RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#26 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 20.04.2013 18:20

Hallo Rainer,

da hast Du Dich ja schön ausgetobt!

Zwei leicht zu behebende Punkte sind mir aufgefallen:

Deiner Epoche entsprechend solltest Du nicht das Bw- sondern das Brauereigelände einzäunen - dann kannst Du auch ein schönes Gittertor mit Sh2-Scheibe vorsehen.

Lasse die Gleisführung beim Lokschuppen wie im "alten" Plan, also näher zur angeschnittenen Schiebebühne. Damit gewinnst Du genau den gewünschten Abstand zwischen Bw- und Brauereigebäuden, wobei sich beide ja gedacht über den Anlagenrand hinaus fortsetzen und somit nicht gedrängt wirken. Dann kann der Lokschuppen auch Gleis 3 abdecken, dafür umgekehrt an 1 vielleicht eine Standlänge zurückversetzt beginnen, was die ganze Anordnung noch weiter auflockert. Und es steht eine Ellok mehrt im Freien

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#27 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 21.04.2013 01:15

Zitat von DB-IV-Proto87
da hast Du Dich ja schön ausgetobt!


Hallo Alexander,

ja, am PC darf ich dass Und mir hat's geholfen die Thematik mal zu verbildlichen..., BW ? Vor ein paar Monaten hätte ich bei dem Kürzel noch auf Baden-Württemberg getippt...





Der Lokschuppen müsste noch verschmalert werden, so das Gleis 1 nicht so scharf dran vorbeischrammt. Gar so dicht kann ich 1 nicht an 2 legen, sonst braucht der Lokschuppen Papierwände. Soll die E-Lok auf 1 unbedingt draußen stehen? Ich könnte den Lokschuppen auch etwas verbreitern und 1 mit aufnehmen...?

Ich weiß nicht, jetzt sieht das BW so zusammengeschoben aus, und links könnte dafür eine Minigolfanlage dazwischen. Oder siehst du für den Zwischenbereich noch was vor?

Viele Grüße
Rainer...w

Nachtrag: das mit der Minigolfanlage ist natürlich nicht ernst gemeint


rainerwahnsinn

RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#28 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 21.04.2013 09:54

Hallo Rainer,

hier sind meine Verbesserungsvorschläge:



Wie von Dir geschrieben rückt Gleis 1 näher an 2 und geht auch in den Lokschuppen, allerdings mit einem davorliegendem Freistand, was typisch für die Ellokabstellung ist. Die Fahrzeuge sind vergleichsweise wartungsarm und brauchen daher nicht immer einzurücken. Das Gebäude rutscht ein Stück nach hinten und ist dort zum Betrachter hin offen, d. h. Du kannst Dich bei der Innengestaltung zweier Stände austoben. Die Gleise haben jeweils ca. 7cm Abstand - völlig ausreichend für eine moderne Stahl- bzw. Betonkonstruktion.

Der "Minigolfplatz" wird zum Ladehof des Klosterbräus, den Du garnicht "vollzustopfen" brauchst - eine "leere" Fläche verleiht der Anlage Großzügigkeit. Links trennt eine Stützmauer das Gelände von der weiter ansteigenden Strecke zum AW. Durch geeignete Gestaltung (begleitender Baumwuchs und Hintergrundbebauung) soll dabei beim Betrachter der Eindruck enstehen, die Bahn verliefe hinter dem Klosterbräu vorbei (strichlierte Linie).

Weiter viel Vergnügen beim Planen wünscht,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#29 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 21.04.2013 11:11

Zitat von DB-IV-Proto87
Wie von Dir geschrieben rückt Gleis 1 näher an 2 und geht auch in den Lokschuppen, allerdings mit einem davorliegendem Freistand, was typisch für die Ellokabstellung ist.


Hallo Alexander,

hierzu frage ich lieber nochmal nach. Dies klingt so, dass Gleis 1 auch in den Lokschuppen reingeht, dieser also die Gleise 1,2 und 3 aufnimmt = 3 Stände. Zeichnerisch führt Gleis 1 aber zum Freistand neben dem Lokschuppen. Die roten Linien im Plan nehme ich dabei als Mauern an. Das mit dem für E-Loks typischen Freistand ist mir nun auch plausibel. Ich orientiere mich daher mal an deine Zeichnung.

Ich war bisher eher so "aufgegleist" den Platz möglichst für's BW auszunutzen. Daher wunderte mich die zunehmende Konzentration des BW auf den oberen Schenkelbereich. Nun sieht es mir so aus, dass die Brauerei neben Bf und BW zu einem dritten Hauptbestandteil der Anlage avanciert, was mir immer besser gefällt. So bleibts nicht nur rein auf die Bahnerei (Bf und BW) beschränkt, sondern es kommt ein wirtschaftliches Thema hinzu, was dem Ganzen mehr Anreiz und Plausibilität verleiht. Klasse, mir gefällts! Meinst du, dass wir mit der Brauerei auch den Güterverkehr begründen und ausrichten könnten?

Ein Ladehof also! Zusammen mit der Plattform über Gleis 11 ließe sich die Brauerei doch etwas mehr in den sichtbaren Bereich vorrücken, oder sollte das besser alles nur angedeutet bleiben, wie ursprünglich von dir angedacht?

Vielen Dank Alexander!
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#30 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 21.04.2013 11:47

Hallo Rainer,

solltest Du noch Zweifel an der Betriebsamkeit der Brauerei haben, empfehle ich Dir dringendst Randolfs Beiträge in der Ruhmeshalle, welche sebstverständlich auch abseits vom Bierthema absolut lesenswert sind: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=51&t=39188

Auf Deine moderneren Verhältnisse umgelegt ergeben sich genügend Einsatzmöglichkeiten:

Gerstenanlieferung in Tdgs mit Entladung in einen Tiefbunker - aus hygienischen Gründen innerhalb der Halle, also hinter den Rolltoren

Flaschen werden an der Rampe kistenweise aus G oder H entladen.

Ggf. kannst Du noch ein drittes Gleis (etwa parallel zum Zaun beim Bw) eingepflastert durch den Hof führen, welches am Ende nicht in die Halle geht sondern zu einem gedachten Tanklager der Brauerei außerhalb des Anlagenausschnitts.

Du siehst also, es wird nicht langweilig...

Beim Lokschuppen soll auch Gleis 1 hineinführen, aber eben um eine Standlänge zurückversetzt, d. h. das Tor steht nur ein kleines Stück vor der Anlagenkante und ist deshalb nicht zu öffnen. Das "Herausziehen" des Bw-Geländes aus der Anlage ist Absicht ohne (!) gedrängt zu wirken. Beim Betrachter soll einfach der Eindruck entstehen, ein Großteil der Fläche dehnte sich in Richtung seines eigenen Standorts aus, deshalb auch der Trick mit der angeschnittenen Schiebebühne. Wenn Du dort (neben dem Dieseltank) noch Fundamente von Behandlungsanlagen der Dampflokzeit vorsiehst, ergibt sich ein stimmiges Bild. Die alten, teilweise stillgelegten, abgerissenen oder als Lager (ggf. auch für Dritte) genutzen Bereiche erzeugen den Kontrast zum modernen Lokschuppen (z. B. Umbau aus Kibri-Modell oder Märklins "Maschen").

Bei der Brauerei (und auch dem Gütermagazin in Tatzenberg) empfehle ich Dir übrigens das Baukastenprogramm von Auhagen - ich bekomme von denen keine Provision.

Schönen Sonntag,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#31 von pkf , 21.04.2013 12:23

Hallo Rainer,

Alexander hat zwei Lokschuppen eingeplant, einen einständigen an Gleis 1, und einen zweiständigen an Gleis 2 und 3. Der einständige ist etwas zurück versetzt (und dadurch nur noch angedeutet), was Platz für den Freistand schafft. Das Rote sind die Umrandungen der Lokschuppen (inklusive Tore etc.)
Die bisherige Konzentration auf das BW kam aus deiner Wunschliste: möglichst viel Platz für deine "Schätzchen". Wenn Du aber mit dem (von dir) nun vorgesehen Platz zufrieden bist, dann kann die Brauerei natürlich etwas mehr Raum einnehmen. Zu diesem Thema ist übrigens an dieser Stelle (viewtopic.php?f=51&t=39188&start=825 ab Mitte der Seite und folgende) in den letzten Wochen einiges zusammengetragen worden.
Da bei einer Brauerei ja Rohstoffe (Gerste oder Malz, Hopfen) antransportiert und Fertigprodukte (Bier ) abgeholt werden müssen, könnte ich mir eine etwas stärkere Verzweigung der Gleise auf dem Brauereigelände vorstellen. L2 bleibt als Ladegleis für Bierfässer und Kästen in Kühlwagen, aber L1 läuft an der Grenze zum BW entlang zu den nicht mehr auf der Anlage dargestellten Silos für Gerste/Malz und Hopfen. Die Fläche dazwischen kann wahlweise frei bleiben oder ein Produktionsgebäude der Brauerei aufnehmen.

Viele Grüße

Peter

P.S. Jetzt ist mir Alexander doch zuvor gekommen, ich lasse meinen Text jetzt aber trotzdem unverändert.


MfG
Peter


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RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#32 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 21.04.2013 12:30

Hallo nochmals!

Peter, man sieht, wir haben oft die gleichen Gedanken!

Rainer, nur zur Klarstellung, es soll sich baulich in der Tat um EINEN Lokschuppen handeln (also eine dreigleisige Halle), bei der nur eben bei 1 die Front um eine Standlänge zurückgezogen ist.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#33 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 21.04.2013 14:11

Hallo Alexander
Hallo Peter,

jetzt seid ihr beide mir zuvorgekommen

Ich war bisher von einem eigenständigen Gebäude ausgegangen, Alexander wendet die Abschnittstechnik aber auch auf den Lokschuppen an! Zeichnung und Text stimmen also, falsch war nur meine Grundannahme. Tatsächlich hatte Alexander die Zeichnung schon im Arbeitsthreat so gehalten, mir gings nur bisher nicht nei, weil mir die Vorstellung bzw. die Modellerfahrung dazu fehlt. Da sieht man es wieder: sehen heisst nicht wahrnehmen...

Zeit also, dass ich mir die Modelle z.B. von Auhagen und die Links mal näher anschaue!

Vielen Dank für eure Geduld!

Schönen Sonntag!
Rainer...w

@Alexander: selbst wenn du was für deine Empfehlungen bekommen würdest, wäre das für mich gewiss kein Problem. Warum sollten gute Tipps und Empfehlungen unbelohnt verbleiben?


rainerwahnsinn

RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#34 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 21.04.2013 19:37

Hallo Rainer,

ich bin Deinem Planungsstand vielleicht schon einen Schritt voraus, erlaube mir aber an dieser Stelle trotzdem einen gestalterischen Hinweis. Das Gebäude des Klosterbräus sollte (vom im Gang stehenden Betrachter aus gesehen) links zunächst nur mit der Ladeebene beginnen, d. h. Bühne und Tore, welche in die direkt im Hang (unterhalb der Strecke zum AW) gelegenen Kühllagerräume führen. Damit wird die Stützmauer auch ideal fortgesetzt. Erst weiter rechts befinden sich dann mehrere Stockwerke (Verwaltung, Produktion usw.) über der Ladeebene und dienen als "Triebwagenversteck".

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#35 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 21.04.2013 23:25

Zitat von DB-IV-Proto87
Erst weiter rechts befinden sich dann mehrere Stockwerke (Verwaltung, Produktion usw.) über der Ladeebene und dienen als "Triebwagenversteck".


Guten Abend Alexander,

ich frage mich tatsächlich, wie sich die neugeschaffene Fläche über Gleis 11 für das Brauereithema (oder sonst wie) nun nutzen ließe. Wie auch immer, wichtig ist mir nur, das er zur Nutzung kommt. Wie der gedachte Teil hinter der Brettkante aussehen mag, erschließt sich mir dagegen noch weniger. Insofern ist also noch alles offen. Und ich bin sehr gespannt darauf, welche raffinierten Ideen du da in petto hast. Erstmal arbeite ich aber deine Korrekturen in den Plan ein.

Heute ist anscheinend mein Entdeckertag. Ich habe den Abstand zwischen den 2 Gleisen mal geprüft, wie er bei der Fortführung der schlanken Weiche herauskommt. Der Abstand beträgt 2,42 cm. Ist also schon recht knapp für Mauern dazwischen. Dann fiel mir auf, das die 3D Ansicht von Scarm diesen Abstand nicht korrekt wiedergibt. Das Gleisbett wird viel breiter gerendert als es wirklich ist, womit die Lücke zwischen den Gleisen noch geringer erscheint. Nachdem ich die Schwellenlänge im Scarm reduziert habe, erscheints jetzt richtig. Auf dem Bild sieht man jetzt wieviel Platz da ist Gleis 1 an den Lokschuppen links vorbei zu führen. Ist aber kein Problem, da setze ich noch ein kurzes Gleis vor dem Weichenbogen ein dann passts. Ich sags nur, weil du bei deiner Planung wohl von größeren Gleisabständen ausgehst...



Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#36 von SpaceRambler , 22.04.2013 11:11

Hallo Rainer,

Pflock-reinhau

So, damit geht mir Dein Thread nicht mehr flöten, auch wenn Du noch keinen Link drauf gesetzt hast.

Eine Brauerei mit einer derartigen Verladung könnte für ziemlich große Biermengen gut sein - vermutlich mittlerer sechsstelliger Bereich. Das damit zu erwartende Rangieraufkommen dürfte Dich ORDENTLICH beschäftigen! Da hast Du Dir am Abend eines Moba-Tages sicherlich einen Wolf rangiert

Abzuziehen wäre das Bieraufkommen etwa eines Einzugsgebietes ca. 30 km um die Brauerei herum (ca. Landkreis-Größe?) - pro Nase um die 150 l/Jahr (bzw. 3 50-l-Fässer). Evtl. könnte ein Teil der Braugerste aus der Umgebung kommen. Die Ayinger Brauerei erhält ihre Braugerste zu einem nicht unerheblichen Anteil von den Bauern hier aus unserer Umgebung. Und dieser Anteil fällt für den Bahntransport aus.

Hefe dürfte nicht das Haupt-Transportthema sein - dazu haben in meinem Thread ja diejenigen, die in irgendeiner Form in einer Brauerei gearbeitet haben, Informationen geliefert. Aber Gerste/Malz, Hopfen (in vergleichsweise kleinen Mengen), Brennstoff (Epoche 4: Heizöl), Kalk zum Enthärten des Wassers, Säure zum Säubern der Kessel - und schließlich das in Fässern und Kisten abzutransportierende Bier sind genügend Dinge, mit denen sich jede Menge Transport darstellen lässt. Ich vermute mal, dass in Deinem Fall gleich ein ganzer Ng allein für die Brauerei zusammenkommen könnte. Mein Vorschlag: sieh an der Vorderkante Deiner Anlage die Möglichkeit vor, einen Brauereizug per "Fünffingerkran" aufzugleisen oder aber eine Zugkassette. Otto O. Kurbjuweit gibt in seinem Miba-Planungsheft "Anlagen-Planung für vorbildgerechten Modellbahn-Betrieb" (https://shop.vgbahn.info/miba/shop/anlagen-planung-_933.html) hervorragende Anregungen, wie man den Frachtbetrieb auf eine Anlage bringen kann - etwas Besseres ist mir in all den Jahren, in denen ich aktiv Moba mache, nicht untergekommen. Dieses Heft sollte meines Erachtens in jeder Anfangspackung drin sein - dann wüsste das Gros der Anfänger, worum es bei der Bahn eigentlich geht und würden nicht vor lauter Langeweile irgendwann das unsinnige Oval ins Eck stellen ...

Der Gleisplan hat meines Erachtens einen hohen Reifegrad erreicht! Insbesondere sind die kritischen Dinge, wie Höhenabstände, Überquerunen etc., inzwischen bereinigt, und auch die Situation "Gleis 11 vs. Gleis x/y ist jetzt vernünftig gelöst: in der Tat kann man Weichen sehr wohl in die KONSTANTE Steigung bauen (sonst müsste ich meine Anlage abreißen :wink Bevor Du Dich aber beim Planen in den Details verlierst, solltest Du solche Ecken wie Dein BW, die Brauerei und den Rangierbereich Deines Bahnhofs jetzt einfach mal so stehen lassen. Denn wenn Du beim Bau konkret dort ankommst, kannst Du ggf. spontan mit dem Gleis in der Hand "spielen" und auch umplanen. So war es bei mir: das Eck, in dem jetzt die Brauerei entsteht, war ganz anders geplant. Ebenso das Schotterwerk, das ursprünglich in keiner Planung vorkam. Die Ideen, diese Dinge so zu bauen, kamen Schritt für Schritt bei der Realisierung. Diese Freiheit solltest Du Dir lassen.

Was schon erwähnt wurde: Denke an genug "Luft" unterirdisch, damit Du an alles herankommst. Das wurde in Deiner Planung, Teil 1, schon mal angesprochen. Deine Anlage weist eine nicht unerhebliche Tiefe auf, und Du solltest Konzepte haben, wie Du beim Ausbau, bei Wartung und auch bei Havarien an die Dinge herankommst. Und zwar nicht auf Zehenspitzen, sondern mit voller Kontrolle der Motorik. Dies war auch bei meiner Anlage eine nicht geringe Herausforderung. Dank noch nicht eingeschränkter Motorik kann ich noch auf die Anlage draufsteigen oder durch unterirdische "Schlupflöcher" auf Dinge zugreifen, die Frage ist aber, wie lange noch ...

Soweit für's Erste, sollte nur ein Pflock sein, am Ende ist doch ein Roman draus geworden .

Grüße, Randolf

Nachtrag: Ich hoffe, Du planst Deine Anlage mit digitaler Steuerung und PC! Bei DER Anlagengröße und -Komplexität für mich eigentlich ein Muss (es sei denn, man ist ein Elektr(on)ik-Experte). Ich bin analog gestartet, habe dann die Digitaltechnik nachträglich eingebaut. Das war eine absolut weise Entscheidung, hat mich nur viel Zeit in Form von unnötigem Rück- und Umbau der Elektrik und Elektronik gekostet. Mein Rat: gleich von Anfang an digital.



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RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#37 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 22.04.2013 12:17

Zitat von SpaceRambler
Mein Vorschlag: sieh an der Vorderkante Deiner Anlage die Möglichkeit vor, einen Brauereizug per "Fünffingerkran" aufzugleisen oder aber eine Zugkassette. Otto O. Kurbjuweit gibt in seinem Miba-Planungsheft "Anlagen-Planung für vorbildgerechten Modellbahn-Betrieb" (https://shop.vgbahn.info/miba/shop/anlagen-planung-_933.html) hervorragende Anregungen, wie man den Frachtbetrieb auf eine Anlage bringen kann - etwas Besseres ist mir in all den Jahren, in denen ich aktiv Moba mache, nicht untergekommen.


Hallo Randolf!

Dann wirds jetzt wirklich mal an der Zeit, dass ich das Heft vom guten Otto mal ernsthafter durchschaue (habe das natürlich ). Sei mir jetzt bitte nicht bös, dass ich dich erneut poesiere, aber du und dein Schaffen beeindruckt mich dennoch sehr viel mehr . So, und nun ist's gesagt, und gut is

Deine Einschätzung in der Kürze deckt sich mit den Empfehlungen, die mir hier bisher zuteil kamen. Ist schon ein gutes Gefühl sich gut aufgehoben zu sehen. Meine Überzeugung für den Tatzenberg hat sich mit deinem Beitrag ein ordentliches Stück weiter gefestigt. Dafür danke ich dir.

Alexanders Anregung zu einer Brauerei zum Tatzenberg scheint mir ein echter Volltreffer zu sein und gradezu eine Erlösung für die Klärung und Begründung des (hiesigen) Güterverkehrs. Ein Horizont tut sich auf, aber man muss auch realistisch bleiben. Mal sehen, wie sich das nun weiterentwickelt und es mir gelingen wird den Anregungen auf so hohem Niveau auch gerecht zu werden

Man mag ja unterschiedlicher Meinung über Eingriffsmöglichkeiten usw. sein, wenn mich aber was erzürnt dann ist es, wenn etwas umfällt wo ich hinlange oder ich nur mit Verrenkung dran komme. Drum hat das Thema bei mir einen hohen Stellenwert. Gut also, das du das auch nochmal bekräftigst. Digital soll es werden, ist so schon fest eingezurrt und einiges an Equipment dafür da. Man hat ja doch die Hoffnung nicht alles digitalisieren zu müssen, aber nach deinen Zeilen .... Komplett computergesteuert weiß ich noch nicht (auch schon alles da), mit so ein wenig Halbautomatisierung per elektronische Bausteine (Schattenbahnhof) kalkuliere ich noch... "Papa schmeiß den Rechner an, wir wollen mit der Moba spielen..." möchte ich so ganz eigentlich auch nicht. Meinst du wohl auch nicht.

Herzlichen Dank Randolf!

Rainer...w

P.S. mag zwar das Wullebier am liebsten, Wolfbier wäre aber auch nicht schlecht. Tatzen hats hier ja schon


rainerwahnsinn

RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#38 von SpaceRambler , 22.04.2013 13:16

Hallo Rainer,

ich schmeiße inzwischen schon den Rechner an, wenn ich Moba machen will. Aber nicht, damit mir der Rechner die Züge fährt, und ich schaue zu. Nein, der ist statt dessen die unsichtbare Kontroll-Instanz, die dann eingreift, wenn ich im Begriff bin, Fehler zu machen. Dann hält der die rote Karte hoch und verhindert die Havarie. Und darüber bin ich SEHR froh!

Wenn ich mal nicht Hände genug habe, dann übernimmt der PC den Part, den ich gerade nicht machen will - beispielsweise die fahrplanmäßigen Durchgangszüge durchrauschen lassen. Ich fröne derweil dem Rangieren, oder ich fahre meinen Lieblingszug per Hand.

Schattenbahnhofsteuerung per Trickschaltung? Vergiss das! Die Kombination aus PC/Digitalzentrale + Weichendecodern + Rückmeldern erledigt das neben der Blocksicherung der Anlage noch nebenbei. Das geht weit über die Möglichkeiten einer klassischen Schattenbahnhof-Steuerung hinaus!

Du hast unterirdisch Stumpfgleise, so wie ich das in Erinnerung habe. Wie möchtest Du dort Züge hineinbugsieren? Per Hand möchte ich das im Untergrund nicht machen. Meine PC-Steuerung (TrainController) setzt mir meinen längsten Gag mit 20 Oot RÜCKWÄRTS ins Abstellgleis, in diesem Falle aus gutem Grund per automatischer Zugfahrt, und das derart sicher und zuverlässig, dass ich das mit Sicherheit nie mehr anders machen werde. Versuche das mal mit irgend einer Art von "Trickschaltung". Da steckst Du viel Geld hinein, und letztendlich landest Du bei einer unflexiblen, eingeschränken Lösung. Der PC kann so etwas einfach um Klassen besser.

Ich habe in meinem Thread Videos aus meinem BW eingestellt, wie TC eine Lok aus dem Schuppen fährt, auf der Drehscheibe dreht und dann über das Ausfahrtgleis "nach draussen" fahren lässt. Schön, dass das geht. Ich fahre dennoch alles "per Hand". Nur Kollege Computer schaut mir über die Schulter und verhindert, dass ich in ein besetztes Schuppengleis mit einer Lok hineinfahre. Und er bremst mich, wenn ich mit mehr als der erlaubten Höchstgeschwindigkeit durch's BW stoche.

Schon mal gesehen, wie ein schwerer Zug, per PC gesteuert, genau gemäß der Zugkraft der Lok und der Masse der Wagen Fahrt aufnimmt? Und wie er, sauber vom PC gesteuert, punktgenau vor einem Signal zum Stehen kommt? ICE genau so wie ein per Dampflok gezogener Güterzug? Hast Du schon mal versucht, das per Spezial-Elektronik (ob ABC, Bremsmodul etc.) versucht? Vergiss all das: Die Kombination aus PC/Digitalzentrale + Weichendecodern + Rückmeldern kann das in Perfektion. Du misst zunächst das Geschwindigkeitsprofil der Lok ein, danach wird sie vom Programm absolut vorbildgetreu gefahren, denn das Programm kennt nicht nur die Höchstgeschwindigkeit, sondern auch die Lokleistung sowie das Zuggewicht. Und egal wie lang oder kurz eine Bremsstrecke ist: das PC-Programm bringt den Zug perfekt zum Stehen - und das ohne ewiges, nervendes Einjustieren von Spezialbausteinen.

Doppeltraktion oder Nachschiebebetrieb gewünscht? Für mich der Anstoß, auf Digital umzusteigen. Mit eingemessenen Loks fährt der PC einen solchen Betrieb derart feinfühlig, dass es eine wahre Freude ist. Du steuerst die ganze Einheit per Hand - meinetwegen per Handregler oder kabellos per Smartphone - und alle Loks des Zuges setzen sich absolut synchron in Bewegung. DAS macht Laune!!!

Das ist es, worum es geht - nicht um eine Zuschauer-Automatik, die mich zur Passivität verurteilt. Digitale PC-Steuerung bringt derart viel mehr Möglichkeiten und Spaß, dass ich mir nicht mehr vorstellen kann, dahingehend das Rad jemals wieder zurückzudrehen.

Grüße, Randolf



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RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#39 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 22.04.2013 13:54

Zitat von SpaceRambler
Doppeltraktion oder Nachschiebebetrieb gewünscht? Für mich der Anstoß, auf Digital umzusteigen. Mit eingemessenen Loks fährt der PC einen solchen Betrieb derart feinfühlig, dass es eine wahre Freude ist.


Hallo Randolf,

du hast grade meine Weiche umgestellt. Ich glaubs dir unbesehen, und freue mich jetzt noch ein ordentliches Stück mehr auf die von dir beschriebene rechnergestützte Zukunft! Was mich sehr überrascht ist, wie klar und sicher du die Vorzüge und Anwendungsfälle beschreibst. Man liest sonst nur: "na klar ist digital alles viel besser...".

Und so hast du grad den rechnergestützten Betrieb für die Tatzenberganlage begründet und erste Ausblicke dazu spendiert. Eben einfach mal so nebenbei

Schimpfe aber nicht, wenn ich mich an deinen Rockzipfel klammere, wenns denn in Bälde damit losgeht

Herzlichen Dank Randolf!

Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#40 von SpaceRambler , 22.04.2013 14:21

Hallo Rainer,

ich kann das wohl deshalb "so klar und sicher" beschreiben, weil ich lange genug die (Analog-)Elektronik selbst konzipiert und gebaut habe, mit der ich meine Anlagen betrieb. Und vor allem, weil ich ebenso lange die Idee hatte: "analog ist gut genug für mich". Bis ich beim Thema Schiebebetrieb in die Komplexitäts-Sackgasse geraten bin ...

Mit dem "Rockzipfel": macht nix Da hängen eh noch ein paar Neu-Digitalos dran, die laufen zunehmend sicherer. Und oft sind es nur Kleinigkeiten, über die man stolpert.

Gruß, Randolf



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RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#41 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 22.04.2013 17:34

Hallo Rainer,

die Details zur Bebauung können wir in der Tat später klären - die Ideen werden uns schon nicht ausgehen

Randolf hat Dir ja schon jede Menge wertvolle Hinweise gegeben, ein Punkt sei besonders hervorheben: Ansteckmagazin für den Güterzug. Diesen Vorschlag habe ich schon einmal im Zusammenhang mit dem "Triebwagenversteck" genannt, er ist aber auch passend zur Strecke Richtung X! Am Anfang der Kehre unterhalb der Brauerei einfach eine Weiche einbauen und den Gleisstumpf bis zur Anlagenkante an der Tür führen. Wenn diese verriegelt ist (! ), kann das Magazin angeschlossen werden. Entweder Du fährst mit dem Zug dann direkt nach Tatzenberg, oder Du schiebst nur "unsichtbar" bis hinter die Weiche zurück und nimmst den Umweg über den Schattenbahnhof.

Viel Vergnügen beim Weiterplanen,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#42 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 23.04.2013 10:23

Zitat von DB-IV-Proto87
Am Anfang der Kehre unterhalb der Brauerei einfach eine Weiche einbauen und den Gleisstumpf bis zur Anlagenkante an der Tür führen. Wenn diese verriegelt ist (! ), kann das Magazin angeschlossen werden....


Hallo Alexander,

das mit dem wenn ist nicht das Problem, könnte gut sein das die Tür bald wirklich verriegelt ist (von außen und durch meine Frau)

Hast du irgendein Link das ich mir so ein Magazin mal anschauen könnte? Google bietet mir nur Ansteckmagazine für Totschießgewehre an

Was die Details einer Bebauung angeht, sehe ich es auch so.

Im Moment kommt es mir aber mehr darauf an, die Gleise vorbereitend für eine spätere Bebauung etwas zurechtzurütteln. Also geeignete Plätze und Freiräume für die spätere Bebauung auszuarbeiten und zu benamsen, was wo sinnvollerweise hin kann (und auch sollte!). Dies in etwa im Sinne des "Weniger ist Mehr" Mottos. Allerdings nicht "brav generellreduktionistisch" sondern zweckorientiert angewendet. Konkret: auf welche Gleise ließe sich besser verzichten bzw. etwas umlegen, um dafür wichtigen Erfordernissen einer Bebauung entgegen zu kommen? Ausrichten, nicht verwerfen!

Mit Bebauung meine ich jedoch nicht, nun die Platte mit Landschaft und tollen Gebäuden/Konstrukten vollzubappen, der Tatzenberg soll eine Gleisanlage sein und bleiben! Aber glaubhaft! Es geht mir um die bahntypischen Bauwerke und Vorrichtungen die mindestens vorzusehen sind (Stellhaus, Signale etc.) um den Tatzenbergbetrieb eisenbahnerisch adäquat abzurunden.

Die Brauerei ist zwar nichts bahntypisches aber genau geeignet, den Güterverkehr zu begründen und der Rangiererei Sinn und Ordnung zu verleihen (daher auch gleis- und betriebsplanungsrelevant). Alles darüber hinaus noch wünschenswerte / ausschmückende sowie die konkrete Ausgestaltung soll aber wirklich der Bauphase überlassen bleiben.

Weil eben der Platz so begrenzt ist, lege ich besonderen Wert auf deine Raffinessen mit der Abschnittstechnik. Außerdem bist du auch ein Kenner der Materie für Gleisbau und vorbildorientierten Bahnbetrieb.

Ich würde die Ausrichtung des Plans auf Anforderungen der Bebauung gerne abschnittsweise angehen (BW, Bf, Gelände). Und ich hoffe sehr, das du mir weiterhelfen magst. In einem gesonderten Threat? In diesem? Oder was meinst du?

Viele Grüße
Rainer...w

@Randolf: der Platz ist hier nun wirklich begrenzt, so das sich die Gefahr einer Überplanung ebenso begrenzt. Das man für gewöhnlich dann doch anders baut als ursprünglich geplant kann ich mir sehr gut vorstellen. Daher finde ich es nur gut und richtig, dass du drauf verweist. Bin aktuell im Glauben, dass die Gleise bei diesem Thema und diesen Platzverhältnissen letzendlich nicht viel anders ausfallen können. Bin also sehr gespannt drauf, wie sich das beim Bauen zeigen wird. Nach der Ausrichtung des Plans auf die Bauerfordernisse würde ich gern einen Testaufbau improvisieren und das Ganze erstmal praktisch ausloten...


rainerwahnsinn

RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#43 von histor , 23.04.2013 10:47

Zitat von rainerwahnsinn
Nach der Ausrichtung des Plans auf die Bauerfordernisse würde ich gern einen Testbau improvisieren und das Ganze erstmal praktisch ausloten...


Moin Rainer,
daher der nervige Hinweis: Bogen Packpapier - Gleisplan aufzeichnen - und mit vielen Zuckerstückchen, Radiergummis, Pappschnipseln (beschriftbar! und reale Länge darstellbar) oder sonstigem Kleinzeug Betrieb machen, Abläufe testen, Fahrplan ablaufen lassen, rumrangieren.


Freundliche Grüße
Horst
viewtopic.php?f=64&t=50018


 
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RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#44 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 23.04.2013 12:00

Zitat von histor
Betrieb machen, Abläufe testen, Fahrplan ablaufen lassen, rumrangieren.


Mahlzeit Horst,

ja, das ist was ich meinen Jungs im Büro auch immer sage. Auf die Frage "habt ihr auch getestet?" kommt stets die Antwort: "klar, haben wir". Dann frage ich: "was habt ihr denn getestet?". Antwort: "alles!". "Habt ihr auch dies und das mal geprüft?" "Ja, öh, ich denke schon ... wieso?"...

Ich habe mir dann angewöhnt Testscenarien und die kritischen Prüfpunkte zu beschreiben, und genau darauf hinzuweisen, was konkret zu prüfen ist, und warum das wichtig ist. Und siehe da: es wird getestet!

Hier erfahre ich es nun genau umgekehrt und weiß, das ich ebenso "alles teste". Das meint, dass ein Test erstmal eines voraussetzt: die sichere Kenntniss über den zu prüfenden Regelbetrieb. So wie er sein sollte. Was sind die wichtigen Betriebsabläufe? Wie laufen bzw. sollten sie ablaufen? Worauf ist konkret zu achten? usw. usw.

Ob dafür ein eigener Testthreat her sollte? Oder gibt es Beispielthreats von denen sich was ableiten ließe? So ohne betriebskundige Begleitung wird das glaube ich nichts verlässliches.

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#45 von histor , 23.04.2013 12:11

Moin Rainer,
nun - Du siehst, was Du hast, nämlich die Gleisinfrastruktur und die Anschließer (z.B. den Klosterbräu). Du schätzt den Bedarf des Personenverkehrs und legst einen Fahrplan fest und daraus ergeben sich beginnende, endende und wendende Züge (tunlichst angepasst an den vorhandenen und geplanten Wagenpark). Analog für den Güterverkehr.

Die "sichere Kenntnis über den zu prüfenden Regelbetrieb" solltest Du dir natürlich durch entsprechende Literatur (oder auch Netzstudium) aneignen. Das ist ja nicht mit einem Forenbeitrag getan.


Freundliche Grüße
Horst
viewtopic.php?f=64&t=50018


 
histor
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RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#46 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 23.04.2013 22:38

Hallo Rainer,

natürlich helfe ich Dir hinsichtlich Bebauung etc. hier gerne weiter. Bzgl. Betriebskonzept empfehle ich Dir meine neue Beitragsreihe: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=92841 - auch wenn Horsts Heftklammern und Papierschnitzel dort auch nur digitalisierte Striche sind

Grüße,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#47 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 23.04.2013 23:39

Hallo Alexander

ist grad fertig geworden und ich will es dir gleich noch zeigen:



Ich denke mal, dass deine Empfehlung die Abschnittstechnik so anzuwenden wie du es vorgeschlagen hast, wirklich überzeugt! rost:

Gutes Nächtle

Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#48 von SpaceRambler , 24.04.2013 00:12

Hallo Rainer,

nur noch ganz kurz, muss jetzt so langsam in die Falle: beim guten Otto steht im besagten Heft auch eine Anleitung, wie man ein Moba-Revolver-Magazin baut. Eigentlich eine einfache Geschichte, und ziemlich pfiffig.

Gut's Nächtle
Randolf



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RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#49 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 24.04.2013 08:05

Zitat von SpaceRambler
beim guten Otto steht im besagten Heft auch eine Anleitung, wie man ein Moba-Revolver-Magazin baut. Eigentlich eine einfache Geschichte, und ziemlich pfiffig.


Moin Randolf,

ich hoffe du bist der Falle wieder entkommen

Wenn ich Alexander richtig interpretiere zielt seine Anregung darauf ab, jetzt bei der Planung schon Anschlussmöglichkeiten für solch raffinierte Dinger und sonstige Fiddelage vorzusehen. Ich denke, das es ein guter Hinweis genau zur rechten Zeit ist (Connektivity for the future ).

Habe OOK nun wieder rausgekramt und drin rumgeblättert. Solche Zeilen würdigt man am besten mit konzentriertem Lesen an ruhigen Sonntagnachmittagen. Textet ja schon ordentlich der gute Otto

@Alexander: böte sich nicht eine bessere Stelle ? In der Umgebung der Schiebebühne ? Oder hinter der Tür Richtung Schattenbahnhof?

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Bahnbetriebswerk Tatzenberg -Organisation-

#50 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 24.04.2013 10:11

Zitat von histor
Du schätzt den Bedarf des Personenverkehrs und legst einen Fahrplan fest und daraus ergeben sich beginnende, endende und wendende Züge (tunlichst angepasst an den vorhandenen und geplanten Wagenpark). Analog für den Güterverkehr.


Hallo Horst,

sorry, aber ich muss hier wirklich nochmal nachfassen. Du und Peter legen den Trockentest wiederholt nahe. Das beunruhigt mich schon etwas, denn so ohne Grund macht ihr das ja nicht...

Heisst dies, dass ihr bzgl. der Gleisplanung noch Fehler oder Versäumnisse seht? Oder Anpassungs-/Erweiterungsbedarf, der z.B. nun aus dem Brauereithema resultiert oder wahrscheinlich resultieren wird?

Die Gleiserei steht ja nun seit geraumer Zeit unter Beobachtung. Daher vermeinte ich, dass eigentlich alles erstmal im Trockenen liegt...?

Oder ist es mehr der Hinweis, dass man einen Betriebstest auch mit einfachen Mitteln durchführen kann (Büroklammern, Radiergummis usw.) und dafür nicht extra ein Testaufbau her müsste? Ich würds denn aber mit Weingummis machen, da helfen mir meine Kinder auch beim Wiederaufräumen

Die Kalkulation des Transport- und Rangieraufkommens, die Fahrplanung, die Transportvereinbarung mit der Brauerei, die Abwicklungscenerien, der zugehörige Wagenpark uvm. hatte ich bisher als konkreten Anwendungsfall gesehen, der dann auszubaldovern ist, wenn die Anlage schlußendlich in "Betrieb geht" (=Spielbetrieb mit Dienstmütze, Fahrdienstleitertelefon oder so )...

Nun muss man ja auch damit rechnen, das es am Ende vielleicht keine Brauerei wird (unwahrscheinlich), oder später durch etwas anderes ersetzt wird (warum nicht?). Von daher würde ich im Moment eher davon absehen, die Gleisplanung themen- oder fallspezifisch zu fixieren.

Unternehmen kommen und gehen bekanntlich, die Gleise aber liegen. Man muss ja nicht jeden Fehler der DB nachahmen, auch wenns vorbildgerecht wäre, oder? Mal wirtschaftlich betrachtet...

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

   


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