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Im Herbst letzten Jahres wurde an der Bischöflichen Liebfrauenschule Eschweiler www.bls-eschweiler.de eine Modelleisenbahn AG gegründet.
Die AG baut Module auf Basis des Märklin-C-Gleises in Anlehnung an die Norm des Helis-Märklin-Stammtischs [url] https://www.stayathome.ch/Helis_Module.htm [/url].
Sinn und Zweck
Damit möglichst viele Schülerinnen und Schüler ihren Bereich individuell gestalten können, ist es sinnvoll, eine Modellbahn in Modulen aufzubauen. Unsere Module sollen eine schnell aufzubauende Fahrstrecke ermöglichen.
Anforderungen
Damit solche Module auch universell eingesetzt werden können, sind einige Grundvoraussetzungen zu erfüllen. Als wichtigste gilt für unsere Zwecke, dass die Module auch einzeln verwendet werden und beliebig kombiniert werden können.
Daraus ergeben sich folgende Punkte:
Reduktion auf das absolut Notwendigste.
Gleise: Märklin C-Gleis. Es dürfen alle Märklin C-Gleise eingesetzt werden, auch Radien mit R1.
Zweigleisige Strecke, der Gleisabstand ist ausgelegt für normale Weichen, d.h. 77.5 mm (Ausnahme: Bahnhofsmodule). Eckmodule werden in der Regel mit Radien mit R2 und R3 ausgeführt. In Ausnahmen und bei Wendeschleifen ist auch R1 möglich. Gegenbögen in R1 sollten aber vermieden werden.
Die Module werden für Gegenverkehr mit Rechtsverkehr ausgelegt, was bei der Platzierung der Signale berücksichtigt werden soll.
Voll-symmetrisch: Die Streckenmodule sollen mechanisch und elektrisch in der Z-Achse drehsymmetrisch sein. Somit können die Module auch um 180° gedreht eingebaut verwendet werden. Es braucht auch nur ein Eckmodul-Typ, welcher sowohl für Links- wie auch für Rechtsbogen verwendet werden kann. Die Symmetrie bedingt, dass die Kopfform gerade ist, das heisst keinen Anstieg des Geländes nach hinten und die Gleise exakt mittig angeordnet werden.
Es muss nur bei der elektrischen Verbindung beachtet werden, auf welcher Seite die Ringleitung verlegt ist und ggf. ein gedrehtes Verbindungskabel verwendet werden
Mechanische Verbindung
Die Module werden mit zwei Innenimbusschrauben M8 und Einpressmuttern verschraubt, wobei von Außen auf die Kopfplatte gesehen jeweils die rechte Verbindung eine Einpressmutter besitzt, die linke Seite ein Durchgangsloch Ø 12 mm.
Elektrische Verbindung
Es werden nur drei Leitungen durch alle Module gezogen: Masse (gemeinsam), Bahnstrom (Digitalsignal) und Lichtstrom (Wechselspannung 16V).
Alle Funktionsgleise (Weichen, Decoder u. a.) werden von diesen drei Leitungen gespeist. Muss bei einem Modul eine andere Spannung verwendet werden, soll diese aus dem Bahnstrom- oder Lichtstrom-Stromkreis mit einem AC/DC Wandler, Gleichrichter oder ähnlichem erzeugt werden. Nur bei grossen Modulen oder in Spezialfällen soll eine eigene Stromversorgung mit 230V Netzanschluss verwendet werden.
Die Verbindung wird mit Hilfe von kurzen Kabeln (ca. 50cm) hergestellt, die am Ende jeweils eine Steckerlüsterklemme besitzen. Die Gegenstücke sind auf festverlegten 2,5qmm starken Kupferleitungen fest am Modul angebracht. An diesen auf dem Modulrand durchgehenden Leitungen können dann die Verbraucher angelötet werden.
Aufstellung
Die Module besitzen an den Seitenwänden eine Bohrung und auf der Innenseite ein Führungsholz, in dem die Stützen in Treppenform eingeschoben werden.