RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#26 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 17.06.2013 14:12

Zitat von Thomas 38205
Hallo an alle,
bin auch M-Gleis Opi (40). Mal sehen was in zehn oder zwanzig Jahren aus dem C-Gleis geworden ist? Alles zerkrümelt? Das M-Gleis ist bei guter Lagerung maximal etwas angerostet.


Interessant und amüsant, wovon die M-Gleis-Fahrer so träumen. Hast Du mal gehört, dass ein nennenswerter Teil der Umweltprobleme in den Meeren von Kunststoffen (und deren Haltbarkeit) kommen? Dagegen machen die Schiffswracks kein so großes Problem aus, die sind nämlich (nach einer gewissen Zeit) weggerostet. Es ist beim C-Gleis auffällig, dass immer nur gewisse Chargen "Bröckelgleis" sind. Gleise daraus gehören ohne Gnade ins Recycling - der Rest hält ewig - und behält sogar seine Form.

Zitat von Thomas 38205
.... Ich verwende nur noch [...] DKW 5207. Bei der DKW kann es Kontaktprobleme geben. Ein Powerpack hilft kleinen Lokomotiven aber darüber.


Und wieviele davon hast Du schon wegen schlechtem und unzuverlässigem Schaltverhaltens ausmustern dürfen? Bei mir waren es einige, die ich in die Tonne getreten habe (wörtlich gemeint) oder deren Antriebe damals gegen Fulgurex-Antriebe ersetzt werden mussten, weil die DKWs nicht mehr durchschalten wollten. Es waren gerade diese DKWs, die mich zum Ausbau eines Großteils meiner M-Gleise und -Weichen gezwungen haben. Und bevor man mich fragt - gereut hat mich das trotz der beim C-Gleis vorhandenen Probleme noch nicht, da das Laufverhalten vieler Fahrzeuge auf C-Gleis besser ist.

@mainer: M-Gleis-beherrscht ist das Forum hier sicher nicht, auch wenn es noch einige User gibt. Da hättest Du bei den alten Modellbahnen größere Chancen. Und wer 1970 auf das K-Gleis umgestiegen ist (ich glaube, das gab's erst ab 1972), "erfreut" sich heute am katastrophal schlechten Kontaktverhalten der damaligen K-Hohlprofilschienen. Im Rückblick war dann M-Gleis noch die bessere Wahl. Falls Du also Gleichstromfahrer mit eingebautem Überlegenheitssyndrom sein solltest, dann ist Deine Wahrnehmung der angeblichen Dominanz gewisser Gruppen hier Folge einer meinungsgesteuerten Perspektivverzerrung, oder?

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#27 von Mattlink , 17.06.2013 16:28

Zitat von Thomas 38205
Hallo an alle,

...

Rivarossi:
BR 58 – Vorlaufachse - Kontrolle Spurkranzinnenmaß, Zugkraft und Masseaufnahme könnte besser sein,

...

Gruß Thomas



Hallo Thomas,

Was die Masse betrifft: Meine Lok hatte an den Radsätzen rote Farbreste und überhaupt hatte sie erst brauchbaren Massekontakt nach einer Grundreinigung. Außerdem sind beim Tender die Radschleifkontakte der rechten (oder linken?) Seite überhaupt nicht angeschlossen, man hat das Kabel statt dessen einfach für den Schleifer benutzt!

Daher: Räder reinigen, und die Radschleifkontakte am Tender überbrücken!

Außerdem ist der originale Schleifer irrsinnig laut, und schlägt (zumindest bei meiner 58er) immer wieder Funken. Hier hilft der kurze Roco Flüsterschleifer. So verbessert hat die 58er bei mir ein gutes Kontaktverhalten.

Meine 58er lief mit dem originalen Lopi 3 noch einigermaßen brauchbar, aber der Umbau auf einen Sounddecoder machte eine Verbesserung der Stromaufnahme unumgänglich...

Grüße,

Matthias


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RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#28 von Thomas 38205 , 20.06.2013 11:52

Hallo Matthias, Hallo Ulrich,

Die Massebrücke muss ich noch einlöten, mal schaun, ob es besser wird. Meine zwei DKWs 5207 schalten
noch sicher und richtig um. Zum Glück keine Probleme. Die Antriebe der C-Gleis Weichen sind doch auch nicht so standfest?
Gruß Thomas


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RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#29 von Maxjonimus ( gelöscht ) , 20.06.2013 11:56

Zitat von UlrichRöcher

Und wer 1970 auf das K-Gleis umgestiegen ist (ich glaube, das gab's erst ab 1972), "erfreut" sich heute am katastrophal schlechten Kontaktverhalten der damaligen K-Hohlprofilschienen. Im Rückblick war dann M-Gleis noch die bessere Wahl.


Ich dachte, dieses Hohlprofil-Problem hätten nur die M-Gleise? War / ist das K-Gleis denn auch Hohlprofil? Ich muss zugeben, dass ich mich mit dem K-Gleis nie so recht beschäftigt habe.


Maxjonimus

RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#30 von Morzi , 20.06.2013 12:02

Zitat von Maxjonimus

Zitat von UlrichRöcher

Und wer 1970 auf das K-Gleis umgestiegen ist (ich glaube, das gab's erst ab 1972), "erfreut" sich heute am katastrophal schlechten Kontaktverhalten der damaligen K-Hohlprofilschienen. Im Rückblick war dann M-Gleis noch die bessere Wahl.


Ich dachte, dieses Hohlprofil-Problem hätten nur die M-Gleise? War / ist das K-Gleis denn auch Hohlprofil? Ich muss zugeben, dass ich mich mit dem K-Gleis nie so recht beschäftigt habe.




Hallo,
die Hohlprofil-K-Gleise hatten Teilenummern mit 21XX, die Vollprofil-K-Gleise mit 22XX.
Außer dem unterschiedlichen Schienenquerschnitt unterscheiden sich die Gleise optisch nicht.

Gruß
Martin


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RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#31 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 20.06.2013 13:40

Hallo,

Zitat von Thomas 38205
... Die Antriebe der C-Gleis Weichen sind doch auch nicht so standfest?


Du spielst auf das Abbrennen der Endabschaltungskontakte an? Ja, bei dem älteren Typ C-Weichenantrieb sorgt nur das Einlöten einer Brücke über die Endabschaltung für dauerhaftes fehlerfreies Funktionieren. Wie es beim aktuellem Antrieb (dem mit Varistor) auf Dauer ist und ob das da früher oder später auch nötig wird, vermag ich mangels eigener Erfahrungen nicht zu beurteilen.

Trotzdem sind die Probleme der C- und M-Gleis-Weichenantriebe im Digitalbetrieb nicht zu vergleichen. Der C-Antrieb muss überbrückt werden und danach gibt es keinen Ärger mehr damit. Der M-Antrieb hat ein Problem mit der zu schwachen Schaltleistung vieler Weichendecoder und schaltet damit unzuverlässig. Ähnlich wird das Verhalten der M-Antriebe, wenn die Gleise auch nur leicht verbogen sind. Hier jagst Du einfach nur Geister. Da sind die C-Probleme die Geringeren.

Ich habe beides über längere Zeit durchexerziert und bereue den Rausschmiss des M-Materials trotz der auch beim C-Gleis vorhandenen Probleme nicht. Fehlerfrei ist allerdings keines dieser beiden Systeme.

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#32 von Thomas 38205 , 21.06.2013 11:41

Hallo an alle,

es ging doch um Fremdhersteller auf M-Gleis und nicht um die Vorteile des C-Gleises?

Gützold 75 fährt bei mir vorwärts sehr gut, obwohl in der Bedienungsanleitung steht, dass sie nur für C- und K-Gleis geeignet ist. Rückwärts gibt es eine Problemstelle an einem Herzstück. Nach meinen Erfahrungen mit der BR 19.0 würde ich auch keine 18.0, 58.30 und 03.10 kaufen. Da müsste ich sicher auf das C-Gleis umsteigen.
Die 98.0 würde ich eventuell probieren. Hier im Forum gibt es positive Erfahrungen zur 98.0 auf M-Gleis.
Hat jemand schon die Piko V60 (106) auf M-Gleis getestet?

Gruß Thomas


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RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#33 von Christoph79 , 02.07.2013 17:15

Habe nur wenige "Fremdlinge" auf meiner M-Gleis-Anlage (3600 mit durchgehendem Mittelleiter und 3800/3900):

Fleischmann BR 65: leidet nicht alle Kontaktgleise des 360mm-Radius, vor allem, wenn das isolierte Schienenstück nicht exakt mit dem Schienenstrang "fluchtet". Entweder mit der Zange nachbiegen oder das Gleis gleich austauschen. Letzteres habe ich schließlich gemacht.
Fleischmann BR 39: lief bislang klaglos, auch über Weichen und DKW.
Roco E10, E40, E94: die Drehgestell-Loks sind kein Thema.

Zur pro/kontra-M-Diskussion: immer schön Äpfel mit Äpfeln vergleichen! Wer Über-Anlagen baut, braucht kein M-Gleis und Riesenspurkränze, sondern kompromisslos authentisch aussehendes Material. Trotzdem spricht es für einen Hersteller, wenn er auch die aktuellsten Modelle umsichtigerweise so konstruiert, dass sie zur Not auch auf einer 50er Jahre-Anlage laufen (lange Reisezugwagen selbstredend ausgenommen). In den Olymp des Anlagenbaus steigen sowieso die meisten nicht auf und wollen das auch gar nicht, sondern möchten eine betriebssichere Anlage, die man auch mit den Finanzen eines Normalsterblichen aufbauen kann. Meine Antwort war und ist da ganz klar das M-Gleis.

Gruß,
Christoph


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RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#34 von Mattlink , 03.07.2013 04:22

Zitat von Christoph79

...
Trotzdem spricht es für einen Hersteller, wenn er auch die aktuellsten Modelle umsichtigerweise so konstruiert, dass sie zur Not auch auf einer 50er Jahre-Anlage laufen (lange Reisezugwagen selbstredend ausgenommen).

...

Gruß,
Christoph




Hallo,

das kann ich zwar nachvollziehen, aber letztlich ist das M-Gleis schon seit etlichen Jahren am Markt nicht mehr existent (auch wenn es riesige Altbestände gibt). Wenn heute eine Lok eines Fremdanbieters noch darauf läuft, dann ist das sicher eher Zufall als wirklich geplant.

Ich wette das heute kein Hersteller noch eine M-Gleis Testanlage betreibt, und dort seine neue Modelle auf Betriebssicherheit testet, geschweige denn seine neuen Fahrzeuge für das M-Gleis entwickelt.

Man darf auch nie vergessen, dass M-Gleis im sehr guten Zustand, und tadellos verlegt natürlich viel betriebssicherer ist als so verbogene Gleise wie man sie leider häufig sieht. Wenn M-Gleis schlampig verlegt ist, merkt man das sofort.

Grüße,

Matthias


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RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#35 von Peter Müller , 03.07.2013 07:27

Zitat von Mattlink
Ich wette das heute kein Hersteller noch eine M-Gleis Testanlage betreibt, und dort seine neue Modelle auf Betriebssicherheit testet, geschweige denn seine neuen Fahrzeuge für das M-Gleis entwickelt.


Testanlage in der Konstruktion weiß ich nicht, aber M-Gleis-Schauanlage für das eigene Rollmaterial beim Tag der offenen Tür: Piko. Ein in meinen Augen deutliches, vorbildliches und Vertrauen erweckendes Zeichen.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

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RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#36 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 03.07.2013 07:54

Hallo,

Zitat von Peter Müller
Testanlage in der Konstruktion weiß ich nicht, aber M-Gleis-Schauanlage für das eigene Rollmaterial beim Tag der offenen Tür: Piko. Ein in meinen Augen deutliches, vorbildliches und Vertrauen erweckendes Zeichen.


wo habe ich denn die verpasst?!? Die große Märklin-Anlage (anscheinend eine Vereinsanlage), auf der in diesem Falle natürlich nur Piko-Fahrzeuge liefen, war komplett mit K-Gleis ausgestattet. Die anderen kleinen Piko-Demoanlagen hatten auch Piko-Gleis.

Ich habe immer das Gefühl, ich bin im falschen Film, wenn ich hier von der Betriebssicherheit von M-Gleis lese. Ich selbst habe Erfahrungen mit (geringfügig) verbogenem, ausgeleiertem M-Gleis gemacht, unwillig schaltenden Weichen, versagenden DKWs, versagenden Schaltgleisstücken, mangelnder Ersatzbeschaffung von neuem oder neuwertigem Material usw.. Ich habe den Rausschmiss und die Entsorgung des Bleichgleises noch nicht bereut. Das C-Gleis ist deutlich betriebssicherer, wenn man seine Schwachpunkte berücksichtigt.

Es ist m.E. weder erstaunlich noch zufällig, wenn Nicht-Märklin-Loks auch auf M-Gleis laufen. Es ist schlicht ein Zeichen dafür, dass die (alte) Märklin-Norm noch eingehalten wurde. Bisher haben das z.B. Roco und Fleischmann gut gemacht, so dass deren ab Werk für AC angebotene Loks auch heute noch mit M-Gleis klarkommen sollten. Probleme gibt es dann, wenn Hersteller wie z.B. Gützold und einige wenige andere Fahrzeuge mit unveränderten DC-Radsätzen und oft sehr niedrigen Spurkränzen nur elektrisch angepasst für Märklin anbieten. Das C-Gleis toleriert hier einfach viel mehr, was das M-Gleis nicht tut. Das erklärt zum einen die Unterschiede. Zum anderen sollte man Problemloks auf ihre Radstände untersuchen. Es kommt schon mal auch ab Werk vor, dass die nicht stimmen und zu groß sind. Dann sollte man sie auf höchsten 14,0 mm korrigieren.

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#37 von Peter Müller , 03.07.2013 08:21

Zitat von UlrichRöcher
wo habe ich denn die verpasst?!?


Ungefähr im unteren Drittel:

Zitat
Bei Piko bereits im Einsatz, bei der DB fraglich, ob jemals ein Talent 2 fahren wird. Ein Zug des Moselbahn dreht seine Runden - auf M-Gleisen mit in Kurven gebogener Oberleitung, ujuijui...

*klickmich*


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#38 von kschwi , 03.07.2013 08:29

Moin zusammen,

M-Gleis habe ich noch und auch div. Fremdfahrzeuge. 360mm-Radien habe ich alle verbannt und kleiner (Industrie-Kries) komplett verkauft. Was ich auch nicht nutze sind Bogenweichen und DKWs.
Ich fahre z.Zt. die Radsätze wie ich die Fahrzeuge bekomme (AC / DC), da ich gerne mal in Second-Hand Läden schaue.
Kandiaten für Probleme sind bei mir z.Zt. 6-achsige Flachwagen von Brawa (Entgleisen an Herzstücken mit DC-Radsätzen).

Was mir zu M ein-/auffällt, ist dass alte Weichen (mit Blechradlenkern) eher ein Problem sind als die Fahrzeuge. Ist der Radlenker lose, machen auch schon mal Mkl-Loks Probleme. Ansonsten geht mir bei M-Gleis die Kontaktgabe zwischen Rad und Schiene auf den Nerv. Fährt man regelmäßig und reinigt auch geht es, an sonsten ist M-Gleis ein Hindernis (nicht nur staub sondern eher oxydieren). Das kann ich gut vergleichen, da ich M, K, C und Peko-Gleis verbaut habe und alle außer M-Gleis gehen nach ein Spielpause mäßig, M garnicht.
Last but not least M-Gleise und Standortrückmeldung ist aufgrund der geringen Anzahl an Kontakt-/Schaltgleis Varianten sehr lästig. Ich habe div. Kontaktgleise selbst umgebaut und werde jetzt alles ersetzen.

So, was mir noch zu Fremdherstellern einfällt (M, C und K-Gleis): Baut man die Schienen sauber auf, d.h. keine Knicke, Stufen, Gegenbögen ohne Zwischengerade,...) kann man auch RP25 auf M-Gleis fahren (test mit analoger Rennlok und geschobenen Zugverband auf 52xx Schienen). Es gibt natürlich andere Problem, wie z.B. Überpuffern beim Schieben, ausknickende Kupplungen, verhaken der Kupplungen an Puffern...) zwischen den verschiedenen Hersteller Fahrzeugen.

Ciao
Knut


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RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#39 von Thomas 38205 , 03.07.2013 10:54

Zitat von Thomas 38205
Zur pro/kontra-M-Diskussion: immer schön Äpfel mit Äpfeln vergleichen! Wer Über-Anlagen baut, braucht kein M-Gleis und Riesenspurkränze, sondern kompromisslos authentisch aussehendes Material. Trotzdem spricht es für einen Hersteller, wenn er auch die aktuellsten Modelle umsichtigerweise so konstruiert, dass sie zur Not auch auf einer 50er Jahre-Anlage laufen (lange Reisezugwagen selbstredend ausgenommen). In den Olymp des Anlagenbaus steigen sowieso die meisten nicht auf und wollen das auch gar nicht, sondern möchten eine betriebssichere Anlage, die man auch mit den Finanzen eines Normalsterblichen aufbauen kann. Meine Antwort war und ist da ganz klar das M-Gleis.

.

Hallo Christoph,

voll meine Meinung. Auf meinen 5200 und 5100 Gleisen gehen auch 303mm Wagen - sieht nur nicht so tolle aus.

Gruß Thomas


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RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#40 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 03.07.2013 12:59

Hallo,

Zitat von Peter Müller

Zitat von UlrichRöcher
wo habe ich denn die verpasst?!?


Ungefähr im unteren Drittel:

Zitat
Bei Piko bereits im Einsatz, bei der DB fraglich, ob jemals ein Talent 2 fahren wird. Ein Zug des Moselbahn dreht seine Runden - auf M-Gleisen mit in Kurven gebogener Oberleitung, ujuijui...

*klickmich*



Quelle von 2011. Dieses Jahr waren nur noch wenige dieser kleinen Schauanlagen zu sehen. Vielleicht hat Piko bei der Gelegenheit auch mal die M-Bahn ausgemustert. Ich bin mal gespannt, ob es in zwei Jahren, wenn (hoffentlich) das neue Palettenlager fertig ist, wieder mehr Platz für Anlagen, vielleicht einen Gebrauchtmarkt usw. gibt. Der TofT ist leider über die Jahre etwas uninteressanter geworden.

Aber zurück zum Thema - Piko ist auch einer der Hersteller, der M-Gleis-taugliche Fahrzeuge produziert (Loks und Wagen).

Zitat von Christoph79
immer schön Äpfel mit Äpfeln vergleichen! Wer Über-Anlagen baut, braucht kein M-Gleis und Riesenspurkränze, sondern kompromisslos authentisch aussehendes Material. Trotzdem spricht es für einen Hersteller, wenn er auch die aktuellsten Modelle umsichtigerweise so konstruiert, dass sie zur Not auch auf einer 50er Jahre-Anlage laufen (lange Reisezugwagen selbstredend ausgenommen). In den Olymp des Anlagenbaus steigen sowieso die meisten nicht auf und wollen das auch gar nicht, sondern möchten eine betriebssichere Anlage, die man auch mit den Finanzen eines Normalsterblichen aufbauen kann. Meine Antwort war und ist da ganz klar das M-Gleis.


Es gibt nicht nur H0-Pur oder Blechgleise. Es gibt glücklicherweise auch noch was dazwischen. Und Betriebssicherheit und M-Gleis sind heute eine Contradictio per se (Widerspruch in sich). Warte es ab, nutze weiter billiges gebrauchtes M-Gleis, digitalisiere möglichst viel an der Anlage und die Probleme sind nahe. Die Lösung ist nun mal leider der Schrotthändler. Der User "Chneemann" (ich hoffe, ich hab's richtig zitiert), hat es auch schon gemerkt.

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#41 von Christoph79 , 03.07.2013 13:36

Zitat von UlrichRöcher
Warte es ab, nutze weiter billiges gebrauchtes M-Gleis, digitalisiere möglichst viel an der Anlage und die Probleme sind nahe. Die Lösung ist nun mal leider der Schrotthändler. Der User "Chneemann" (ich hoffe, ich hab's richtig zitiert), hat es auch schon gemerkt.

Viele Grüße
Ulrich

Die "Contradictio" sehe ich aus eigener Erfahrung nicht pauschal. Ein M-Gleis, auf das der Junior mal draufgetreten ist, bringst du nicht mehr 100% in Form und taugt tatsächlich nur noch als Altmetall. Und ja: es ist viel solcher Schrott am Markt. Sehr viel sogar. Deshalb habe ich bei meiner Anlage viele Zugriffs-Stellen, um notfalls Gleise schnell tauschen zu können. Ich bin da auch nicht zimperlig mit Wegkicken. Auf den ersten Versuch wird wohl keine neu erstellte M-Anlage fehlerfrei laufen, auch das leugne ich nicht weg- aber das Schöne ist es, sie betriebssicher flott zu bekommen. Vielleicht ist das die präzisere Aussage zum Pro-M-Gleis-Diskurs. Wenn ich aber dann die Kontaktsicherheit mit der des K-Gleises vergleiche (C-Gleis hatte ich nie), gewinnt M allemal. K ist derart schmutzanfällig, das geht gar nicht. Auch nach x Stunden Betrieb läuft alles prima bei M, bei K kannst du mit dem Fingernagel schwarze Späne von den Schienen schaben. Digitalbetrieb ist durchaus machbar, birgt aber Probleme. Das tat mir sehr leid für den Chneemann.
Für den ambitionierten, nostalgisch angehauchten Analogbahner, der sich handwerklich mit seiner Bahn auseinandersetzen will, ist M-Gleis aber auch 13 Jahre nach Produktionsstopp keine schlechte Wahl.

Gruß,
Christoph


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RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#42 von Balde99 ( gelöscht ) , 03.07.2013 14:15

Zitat von Christoph79

Zitat von UlrichRöcher
Warte es ab, nutze weiter billiges gebrauchtes M-Gleis, digitalisiere möglichst viel an der Anlage und die Probleme sind nahe. Die Lösung ist nun mal leider der Schrotthändler. Der User "Chneemann" (ich hoffe, ich hab's richtig zitiert), hat es auch schon gemerkt.

Viele Grüße
Ulrich

..... Digitalbetrieb ist durchaus machbar, birgt aber Probleme. Das tat mir sehr leid für den Chneemann.
Für den ambitionierten, nostalgisch angehauchten Analogbahner, der sich handwerklich mit seiner Bahn auseinandersetzen will, ist M-Gleis aber auch 13 Jahre nach Produktionsstopp keine schlechte Wahl.

Gruß,
Christoph




Ich finde das bzgl. des Digitalbetriebs hier wieder mal zusehr schwarz/weiß gemalt wird.

Warum soll es allein durch das M-Gleise Probleme im Digitalbetrieb geben?

Man hat eben manchmal mehr Aufwand und hat Einschränkungen. Und seinen wir mal ehrlich - wer sehr hohe Summe für seine automatisierung der Anlage ausgibt sollte nicht an den Gleisen sparen.

Ich sehe das so - das digital FAHREN hat sehr viele Vorteile. Die Vorteile des digigalen Schaltens habe ich noch nicht gefunden - da hab ich lieber ein altmodisches Gleisbildstellpult oder die Schalter von Märklin. Das analoge Stellen der Weichenstraßen ist doch das was Spaß macht!

Ich wollte nie eine Anlage, die nach dem Einschalten vollautomatisch alle Abläufe regelt, inkl. automatische Zugfolge usw. - was soll ich dann tun an der Anlage? Mit dem Bier davorsitzen und zukucken? Dafür hab ich den Fernseher


Balde99

RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#43 von Maxjonimus ( gelöscht ) , 03.07.2013 15:26

Zitat von Balde99

Ich sehe das so - das digital FAHREN hat sehr viele Vorteile. Die Vorteile des digigalen Schaltens habe ich noch nicht gefunden - da hab ich lieber ein altmodisches Gleisbildstellpult oder die Schalter von Märklin. Das analoge Stellen der Weichenstraßen ist doch das was Spaß macht!

Ich wollte nie eine Anlage, die nach dem Einschalten vollautomatisch alle Abläufe regelt, inkl. automatische Zugfolge usw. - was soll ich dann tun an der Anlage? Mit dem Bier davorsitzen und zukucken? Dafür hab ich den Fernseher


So sehe ich das auch. Die Weichen werde ich weiterhin analog schalten, da ich keinen automatisierten Fahrbetrieb haben will. Einzig die Fahrstraßen im Schattenbahnhof werde ich über eine Diodenschaltung schalten, aber rein, weil es logischer ist als für 3 Weichen 6 Knöpfe vorzuhalten. Dafür reichen auch 4 Knöpfe.

Der einzige Vorteil des digitalen Schaltens der Weichen wäre weniger Aufwand bei der verkabelung. Aber dann muss man "teuren" Digitalstrom opfern. So kann ich billigen Wechselstrom verwenden, um die Lampen zu beleuchten und die Weichen zu stellen (oder legen, wie man will).


Maxjonimus

RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#44 von Christoph79 , 03.07.2013 19:14

Zitat von Maxjonimus
So sehe ich das auch. Die Weichen werde ich weiterhin analog schalten, da ich keinen automatisierten Fahrbetrieb haben will. Einzig die Fahrstraßen im Schattenbahnhof werde ich über eine Diodenschaltung schalten, aber rein, weil es logischer ist als für 3 Weichen 6 Knöpfe vorzuhalten. Dafür reichen auch 4 Knöpfe.

Der einzige Vorteil des digitalen Schaltens der Weichen wäre weniger Aufwand bei der verkabelung. Aber dann muss man "teuren" Digitalstrom opfern. So kann ich billigen Wechselstrom verwenden, um die Lampen zu beleuchten und die Weichen zu stellen (oder legen, wie man will).


Okay, auf die Gefahr hin, das eigentliche Thema des Threads zu verfehlen: eine Diodenschaltung mit Wechselstrom läuft nicht. Ich stelle meine Weichen aus eben diesem Grund mit Gleichstrom (auch bei mir hat's analog gesteuerte Fahrstraßen, Weichen schalten zusammen mit Signalen, Relais schalten die Trennstellen usw.) Da die Dinger bei 19V= kaum bis gar nicht ansprechen, bin ich hoch auf 26V=. Den kurzen Impuls können sie allemal ab, damit schalten sie 100% sicher. Das Netzteil dazu ist allerdings ein Eigenbau made by Papa (Fernsehtechniker, also konstruktiv unbedenklich^^).

Gruß,
Christoph


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RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#45 von kurtbroer , 19.12.2013 21:35

M-Gleis und "Fremdprodukte"

Liliput (Wien):
05 003 und spätere 05 001/05 002: Die kleinen Räder (Vor- und Nachläufer, Tender) gab es für die AC-Versionen mit höheren Spurkränzen, die Treibräder waren immer gleich. Daher bei M-Gleis-Betrieb auf die AC-Räder achten, oder bei Umbau von DC auf AC Räder nachrüsten. Dann laufen die Loks relativ sicher auf dem M-Gleis. Die DC-Radsätze mit niedrigen Spurkränzen und größerem Innenmaß neigen an den Schienenstössen schon mal zur Entgleisung, so meine Erfahrung. Ruhe brachte erst der Rädertausch. Generell mögen die langen Loks den großen Radius, hier lasse ich sie auch laufen. 360er Kurven können schon manchmal für die Treibräder kritisch werden.

Rivarossi:
E19: Auch hier - AC-Varianten hatten eigene Radsätze mit höheren Spurkränzen. Diese laufen ohne Problem auf dem M-Gleis. Aber auch eine umgebaute DC-Version mit niedrigen Spurkränzen lief nach Korrektur des Innenmaßes gut.
232 (V320): Ebenso unterschiedliche Radsätze für AC und DC ab Werk. Von DC auf AC umgebaute 232er sollten mit den entsprechenden AC-Radsätzen ausgestattet sein, sonst bleiben die dreiachsigen Drehgestelle auf Bogenweichen schon mal hängen. Mit den originalen AC-Radsätzen kein Klagen.

Roco:
ET 420: serienmäßiger AC-Triebzug, keine Probleme auf dem M-Gleis
220 (V200): serienmäßige AC-Lok, keine Probleme auf dem M-Gleis

Lima:
Die älteren Lima-Fahrzeuge haben M-Gleis-taugliche Radsätze und laufen dort alle problemlos.

Piko:
Taurus: als AC-Version keine Probleme mit den Rädern, allerdings bleiben die Drehgestellblenden auf Bogenweichen mitunter leicht hängen, was sich lediglich im Fahrgeräusch durch einen sanften Stoß bemekbar macht. Entgleist ist sie noch nicht.


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RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#46 von Rohu , 10.01.2015 00:30

Hallo Zusammen, folgende Erfahrungen konnte iich mit den "Fremdherstellern" machen. Auf meiner Anlage gibt es alle drei Märklin Gleissysteme , also M, K und C Gleise. Bei allen Triebfahrzeugen mußte ich die Radsätze tauschen, um auf eine Spurkranzhöhe von 1,3 mm zu kommen. Betriebssicherheit geht vor Modelltreue. Dann laufen alle Fahrzeuge einwandfrei. So konnte ich sogar einen alten Lima Triebwagen mit Tauschachsen ein problemloses Befahren sämtlicher M Gleise beibringen. Ein großes Problem bleibt aber der Schmutz und bei manchen Loks die mangelhafte Masse. Hier sind Hersteller mit Metallrahmen klar im Vorteil.(Alte Märklin Loks).


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RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#47 von SET800 , 10.01.2015 09:26

Zitat von Christoph79
Auch nach x Stunden Betrieb läuft alles prima bei M, bei K kannst du mit dem Fingernagel schwarze Späne von den Schienen schaben.
Gruß, Christoph



Hallo,
dazu suche ich auch noch eine Erklärung, auf 2200er-K-Gleisen git es oft den schwarzen Belag, auch nach längerem Stillstand. Direkt davor und dazwischen verbaute-K-Gleise 2100 mit Hohlprofil bleiben blank.

Warum?

Gruß


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RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#48 von Knotenblech , 10.01.2015 09:57

Hallo Zusammen,

ich möchte jetzt hier keine Grundsatzdiskussionen anfangen oder irgendjemanden auf den Schlips steigen, aber was soll das Kompatibilitätsgedöhns zu "M"-Gleis. Das war vor 50 Jahren schon nicht unbedingt die Dröhnung und ist es auch heute nicht. Für Retroanlagen ok, aber sonst: Wech!!! Viel zu viele Fertigungstoleranzen jeglicher Art. ich habe das Zeugs damals zum Schrottl gegeben, mir war es nicht einmal mehr die Mühe wert es zu verscheppern/verschenken.

Es werden auch keine neuen Schnellzugwagen mehr mit Dampfheizung gebaut, nur um abwärtskompatibel zu sein. Nostalgie hin oder her. Und das Ihr hier im Forum postet, setzt auch ein elektronisches Equipment voraus oder will man das mit Buschtrommeln machen? Früher gab es Postkutschen, Aderlaß etc. Das muß ich aus Abwärtskompatibilität nicht mehr haben.

Ich fahre auf bis zu 25 Jahre altem K-gleis der 2200er Serie, da reicht es völlig bei Loks aus der 2l= Fraktion einen Schleifer an geeigneter Stelle (Einfedern/Spurfehlwinkel beachten) unter zu bringen, Radsätze elektrisch brücken und das war's. Bei mir läuft sogar eine neue Roco 1.10 in GS-Ausführung nur mit Schleifer nachgerüstet problemlos über alle Weichen und die hat an den Vorlaufrädern eine Spurkranzhöhe von 0.7mm!!!! (weil die Radscheiben ausreichend breit sind). Dito eine Roco Br 23-105 aus den 90ern. Allerdings habe ich so einen Schei... wie Mä-Bogenweichen oder Straßenbahnradius o.Ä. nicht. Sogar meine Mä- U-Flur Zurüstsätze mit original Mä-Weichenantrieben funktionieren problemlos. Man muß halt präzise arbeiten, erst recht beim Gleisverlegen und einschottern, ist beim Vorbild auch so.

Der Schwarze Belag sind Oxidschichten, die Schienen aus der 2100er Serie sind aus "normalen" Stahlblech wie das M-Gleisprofil, das 2200 ist so ein halbherziges "möchtegern-Edelstahl".
Die "schwarzen Späne" ist ein Haftreifen, Oxid,-Staubgemisch. Fährt sich leider platt und klebt wie Hundeschei... das liegt meines Ermessens daran, das die Schienenköpfe beim 2200 plan sind, bei den Blechprofilschienen rund, dadurch walkt es den Schmutz besser seitlich weg. Da hilft bei auch bei mir nur putzen- putzen- putzen, ja nicht schleifen! mit einem Putzwagen oder auch händisch.

Schönen Tag zusammen


Sinus-und MFX-Verweigerer, K-Gleis, R>500mm; optimierte, schlanke Mä-K-Weichen, Fahrzeuge verschiedener Hersteller, viele auf Glockenanker umgebaut.

Decoder: Esu, Zimo und Qdecoder

Die Gesetze der Mechanik, Elektrik und Physik gelten auch bei der Modellbahn


kuklap hat sich bedankt!
 
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RE: Fremdhersteller und Märklin-M-Gleis

#49 von Christoph79 , 10.01.2015 15:04

Zitat von Knotenblech
ich möchte jetzt hier keine Grundsatzdiskussionen anfangen oder irgendjemanden auf den Schlips steigen, aber was soll das Kompatibilitätsgedöhns zu "M"-Gleis. Das war vor 50 Jahren schon nicht unbedingt die Dröhnung und ist es auch heute nicht.
[...]
Es werden auch keine neuen Schnellzugwagen mehr mit Dampfheizung gebaut, nur um abwärtskompatibel zu sein. Nostalgie hin oder her. Und das Ihr hier im Forum postet, setzt auch ein elektronisches Equipment voraus oder will man das mit Buschtrommeln machen? Früher gab es Postkutschen, Aderlaß etc. Das muß ich aus Abwärtskompatibilität nicht mehr haben.

Hallo Knotenblech ohne Vornamen,

sicher nehmen alle im Thread Deinen Beitrag gerne zur Kenntnis, aber wenn Du tatsächlich niemandem damit an den Karren fahren möchtest, dann sei bitte auch so nett und tue unsere Fragestellung nach M-Gleis-Kompatibilität von Fremdherstellern nicht als "Gedöhns" ab. Gar nicht so wenige schätzen die Blechschienen sehr - ja, unter anderem auch aus nostalgischen Gründen. Die Frage muss aber erlaubt sein, welche neueren Fabrikate auf "M" laufen. Denn wenn sie das tun, was spricht dagegen, sie einzusetzen?
Und ja, wir nutzen alle elektronisches Equipment, um uns hier im Forum auszutauschen. Das heißt aber nicht, dass wir Blechbahner uns ansonsten lieber per Morsetelegraph unterhalten und das Wasser am Ziehbrunnen holen. Was es mit der "Nostalgie" als wohltuende und wohldosierte Rückschrittlichkeit zwecks Entschleunigung und Entspannung auf sich hat, verstehen nicht alle Menschen. Geschenkt, aber was meinst Du, weshalb z.B. ein durchschnittlicher VW Käfer heute mehrere Tausend Euro kostet? Wegen der tollen Straßenlage?

Gruß,
Christoph


Hier geht's nach Cornwall: "Rose-an-Grouse" - ein Betriebsdiorama in N nach englischem Vorbild


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