in den letzten Monaten habe ich viel Zeit in den Bau von "Igling, die Zweite" investieren können. So wurde neben dem Sbf Lindau auch der Hbf Igling und die Paradestrecke im Rohbau fertiggestellt.
Besonders der Bau des im Bogen gelegenen Hbf erforderte doch viel Gehirnschmalz und Zeit. Aber letztendlich konnte mit den Tillig-Elite (Flex)Weichen und den schlanken RocoLine-Weichen alle Probleme gelöst werden. Gebaut werden muss nun noch die Gleisverbindung in der Hauptstrecke an der Westeinfahrt von Igling und die gesamte Nebenstrecke. Zunächst werde ich mich aber mit dem Anschluss der 35 Weichen mittels Servoantrieb und der Stromversorgung beschäftigen müssen.;(
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Auch Verbesserungsvorschläge sind willkommen.
Hallo Modellbahner, nach 4 Wochen Strippenziehen habe ich nun 40 Belegtmelder (LDT RS-8 ) und die Ansteuerung der 37 Weichen mittels Servo (MB-Tronik) fertiggestellt. Jezt müssen nur noch die Servos eingebaut werden und dann kann endlich der Probebetrieb starten....
wunschgemäß wieder einmal ein paar Fotos vom Baufortschritt.
Die letzten 8 Wochen habe ich im wesentlichen mir der Verkabelung des Hbf Igling verbracht.
Es wurden die Belegtmelder und die Servoantriebe für den Hbf Igling installiert. Der Einbau der LDT Belegtmelder RS-8 verursachte keiner Probleme.
Alle Tillig und Rocoweichen wurden mit Servoantrieben der Fa. MB-Tronik vesehen, da ich bei meiner Anlage Igling I sehr gute Erfahrungen mit den Teilen gemacht habe. Um die Servoelektronik (WA-4D) benutzerfreundlich senkrecht am Anlagenrand zu positionieren, wurde die Servokabel auf bis 2m verlängert. Obwohl das Schalten der Weichen ausgiebig getestet wurde, zeigten sich beim Probebetrieb unerklärliche "Phantomschaltungen" einzelner Weichen.
Als Ursache wurden Induktionsstörungen der zwischen den Leitungen J und K und den Servoleitungen herausgefunden.
Also wurden die Servoelektronik in der Nähe der Servos plaziert, was eine komplett neue Verdrahtung erforderlich machte.
Aber so macht mach seine Erfahrungen......
Zur Zeit bin ich beim Test-Fahrbetrieb und freue mich endlich wieder mal etwas anderes als Strippen zu ziehen.
Die Fahrzeit vom Sbf München über Hbf Igling Sbf Lindau und zurück beträgt bei 80km/h immerhin 6 Minuten.
Es war schon ein erhebender Anblick meinen VT15.5 und RAm auf der Paradestrecke zu sehen.
Viele Grüsse
Reinhard
P.S. Meine Anlage Igling I wird Ostern auf der Landsberger Modellbauwelt ausgestellt.
nachdem hier im Oberbayern die Regenzeit ausgebrochen ist, habe ich wieder an meiner Moba weitergebaut. In der letzten Zeit habe ich mich überwiegend mit dem Anpassung der Steuerungssoftware TrainController V7.0 Gold beschäftigt und die Blöcke und die ersten Zugfahrten eingerichtet.
Als nächster Bauabschnitt ist die Nebenstrecke geplant. Hierfür habe ich die erforderliche Gleisverbindung an der westlichen Bahnhofsausfahrt gebaut. Ursprünglich war mangels geeigneter Weichen die Gleisverbindung mit Standardweichen vorgesehen. Dieser gerade Gleisabschnitt hätten aber Gleisverlauf im Bogen optisch doch sehr negativ beeinflusst.
Ich habe deshalb durch den für mich erstmaligen Einsatz von Tillig Flexstegweichenbausätzen entschieden. Auch die RocoLine Bogenweiche 9/10 wurden modifiziert. Der Gleisabstand wurde im Bogen von 61mm auf realistische 55mm auf der Hauptstrecke reduziert. Die Servos für die Weichenantriebe wurde diesmal Oberflur am Anlagenrand eingebaut, da ein Unterflureinbau wegen des nicht ausreichenden Lichtraumprofils der hier kreuzenden Gleise vom SBf Lindau nicht ausreichte.
da der Sommer 2010 ja nun zeitweise ausgefallen ist, habe ich die Gelegenheit genutzt, bei meiner Igling II weiterzubauen.
Ich war wirklich froh, nach über 6-monatiger Elektroinstallation und Softwareanpassung mal wieder etwas "Richtiges" zu bauen und habe den Bauabschnitt "Nebenstrecke Igling-Holzhausen" in Angriff genommen.
Die Nebenstrecke führt von der westliche Bahnhofsausfahrt mit einer Steigung von 0,5% weitgehend parallel zur Hauptstecke Igling-Lindau. Der weitere Höhengewinn zum Durchgangsbahnhof Holzhausen wurde durch einen 1 1/2 Wendel mit Radius 4 und 5 erzielt.
Durch die Erfahrungen mit dem Bau von Wendel 1 zwischen Sbf München und Hbf Igling hielt sich die Bauzeit in Grenzen. Obwohl die Nebenstrecke eingleisig ist, wurde der Wendel zweigleisig ausgeführt. So kann ich im Wendel 4 Blöcke einrichten, die zum Abstellen, zum Überholung oder zum Ausweichen benutzt werden können.
So jetzt darf ich wieder Strippenziehen bevor die Nebenstrecke weitergebaut wird
Viele Grüße
Reinhard
Hier ein paar Fotos:
Grundplatte aus 15mm Multiplexplatte Birke
Auch für die Enkel wurde wieder ein "Beobachtungssitz" eingebaut
Mit 8mm Gewindestangen kann die Höhe optimal justiert werden
ZitatWas hat sich im September getan?Gibt es einen Baufortschritt?
Hallo Bernd,
Im September habe ich neben einer Radltour auf dem Elberadweg (und Besichtigung der Miniaturelbtalbahn in Königsstein) an der Anlage lediglich die Elektrik der Nebenstrecke installiert und den Testbetrieb auf der Strecke eröffnet. Morgen beginne ich mit dem Rohbau von Bf Holzhausen......
Außerdem habe ich mich entschlossen 53 Formsignale (Bausätze von "C") selbst zu bauen , da ich einen Antrieb mit Servos dem Viessmanantrieb vorziehe.
Sobald sich optisch wieder was tut, stelle ich wieder ein paar Bilder ein.
endlich bin ich in der höchsten Ebene 4 angekommen und habe die Bahnhofsplatte für den Bf. Holzhausen fertiggestellt. Die Unterkonstruktion habe ich mit 3cm Leisten aus 15mm Birken-Multiplexplatten hergestellt. Die Stützen wurden am Anlagenrand auch aus 15mm Birkenholz und in der Anlagenmitte habe ich wegen der Einhaltung des Lichtraumprofiles 8mm Gewindestangen verwendet. Die anfänglichen Befürchtungen hinsichtlich der Stabilität haben sich nach dem alles verschraubt war und die 10mm Sperrholzplatte befestigt war, als unbegründet erwiesen.
Demnächst werden die Gleise für den 2-gleisigen Bf Holzhausen verlegt……
Hier ein paar Bilder. Anregungen und Fragen werden gerne entgegengenommen.
die Schienen für den kleinen Durchgangsbahnhof Holzhausen sind verlegt und der erste Nahverkehrszug hat seinen planmäßigen Halt. Entgegen der ursprünglichen Planung wurde der Gleisplan leicht modifiziert. Unter anderem habe ich dem kleinen Bf. ein Ladegleis spendiert und dte Weichen an der Ausfahrt nach Oberigling geändert. Statt der ursprünglichen Version mit der Tillig Außenbogenweiche bei dem BayWa-Gleisanschluß wurde nun die Tillig EW3 verwendet....
Hier einige Fotos......
Fragen und Anregungen werde gerne angenommen. Als nächster Bauabschnitt wird nach der Elektroinstallation die Nebenstrecke zum Endbahnhof Oberigling in Angriff genommen
Viele Grüße
Reinhard
Einfahrt nach Holzhausen. Links ist der Gleisanschluss für das geplante Sägewerk. Der grau angestrichene Bereich ist übrigens der sichtbare Teil, der eingeschottert wird.... Vorher wird natürlich die Korkbettung dem Gleisbett angepaßt.
Den Bereich des Empfängsgebäude mit Güterabfertigung habe ich mit einer Wartungsöffnung versehen. Dies bietet außerdem den Vorteil, dass das "Bahnhofsmodul" separat gestaltet werden kann.:)
Hier der Bereich der BayWa Niederlassung. Auch hier bietet die herausnehmbare Grundplatte gute Wartungs-und Zugriffsmöglichkeiten zum Sbf. Lindau. Links die RocoLine Bogenweiche R9/10
hier die Gesamtansicht mit beiden "Wartungsöffnungen"
Bf-Ausfahrt nach Oberigling...
Hier der aktualisierte WinTrack-Planausschnitt des "Landschaftsschenkels". Gewisse Ähnlichkeiten zum Orginal sind nicht zu verkennen...
Hier der mittlere Landschaftsabschnitt. Auch hier nur sehr wenig Bebauung. Kleinere Wege und Gleisunterführungen sind noch geplant. Bei der Trassenführung und der Topographie kann ich mich bei den Stützmauern und Kunstbauten richtig austoben.....
Hier eine grobe Vorstellung über die Landschaftsgestaltung. Der Hausberg über dem weggetarnten Gleiswendel soll landschaftbetont werden und wird außer dem kleinen Sägewerk ist nur ein Baunernhof vorgesehen. Vom Gipfel über das Sägewerk soll ein kleiner Bach mit Wasserfall in einem Einschnitt gestaltet werden.
wirklich sehr schöne Arbeit. Mir gefallen an deiner Anlage vor allem die großen Radien und deine fast schon perfekt wirkende Arbeitsweise. Das sieht immer alles so sauber gearbeitet bei dir aus - echt Hammer.
Freue mich schon auf deine nächsten Beiträge und die Landschaftsgestaltung. Hast Du an Kunstbauten schon irgendwas geplant, woran Du dich austoben möchtest?
ZitatHast Du an Kunstbauten schon irgendwas geplant, woran Du dich austoben möchtest?
Hallo Christian,
Bei den diversen Stützmauern und Tunneleinfahrten werde ich mich mit Gipsformen von Spörle versuchen. Die diversen Brückenkonstruktionen sind überwiegend als Eigenbauten in der "Gips-Ritz-Technik geplant....
Aber erst muß die Anlagenrohbau fertig sein und die Technik 100%ig funktionieren, bevor ich mit dem Landschaftsbau beginnen darf.....
Das BW Igling wird wahrscheinlich als separates Segment parallel zum Landschaftbau erstellt, damit man bei dem zeitlich sehr aufwendigen Landschaftsbau etwas Abwechslung hat....
Ich arbeite zwar nicht nach einem festen Zeitplan, hoffe aber, dieses Jahr den Rohbau (ohne BW) abzuschließen.
nachdem die Grundplatte für den Nebenbahnhof Holzhausen fertiggestell war und ich mir die Topographie der geplanten Allgäuer Wiesenlandschaft vorstellte, kamen mir doch Bedenken wegen des Geländeprofils. Die Almwiesen wären trotz den Stützmauern doch recht steil geworden.
Also entschloß ich mich kurzfristig den Bahnhof Holzhausen, den 1 1/2-fachen Wendel und die Nebenstrecke Igling-Holzhausen tieferzulegen.
Der Umbau dauerte 3 vollen Modellbautage und hatte im Ergebnis eine 6cm Höhenreduktion.
Die Eingriffsmöglichkeit zum darunterliegenden Sbf Lindau ist mit 25cm lichte Höhe immer noch ausreichend.
Bei der Strecke zwischen Bf Holzhausen und Bf Oberigling mußte im Bereich des Fensters der Brückenteil der Nebenstrecke abnehmbar gebaut werden, damit man das Fenster bei Bedarf öffnen kann.
hier wieder ein paar Fotos:
Viele Grüße
Reinhard
Der Wendel ist "abgebaut"
Hier ist der Wendel und die Nebenstrecke schon tiefergelegt. Der Enkel testet die Belastbarkeit der Bahnhofsgrundplatte.
Hier die Grundkonstruktion der Strecke nach Oberigling. Im Vordergrund das herausnehmbare Brückenteil.
Die Brücke kann durch das verstellbare Dreieck justiert werden.
Neue Bilder freu nur leider mal mit einem Rückbau , aber was muss das muss und bei Deiner Arbeitsweise auch bestimmt der richtige Weg damit das Endergebnis noch besser wird.
Die Lösung mit dem Dreieck für die Brücke sieht sehr sehr gut aus.
ZitatWäre der Thread nicht besser unter Anlagenbau aufgehoben?
Im Prinzip ja. Aber der Thread stammt noch aus der Zeit, wo Anlagenplanung und Anlagenbau eine gemeinsame Rubrik waren.
Ich hätte aber nichts dagegen, wenn die Moderatoren das Thema zum Anlagenbau rüberschieben.
Ich habe entzwischen den Ablaufberg mit Ziehgleis an der ostwärtigen Einfahrt zum Bf. Igling fertiggestellt und werde mit dem Bau des letzten großen Bauabschnitts (Bf. Oberigling) beginnen.
Für den Bau des BW Igling werde ich einen neuen Thread , im Anlagenbau beginnen.
bevor ich mit dem Bau des Endbahnhofs der Nebenstrecke Oberigling beginne, mußte das Ziehgleis meiner kleinen Rangiergruppe mit Ablaufberg gebaut werden.
Das Ziehgleis liegt leicht vorbildwidrig übertunnelt unter dem Bf Oberigling, aber wir Modellbahner sind ja nun Kompromisse gewohnt.....
Als Uberhöhung des Eselsrücken habe ich erst einmal mit 4cm gewählt. Das genaue Profil des Ablaufberges werden die Abrollversuche ergeben....
Als Entkupplungsgleis habe ich eine Eigenkreation mit Servoantrieb geplant. Auch einfache Gleisbremsen in den Richtungsgleisen befinden sich in der Erprobung....
ZitatHoffe wir bekommen mal ein Video zusehen von den Testfahrten am Ablaufberg.
Hallo Sven,
mit dem Video wirst Du noch eine Weile warten müssen. Als nächster Bauabschnitt werde ich den Bf Oberigling bauen. Außerdem habe ich mir erst den Bau von ca. 50 Signalen und deren Anschluss vorgenommen.
Um den Betrieb am Ablaufberg werde ich mich erst nach der Fertigstellung des Rohbaus kümmern.
ZitatNimmst Du Bausätze oder hast Du vor alles selbst zu bauen? Ich stehe auch bald vor der Signalproblematik, wenn auch nicht in Deinem Umfang.
Hallo Andreas, ich habe die Formsignalbausätze vom großen "C" bzw. "V" vorgesehen. Mit Ausnahme der mehrbegriffigen Vorsignale sind alle im Programm. Als Antrieb werde ich Servos verwenden, die von dem MB-Tronik WA- 5 Servodecoder angesteuert werden. Mit dem Viessmann-Signalantrieb habe ich bei meiner Anlage Igling I nicht die besten Erfahrungen gemacht. Da es die Viessmann Signale nicht ohne Antrieb gibt, bleibt als einzige wirtschaftlich vertretbare Option nur der Einsatz der Bausätze übrig.....