Hallo,
dieses Gruppenfoto hatte ich bereits präsentiert, der Kommentar von Andreas verstärkte den Wunsch, die furchtbar unpassenden Drehgestelle der 103/151 zu ersetzen:

Über Jörgs 1zu220 Shop habe ich 20 Drehgestellersatzteilesets für die 88578 bestellt und auch fast alle Dachleitungen sind nun wieder komplett
So kann ich nun die 150er Variationen quer durch die Epochen präsentieren. Obwohl Märklin das Fahrwerk leidlich verhunzt hat mit dem Kompromiss, gehört die 150 seit jeher mit ihrem großen Aufbau zu meinen Lieblings Lokomotiven und empfinde ich die Gehäusekonstruktion als das mit gelungenste Modell von Märklin. Im Laufe der Zeit sammelten sich so einige Modelle an, auch weil sie teils immer mal wieder sehr günstig zu haben sind. Nun werde ich mir jedoch keine mehr anschaffen, der Bedarf wird mit den Varianten gänzlich abgedeckt 
Beginnen wir in Epoche III mit der grünen E50, diese ist umgebaut auf "Glubschaugen" der ersten Serie und mit neuer Betiebsnummer im Einsatz vor einem Eilzug. Die Seitenteile und das Dach sind hierfür nicht neu lackiert. Lackiert habe ich nur den Kopfbereich bis zur Türe:

Diese grüne E50 ist auch in Epoche III zu Hause. Gehäuse in Serienausführung der 88575, jedoch mit neuen Drhegestellblenden und Achsen mit dunklen Radscheiben (sind im Ersatzteilebeutel enthalten gewesen):

Grüne Bundesbahn 150 in Epoche IV Ausführung, gekauft als Bastelgehäuse, ohne Dachteile und mit verklebten Fenstern. Umbau durch Entfall der Regenrinne (war in der Form nur bei der Märklin 88575 vorhanden), wieder aufgerüstet mit Dachleitungen, sowie Fenstereinsätzen einer 88576 (blau/beige), Fahrwerk einer 88576 mit neuen Drehgestellblenden. Gehäuse komplett neu lackiert und beschriftet:

Märklin 88576, mit Drehgestellen der 88578:

Für einen Freund umgerüstet: die 88576 mit neuen Drehgestellblenden und neuen Betriebsnummern, passt hier als weitere Epoche IV Lok gut in die Reihe:

Kommen wir zur Epoche V mit dieser auf Glubschaugen umgebauten 88576 mit neuen Betriebsnummern. Den elfenbeinton von Märklin konnte ich nicht gut anrührern, daher habe ich mich entscheiden, beide Köpfe komplett in dem abweichenden Farbton zu lackieren, auch der ozeanblaue Badewanndenlack ist etwas abweichend. In den 1990er Jahren, waren jedoch Lokomotiven, bei denen nur ein oder beide Köpfe neu lackiert waren, nicht so unüblich. Die Lok habe ich nach einer Vorbildaufnahme auch mit eckigen Puffern ausgerüstet:

Hier das vormalige Spendermodell für die grüne Epoche IV Maschine, nach langem Suchen konnte ich für diese Lok noch einen Fenstersatz als Ersatzteil auftreiben, sodass diese mit neuer Beschriftung auf dem Fahrwerk einer 151 auch wieder in Betrieb gehen konnte. Sie stellt eine für Epoche V typische Variante dar in ihrem blau/beigem Lack und mit DB AG Logo:

Die farbliche Neuzeit brachte nach 1988 die orientrote 150 hervor, hier in einer späteren Lackversion mit schwarzbraunem Lüfterband und DB AG Logo. Grundmodell war hier eine 88576, einige 150er hatten auch in orientrot noch die runden Lüfter, wie dies am Märklinmodell angeformt ist. Abweichend zu den anderen Lokomotiven hat diese auch ein schwarzbraun lackiertes Fahrwerk, inklusive der Drehgestellblenden, letztlich fällt das aber nur bei einer 1:1 Gegenüberstellung auf. Diese Lok erhielt ebenfalls eckiger Pufferteller:

So kommen wir dann auch zur Endzeit der Baureihe 150, ihren Abschied gab die Lok in verkehrsrot in zwei minimal anderen Ausführungen, bei einigen Exemplaren wurde der graue Rahmen etwas dünner lackiert. Der Umbau entstand schon vor längerer Zeit auf Basis einer 88576, als ich noch nicht zu Hoffen gewagt hatte, dass auf der Basis sogar eine Version mit eckigen Klattelüftern erscheinen würde. Diese wurde nun natürlich auch mit neuen Drehgestellblenden ausgestattet:

Ich finde, die macht auch neben der zwischenzeitlich von Märklin herausgebrachten 88577 noch eine gute Figur:

Grüße,
Torsten