Moin,
Mal abgesehen vom "Insider" ist die Wahl der E93 / 193 für eine Neuheit nicht schlecht. Das ist ein Vorbild, das kein Exot ist, und das bisher im hauseigenen Sortiment noch nicht vorhanden ist, nicht einmal vorhanden war, also keine Farbe- oder Formvariante, sondern etwas Neues. Das traf auf viele Neuheiten der letzten Jahre zu, das waren alles Modelle, auf die Märklin-Kunden eigentlich schon Jahr(zehnt)e gewartet haben. Damit dürfte ein wesentlich größerer Kundenkreis zu erreichen sein als mit der x-ten verbesserten Neuauflage eines bereits vorhandenen Modells oder einer Farbvariante.
Leider trifft das für mich nicht zu, da ich bereits die Piko E93 habe und keine weitere kaufen werde, ebenso war es z.B. bei der BR64, BR94, BR58, E50 und anderen.
Da kam Märklin immer zu spät.
Zitat von contrans
Zitat von Elektrokarre
... Dann ist hoffentlich die E 94 nicht mehr sooo fern.
Irre ich, oder lässt sich aus den meissten Bauteilen auch
ne 94er herstellen? ...
NEIN, ausser den Radsätzen mit gleichem Durchmesser und ggf. noch den Puffertellern und den Laternen gibt es keine gleichen äusseren Teile.
Aber einige innere Teile.
Da heutzutage alles mit CAD konstruiert wird, ist der Aufwand, ein konstruktiv ähnliches Teil mit etwas anderen Abmessungen (Achsstand, Drehzapfenabstand, Länge, ...) herzustellen, wesentlich geringer als bei einer kompletten Neukonstruktion. Völlig neu wären in diesem Falle natürlich die äußeren Fahrwerks- und Gehäuseteile zu konstruieren. Analoges gilt für alle Elektro-, Elektronik,- und Mechanikteile für alle Modelle konstruktiv ähnlicher Bauart (4-Achs. E-/Dieselloks, 6-Achser, usw.)
Also wäre eine neue E94 / 194 nur noch teilweise so weit entfernt wie bei einer kompletten Neukonstruktion. Trotzdem ist der Aufwand natürlich noch hoch. In wie weit Märkklin oder andere Hersteller das in jüngster Vergangenheit bereits genutzt haben, entzieht sich aber meiner Kenntnis und wohl auch der der meisten Kunden.
Gruß klein.uhu