ja dieser Extertalbahn-Triebwagen ist schon ein uriges, altertümliches Gefährt.


Macht sich da mit den Holzmasten echt gut!


Gruß Matthias
Heute konnte ich selbigen (den Zug, nicht den Klaus) im Kellertaunus ablichten. Er kam direkt aus Wien, über Frankfurt und dann über Wetzlar, Grävenwiesbach, Märklingen bis nach Finsternthal, wo er praktischerweise eine kurze Pause einlegte:
Trinken kannst das nicht, sei mal verraten - vor 14 Tagen wusste ich übrigens noch gar nicht, dass es so eine Firma gibt. Und es ist ein "Konkurrenzprodukt"
deine Dampflok ist aber gar keine preußische P8, spätere BR 38.10-40, sondern ein sächsischer Rollwagen XII H2, der späteren BR 38.2-3
Den Süßkram hat Napoleon als Produkte von HAMAFA schon früher in Hamburg als Kontrast zu den Fisch- und Krabbenbrötchen kennengelernt ...punch hat geschrieben: ↑Fr 29. Jan 2021, 16:07 (...)
Als Napoleon anno 1813 den Rückzug von Sachsen gen Frankreich antrat, hatte er im Gepäck aus den Beutezügen eine in Sachsen konfiszierte mysteriöse Zeichnung einer neuartigen Maschine. Den Sinn der selben, die auf der Zeichung als "BR 38" bezeichnet war und für eine sogenannte "Leipzig-Dresdner Eisenbahn" vorgesehen war, verstand Bonaparte nicht. Einen solchen neumodischen Schnickschnack gab es in der Grand Nation nicht. Aber sicherheitshalber steckte er das Papier mal ein.
Als er auf dem Rückzug den Taunus querte, überkam ihn ein Heißhunger auf Süßes. Er hörte von einem Marzipanstollen und beschloß, dort einmal vorbeizuschauen. Und so wechselte die Konstruktionszeichnung der sächsichen XII H2 im Tausch gegen ein Kilo hochreines Stollenmarzipan die Besitzer. Bonaparte zog es weiter in den Westen. Der Inhaber des kleinen Bergwerks, mit dem er die Zeichnung tauschte, ein gewisser Johann Caspar Keiner, studierte das merkwürdige Papier intensiv und machte sich einfach in seiner wenigen Freizeit an einen Nachbau. Dieser nahm daher auch etliche Jahre in Anspruch. Als die Sistenixer Lokalbahn dann gebaut wurde, stand mit dem "Kärnche" (hessisch für Karren) gleich eine wendige und zugstarke Lok zur Verfügung. Er Jahre später wurde die Erfindung auch in ihrem Heimatland Sachsen heimig, dort in Rollwagen umbenannt und ist seither unter diesem Namen (von einzelnen Hessen auch als P8 verballhornt) bekannt.
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