RE: analoge Loks digitalisieren (V60, BR212, Schienenbus, BR216)

#1 von airsimmer , 08.12.2010 00:26

Hallo zusammen,
als Wiedereinsteiger möchte ich zu Heiligabend meine derzeit analoge Teppichbahn, die ich mit meinen Kindern (3 und 7 Jahre) immer wieder umbaue auf digital umrüsten. Einige digitale Loks habe ich auch schon (BR 38, BR185, ICE2, BR216). Allerdings habe ich noch einige analoge Loks von Anfang der 80-iger Jahre, die ich natürlich weiter fahren möchte.
Daher würde ich gern Eure Erfahrungen und Eure Tipps/Empfehlungen erfragen.

Es sind alles Märklin Loks, analog, AC, mit Fahrtrichtungsumschalter.
Wichtig ist vor allem, dass sie auf der digitalen Bahn fahren können. Der Anspruch ist bei uns noch nicht so hoch – die Kinder drehen an dem Fahrregler eh noch ziemlich ruppig. Daher sind so etwas wie Langsamfahreigenschaften etc. nicht ganz so interessant. Die Fahreigenschaften – gerade – der SFCM Motoren ist sicher nicht mehr zeitgemäß, aber für unsere reine Teppich-/Spielbahn reicht das erst einmal. Später kann man da sicher auch noch nachrüsten. Die LFCM finde ich durchaus gut.

Insofern wäre das Ziel, die Loks digital weiterfahren zu können. Und es sollte preislich nicht das teuerste sein.
Ich möchte jetzt keine Diskussionen um die Hersteller von Decodern auslösen, dennoch werden sicher verschiedene Hersteller vorgeschlagen (ESU, Lenz, TAMS etc.).
Schön wäre, wenn Ihr mir zu der entsprechenden Lok den passenden Decoder empfehlen würdet. Wenn`s geht bitte inkl. Drosseln etc. Und vielleicht auch ohne die Schnittstelle? Nur mit Kabeln. Wenn Sound in den billigeren Preisen enthalten sind auch gern das (kaum anzunehmen).

Lange Rede kurzer Sinn - Um folgende Loks geht es (Lok, Märklin Art.Nr., Beschriftung, Motor):

- BR 260 / V60, 3064, 260 417-1 (kaum lesbar), SFCM
- Schienenbus, 3016, 795 299-7, SFCM
- BR 212, 3072 (2), 212 215-8, LFCM
- BR 216, 3075, 216 025-7, LFCM (unser liebstes Stück)

Ich hoffe, alle erforderlichen Angaben gemacht zu haben. Das technische (löten etc.) traue ich mir durchaus zu, habe das in meiner Jugendzeit schon mit den analogen Loks gemacht).
Vielleicht hat der ein oder andere von Euch sogar – gern auch alte, gebrauchte – Decoder passend für mich. Würde mich freuen.
Danke für Eure Hilfe schon mal im Voraus.
Noch ein Bild der Loks:


Gruß
Andreas

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RE: analoge Loks digitalisieren (V60, BR212, Schienenbus, BR216)

#2 von Jensko , 08.12.2010 06:43

Hallo airsimmer,

ich habe beste Erfahrung mit den komplett Set´s ( Decoder mit Dauermagnet und Drosseln ) von Esu gemacht, hierbei wird einfach der originale Motor zerlegt von unbenötigten Teilen befreit und mit den im Set befindlichen Teilen erneuert. Der Decoder angelötet oder gesteckt, je nach vorliebe und dann noch programmiert.
Hierbei ist nur zu beachten, welchen Motortypen man vorliegen hat...es gibt 3 unterschiedliche. Ich denke es ist am besten, dass man sich den Motor vorher mal anschaut und demnach das Digital Set bestellt. Folgende Möglichkeiten gibt es:

ESU 52630 für LFCM
ESU 52631 für SFCM
ESU 52632 für DCM

hoffe ich konnte etwas helfen ??

Gruß
JensKo


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RE: analoge Loks digitalisieren (V60, BR212, Schienenbus, BR216)

#3 von M.Metall.f.d.Kids ( gelöscht ) , 08.12.2010 08:35

Hi,

Ich hab eine BR 81 mit einem Tams LD-G 33 und Hamo Bügel umgerüstet und bin damit sehr zufrieden, für die Kiddie Loks habe ich "nur" die LD-W 32 verbaut, die sind mir etwas zu ruppig aber sie erfüllen schon ihre Aufgabe und das zu einerm sehr annehmbaren Preis.

Fazit, wenn's etwas besser sein soll, dann auf Gleichstrommotor umrüsten. Die Tams LD-G Dekoder plus Hamo Bügel sind noch einiges günstiger als die ESU Sets und ich denke sie werden Deinen Ansprüchen gerecht.

Gruß,

Michael


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RE: analoge Loks digitalisieren (V60, BR212, Schienenbus, BR216)

#4 von 8erberg , 08.12.2010 09:30

Hallo,

tatsächlich bringt der Umbau von "Allstrom" auf Gleichstrommotor meist schon eine Verbesserung der Fahreigenschaften besonders bei niedrigen Geschwindigkeiten.
Irgendwann wird die Rekordjagd für die Kurzen uninteressant und dann wollen sie auch sehen können, wie brav die Fahrzeuge langsam kriechen können...

Peter


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RE: analoge Loks digitalisieren (V60, BR212, Schienenbus, BR216)

#5 von Railstefan , 08.12.2010 11:07

Hallo Andreas,

die günstigste Methode werden vermutlich die schon erwähnten Tams LD-W32 sein. Bei diesen muss nur der alte mechanische Fahrtrichtungsschalter durch den Dekoder ersetzt werden. Ich habe so bzw mit den älteren Tams-Dekodern eine ganze Reihe von Loks umgerüstet und bin damit recht zufrieden.
Alternativ die Variante mit Umbau auf Gleichstrom (= Hamo) und LD-G32.
Weitere Infos zu diesen Dekodern incl Anleitung findest du auf der Tams-Homepage.

Viel Erfolg
Railstefan


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Die Erkenroder Straßenbahn - meine Straßenbahn-Anlage mit DC-Car-System hier im Forum: Die Erkenroder Straßenbahn - WälderJet zu Besuch

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RE: analoge Loks digitalisieren (V60, BR212, Schienenbus, BR216)

#6 von airsimmer , 08.12.2010 12:33

Hallo und Danke für Eure Antworten!

@JensKo
Du schreibst, dass es unterschiedliche Motoren gibt. Meinst Du damit, dass es selbst beim SFCM bzw. LFCM jeweils noch Unterschiede gibt?
Würde es vielleicht helfen, wenn ich die Motoren der Loks noch als Bild einstelle?
Ja, bei ESU ist halt das schöne, dass schon alles im Set enthalten ist.

@Michael
Ich habe gerade mal nachgesehen, aber wenn ich den LD-G 33 und einen Hamo nehme, komme ich auch auf knapp über 30 Euro, so wie ESU.
Benötige ich denn bei dem TAMs LD-W32 noch Drosseln?
Die müsste ich mir dann ja auch dazu kaufen (und welche?).

@Peter
Ja, Du hast recht. Beim rangieren ist bei meinem Großen auch schon zu sehen, dass er langsam fahren will.

@Railstefan
Wie schon bei Michael gefragt. Brauche ich denn bei dem LD-W32 noch Drosseln dazu oder wird wirklich nur FRU gegen Dekoder ausgetauscht und umgelötet?

Ok, der einfachste Umbau z.Bsp. mit dem Tams LD-W32 ist das günstigste (die Hälfte). Betreffs Fahreigenschaften wäre die Umrüstung auf Gleichstrom besser. Mhmm ... guter rat ist teuer. Vielleicht werde ich die Loks unterschiedlich umrüsten. Die BR216 würde ich gern noch weiter verbessern (ESU oder LD-G33), die BR212 könnte so bleiben (LD-W32). Und die anderen beiden? Mhmm...


Gruß
Andreas

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RE: analoge Loks digitalisieren (V60, BR212, Schienenbus, BR216)

#7 von K.Wagner , 08.12.2010 12:33

Hallo Andreas,

auch ich rate Dir zu den TAMS-Decodern - wenn Du mit annähernd gleichen Fahreigenschaften zufrieden bist. Ich habe meine alten Loks genaus aus diesem Grund auch kpl. digitalisiert, auch wenn sie vsl. ein Vitriendasein fristen, aber man weiß ja nicht......

Sollen die Fahreigenschaften verbessert werden und der Preis nicht allzu hoch sein, dann wieder TAMS + Permamagnet (meine letzten Magneten habe ich Anfang 2010 für 5 € gekauft).

Ansonsten kann ich Dir für weitergehende Informationen das Heft 2 von "Digitale Modellbahn" empfehlen - vielleicht liegt es ja bei Eurer Bahnhofsbuchhandlung (oder sonst einem Zeitschriftenhändler) aus, dann kannst Du mal eine Blick reinwerfen und schaun, ob sichs für Dich lohnt....


Gruß Klaus


 
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RE: analoge Loks digitalisieren (V60, BR212, Schienenbus, BR216)

#8 von jogi , 08.12.2010 12:59

Hallo , Jogi hier


Ich habe da eine etwas andere Einstellung zu :

Entweder Richtig oder garnicht .

Soll heißen : Umbau auf HL Antrieb und guten Decoder ( für gute Langsamfahreigenschaften ) Mat. Preis Kompl. ca. 50.- - 60.-€

Wenn es ganz einfach sein muß , nur um mehrere Loks fahren zu lassen , gebrauchte DELTA Decoder ( dann braucht es KEINEN Motorumbau ).
Hier sind bestimmt einige ,die Ihre Deltas loswerden wollen .

Ist aber nur MEINE Meinung .

Hier sind die Motore gelistet
http://www.hamst.de/html/body_umbausatze.html
Mach dich auch schlau , auf den Seiten von HGH und X Train


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RE: analoge Loks digitalisieren (V60, BR212, Schienenbus, BR216)

#9 von airsimmer , 09.12.2010 00:29

Guten Abend,
hatte heute auf der Feierabend-Heimfahrt Zeit und habe folgendes beschlossen:

- BR216 bekommt eine ESU-Set (Permanentmagnet, Lokpilot, Drosseln)
- BR212 ebenso
- V60 bekommt einen Tams LD-W32 (wird nicht so oft gefahren, entgleist auf den C-Gleis Weichen oft)
- Schienenbus einen Delta-Decoder (wird auch sehr selten gefahren)

Danke für den Tipp mit dem Delta-Decoder. Ist doch auch ne gute Idee.
Eigentlich wollte ich die Bilder mit den Motoren machen, habe heute Abend aber leider keine Kamera, muss ich morgen nachreichen.

Dann würde ich Euch nämlich bitten, mir bei der Auswahl der richtigen Sets zu helfen, damit am Ende alles passt.

Trotzdem nochmal meine Fragen:
- Benötige ich zum TAMs LD-W32 noch zusätzliches Material, z.B. Drosseln? Oder wirklich nur den Decoder?
- Die gleiche Frage für den Delta-Decoder?
- Bzw. ... gibt es verschiedene Delta-Decoder? Und wenn ja, welchen muss ich für den Schienenbus nehmen?

Gute Nacht!


Gruß
Andreas

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RE: analoge Loks digitalisieren (V60, BR212, Schienenbus, BR216)

#10 von K.Wagner , 09.12.2010 12:37

Hallo Andreas,

sowohl für TAMS Decoder als auch Delta reichen die bereits vorhandenen Entstörteile aus. Achte bitte aber auch auf einen "guten" Schleifer.....


Gruß Klaus


 
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RE: analoge Loks digitalisieren (V60, BR212, Schienenbus, BR216)

#11 von airsimmer , 09.12.2010 14:57

Hallo,
das ist gut zu wissen, dass der Delta-Decoder oder der TAMs ohne Zusätze auskommen. Werde mal über das Forum suchen, ob jemand für mich Decoder hat.

Reicht es für die ESU-Sets aus zu wissen, welchen Motor man hat oder muss man da genauer hinsehen (den Motor ansehen)?


Gruß
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RE: analoge Loks digitalisieren (V60, BR212, Schienenbus, BR216)

#12 von Jensko , 09.12.2010 15:02

Bei den Set´s sollte man nur wissen ob es ein großer oder kleiner Scheibenkollektor Motor ist und oder ein DCM.
Beim zerlegen bzw. beim öffnen der Lok, fällt dies eigentlich schon ins Auge.


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RE: analoge Loks digitalisieren (V60, BR212, Schienenbus, BR216)

#13 von TEE2008 , 09.12.2010 15:14

Zitat von airsimmer
Guten Abend,
hatte heute auf der Feierabend-Heimfahrt Zeit und habe folgendes beschlossen:

- BR216 bekommt eine ESU-Set (Permanentmagnet, Lokpilot, Drosseln)
- BR212 ebenso
- V60 bekommt einen Tams LD-W32 (wird nicht so oft gefahren, entgleist auf den C-Gleis Weichen oft)
- Schienenbus einen Delta-Decoder (wird auch sehr selten gefahren)

Danke für den Tipp mit dem Delta-Decoder. Ist doch auch ne gute Idee.
Eigentlich wollte ich die Bilder mit den Motoren machen, habe heute Abend aber leider keine Kamera, muss ich morgen nachreichen.

Dann würde ich Euch nämlich bitten, mir bei der Auswahl der richtigen Sets zu helfen, damit am Ende alles passt.

Trotzdem nochmal meine Fragen:
- Benötige ich zum TAMs LD-W32 noch zusätzliches Material, z.B. Drosseln? Oder wirklich nur den Decoder?
- Die gleiche Frage für den Delta-Decoder?
- Bzw. ... gibt es verschiedene Delta-Decoder? Und wenn ja, welchen muss ich für den Schienenbus nehmen?

Gute Nacht!



Hallo,
das Entgleisen kann an einer verbogenen Kuppelstange liegen.
Überprüfe mal, ob die die Kuppelstange während der Kurvenfahrt die Räder berührt.


Gruß

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RE: analoge Loks digitalisieren (V60, BR212, Schienenbus, BR216)

#14 von jogi , 09.12.2010 15:16

Hallo , Jogi hier


Noch eine Info zu der Entstörung :

Die kleinen braunen runden Teile ( Kondensatoren )

Nur der zwischen den Bürsten ( Kohlen ) darf dran bleiben , die anderen , gehen von den Bürsten an das Fähnchen von der Schraube am Motor , MÜSSEN raus .


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#15 von airsimmer , 09.12.2010 15:30

@Tobias
In meinem jugendlichen Leichtsinn habe ich damals (80-iger Jahre) die Lok auseinander genommen, gereinigt und neu verlötet. Dabei bin ich damals beim Zusammenbau nicht mehr mit den Zahnrädern klar gekommen. Daher hat die V60 derzeit nur 2 Antriebswellen (statt 3 - fehlt ein Zahnrad) und die Kuppelstangen fehlen komplett (habe ich noch zu liegen und möchte die iegentlich wieder anbringen - werde dazu später sicher mal einen Hilferuf starten).

@Jogi
Danke für Deinen Hinweis. Das muss ich mir dann mal genauer ansehen (heute Abend).


Gruß
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RE: analoge Loks digitalisieren (V60, BR212, Schienenbus, BR216)

#16 von SAH , 09.12.2010 20:03

Guten Abend Jogi,

Zitat von jogi

Noch eine Info zu der Entstörung :
Die kleinen braunen runden Teile ( Kondensatoren )
Nur der zwischen den Bürsten ( Kohlen ) darf dran bleiben , die anderen , gehen von den Bürsten an das Fähnchen von der Schraube am Motor , MÜSSEN raus .




gerade bei Tams steht etwas anderes in der Anleitung:

Zitat von LD-30_de.pdf, Seite 19:

Die Entstörmittel, die am Motor oder in der Zuleitung angebracht sind,
dürfen nicht entfernt werden! Motor und Entstörmittel bilden eine
Einheit. Wird nur ein Teil entfernt, kann es zu erheblichen elektrischen
Störungen kommen.



mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


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RE: analoge Loks digitalisieren (V60, BR212, Schienenbus, BR216)

#17 von jogi , 09.12.2010 21:19

Hallo Stephan-Alexander


Und bei ESU Bed.Anleitung V3 steht auf S.16 , Die 2 Kondensatoren gegen Chassis , müssen raus

Ist eigentlich auch klar , die beeinflussen die Reglung des Motors . Chassis = ein Bein vom Digitalsignal , und auch da sollten keine Störungen hin .


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RE: analoge Loks digitalisieren (V60, BR212, Schienenbus, BR216)

#18 von SAH , 09.12.2010 21:30

Guten Abend jogi,

Zitat von jogi

Und bei ESU Bed.Anleitung V3 steht auf S.16 , Die 2 Kondensatoren gegen Chassis , müssen raus
Ist eigentlich auch klar , die beeinflussen die Reglung des Motors . Chassis = ein Bein vom Digitalsignal , und auch da sollten keine Störungen hin .



so kommen wir der Sache schon näher:
ob diese Bauteile raus müssen oder nicht, ist von Dekoder zu Dekoder unterschiedlich. Daher immer die dekoderspezifische Bedienungsanleitung lesen/beachten!
Nun zum Eingemachten: Eine Beeinflussung der Regelung kann möglich sein, muß es aber nicht.
De facto habe ich beim Lopi 3 keinen Unterschied zwischen mit bzw. ohne diese Bauteile feststellen können (bei der Regelung). In anderer Hinsicht jedoch schon, aber das ist im Analogbetrieb und gehört nicht hierher......
Gleichfalls: eine Übertragbarkeit auf andere Fabrikate ist nicht gewährleistet oder sinnvoll.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: analoge Loks digitalisieren (V60, BR212, Schienenbus, BR216)

#19 von airsimmer , 09.12.2010 23:35

Ok, dann werde ich in der entsprechenden Bedienungsanleitung nachsehen.

So, jetzt noch die Bilder der Motoren.
Welche Sets von ESU benötige ich für die 216 und 212?
Danke schon mal!

BR216


BR212


V60


Schienenbus


Gruß
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#20 von TEE2008 , 10.12.2010 00:12

Du brauchst das ESU Umbauset 54634 und eine Märklin Decoder Halteplatte 258820 + Senkschraube 786790 .

http://www.esu.eu/produkte/lokpilot/lokp...tal-sets-21mtc/


Gruß

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#21 von airsimmer , 10.12.2010 00:40

Das wäre dann aber das Set für die V60 und den Schienenbus, richtig?

Von den Sets 54630 bis 54632 geht keines?


Gruß
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RE: analoge Loks digitalisieren (V60, BR212, Schienenbus, BR216)

#22 von TEE2008 , 10.12.2010 00:50

Zitat von airsimmer
Das wäre dann aber das Set für die V60 und den Schienenbus, richtig?

Von den Sets 54630 bis 54632 geht keines?


Für die V 60 und für den Schienenbus ist auch dieses Set zu verwenden,das alle einen kleinen Scheibenkollektotmotor besitzen.
Beim Schienenbus könnte der Magnet etwas zu breit sein,sodass das Motorschild an das Rad schleifen kann (bin mir aber nicht ganz sicher.Im Forum wurde die Problematik öfters diskutiert).
Ich würde an deiner Stelle dem Schienenbus einen Deltadecoder 66032 einbauen.Bei diesem Decoder sind 80 verschiedene Adressen einstellbar (optisch sieht dein Exemplar richtig gut aus).

http://maerklin.de/de/produkte/tools_dow...tdatenbank.html


Das Set 54631 würde auch gehen,nur ist die Lösung mit der 21 poligen Schnittstellenplatine eleganter (sieht wie werkseitig verbaut aus,würde auch zu diesen gut erhaltenen Loks passen )


Gruß

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#23 von airsimmer , 10.12.2010 06:21

Ja, für den Schienenbus hatte ich auch nur einen Decoder (z.B. Delta) gedacht.

Für die BR216 und 212 benötige ich dann aber ein anderes Set, richtig?

Dann wäre da noch eine Frage.
Bei der 216 sehe ich kein Platzproblem, aber bei der BR212 weiß ich nicht, ob ich genug Platz habe, um noch die Schnittstellenplatine unterzubringen. Hat da schon jemand Erfahrungen gemacht?


Gruß
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#24 von K.Wagner , 10.12.2010 09:08

Hi,

bezüglich 212 - das waren unter meinen ersten Loks, die ich mittels C80 digitalisiert hatte. Da ich damals die Decoder in veschiedenen Maschinen verwenden wollte, habe ich überall 10-polige Schnittstellen (Rast 2,54) eingebaut. Es ging bei der 212 zwar eng zu, funktionierte aber. Die MTC-Schnittstelle ist genauso groß bzw. vom Volumen her evtl. sogar kleiner - also sollte es gehen. Notfalls mußt Du ein paar Feilenstriche machen....


Gruß Klaus


 
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RE: analoge Loks digitalisieren (V60, BR212, Schienenbus, BR216)

#25 von airsimmer , 10.12.2010 23:08

Alles klar, Danke!
Trotzdem habe ich noch einmal einige Fragen.

1) Wenn ich z.B. das Set von ESU (54631) nehme. Dann muss ich den Stecker abschneiden und die Kabel direkt anlöten?
Ist die Länge der Kabel dann ausreichend?

2) Gibt es noch eine andere Platine/Schnittstelle (anderer Hersteller?), die nicht ganz so viel Geld kostet, um diese Verbindung zu den Decodern herzustellen?

3) Habe heute gerade eine BR89 bekommen (über die Bucht), die noch eine alte Spule hat und mit einem Deltadecoder digitalisiert wurde. Oh man, die Fahreigenschaften sind wirklich saumäßig. Jetzt verstehe ich das langsam ... Ob es mit einem TAMs LD-W32 besser funktioniert?


Gruß
Andreas

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seit 24.12.2010 digital (erst Infrarot-Bedienung, dann ECOS 50000 und seit Oktober 2012 CS 2)


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