Hallo liebe MoBa-Freunde,
ich möchte dem Thema Modellbahn nach ca 30 Jahren der Abstinenz wieder etwas Platz einräumen und plane eine digitale Märklin-H0-K-Gleis-Anlage mit einem kleinen Bahnhof an eingleisiger Strecke (mit drei Durchgangsgleisen, einem Sackgleis, einem kleinen Lokbahnhof) und -an den Bahnhofsausfahrten- jeweils "Schatten"-Wendeschleifen, in denen zwei Züge hintereinander halten und abgerufen werden können.
Der "Spielbereich" wird durch eine Anschlussbox und zwei MS2 abgedeckt. Magnetartikel werden analog betrieben.
Die "Schatten"-Bereiche sollen die Züge automatisch und ohne manuelle Steuerung befahren. (Haltebereiche dort werden durch Mittelleiterabschaltung gesteuert.)
Der einfachste Gedanke schien mir, die Wendeschleifen mit analogen Trafos und fest eingestellter Spannung zu betreiben. Die gerade erst digital umgerüstete Lok mit aktuellem mLD lässt den fliegenden Wechsel der Betriebsart elektronisch offenbar zu. Aber nach ein paar Versuchen mit Teststreckenaufbau muss ich feststellen, dass es an den Übergangsstellen mit der erforderlichen Schleifer-Wippe bei langsamer Fahrt immer zu Kontaktproblemen kommt und der Zug stehenbleibt. Wenn der Zug bei größerer Geschwindigkeit diese Hürde nimmt, so gibt es bei Erkennen des neuen Formats (von analog zu digital und umgekehrt) ein kurzes Innehalten und Beschleunigen, was auch nicht erwünscht ist.
Eine automatische Umschaltung der Betriebsart auf einem isolierten Übergangsgleisstück ist natürlich auch möglich…
Aber hier meine zweifelsfrei der Rubrik "Digital-Anfängerprobleme" zuzuordnende, prinzipielle Frage:
Wie erreiche ich es im Digitalbetrieb, dass in bestimmten Gleisabschnitten alle Züge automatisch eine gleichförmige, mittlerer Geschwindigkeit annehmen? Und kann man an den Übergangsstellen zum manuell (über MS2) bedienten Streckenteil dann auf eine Schleiferwippe verzichten?
Mir fehlen offenbar noch wichtige Einsichten in den Digitalbetrieb. Ich hoffe auf Anregungen und Wissenstransfer ;o)
Herzlichen Gruß
Sascha