macht es dann nicht mehr Sinn, vernünftige Steckdosen mit einem Wechselschalter zu montieren? Zumindest hatte mein kleiner Bruder mir diese unter den Anlagen immer montiert. Er meinte damals schon, dass dies besser ist als die Brandfackeln.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
Da braucht dir nicht mulmig werden. Wenn die Leiste nach 15 Jahren plus x kaput geht, kaufst du halt eine neue.
Gruss
Kay
...und das Ziel ist erreicht. Der Kunde kauft neu. So gesehen muss das Zeug noch schlechter werden, das steigert den Umsatz. Früher hatte jedes Gerät noch einen richtigen Schalter. Heute schiebt man das auf die Kunden. Je billiger der Chinesen-Ramsch, desto mehr werden verkauft: Ist kaputt? war ja nicht teuer, kaufen wir halt wieder einen...
Man sollte die Drehrichtung der Spirale wieder auf die andere drehen lassen. Jeder hat's im Griff. Kauft hochwertiges Zeug, was länger hält. Schont letztlich Nerven, Geldbeutel, Umwelt und Resourcen. [/quote]
ich verstehe gerade den Sinn deines Posts nicht.....
Da braucht dir nicht mulmig werden. Wenn die Leiste nach 15 Jahren plus x kaput geht, kaufst du halt eine neue.
Gruss
Kay
...und das Ziel ist erreicht. Der Kunde kauft neu. So gesehen muss das Zeug noch schlechter werden, das steigert den Umsatz. Früher hatte jedes Gerät noch einen richtigen Schalter. Heute schiebt man das auf die Kunden. Je billiger der Chinesen-Ramsch, desto mehr werden verkauft: Ist kaputt? war ja nicht teuer, kaufen wir halt wieder einen...
Man sollte die Drehrichtung der Spirale wieder auf die andere drehen lassen. Jeder hat's im Griff. Kauft hochwertiges Zeug, was länger hält. Schont letztlich Nerven, Geldbeutel, Umwelt und Resourcen.
ich verstehe gerade den Sinn deines Posts nicht..... [/quote] Joooo nu....!
macht es dann nicht mehr Sinn, vernünftige Steckdosen mit einem Wechselschalter zu montieren? Zumindest hatte mein kleiner Bruder mir diese unter den Anlagen immer montiert. Er meinte damals schon, dass dies besser ist als die Brandfackeln. [/quote] Hallo Peter, Man sollte beachten, ob man eine feste Installation oder eine Schaltung hinter einem Stecker aufbaut. Die Schalter in Steckerleisten schalten immer 2-polig, so dass hinter dem Schalter, gleichgültig wie der Stecker, steckt immer Phase (P) und Masse (N) abgeschaltet sind. Bei der Verwendung von handelsüblichen Lichtschaltern wird immer nur P abgeschaltet. Anders als in der Gebäudeinstallation ist aber hinter einem Schukostecker die Lage von P und N nicht definiert, weil der Stecker in beiden Drehlagen gesteckt werden kann.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
und vielen Dank für Eure Tips; mit meinen alten Trafos (keine Netzteile) scheine ich bezüglich der Höhe der beim Einschalten fließenden Ströme auf der sicheren Seite zu sein (6x 60 VA Leistung ungefähr)?
Die Schalter in Steckerleisten schalten immer 2-polig, so dass hinter dem Schalter, gleichgültig wie der Stecker, steckt immer Phase (P) und Masse (N) abgeschaltet sind.
Nein, leider ist das nur Wunschdenken und es wäre wirklich gut, wenn es so wäre. Gut, bei uns in der Schweiz lassen sich die T13 Stecker nicht verpolt einstecken, da ist die Position des Polleiters vor und nach dem Stecker klar am gleichen Ort. Das europäische Schuko System hat hier den klaren Nachteil, dass man den Stecker gedreht einstecken kann und danach die Lage des Polleiters nicht mehr gegeben ist. Deshalb wäre es bei Steckdosenleisten angebracht, wenn dort ein zweipoliger Schalter sitzt. Aber die sind eben teurer und so kommt es, dass viele Billiganbieter hier eben sparen. Funktioniert ja.
Beispiel?
Zum Beispiel das hier: https://www.youtube.com/watch?v=tlalcsiikuA Das ist Schuko UND Einpolig! Ist NUR EIN Beispiel. Zerobrain hat noch mehr solchen Schrott zu bieten, die er auseinanderbaut (bricht)
rein aus Neugier, hat schonmal wer an einen Schützstreuerung gedacht - aus akademischen Zwecken bzw. aus Spielerei?
Für die müssten die zu schaltenden Ströme ja Spielerei sein....
lg Wolfgang
Also. Auch das sind Schalter. Ausserdem geht es hier wohl um eine Schaltung, die ein Laie sowieso nie machen darf (Weil es hier um Netzspannung geht). Aber auch Schützen müssen ja gesteuert werden. Letztlich sind sie nur das schaltende Glied. Das heisst, grosse Einschaltströme sind trotzdem noch da, wenn der Schütz schaltet.
Aber: mit mehreren einschaltverzögerten Schützen kann man das Einschalten von mehreren Verbraucher zeitlich staffeln indem man die Einschaltverzögerungen verschieden einstellt.
Oft herrscht der Irrglaube, ein Schütz sei ein Sicherungsautomat (oder Leitungsschutzschalter) Das sieht so aus:https://www.kabelscheune.de/out/pictures...ter-1-polig.jpg In der Schweiz höre ich das leider oft: "Jetzt hat der Schütz ausgelöst." dabei meint man aber, dass der Leitungsschutzschalter ausgelöst hat.
[quote="Martin Lutz" post_id=2253286 time=1613820255 user_id=124] Das heisst, grosse Einschaltströme sind trotzdem noch da, wenn der Schütz schaltet. [/quote] genau, aber das Schütz ist dafür gebaut, große Lasten zu schalten
Außerdem gehe ich davon aus, daß damit nur wer herumbastelt, der sich auskennt.
rein aus Neugier, hat schonmal wer an einen Schützstreuerung gedacht - aus akademischen Zwecken bzw. aus Spielerei?
Für die müssten die zu schaltenden Ströme ja Spielerei sein....
lg Wolfgang
Ich hab bei mir eine Schützensteuerung verbaut Weniger weil die Schaltströme ein Problem waren, sondern weil ich meine Anlage softwaregesteuert ausschalten möchte (die Computer sollen sauber herunter fahren können). Außerdem mag ich das Geräusch. Erinnert mich ein bisschen an das Fahren mit 4030 im Motorwagen, wenn der Hauptschalter betätigt wurde
Schütze sind für hohe Schaltströme ausgelegt und würden das Problem lösen. Aber wenn du kein Elektriker bist, oder keinen zur Hand hast, ist das leider keine sehr praktikable Lösung. lg Wolfi
Zitat Ich hab bei mir eine Schützensteuerung verbaut Weniger weil die Schaltströme ein Problem waren, sondern weil ich meine Anlage softwaregesteuert ausschalten möchte (die Computer sollen sauber herunter fahren können). Auserdem mag ich das Geräusch. Erinnert mich ein bisschen an das Fahren mit 4030 im Motorwagen, wenn der Hauptschalter betätigt wurde Schütze sind für hohe Schaltströme ausgelegt und würden das Problem lösen. Aber wenn du kein Elektriker bist, oder keinen zur Hand hast, ist das leider keine sehr praktikable Lösung. lg Wolfi
Ahoi, Ja stimmt schon, einfach ist Anders, aber er wäre a Möglichkeit UND ich hab ja geschrieben aus Akademischen Zwecken
Ich hab bei mir 2 Funkschalter mit FB, einmal Bahnstrom einmal Lichtstrom, reicht 10x aus...
Dank dir für die gelungene Aufnahme der verzunderten Kontakte. Überraschend ist das nicht, wenn man die Ausführungen der Kollegen mit praktischem Bezug zur Elektrotechnik hier gelesen hat.
Es gibt auch Mehrfachsteckdosen mit "sequentieller Einschaltverzögerung". Da werden die Steckdosen zum Beispiel im Sekundentakt nacheinander eingeschaltet. Sind aber nicht ganz billig die Teile.
Guten Abend, ja, da beim Schukosystem (Stecker F) die Polung nicht festgelegt wird, kann man sich nur selbst helfen, indem man die Polung für den Aussenleiter für den eigenen Haushalt nach eigenem Standard festlegt bzw. durch den Installateur so einrichtet. Klassisch in D wurde links bevorzugt, CH (Stecker J) rechts festgelegt und ausser Eurostecker auch verpolungssicher, in Frankreich (Stecker E) wäre über das Stecksystem eine Verpolungssicherheit für alle nicht Eurostecker zwar möglich, aber auch dort ist der Aussenleiter nicht bestimmt. So wäre dann bei den Steckdosenleisten bei denen die innere Polung geprüft und durch Edding am Stecker markiert wurde eine verpolungssichere Nutzung zumindest im eigenen Haushalt möglich. So wie die Problematik hier geschildert wurde, macht es doch Sinn darüber mal ernsthaft nachzudenken. Gruss Jan
Hallo Jan, da bei den Steckdosen in Frankreich der Erdungsstift hervorsteht ist die Polung von L und N eindeutig. Steht der PE-Stift oberhalb der Vollkontakte L / N ist L links. Volker
Als ich 2005 meine (damals) neue Trafo's (sehe Bild hierunter) angeschlossen hatte, ist die Sicherung abgeschaltet. Der Einschaltstrom war klar zo hoch.
Also musste eine Schaltung her um jeder Trafo einzeln, über ein Relais und nach und nach, einzuschalten. Damals (2005) war Arduino für mich noch keine Option; also wurde die Verzögerung realisiert über RC Schaltungen. Auf die Lochraster Platine links-oben sieht man die Relais und Teile der Schaltung.
Hier ein Detail:
Das ganze läuft jetzt schon 15 Jahre ohne Probleme, und kann über eine Philips Hue Smart Plug ein und aus geschaltet werden. Jetzt wurde ich das aber aufbauen (wie schon erwähnt) mit Hilfe ein Arduino und Relais (wenn es geht: Solid State, damit mann genau während der Null-Durchgang schalten kann).
Das Erste bild zeigt auch noch das pro Trafo der Stromverbrauch angezeigt wird. Damals hat mir das viel Kopfzerbrechen gekostet, weil die Ströme nicht schön konstant sind. Damals habe ich 0,1Ohm Widerstände und (wenn ich es mich richtig erinnere) einige AD 633 Four quadrant analog multiplier ICs benutzt. Heute wurde ich das bestimmt anders lösen. Grüsse, Aiko
Wenn man sich vor Augen führt wie beispielsweise die Schaltkontakte bei einem 10 A Kippschalter und jenen bei einem 10 A Relais dimensioniert sind darf man sich bei den Kippschaltern sicher über nichts mehr wundern. Und vergleichsweise hat mein alter Kleinbahntrafo bei nur 1 A Schaltleistung beim Polwendeschalter Kontakte die denen der Leistenkippschalter in nix nachstehen... Wie hoch die Einschaltströme elektronischer Schaltnetzteile sind zeigt einem meist der eigene PC denn beim Einschalten sieht man bei eingeschalteter Zimmerbeleuchtung ein deutliches Flackern obwohl die Netzteile im Normalfall nur an die ~ 300 W Maximalleistung erbringen.
Mittlerweile haben es aber die meisten Kippschalterhersteller geschafft ihre mistigen Kontakte dadurch zu schützen das die Lebensdauer ihrer Dinger durch Unterdimensionierung der Kunststoffwippenstiftansätze begrenzt wird und einem die Wippe entgegenfliegt bevor die Kontakte ihren Geist aufgeben...
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
Hallo Alko, Solid State Relais die im Nulldurchgang schalten sind zum Schalten von Trafos die schlechteste Idee die es gibt. Schaltet man im Nulldurchgang hat man den höchsten Strom. Ringkerntrafos sollte man idealerweise im Spannungsmaxim zuschalten. 2-poliges Relais zum Einschalten, ein Widerstand von 10-47Ohm/9Watt in Reihe zum Trafo. Diesen Widerstand durch ein Relais überbrücken dessen Spule hinter dem 2-poligen Relais angeschlossen ist. Die Schaltzeit des zweiten Relais reicht aus um den Einschaltstrom zu begrenzen. So habe ich die Stromspitzen in Verstärkern immer in den Griff bekommen. Volker
Hallo Volker Mit SSRs habe ich wenig Erfahrung, und meine ursprüngliche Idee war das schalten am Nulldurchgang logisch wäre... Nachdem was Du geschrieben hast, habe ich Google zur weitere Hilfe gebeten. Und sehe da, ich finde sofort "Application Notes" von TE "Beware of Zero-Crossover Switching of Transformers. Darin steht das ganze genau beschrieben. Danke, so lernt man wieder was. Aiko
Ich befürchte, da ist nur ein einfacher Heißleiter für 20 ct drin, der die Spannungs- bzw. Stromspitze oben kappt. Die Frage ist: was machen die angeschlossenen Geräte, wenn sie den Strom, den sie ziehen wollen, gar nicht kriegen? Starten die dann überhaupt?
Mein PC inkl. Peripheriegeräte hat auch schon mal die 16 A überschritten, weil eben ALLE Geräte gleichzeitig Strom wollten. Eine Kaskadenschaltung halte ich für viele Stromfresser für sinnvoller. Eine Waschmaschine, ein Bohrer oder ein einfacher Wasserkocher gehen nämlich auch schon bis 4 A hoch. 46 A ist krass - da muss dann jemand eine Walzstraße gestartet haben...
36 Euro ist happig. Schaden kann es aber nicht...
Aber wenn der Strom schlussendlich auf 45,9 A begrenzt wird - verzundern wird es trotzdem...
Es ist nicht alleine die absolute Stromhöhe maßgeblich, sondern auch Dauer der Nutzung, Häufigkeit der Einschaltimpulse und Material der Schalterzungen. Das heißt, bei vielen Schaltvorgängen mit Lichtbogen verzundern Kontakte auch bei 3 A... Liegen die Kontakte nicht satt an, steht unaufhörlich ein Lichtbogen zwischen den Metallflächen, und die reißen ununterbrochen ab und bauen sich neu auf.