RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#1 von Donautal , 02.04.2018 23:41

Liebe Moba-Freunde,

ich reaktiviere gerade eine 50 Jahre alte M-Gleis Anlage. Das eigentliche Reaktivierungs-Projekt findet Ihr auch über den Link in meiner Signatur: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=156146.

Hier bei Anlagenplanung habe ich oft Gleispläne gesehen und Vorschläge die Gleisführung zu ändern. Daher post ich hier - wenn falsch, gerne dorthin verschieben oder Hinweis an mich, wo meine Frage(n) besser aufgehoben wären.

Ich will nun die Weichen in Betrieb nehmen, stelle dabei aber fest, daß die Schienenführung wirklich nicht optimal ist. Ich hätte hier gerne Eure Vorschläge und Ratschläge. Was könnte ich (wie) tun um eine Verbesserung zu erreichen? Mit welchen Gleisstücken könnte (wie) die Gleisführung verbessert werden?
Hier ein Bild davon, die aus meiner Sicht kritischen Stellen dabei markiert:


Dabei sieht es in Wirklichkeit sogar sehr viel schlimmer aus als man es auf den Fotos sieht.
Zwei Anmerkungen:
1. die Schienen sind nicht künstlich gealtert – das Alter hat hier gewirkt
2. die Weiche links vom Signal ist vmtl. überflüssig (würde ich aber gerne zur Reminiszenz) belassen (sofern das aber einige Probleme beheben würde kann ich diese auch ausbauen)

Problemzone 1 = Knick
Von je höher man draufschaut desto stärker fällt der Knick ins Auge. Hier wo man das vielleicht besser sieht inkl. den verbauten Gleisstücken:



Problemzone 2 = Lücken
Fällt mir jetzt erst auf wenn ich die Weiche genau betrachte: das sind Ausgleichstücke drin, aber irgendwie seltsam verbunden. Eher nicht wirklich verbunden. Unterschiedliche Höhen und Lücken im Gleis. Das scheint mir eine Problemstelle für Entgleisungen oder Stillstände zu sein, möglicherweise der Grund, warum ich als Kind diesen Abschnitt nicht befahren habe. Hier wo man das vielleicht besser sieht inkl. den verbauten Gleisstücken:



Überblick
Ich habe versucht, den Abschnitt mit mehreren Bildern auf einem Bild aneinander darzustellen, damit die Profis die verbauten und verlegten Gleise besser erkennen können (Bildgröße 660 KB).


Ich komme auf die Frage(n) zurück: Ich hätte hier gerne Eure Vorschläge und Ratschläge. Was könnte ich (wie) tun um eine Verbesserung zu erreichen? Mit welchen Gleisstücken könnte (wie) die Gleisführung verbessert werden?

Braucht Ihr weitere Informationen / Bilder? Wenn ja, welche?

Herzlichsten Dank im Voraus. Ich weiß Eure Hilfe wirklich sehr zu schätzen.
Viele Grüsse aus dem Donautal,
Michael


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RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#2 von HD-Mainz-MoBa , 03.04.2018 00:03

Hallo Michael,
ohne größere Abbau/Umbau - Maßnahmen ist da wohl nicht viel zu machen. Die unterschiedlichen Radien bei Weichen und DKW sind mir sofort ins Auge gestochen. Da sind 51xx (Bogenweichen) und 52xx (DKW = Doppelkreuzungsweiche) wild zusammengeschustert worden und dann knickt's und klemmt's an allen Ecken und Enden. Und die kurzen Gleisstücke sind die Ausgleichslängen der DKW. Schau Dir mal die Geometrie der einzelnen Gleisstücke an und probiere mit passenden Ausgleichsbogenstücken das Ganze "hinzubiegen"; beachte dabei, dass bei einer 51xx-Weiche das abgehende Gleis einem Bogengleis mit 30°-Winkel entspricht, während der Bogen der DKW nur 24° hat!
Ich hoffe, etwas geholfen zu haben!
Gruß aus Mainz
Hans-Dieter


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RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#3 von Donautal , 03.04.2018 00:21

Hallo Hans-Dieter,

ich kann mich dunkel erinnern von den unterschiedlichen Radien von Weichen und DKW schon mal gelesen zu haben - und daß es die eigentlich benötigten sanften (=stetigen) Gleise, die es benötigen würde, so gar nicht gibt/gab. Das Zusammenschustern kommt daher daß mein Vater vor 50 Jahren ja nur die Schablone als Hilfsmittel hatte. (Ich habe sogar Schablone und originaler gezeichneter Gleisplan noch - hilft aber nicht). Aber mit Schablone sind eben die kleinen Knicke quasi nicht zu entdecken - die heutzutage wohl mittels Software (wenn man sich damit auskennt) nahezu auf der Hand bzw. Monitor liegen.

Leider habe ich keinerlei Ausgleichstücke übrig - nur eine verbogene Kurve habe ich noch. Damit kann ich (derzeit) also nicht herumprobieren. Und es würde wohl auch zusammengeschustert bleiben.

Somit komme ich auf folgende Fragen:
a) wie verbindet man denn Weiche und DKW richtig, also wie können die Radien angeglichen werden? Selbst über Kurven und Geraden würde ja die Differenz im Radius bestehen bleiben?

b) wenn schon größere Umbaumaßnahmen - welche Gleise (und wie) wären denn an dieser Stelle empfehlenswert?
Dabei müsste die gerade Strecke nach "oben" bzw. "hinten" (linker Bildrand) und die drei/vier Bahnhofsgleise (rechter Bildrand) gesetzt bleiben. Bahnhofsgleise möglichst auch an dieser Position. Dazwischen kann geschehen was will solange man die Möglichkeit hat vom inneren Kreis (oberstes Bahnhofsgleis) auf den äußeren Kreis (Bergauf-Strecke) zu kommen. Ich hoffe das war verständlich ausgedrückt... ops:

Ich würde mir ja gerne kaufen bzw. machen was erforderlich ist - aktuell allerdings wäre das ein wildes (und eher hoffnungsloses) herumprobieren.
Bei den Lücken könnte ich ja einiges Lötzinn verlöten und dann auf Ebenheit und gute Übergänge abfeilen - sofern das überhaupt eine sinnvolle Variante ist. Könnte ja auch sein, es gibt starke Gründe genau das aber nicht zu tun.

Viele Grüsse,

Michael


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RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#4 von KaBeEs246 , 03.04.2018 09:26

Hallo Michael,

wie schon vorher geschrieben wurde, sind hier verschiedene Gleiskreise R1 und R2 gemischt. Die DKW mit den beiden kurzen 1-Schwellengleisen in der Diagonalen hat einen R2 Bogen 24° also 4/5 eines Normalgleises. Dagegen gehört links drunter eine entsprechende Weiche der 5200 Serie. Die müsstest du dir gebraucht besorgen. Diese beiden Gleise liegen dann normal parallel und können mit gleichen geraden Gleisen parallel weitergeführt werden.
Die Bogenweichen haben R1 und für den äußeren Bogen einen geraden Beginn, der genau dem Parallelgleisabstand entspricht. D.h.: von der ersten Bogenweichen ganz links an der Plattenkante musst du den Innenbogen mit 2 5100 Bogengleisen an das Gleis der DKW anschließen. Einer davon ist natürlich die zweite Bogenweiche mit dem Innenbogen.
Ich vermute mal, dass du dort für einen direkten Anschluss der zweiten Bogenweiche nicht ausreichend Platz hast. In dem Fall musst du erstmal einen halben gebogenen Gleis R1 , 5101 glaube ich, am Außenbogen anschließen, dann die 2. Bogenweiche und dann wieder 1/2 R1 und das müsste dann exakt parallel zum innersten Viertelkreis im Parallelgleisabstand auskommen. Für das unterste Gleis hast du nun schon 2 1/2 R1 verlegt, dann musst du mit geraden Gleisen den erforderlichen Abstand gewinnen und wieder 1/2 R1 oder auch R2 anschließen, wie es am besten passt.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#5 von Marty ( gelöscht ) , 03.04.2018 11:13

Hallo Michael,

eine Differenz im Radius der Weichen wäre an sich egal - man kann durchaus auch verschiedene Radien knickfrei aneinander anschließen lassen. Entscheidend ist der Winkel, und der ist bei der DKW ca. 24 Grad, bei der anschließenden Weiche 30 Grad. Erzwingt man dann annähernd parallele Gleise so entsteht zwangsläufig ein Knick von ca. 6 Grad (feststellbar auch ganz ohne Software, es genügte ein Blick in den Katalog... )
Man müsste also die Weiche durch eine passende 5202 oder 5221 ersetzen, dadurch ändert sich dann jedoch auch der Gleisabstand. Also müsste man dann auch die DKW in Längsrichtung versetzen usw.
Eventuell ginge hier noch eine Bastellösung: Absägen des Abzweigteils der Weiche um diese ca. 6 Grad, und stattdessen ein gerades Ausgleichsstück passender Länge an dieser Stelle einsetzen (rechnerisch ca. 35 mm lang - ev. ginge 5109). Aber auch hier würde sich der Gleisabstand ändern - wie meine Vorschreiber schon ausführten wird es daher wohl nicht ohne größeren Umbau gehen.

Größere Probleme sehe ich auch im starken vertikalen Knick am Beginn der Weiche - die Wahrscheinlichkeit einer Entgleisung ist hier groß.

Obiger Fehler pflanzt sich dann auch bis zum Beginn der Bogenweiche fort, wo dann ebenfalls ein Knick entsteht (bei "2. Lücken" in deinem ersten Bild). Erschwerend kommt noch hinzu dass der Parallelgleisabstand offenbar nicht dem durch die Geometrie der beiden Bogenweichen samt anschließenden Gleisstücken vorgegebenen entspricht, sondern irgendwie "auseinendergezogen" wirkt, was ebenfalls Knicke erzeugt bzw. diese vergrößert.
Der Parallelgleisabstand müsste mit den verbauten Gleisen 81,4 mm betragen - kannst du das nachmessen?


Marty

RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#6 von KaBeEs246 , 03.04.2018 14:04

Hallo Michael,

mal meine Idee mit Wintrack dargstellt:



oder, falls man die beiden Bogenweichen so aneinandersetzen kann, einfacher so:



Ich hoffe, das hilft dir.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#7 von Marty ( gelöscht ) , 03.04.2018 14:19

Hallo Hans,

ja, das sieht vernünftig aus.
Beide Varianten bedingen jedoch trotzdem einen ziemlich weitreichenden Umbau, da z.B. der Parallelgleisabstand im Bereich der DKW im Vergleich zur Ist-Situation deutlich kleiner wird, und das Ganze sich damit weiter fortpflanzt...


Marty

RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#8 von KaBeEs246 , 03.04.2018 14:30

Zitat

Hallo Hans,

ja, das sieht vernünftig aus.
... da z.B. der Parallelgleisabstand im Bereich der DKW im Vergleich zur Ist-Situation deutlich kleiner wird, und das Ganze sich damit weiter fortpflanzt...



Hallo zusammen,

im Prinzip ist das richtig, aber nach rechts dürfte das bei der großen Länge nicht so problematisch sein, den Gleisabstand "hinzubiegen" oder mit zwei 1/5 R2 Ergänzungsstücken und Zwischengeraden eine leichte S-Kurve einzubauen.
Auf jeden Fall würde ich raten, einen Schwung gerader und gebogener gebrauchter Ausgleichsstücke zu kaufen, wenn noch weitere Gleiskorrekturen anstehen.

L.G.
Hans


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RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#9 von Stephan Tuerk , 03.04.2018 20:51

Hallo Michael,

aber es muss betriebssicher gewesen sein, sonst hätte es schon einen Umbau gegeben.

Falls du ein Gleisplan Programm hast:

die Fixpunkt festlegen. Z. B. die DKW.

Dann try an error.

Der umgesetzte Gleisplan wurde bestimmt genauso gemacht. Und alles weil ne 5202 L nicht verfügbar war.


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RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#10 von Donautal , 03.04.2018 21:14

Hallo Zusammen,

zuerst mehrfach Dank für alle Informationen.

Zur Historie: ich habe zwei Gleispläne - einer wurde verworfen, der andere realisiert. Das Ganze wurde nur mit dem Lineal gezeichnet - ohne Beachtung von etwaigen Radien. Als dann im Aufbau hier und da Zentimeter fehlten wurde gebogen und gestückelt. Und ein erster Zug war der Schienenbus und eine Rangierlok, die haben da wohl alles geschluckt.

Ich kann mich erinnern daß es bestimmte Loks und bestimmte Strecken gab die grundsätzlich entgleisten. Und trotzdem wurde nicht umgebaut. Das ist also leider kein Indiz um es als betriebssicher zu beurteilen. Nur ein Problemabschnitt im inneren Kreis wurde bereits 3 x umgebaut (niemals von mir) und alles aber nur mit Stückele auf der Platte probiert, also nix mit gut überlegten Gleisen. Und bis heute funzt die Strecke nicht.

Kurz: Wenn ich (mit Eurer Hilfe) schon feststellen daß etwas nicht betriebssicher ist stelle ich (mit Eurer Hilfe) das her - mit welchem Aufwand auch immer. Und sicher ist es in der Gesamtschau besser betriebssichere Strecken herzustellen - so nah wie möglich an der jetzigen Streckenführung - als mit dauerhaften Fehlern zu leben. Es soll ja Spaß machen - und Fahren mach viel mehr Spaß als dauerndes Aufgleisen (erst recht wenn ich an das Krokodil denke).

Wenn also der größere Umbau darin besteht, alle Schienen abzuschrauben und dann mit ein paar "kleineren" Veränderungen wieder aufzuschrauben, dann mache ich das. Wenn dann Abstände von parallelen geraden Gleisen sich verringern oder vergrößern ist das wenn überhaupt bei den Gebäuden ein Thema. Häuser und Signale werden halt versetzt und etwaige Bahnsteige verbreitert (ist ja ganz einfach) oder verkürzt (dann wird halt abgeschliffen).

Ich werde also jetzt erstmal die Vorschläge an der Ecke herstellen. Und dann mit einer Software den aktuellen Gleisverlauf nachbilden. Bei dann aufkommenden/festgestellten Problemen wende ich mich wieder an Euch. Es ist sicher sinnvoll die gesamte Anlage im Blick zu haben als immer nur einzelne Abschnitte. Selbst perfekt geplante einzelne Abschnitte müssen ja nicht zusammenpassen.

Nochmals: Dank für Eure Hilfe, die ich sehr schätze, und die mich sehr beeindruckt.

Ich werde mich nach der Umsetzung mit den Ergebnissen melden.

Viele Grüsse aus dem Donautal,

Michael


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RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#11 von Donautal , 03.04.2018 21:17

Hallo Hans,

darf ich bitte fragen, was die rote senkrechte Linie in diesem Gleisplan bedeutet?

Zitat

... mal meine Idee mit Wintrack dargstellt:

...



Danke sehr daß Du Dir die Mühe gemacht hast.

Viele Grüsse,

Michael


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RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#12 von WTKruemel , 03.04.2018 22:10

Hallo Michael,

so eine rote Linie wird in WinTrack dann angezeigt, wenn aus welchen Gründen auch immer die Verbindung zweier Gleise oder das offene Ende eines Gleises (siehe auch Beitrag #6 zweites Bild) markiert wurde.

Gruß

Manfred


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RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#13 von KaBeEs246 , 04.04.2018 00:12

Hallo Michael,

ja, das Gleis habe ich als letztes angeklickt, ist also das "aktive". Da unten fehlen 38 mm gerades Gleis, habe ich mit 5110 (1/8 = 22,5 mm) und 5210 (16 mm) gemacht. Meine relativ alte Version 5.0 hat die dumme Angewohnheit, manche Linien nicht sichtbar zu lassen. Darum hatte ich da am Schluss noch mal reingeklickt, um beide Ausgleichsstücke sichtbar zu machen. Ich habe gerade bemerkt, dass die beiden ja nur über ihre identischen Endziffern gekennzeichnet sind. Das gerade Gleis 5210 (2 Schwellen = 2 x 5208)) trägt übrigens eine R2 - Katalognummer, weil es für die Diagonale der R2 DKW benötigt wird, wenn 2 DKW diagonal hintereinander liegen. Es ersetzt dann zwischen beiden DKW die 2 Gleisstücke 5208, die sich ja nicht miteinander verbinden lassen.
Hier noch mal das Bild:



und der rote Strich ist jetzt am letzten gezeichneten Gleis, aber 5210 ist nicht mehr richtig sichtbar.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#14 von Stephan Tuerk , 04.04.2018 16:33

Hallo Michael,

wenn die linke BW und die DKW die Fixpunkte sind, dann benötigt du nur eine 5202L und noch ein 5210. Ggfs die halben Kurven (5101) durch ganze Kurven (5100) ersetzten. Die 2 Gleis Stücke 5208 entfallen.

Die Betriebssicherheit sollte dadurch erhöht werden.

Bei den beiden äußeren Bahnhofs Gleisen ist dann try and error angesagt. Ohne genaue Maße ist das schwierig. Aber nichts ist unmöglich.


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RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#15 von Marty ( gelöscht ) , 05.04.2018 19:49

Noch eine Idee - oder meintest du mit "die Weiche links vom Signal ist vmtl. überflüssig (würde ich aber gerne zur Reminiszenz) belassen (sofern das aber einige Probleme beheben würde kann ich diese auch ausbauen)" ohnehin dasselbe:

Die besagte falsche Weiche, welche die Wurzel aller Knicke darstellt, ist eigentlich überflüssig - aus allen Bahnhofsgleisen kannst du mittels der beiden Bogenweichen aus- und einfahren. Man könnte also diese Weiche entfernen womit der gröbste 6-Grad-Knick schon mal eliminiert wäre, die DKW durch eine passende Weiche ersetzen*, und anschließend die Äste der Bogenweichen so neu ausrichten bzw. zurückschwenken dass der "richtige" Parallelgleisabstand hergestellt ist und damit auch die Knicke verschwinden.
Oder, um den auf der Anlage vorhandenen Parallelgleisabstand im Bahnhofsbereich beizubehalten und dadurch weitergehende Umbauten zu ersparen: an Stelle des an den Innenbogen der vorderen Bogenweiche anschließenden sehr kurzen Ausgleichstücks ein passendes längeres einsetzen. Dessen Länge hängt vom Ist-Parallelgleisabstand ab - siehe meine Frage zuvor in # 5.)

*) eine 52xx müsste an Stelle der 5207 1:1 passen. Eventuell könnte man die nun freigewordene Weiche an dieser Stelle einsetzen was allerdings weitere Anpassungsbasteleien bedingt; allerdings sieht es am gegenüberliegenden Ende der DKW auf den Bildern so aus als ob diese DKW ohnehin nicht ganz passen würde da auch hier Knicke bzw. Lücken auftreten.

Ich hoffe ich konnte es halbwegs verständlich beschreiben...


Marty

RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#16 von Donautal , 06.04.2018 23:58

Danke nochmals für alle Hinweise.

Ganz ehrlich würde ich die DKW belassen - sonst habe ich ja keine Verwendung dafür. Aber OK dann bin ich auch selbst schuld wenn ich eigentlich überflüssige Probleme habe.

Ich werde mich nun zuerst an dieser Stelle versuchen - auch um zu lernen, wie man dabei eigentlich vorgeht.

Und ich will mich an einem digitalen Gleisplan versuchen um schon damit (ohne weitere Hilfe) weitere Fehler zu erkennen.

Sobald ich weitere Fragen habe - oder Ergebnisse vorzeigen kann, melde ich mich wieder.

Ich möchte an dieser Stelle nochmals wirklich Danke sagen.


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RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#17 von Stephan Tuerk , 07.04.2018 13:51

Hallo Michael,

Die DKW ist auch nicht das Problem, sondern die Weiche. Also ne 5202L gegen die 5117L austauschen und schon ist der größte Teil des Fehlers behoben.



Zitat

Danke nochmals für alle Hinweise.

Ganz ehrlich würde ich die DKW belassen - sonst habe ich ja keine Verwendung dafür. Aber OK dann bin ich auch selbst schuld wenn ich eigentlich überflüssige Probleme habe.




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RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#18 von Donautal , 15.04.2018 20:14

So, ich habe mal eine Bestandsaufnahme anhand der leeren Original-Schachteln gemacht, was verbaut sein könnte. Schon daraus wird ersichtlich daß nicht alles zusammenpassen kann.

Damit habe ich dann mit der Software "3D-Modellbahn Studio V4" die verlegten Gleise nachgezeichnet. Ich habe es zumindest versucht. Und Dank Euch ist es nicht ganz in ein Chaos ausgeartet weil ich den Bereich "links vorne" ja bereits korrekt dargestellt habe.

Seltsamerweise ist auf der Platte zwischen Gleis und Drehkreuz auch noch so gut 4 cm Freiraum, da müssen also einige Übergänge recht grosszügig verlegt worden sein.

Um die inneren Gleise (die sind nicht dargestellt) kümmern wir uns jetzt erstmal nicht, erstmal will ich die äusseren Gleise korrekt aufgebaut wissen. Nur leider schaffe ich das trotz Software irgendwie nicht vernünftig. Ich würde dauernd nur Ausgleichstücke reinbasteln, aber das ist ja sicher nicht Sinn der Sache und schon zweimal nicht betriebssicher.

Hier also nun die Gleise, die irgendwie zueinander passen sollten:


In etwas grösserer Auflösung hier zu finden:
http://abload.de/image.php?img=gleis2018-04-159opvd.jpg

Als Datei für "3D-Modellbahn Studio" habe ich es hier abgespeichert:
https://www.dropbox.com/s/ia87uwird0ev7i...-04-15.mbp?dl=0

Da große Züge, also lange Personenwägen etc. nur auf dem äußeren Gleis fahren können - innen ist sicher zu wenig Platz bzw. es ist zu eng - würde ich dort auch gerne wo es möglich ist größere Radien einsetzen. Wobei die grundlegende Gleisführung schon beibehalten bleiben sollte.

Und nun bin ich sehr auf Eure Vorschläge bzw. Entwürfe gespannt. Und weiß gar nicht, wie ich mich dafür bedanken könnte.

Liebe Grüsse,

Michael


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RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#19 von KaBeEs246 , 16.04.2018 10:24

Hallo Michael,

du musst rechts ab der Bogenweiche im Hauptgleis spiegelbildlich zu links aufbauen: die Rechtsweiche 5117 aus dem R1 hinter der Kreuzungsweiche 5207 aus dem R2 muss durch eine Rechtsweiche 5202 aus R2 ersetzt werden. Und in der Diagonale der Kreuzungsweiche an beiden Enden die gleichen einschwelligen Ausgleichsgleise 5208 einsetzen wie links. Die inneren drei Bahnhofsgleise lassen sich dann ohne weitere Ausgleichsgleise ausbauen. Für das äußerste Gleis hatte ich dir für den linken Bahnhofskopf die Ausgleichsgleise bereits angegeben. Die müssen rechts symmetrisch eingebaut werden. Die innere Bogenweiche rechts lässt sich ebenfalls dann ohne Ausgleichsgleise mit jeweils 2 2100 gebogenen Gleisen aus R1 anschließen. Die 5120 aus dem "Industriekreis" solltest du nicht benutzen. Das im zweitinnersten verwendete halbe gerade Gleis 5107 musst du natürlich auch parallel innen einsetzen. Die beiden äußeren Gleise lassen sich mit der Bogenweiche auch wie in deinem Plan mit den gebogenen Gleisen 5200 anschließen, ohne dass weitere Ausgleichsstücke benötigt werden. Mit 5100, wie im linken Bahnhofskopf, ginge es natürlich auch, aber du würdest nicht auf deiner alten Trasse landen.



Stör dich bitte nicht an der Linksweiche 5137 (3/4 R1). Die ist mit 1/4 R1 5102 zu deiner 5117 ergänzt.
Die beiden 5129 im untersten Gleis sind der Längenausgleich für parallelen Ausbau wie im linken Bahnhofskopf.

In der Gesamtschau beider Seiten, wobei ich in der Längenentwicklung gekürzt habe:



Viel zu stückeln ist da nicht.
Viel Spaß bei der Umsetzung!

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#20 von KaBeEs246 , 16.04.2018 10:29

Zitat

Hallo Michael,

du musst rechts ab der Bogenweiche im Hauptgleis spiegelbildlich zu links aufbauen: die Rechtsweiche 5117 aus dem R1 hinter der Kreuzungsweiche 5207 aus dem R2 muss durch eine Rechtsweiche 5202 aus R2 ersetzt werden. Und in der Diagonale der Kreuzungsweiche an beiden Enden die gleichen einschwelligen Ausgleichsgleise 5208 einsetzen wie links. Die inneren drei Bahnhofsgleise lassen sich dann ohne weitere Ausgleichsgleise ausbauen. Für das äußerste Gleis hatte ich dir für den linken Bahnhofskopf die Ausgleichsgleise bereits angegeben. Die müssen rechts symmetrisch eingebaut werden. Die innere Bogenweiche rechts lässt sich ebenfalls dann ohne Ausgleichsgleise mit jeweils 2 2100 gebogenen Gleisen aus R1 anschließen. Die 5120 aus dem "Industriekreis" solltest du nicht benutzen. Das im zweitinnersten verwendete halbe gerade Gleis 5107 musst du natürlich auch parallel innen einsetzen. Die beiden äußeren Gleise lassen sich mit der Bogenweiche auch wie in deinem Plan mit den gebogenen Gleisen 5200 anschließen, ohne dass weitere Ausgleichsstücke benötigt werden. Mit 5100, wie im linken Bahnhofskopf, ginge es natürlich auch, aber du würdest nicht auf deiner alten Trasse landen.



Stör dich bitte nicht an der Linksweiche 5137 (3/4 R1). Die ist mit 1/4 R1 5102 zu deiner 5117 ergänzt. Außerdem sieht man nicht die kurzen 5208 in der Diagonale der DKW, aber sie sind da und müssen auch da sein!
Die beiden 5129 im untersten Gleis sind der Längenausgleich für parallelen Ausbau wie im linken Bahnhofskopf.

In der Gesamtschau beider Seiten, wobei ich in der Längenentwicklung gekürzt habe:



Viel zu stückeln ist da nicht.
Viel Spaß bei der Umsetzung!

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#21 von Weltenbummler , 16.04.2018 11:00

Hallo Michael,

eine kurze Bemerkung meinerseits dazu.
Dein Vater hat da gar nicht so unrealistisch geplant. Selbst Märklin hat beim Bau diverser Werksanlagen zur Mischbauweise 51/52er Schienen gegriffen und solche Patzer produziert. Ich muss mal nachschauen was mein Fundus an Bildern der diversen Treffen in Gaggenau (Ausstellung von Werksanlagen) da hergibt. Ich hab mich jedesmal amüsiert, wenn ich so etwas ab Werk gesehen habe.


Gruß aus Karachi
Thomas


 
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RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#22 von Donautal , 18.04.2018 08:13

Dank.

Es dauert noch ein paar Tage bis ich zum Umbauen komme. Aber ich bin beeindruckt wie Ihr alle die Gleispläne so quasi aus der Hüfte hinbekommt. Wenn ich es mir anschaue ist es mir immer völlig klar - aber selbst mit Software bekomme ich nicht das hin, was ich hinbekommen will. Ich hab mir auch die Schablone angeschaut - da wäre es bei mir noch schlimmer geworden.

Ich habe auch festgestellt, daß links vorne die beiden Weichen direkt hintereinander so gar nicht gehen, weil dann die Weichenlaterne zu sehr in das gebogene Gleis geht.

Gerne hätte ich im äußersten Gleis so weit wie möglich auf 52** umgestellt, aber links vorne wird das wohl nichts.

So, und nun gehts ans Gleis.


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RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#23 von KaBeEs246 , 18.04.2018 14:34

Zitat

Dank.

... Aber ich bin beeindruckt wie Ihr alle die Gleispläne so quasi aus der Hüfte hinbekommt. Wenn ich es mir anschaue ist es mir immer völlig klar - aber selbst mit Software bekomme ich nicht das hin, was ich hinbekommen will. Ich hab mir auch die Schablone angeschaut - da wäre es bei mir noch schlimmer geworden.



Wenn man die M-Gleisgeometrie einmal verstanden hat, ist das nicht so schwierig. Es sieht dann natürlich auch immer symmetrisch und etwas starr aus. Märklin selber hat das, wie Weltenbummler oben schrieb, in einigen wenigen Gleisplänen versucht zu vermeiden. Dazu braucht man dann immer haufenweise Ausgleichsstücke. Beim C-Gleis ist es einfacher, weil man es gut bearbeiten (kürzen oder flexibilisieren) kann.

Zitat

Ich habe auch festgestellt, daß links vorne die beiden Weichen direkt hintereinander so gar nicht gehen, weil dann die Weichenlaterne zu sehr in das gebogene Gleis geht.



Das hatte ich befürchtet und deshalb in #13 eine Alternative durch Einfügen von 5101 (=1/2 R1) gezeigt.

Zitat

Gerne hätte ich im äußersten Gleis so weit wie möglich auf 52** umgestellt, aber links vorne wird das wohl nichts.



Mit den beiden Bogenweichen links hast du ohnehin schon 60° mit R1 gebaut; da kommt es auf die letzten 30° auch nicht mehr an.
Und die geraden Gleisstummel an den beiden Bogenweichen mildern das auch im äußeren Gleis etwas ab.
Aber mit ein paar Ausgleichsstücken geht vielleicht sowas:

Die Gleise zwischen den Weichen habe ich weggelassen, dann siehst du die Nummern an den Gleisen bessern.

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RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#24 von Donautal , 19.04.2018 22:54

Irgendwo hier im Forum habe ich mal gelesen dass man durch Moba quasi permanent am Lernen ist. So versuche ich derzeit die M-Gleisgeometrie zu verinnerlichen. Das führt zu meiner gefühlten tausendsten Frage...

Zitat

Zitat

Gerne hätte ich im äußersten Gleis so weit wie möglich auf 52** umgestellt, aber links vorne wird das wohl nichts.


Mit den beiden Bogenweichen links hast du ohnehin schon 60° mit R1 gebaut




Verstehe ich richtig, daß bei der 5140 Bogenweiche das längere = äussere Gleis ein R1-Radius ist?
Und das kürzere = innere Kreis sogar R0 (ich glaube Industrieradius genannt) ist?

Also das äussere ist gar kein R2 (wie ich dann die mir vorliegenden Daten falsch interpretiert habe) ?

Und es gar keine R2 Bogenweiche gibt?
Ich habe R2-Weichen immer nur gefunden mit einem geraden Gleisteil.

(Die Einen haben jetzt ein fettes Grinsen im Gesicht - aber ich wäre trotzdem stolz richtig gelesen zu haben. Dann bin ich in der 1. Klasse angekommen )


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RE: Optimierung 50 Jahre M-Gleis

#25 von KaBeEs246 , 20.04.2018 00:12

Zitat



Verstehe ich richtig, daß bei der 5140 Bogenweiche das längere = äussere Gleis ein R1-Radius ist?
Und das kürzere = innere Kreis sogar R0 (ich glaube Industrieradius genannt) ist?

Also das äussere ist gar kein R2 (wie ich dann die mir vorliegenden Daten falsch interpretiert habe) ?

Und es gar keine R2 Bogenweiche gibt?
Ich habe R2-Weichen immer nur gefunden mit einem geraden Gleisteil.




Beide Bögen der Bogenweichen sind R1. Wenn du an beide Enden je 2 5100 anschließt, siehst du es: die Gleise landen völlig parallel im Parallelgleisabstand. D.h.: das äußere Gleis der Bogenweiche beginnt mit einem geraden Gleisstück (=Parallelgleisabstand von 77 mm) und setzt sich dann mit 5100 fort. 77 mm entspricht ungefähr der Länge von 5129 +5208 (70 mm + 8 mm).

Dadurch ergeben sich folgende Möglichkeiten einer Bogenweichenverbindung:



Das Industriegleis 5120 ist ein 45° Gleisstück R0 im Parallelgleisabstand.
Bei den M-Gleisen gibt es keine anderen Bogenweichen als die von Dir verwendeten. Beim C-Gleis gibt es mittlerweile Bogenweichen mit R3-Gleisen.

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