RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#1 von Dox ( gelöscht ) , 21.12.2014 03:39

Moin,

ich habe vor meine alten Loks nach und nach auf digital umzubauen.
Geplant ist eine Anlagensteuerung mit Rocrail, der Märklin Control 6604 als Booster und DDX als Zentrale.
Decoder bin ich noch unentschlossen, denke aber es wird ESU Lokpilot v4.0 DCC

Als Übungsmodell habe ich eine alte Märklin 3065.
Der alte Motor sitzt noch drin, Fahrtrichtungsumschalter ist draussen.

Meine Frage(n): Muss ich für den Decodereinbau einen neuen Motor besorgen? Wie verfahre ich bei meinen anderen Loks?
Ist mein ausgesuchter Decoder empfehlenswert? Wie realisiere ich die Programmierung meiner Loks? Möchte gerne ein einzelnes Programmiergleis haben.

Beste Grüße,
Daniel


Dox

RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#2 von RB22538 , 21.12.2014 05:00

Zitat von Dox
Moin,

ich habe vor meine alten Loks nach und nach auf digital umzubauen.
Geplant ist eine Anlagensteuerung mit Rocrail, der Märklin Control 6604 als Booster und DDX als Zentrale.
Decoder bin ich noch unentschlossen, denke aber es wird ESU Lokpilot v4.0 DCC

Als Übungsmodell habe ich eine alte Märklin 3065.
Der alte Motor sitzt noch drin, Fahrtrichtungsumschalter ist draussen.

Meine Frage(n): Muss ich für den Decodereinbau einen neuen Motor besorgen? Wie verfahre ich bei meinen anderen Loks?
Ist mein ausgesuchter Decoder empfehlenswert? Wie realisiere ich die Programmierung meiner Loks? Möchte gerne ein einzelnes Programmiergleis haben.

Beste Grüße,
Daniel



Hallo Daniel,

Antwort zum Motor: Du kannst den Anker drin lassen, du brauchst nur einen Permanentmagneten, auch Hamo-Magnet genannt.

Zur Steuerung und Decoder: Welches Datenformat willst du nutzen?

Wenn DCC: Decoder ok, Booster falsch, der kann nur Motorola Signale erzeugen.
Wenn Motorola: Booster OK, als Decoder dann aber den ESU V4.0 oder V4.0 M4

Zu Rocrail: leider keine Ahnung


Achtung! Beiträge könn´ Ruhrdeutsch enthalten

Glück Auf! Dein Chris.
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RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#3 von Peter BR44 , 21.12.2014 08:58

Hallo Daniel,

habe vor 3 Jahren meine 3148 umgebaut.
Eventuell hilft dir mein Link.
Aber, auf jeden Fall siehst Du dort eine Möglichkeit, wie man es angehen kann.


Viele Grüße Peter

Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!

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RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#4 von BernhardN , 21.12.2014 10:39

Ich habe bisher zwei uralte Märklinloks mit dem Decoder von Uhlenbrock, Art.-Nr. 76200 aufgerüstet, dazu ist KEIN Umbau des Motors notwendig. Vorteil ist der geringere Preis (man spart sich den Motorumbau), es geht auch recht fix. Zudem verfügt der Decoder über eine Schnittstelle, an der man später problemlos ein Soundmodul anstecken kann. Nachteil: man hat keinen neuen Motor...

Die Fahreigenschaften verbessern sich trotzdem deutlich, der Decoder beherrscht die Lastregelung auch bei den alten Motoren. Wichtig ist natürlich, dass man die alte Lok anlässlich des Umbaus wartungstechnisch mal auf einen guten Stand bringt, also Motor, Getriebe, sonstige Antriebselemente, Schleifer/Stromversorgung etc. durchsieht und pflegt.

Angeblich (!) hat der Uhlenbrock 76200 das Problem, dass er manchmal das Digitalsignal nicht als solches erkennt, deshalb auf Analogbetrieb umschaltet (kann er also auch...) und mit dem Strom losfährt, den er von der Schiene bekommt. Steht er dabei doch auf Digitalstrom ist das natürlich plötzlich eine erhebliche Geschwindigkeit - mit beträchtlicher Unfallgefahr. Ich habe so ein Ereignis bei meinen Loks bislang nur einmal beobachten können, allerdings war das bei einem Zwischenschritt des Updates der CS2, bevor ich erkannte, dass da nochmal ein Update notwendig war. Ich kann das Phänomen also nicht sicher bestätigen. Mein MoBa-Händler, der mir sicher auch gerne andere Decoder verkaufen würde, verwies das auch in das Reich der Sage. Woanders als in diesem Forum habe ich davon auch noch nie gehört. Bis auf das eine mal (und das war in einem fraglichen Zustand der Digitalzentrale) habe ich das auch noch nie beobachtet.

Die informativste Detailbeschreibung zum Decoder und dessen Einstellungen gibt es natürlich hier im Forum: viewtopic.php?p=518428#p518428 . In einem anderen Forum habe ich einen sehr ausführlichen Testbericht mit vielen Hintergrundinfos und Tips gefunden: http://www.railroad24.de/modelleisenbahn/forum.php?id=7279

Für die Programmierung ist ein seperates Programmiergleis sinnvoll, ja. Meins läuft locker aufgebaut und fliegend verdrahtet auf dem Basteltisch, der sowieso gleich neben der MoBa-Steuerung steht. Da mein Elektronik-Labor etwas entfernt steht, erwäge ich dort eine Lösung mit einer noch herumliegenden Gleisbox von Märklin und Anschluss an einen Computer mit selbstgeschriebener Software - mal sehen, wann ich Zeit dazu habe. Manche haben das Programmiergleis auf der Anlage integriert, entweder ein Stück an der Vorderkante elektrisch abtrennbar von der Restanlage oder gleich als "aufgelassenes Gleis" getarnt. Ein paar Varianten des "Eisenbahndenkmals", also ein Stück Gleis mit einer Lok drauf (altes Lokgehäuse o.ä.), das gleichzeitig als Programmiergleis dienen kann, habe ich auch schon gesehen.


Grüße aus OBB,
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RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#5 von Dox ( gelöscht ) , 21.12.2014 15:48

Moin,

also erstmal vielen Dank für die schnellen und sehr hilfreichen Antworten.
Der Uhlenbrock Decoder sieht tatsächlich deutlich interessanter als der ESU aus.

Noch eine Frage bzgl. DCC:
Da mein Märklin "Booster" ja kein DCC weitergeben kann (was ich mir schon irgendwie gedacht hab, da Märklin ja ihr eigenes Protokoll haben):
Welchen Booster für DCC kann man empfehlen? Wieviele Booster muss ich einspeisen?

Danke für die Antworten und beste Grüße,
Daniel


Dox

RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#6 von Wilstein , 21.12.2014 17:34

Hallo Daniel,

mein Tip: Nimm den ESU Lopi 4.0 (54610). Ich hatte anfangs auch den Uhlenbrock 76200 und habe später alle gegen den ESU getauscht. Der ESU Lopi ist zwar wegen dem zusätzlichen Permanentmagneten etwas teurer, dafür wirst du aber mit wesentlich besseren Laufeigenschaften belohnt. Und der Motorumbau ist wirklich einfach.


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

Thomas


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RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#7 von jogi , 21.12.2014 17:56

Zitat von RB22538

Zitat von Dox
Moin,

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Daniel





Hallo Daniel,



Wenn DCC: Decoder ok, Booster falsch, der kann nur Motorola Signale erzeugen.




Der 6604 kann auch DCC , der arbeitet ja nur als BOOSTER ( Bei mir laufen 6 Stück als Booster und das schon seit einigen Jahren )

Über die COM SS ( TxD und GND ) kann man direkt an den 6604 ( rot und braun )

suche mal nach " 6604 als Booster "

viel Erfolg


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RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#8 von Railstefan , 22.12.2014 14:06

Hallo Daniel,

die Märklin 3065 müsste doch eine V60/260 mit der alten Telex-Kupplung sein - beachte bitte, dass du dafür einen Dekoder brauchst, der entsprechend viele Ausgänge hat, damit du die Telex-Kupplungen auch separat steuern kannst. Hier passt z.B. einen ESU LokPilot 4.
Für diesen brauchst du dann auch den Hamo-Magneten statt der alten Feldspule und der Dekoder kann den sogenannten Kupplungswalzer - sprich abkuppeln und ein wenig vom Zug wegfahren auf einen Funktions-Tasten-Druck.
Platzmäßig hast du bei den normalen analogen Märklin-Loks seltenst ein Problem, da die Dekoder an die Stelle passen, wo der alte mechanische Fahrtrichtungsschalter eingebaut war.

Viel Erfolg
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RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#9 von BernhardN , 22.12.2014 21:02

Zitat von Railstefan
die Märklin 3065 müsste doch eine V60/260 mit der alten Telex-Kupplung sein - beachte bitte, dass du dafür einen Dekoder brauchst, der entsprechend viele Ausgänge hat, damit du die Telex-Kupplungen auch separat steuern kannst. Hier passt z.B. einen ESU LokPilot 4.


Ich will ja nicht darauf rumreiten, aber wenn hier permanent darauf rumgeritten wird...der Uhlenbrock 76200 hat einen fahrtrichtungsabhängigen Lichtausgang, schaltbar mit F0 und zwei Ausgänge, schaltbar mit F1 und F2. Zudem eine vierpolige Minibuchse zum Anschluss von Soundmodulen oder anderen Modulen zur zusätzlichen Steuerung von schaltbaren Zusatzfunktionen. Er verträgt immerhin insgesamt 1,2 A.

Ich habe u.a. eine alte Märklin BR01 von 1955 damit ausgerüstet, die auch über Telex-Kupplung verfügt. Kein Problem. Die Fahreigenschaften sind sauber genug für mich und für die alte Lok. Die 30 EUR für den o.g. Decoder waren gut investiert, ein kompletter Motorumbau (~60EUR?) hätte den Wert der Lok unnötig verdoppelt... Wenn ich mag, kann ich nun trotzdem noch ein Soundmodul schnell über die Steckerleiste nachrüsten, auch für einen Rauchsatz reichen die Funktionsausgänge noch.

Wähle selbst.


Grüße aus OBB,
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RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#10 von Wilstein , 22.12.2014 21:23

Zitat von BernhardN

Die 30 EUR für den o.g. Decoder waren gut investiert, ein kompletter Motorumbau (~60EUR?) hätte den Wert der Lok unnötig verdoppelt... Wenn ich mag, kann ich nun trotzdem noch ein Soundmodul schnell über die Steckerleiste nachrüsten, auch für einen Rauchsatz reichen die Funktionsausgänge noch.
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Hallo,

eine Märklin BR 260 (Märklin-Nr. 3065) mit einem ESU Lopi 4.0 ausstatten der DCC und das Motorola Format kann kostet inkl. Permanentmagnet ca. 35,- Euro. Ein HLA braucht dort nicht rein. Die Märklin Scheibenkollektormotoren laufen in der Regel mit dem ESU Permanentmagneten hervorragend. Vorausgesetzt das Getriebe, Räder und die Kuppelstangen sind korrekt justiert. Ich zumindest und viele Kollegen hier würden immer einen ESU Lopi einem Uhlenbrock 76200 vorziehen. Der Uhlenbrock ist zwar nicht schlecht, aber der ESU ist besser


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

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RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#11 von BernhardN , 22.12.2014 21:29

Zitat von Trommi

Zitat von BernhardN

Die 30 EUR für den o.g. Decoder waren gut investiert, ein kompletter Motorumbau (~60EUR?) hätte den Wert der Lok unnötig verdoppelt... Wenn ich mag, kann ich nun trotzdem noch ein Soundmodul schnell über die Steckerleiste nachrüsten, auch für einen Rauchsatz reichen die Funktionsausgänge noch.
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eine Märklin BR 260 (Märklin-Nr. 3065) mit einem ESU Lopi 4.0 ausstatten der DCC und das Motorola Format kann kostet inkl. Permanentmagnet ca. 35,- Euro. Ein HLA braucht dort nicht rein. Die Märklin Scheibenkollektormotoren laufen in der Regel mit dem ESU Permanentmagneten hervorragend. Vorausgesetzt das Getriebe, Räder und die Kuppelstangen sind korrekt justiert. Ich zumindest und viele Kollegen hier würden immer einen ESU Lopi einem Uhlenbrock 76200 vorziehen. Der Uhlenbrock ist zwar nicht schlecht, aber der ESU ist besser



Passt schon...ich werd's tatsächlich mal im Hinterkopf behalten und bei Gelegenheit ausprobieren, wenn mir noch eine alte Lok über den Weg läuft. Besser: zwei, denn einen Uhlenbrock 76200 habe ich hier noch liegen, der will auch erst noch verbaut werden. Dann werden wir ja sehen...


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RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#12 von schaerra , 22.12.2014 22:51

Hallo Daniel,

ich habe auch eine Märklin V60 mit Telex digitalisiert. Der erste Umbau war glaube ich im Jahr 2003. Da habe ich einen Märklin Delta Decoder eingebaut. Grund war, dass dieser auch im Analog Betrieb die Telex ansteuern konnte und der Motor nicht geändert werden musste. Die Fahreigenschaften waren aber leider unterirdisch !
Deshalb habe ich 2005 einen Tams LDW 2 eingebaut. Auch dieser Decoder steuerten immer noch den alten Wechselstrommotor. War aber von den Fahreigenschaften auch noch nicht Optimal. Außerdem vergaß ich bald einmal die Telex wieder auszuschalten und sie brannte durch .
So kam es dann 2010 zu einem größeren Umbau; Motorumbau auf DC mittels Hamomagnet, neue Telex und ein ESU V3. Nun wurde die Telexfunktion nach ca. 3 sek automatisch deaktiviert, die Lok machte den Kupplungswalzer und die Fahreigenschaften waren um Welten besser . Nun machte das rangieren schon sehr viel mehr Spass.
2013 kam es dann aber nochmals zu einer weiteren Verbesserung! Da die Lok bei geringer Geschwindigkeit immer mal wieder stehen blieb (Kontakt) und ich wußte, dass der HLA Antrieb nochmals bessere Fahreigenschaften erbrachte, spendierte ich der Lok einen ESU V4.0 mit Powerpack und einen HLA Motor. Jetzt läuft die Lok seidenweich, auch über jedes Kontaktproblem und geht mit der Telex schonend um. Obendrein tanzt sie auch den Kupplungswalzer!

Viele viele Bastelstunden und einiges an Geld habe ich in die Lok gesteckt! OK, kein Problem es hat mir Spass gemacht.

Was ich damit sagen will! Spare Dir das Geld und verwende gleich die bestmöglichen Komponenten:

Motor Umbau auf HLA (Umbausatz von Märklin) ca. 20 - 25 €
Verwendung eines ordentlichen Decoders, welcher auch den Kupplungswalzer kann und die Aux für die Telexkupplungen automatisch abschalten kann. ca. 25 - 30 €
Ein Stromspeicher (Powerpack) sollte bei Bedarf am Decoder anschließbar sein. (Ist Schweineteuer, hilft aber!)
Verwende eine Schnittselle z.B. MTC21 , ca. 6 -9 €

Man erhält damit eine wirklich tolle Rangierlok, welche sehr viel Spass macht und welche es so nicht zu kaufen gibt


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#13 von jogi , 23.12.2014 10:30

Zitat von schaerra
Hallo Daniel,

ich habe auch eine Märklin V60 mit Telex digitalisiert. Der erste Umbau war glaube ich im Jahr 2003. Da habe ich einen Märklin Delta Decoder eingebaut. Grund war, dass dieser auch im Analog Betrieb die Telex ansteuern konnte und der Motor nicht geändert werden musste. Die Fahreigenschaften waren aber leider unterirdisch !
Deshalb habe ich 2005 einen Tams LDW 2 eingebaut. Auch dieser Decoder steuerten immer noch den alten Wechselstrommotor. War aber von den Fahreigenschaften auch noch nicht Optimal. Außerdem vergaß ich bald einmal die Telex wieder auszuschalten und sie brannte durch .
So kam es dann 2010 zu einem größeren Umbau; Motorumbau auf DC mittels Hamomagnet, neue Telex und ein ESU V3. Nun wurde die Telexfunktion nach ca. 3 sek automatisch deaktiviert, die Lok machte den Kupplungswalzer und die Fahreigenschaften waren um Welten besser . Nun machte das rangieren schon sehr viel mehr Spass.
2013 kam es dann aber nochmals zu einer weiteren Verbesserung! Da die Lok bei geringer Geschwindigkeit immer mal wieder stehen blieb (Kontakt) und ich wußte, dass der HLA Antrieb nochmals bessere Fahreigenschaften erbrachte, spendierte ich der Lok einen ESU V4.0 mit Powerpack und einen HLA Motor. Jetzt läuft die Lok seidenweich, auch über jedes Kontaktproblem und geht mit der Telex schonend um. Obendrein tanzt sie auch den Kupplungswalzer!

Viele viele Bastelstunden und einiges an Geld habe ich in die Lok gesteckt! OK, kein Problem es hat mir Spass gemacht.

Was ich damit sagen will! Spare Dir das Geld und verwende gleich die bestmöglichen Komponenten:

Motor Umbau auf HLA (Umbausatz von Märklin) ca. 20 - 25 €
Verwendung eines ordentlichen Decoders, welcher auch den Kupplungswalzer kann und die Aux für die Telexkupplungen automatisch abschalten kann. ca. 25 - 30 €
Ein Stromspeicher (Powerpack) sollte bei Bedarf am Decoder anschließbar sein. (Ist Schweineteuer, hilft aber!)
Verwende eine Schnittselle z.B. MTC21 , ca. 6 -9 €

Man erhält damit eine wirklich tolle Rangierlok, welche sehr viel Spass macht und welche es so nicht zu kaufen gibt






Genau so

Das billige wird oft teurer , weil man 2 mal kaufen muß .

Bei einer Rangierlok ( wenn man auch rangieren will ) lohnt sich das immer , bei einer Streckenlok die eh immer mit höheren Geschwindigkeiten fährt , kann man ( ich nicht ) es auch einfach machen .


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#14 von akittstein , 23.12.2014 11:05

Zitat von schaerra
Hallo Daniel,

ich habe auch eine Märklin V60 mit Telex digitalisiert. .....
2013 kam es dann aber nochmals zu einer weiteren Verbesserung! Da die Lok bei geringer Geschwindigkeit immer mal wieder stehen blieb (Kontakt) und ich wußte, dass der HLA Antrieb nochmals bessere Fahreigenschaften erbrachte, spendierte ich der Lok einen ESU V4.0 mit Powerpack und einen HLA Motor. Jetzt läuft die Lok seidenweich, auch über jedes Kontaktproblem und geht mit der Telex schonend um. Obendrein tanzt sie auch den Kupplungswalzer!




Hallo,
hast du evtl. ein Bild vom Inneren der Lok? Ich habe auch noch eine V60 die ich mit Permanentmagnet und Lopi umbauen mag. Bisher ging ich davon aus dass der Platz in der Lok für den Powerpack von ESU zu knapp ist.

Danke vorab und Frohes Fest!!


Grüße aus Schwabach

Alex


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RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#15 von Wilstein , 23.12.2014 11:27

Zitat von jogi


Das billige wird oft teurer , weil man 2 mal kaufen muß .



Absolut korrekt!


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

Thomas


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RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#16 von jogi , 23.12.2014 11:45

Hallo Alex , bin zwar nicht Daniel , habe aber auch Bilder .









TELEX Umbau :
viewtopic.php?f=104&t=60298





Viel Efolg


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RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#17 von cingaya ( gelöscht ) , 23.12.2014 11:50

Hallo Daniel,

aus Erfahrung kann ich dir die ESU Decoder (LOpi 3.0 - 4.0) empfehlen. Die von mir umgebauten Modelle der Reihe Märklin F7 laufen damit wunderbar, der Umbau ist, auch dank des dem Decoder beigefügten Schaltbildes, watscheneinfach. Bei einigen kleineren Mä Dampfloks musste vor dem Einbau der Permanetmagnet gekürzt bzw gefeilt werden (z.B bei Mä 3000), damit er auf das Motorengehäuse passt und nirgendwo verkantet.
Wenn mehrere und/oder größere Verbraucher an einzelnen Ausgängen des Decoders angeschlossen werden sollen, solltest du beachten, die Ausgänge nicht zu überlasten, was den Tod des Decoders zur Folge hätte. Zum Beispiel wenn du vorhast über eine der Funktionsausgänge zwei Dampfgeneratoren gleichzeitig anzusteuern. Hier empfehlt sich der Einbau eines Relais. Der Decoder schaltet dann nur das Relais.

Gruß,
cingaya


cingaya

RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#18 von akittstein , 23.12.2014 12:01

Zitat von jogi
Hallo Alex , bin zwar nicht Daniel , habe aber auch Bilder .

...

Viel Efolg




Hallo,

danke für die Bilder. Das ging ja super Stummischnell.

Frohes Fest!!


Grüße aus Schwabach

Alex


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RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#19 von Dox ( gelöscht ) , 23.12.2014 13:23

Moin,

vielen Dank für eure Empfehlungen und Tipps.

Ich habe mich nun für die V60 erstmal für den ESU 4.0 DCC entschieden, da die Spule eh kaputt war.
Da kann auch gleich ein Permanentmagnet rein.

Bzgl. des Platz' passt n 4.0 da definitiv rein, wie bereits gezeigt.

Auf jeden Fall vielen Dank für eure schnellen und hilfreichen Antworten.

Beste Grüße und ein Frohes Fest,
Daniel


Dox

RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#20 von Railstefan , 23.12.2014 14:27

Hallo Daniel,

möchtest du nicht mehr analog fahren können? Die DCC-Version des Dekoders verträgt meiner Erinnerung nach keine analoge Wechselspannung.

Ansonsten viel Erfolg
Railstefan


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RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#21 von Dox ( gelöscht ) , 23.12.2014 15:39

Moin,

nö, ich möchte nur noch digital.

Beste Grüße,
Daniel


Dox

RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#22 von schaerra , 23.12.2014 15:55

Hallo Daniel,

noch ein kleiner Tipp, um solche Sachen wie Kupplungswalzer und oder abschaltbare Telex zu programmieren, ist es sehr hilfreich wenn man sich den ESU Lokprogrammer von der ESU HP herunterladet (Gratis).
Man konfiguriert dann in der Software den Decoder und bekommt dann im Reiter ´´Manuelle CV eingabe´´ die notwendigen Werte angezeigt, welche man mit der Zentrale in die CV´s reinschreibt.
Ohne dieses Hilfsmittel ist die Programmierung der genannten Sonderfunktionen eher eine verzweiflungs Arbeit!
Man kann sich natürlich den Lokprogrammer (Software + Gerät) kaufen, um die ESU Decoder dann gleich mit den Daten bespielen zu können - der ist aber nicht gerade Günstig.

Viel Spass beim Einbau!


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#23 von Dox ( gelöscht ) , 23.12.2014 16:16

Moin Helmut,

ich hatte geplant meine Decoder mit der Trix MS2 zu programmieren.
Die unterstützt ja auch DCC Decoder, soweit ich weiß.

Beste Grüße,
Daniel


Dox

RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#24 von Peter BR44 , 23.12.2014 16:44

Hallo Daniel,

Helmut meinte nur die Software. Diese gibt es bei ESU kostenlos zum Download.
Diese Software erleichtert die passenden CV´s zu finden
und mit einem anderen Gerät einstellen zu können.

Mit einem ESU-Programmer geht es noch einfacher, ist aber nicht zwingend nötig.
Solltest Du mal auf die Idee kommen Sounddecoder zu programmieren,
dann wirst Du kurz über lang nicht an diesem Teil vorbeikommen.


Viele Grüße Peter

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RE: Digitalisierung alter Märklin Lok's

#25 von Railstefan , 23.12.2014 16:45

Hallo Daniel,

bedenke bitte, dass ohne die ESU-Software das Programmieren von etwas komplexeren Funktionen fast zum Scheitern verurteilt ist - dazu zählt z.B. auch der Kupplungswalzer. Die Anleitung reicht dafür nicht wirklich aus.
Mit der Software ermittelst du nur die CVs und die Werte, welche du gegenüber der Werkseinstellung ändern musst.

Zum Ändern nimmst du dann eine Zentrale, die DCC unterstützt, z.B. die die du nennst.

Viel Erfolg
Railstefan


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Railstefan
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