Hallo zusammen, ich klinke mich an der Stelle kurz ein, da ich mit einem neuen Märklin-Gesellschaftswagen und dessen stromführender Kupplung (Nr.72020) das Problem habe, dass sich der Wagen weder mit der normalen Telex-Kupplung noch mit einer Relex-Kupplung kuppeln lässt. Habe mal bei Märklin gefragt und die (durchaus sehr schnelle!) Antwort war, dass das "nur sehr schwer" wenn überhaupt möglich ist. Wenn hier die Rede vom TEE-Wagenset die Rede ist, hat dann einer der Wagen eine normale Relex-Kupplung, damit man ihn an die Loks hinbekommt, oder? Viele Grüße, Thomas
die Relex-Kupplung wird nur noch bei sehr einfachen Modellen im Startup-Bereich neu ausgeliefert. Die stromführende Kupplung kuppelt bei nicht gleicher Kupplung am ehesten an die normale Märklin-Kurzkupplung. Aber bedenke bitte, daß alle Fremdkupplungen isoliert sein sollten, z. B. in einem Kunststoff-NEM-Schacht eingesetzt sein sollten, damit der Kontakt der stromführenden Kurzkupplung nicht versehentlich auf Masse gelegt wird, das kann bei geschalteten Kontakt den Decoder zerstören. Daher sind alte Wagen mit Metall-Relex-Kupplungen eh tabu. In einen NEM-Schacht könntest Du aber Relex-Kupplungen einsetzen, z. B. beim Gesellschaftswagen, der kuppelt dann nicht mehr kurz, aber wäre kompatibel zu anderen Relex-Wagen. Der in den NEM-Schacht eingeführte Teil der Relex-Kupplung ist auch Kunststoff, so wäre ein Kurzschluß auf Masse abgewendet.
Hi Stefan, danke für den Hinweis. Die Stromführung ist bei dem Wagen zuschaltbar, von daher ist das unkritisch. Ist der Tausch der Kurzkupplung in eine Relex einfach sprich selbst machbar? Grüße aus Bayern, Thomas
im Normalfall ja. Die Kupplungen sind bei vielen modernen Fahrzeugen in NEM-Schächte eingeklipst. Das ist ein quaderförmiges Teil, dessen eine Seite drehbar am Wagen befestigt ist, das andere Ende hat eine Aussparung, die den gesamten Quader durchzieht und in die die Kupplung eingeschoben wird, soweit, daß sie mit zwei kleinen Wülsten am anderen Ende des Schachtes wieder herausschaut. Diese Wülste sperren auseinander und sorgen so für den nötigen Halt der Kupplung im NEM-Schacht. Drückt man die beiden Wülste mit einer Pinzette zusammen, so läßt sich die Kupplung vorsichtig aus dem Schacht von der Stirnseite des Fahrzeugs weg herausziehen und eine andere läßt sich einschieben. Einige einfache Wagen haben nur einen Drehzapfen, der die ganze Kupplung mitsamt Kunststoff-Rückstellfeder aufnimmt. Aber auch hierfür gibt es von Märklin Kurzkupplungen sowie Relex-Kupplungen. Die einfachen Kühlwagen von Märklin sind so aufgebaut, während NEM-Schächte fast immer an Kurzkupplungskinematiken zu finden sind, z. B. bei allen Reisezugwagen, wie auch dem Gesellschaftswagen...
Hoffe, das war verständlich, LG von Stefan aus BaWü
passt nur bedingt hierher, aber mit Strom führenden Kupplungen am Parsifal hat das auch zu tun. Mir gefiel es nicht, dass der Zug keine schaltbare Innenbeleuchtung hat. Daher habe ich einen mLD in den Schlusswagen gebaut. Dank der vorbereiteten Platine, sind nun Zugschluss, mehrere Abteile und der Rest des Zuge einzeln schaltbar.
Wen jemand mal so was ähnliches tun würde über wie man die 103 aufrüstet um per eingebautem Decoder einen micro Relais den Schleifer Strom zu schalten und an eine eingebaute stromführended Lok kupplung an die Wagen zu bringen, wäre das super cool.
Inzwischen sind in der Bucht die ersten Angebote mit den neuen Märklin eigenen Stromführenden Kupplungen aufgetaucht. Wenn man diesen Angeboten glauben kann, haben sie die ET-Nummer E115737. 10 Stück sollen bei dem Händler 14,90 €, 50 Stück 64,90€ kosten. UVP bei Märklin ist 52,50 € für die VPE mit 50 Stück, also 1,05 € pro Kupplung. Wenn das alles stimmt ist die Kupplung nen Schnapper. Beim Händler des Vertrauens dürfte die Kupplung noch mal ein wenig günstiger sein.
Wen jemand mal so was ähnliches tun würde über wie man die 103 aufrüstet um per eingebautem Decoder einen micro Relais den Schleifer Strom zu schalten und an eine eingebaute stromführended Lok kupplung an die Wagen zu bringen, wäre das super cool.
Sollte kein besonderes Problem sein. Beim LH Airport Express mit der 103 (26680) ist genau das serienmäßig eingebaut. Stromführende Kupplung auch zur Lok hin und über den Lokdecoder schaltet man das Licht in den Wagen (alle ohne Schleifer) an und ab. Dafür kann man die Pantographen nicht bewegen. Ja, ich weiß immer findet sich ein Haar in der Suppe.
Allerdings habe ich irgendwo einmal gelesen (sorry weiß nicht mehr wo), daß das nur bis zu 4 Wagen möglich und sinnvoll sein soll. Dann bräuchte man infolge des "Stromverlustes" eine neue Stromquelle. Naja der 26680 hat nach der Lok nur 3 Waggons, beim Parsifal sind es standardmäßig 5 Stück.
Damit wäre der Lösung von Uwe (post # 31) der Vorzug zu geben. Zumal dann noch Erweiterungen denkbar wären, wie zB umschaltbare Zugschlußbeleuchtung (muß natürlich am anderen Ende vorher eingebaut werden).
Wen jemand mal so was ähnliches tun würde über wie man die 103 aufrüstet um per eingebautem Decoder einen micro Relais den Schleifer Strom zu schalten und an eine eingebaute stromführended Lok kupplung an die Wagen zu bringen, wäre das super cool.
Sollte kein besonderes Problem sein. Beim LH Airport Express mit der 103 (26680) ist genau das serienmäßig eingebaut. Stromführende Kupplung auch zur Lok hin und über den Lokdecoder schaltet man das Licht in den Wagen (alle ohne Schleifer) an und ab. Dafür kann man die Pantographen nicht bewegen. Ja, ich weiß immer findet sich ein Haar in der Suppe.
Allerdings habe ich irgendwo einmal gelesen (sorry weiß nicht mehr wo), daß das nur bis zu 4 Wagen möglich und sinnvoll sein soll. Dann bräuchte man infolge des "Stromverlustes" eine neue Stromquelle. Naja der 26680 hat nach der Lok nur 3 Waggons, beim Parsifal sind es standardmäßig 5 Stück.
Damit wäre der Lösung von Uwe (post # 31) der Vorzug zu geben. Zumal dann noch Erweiterungen denkbar wären, wie zB umschaltbare Zugschlußbeleuchtung (muß natürlich am anderen Ende vorher eingebaut werden).
Toll.
Wenn jemand das mal fotografieren oder ein Video drüber machen könnte wehre das schön. Ich möchte nicht eine 26680 kaufen müssen um das genau sehen zu können.
Also mit den Loks mit spezial Funktionen ist es wahrscheinlich der Fall das alle Dekodierausgänge verbraucht wurden sind. Da ich mit nur 3 Wagen an der Lok fahren werde, wegen platz um Bahnhöfe kurz zu halten damit ich mehrere Bahnhöfe in der Anlage unterbringen kann, ist das also kein Elektrisches Problem Hinsicht des Verlustes an Spannung über jede Kupplung.
Wenn jemand das mal fotografieren oder ein Video drüber machen könnte wehre das schön. Ich möchte nicht eine 26680 kaufen müssen um das genau sehen zu können.
Also mit den Loks mit spezial Funktionen ist es wahrscheinlich der Fall das alle Dekodierausgänge verbraucht wurden sind. Da ich mit nur 3 Wagen an der Lok fahren werde, wegen platz um Bahnhöfe kurz zu halten damit ich mehrere Bahnhöfe in der Anlage unterbringen kann, ist das also kein Elektrisches Problem Hinsicht des Verlustes an Spannung über jede Kupplung.
Was nutzt ein Bild aus der 26680? Bei welcher Lok Du das einbauen möchtest, hängt von dieser Lok und dem gwählten Dekoder ab. Das ist doch von Lok zu Lok und Dekoder unterschiedlich. Einfach so ins Blaue möchte ich keine Lok öffnen, denn gerade bei der E 03/103 gibt es doch einige Unterschiede, z.B. wegen dem Steh-auf-Männchen auf beiden Seiten bei der 103.1 lang.
Aber Du kannst es Dir auf den Explosionszeichnungen der Loks in den Bedienungsanleitungen oder der separaten Explosionszeichnung unter dem Menüpunkt
Das kannst Du genauso bei der 39170 103.1 lang durchführen. Auch würde ich mir die Bedienungsanleitung des Decoders ansehen, ob dort überhaupt entsprechende Funktionen noch frei sind. Das sollte bei der 103.1 lang der Fall sein, denn laut Märklin hat die ja den neuen msD/3 Decoder in einer mfx+ Version an Bord.
Schaue Dir dort die Bedienungsanleitung durch, das dürfte viele Deiner Fragen weitgehend beantworten. Märklin wird bei seiner Produkt Dokumentation tatsächlich besser.
Mache ich auch nicht anders. Deshalb ist die Anleitung von Uwe für mich sehr hilfreich. Ich werde das Licht sicher nicht über die Lok schalten, sondern einen Decoder in den Waggon mit dem Schleifer und Schlußlicht einbauen. Aber im Internet wirst Du sicher noch wetere Anleitungen dazu finden, vielleicht sogar auf YouTube und speziell für Deine Lok respektive Decoder. Da habe ich nicht gesucht, weiß ja nicht welche Du umbauen möchtest.
Was nutzt ein Bild aus der 26680? Bei welcher Lok Du das einbauen möchtest, hängt von dieser Lok und dem gwählten Dekoder ab. Das ist doch von Lok zu Lok und Dekoder unterschiedlich.
Ich hatte gefragt "Wen jemand mal so was ähnliches tun würde über wie man die 103 aufrüstet um per eingebautem Decoder einen micro Relais den Schleifer Strom zu schalten und an eine eingebaute stromführended Lok kupplung an die Wagen zu bringen, wäre das super cool. "
Da geht es um den eingebauten Microrelais, die Verdrahtung zu einer Lok angebrachten Strom führenden Kupplung, und den Anschluss an ein Lok Decoder.
Welcher Decoder eingebaut ist, ist nicht was mich Interessiert. Du hattest angedeutet das bei der 26680 das so eingebaut ist, mit Microrelais und stromführender Kupplung. Auf dem Diagramm sehe ich nichts von Relais zu sehen.
Zitat Ich hatte gefragt "Wen jemand mal so was ähnliches tun würde über wie man die 103 aufrüstet um per eingebautem Decoder einen micro Relais den Schleifer Strom zu schalten und an eine eingebaute stromführended Lok kupplung an die Wagen zu bringen, wäre das super cool. "
Da geht es um den eingebauten Microrelais, die Verdrahtung zu einer Lok angebrachten Strom führenden Kupplung, und den Anschluss an ein Lok Decoder.
Welcher Decoder eingebaut ist, ist nicht was mich Interessiert. Du hattest angedeutet das bei der 26680 das so eingebaut ist, mit Microrelais und stromführender Kupplung. Auf dem Diagramm sehe ich nichts von Relais zu sehen.
Das mit dem Microrelais verstehe ich nicht, denn wozu benötigst Du es? Du hast doch den Lokdecoder zum Schalten. Der übernimmt die Relaisfunktion elektronisch. Ein Relais ist für mich die anloge Form des digitalen Dekoders (allerdings in viel einfacherer Form). Märklin hat zu seinen neuesten Dekodern im Märklin Magazin eine 6-teilige Serie veröffentlicht und schreibt auch einiges zu den Farben und Anschlüssen.
wenn Du in Google zB "märklin einbau stromführende kupplung" eingibst, bekommst Du unter "Bilder" jede Menge Bilder zu stromführenden Kupplungen, etc. angezeigt. Dort sind zum Teil recht interessante Lösungen aufgezeigt, wie Bastler ihre stromführende Kupplung an den Dekoder anschließen. Einfach toll wieviele Ideen da entwickelt werden.
Hier habe ich sogar noch einen Link zum Stummiforum mit Bildern zum innenleben einer BR 103 gefunden.
das Relais wird verwendet, um den Strom über die Kupplung zu schalten. Der Decoder muß dann nur den definierten, sehr kleinen Schaltstrom des Relais bewerkstelligen. Das macht man zum Schutz des Decoders aus mehreren Gründen. Zum einen lassen sich bei direkter Ansteuerung der Wageninnenbeleuchtung über den Decoder aufgrund der begrenzten erlaubten Stromstärke, die über einen Decoderausgang fließen darf, nur wenige Wagen, meist drei bis fünf Reisezugwagen, ansteuern, darüber würde der Decoder überlastet und kann Schaden nehmen. Relais vertragen höhere Stromstärken und ließen z. B. mehr Wagen oder z. B. auch alte Konstruktionen mit Birnchen zu. Zum anderen schalten Relais die direkte Gleispannung mit allen Digitalsignalen, somit wären in den Wagen weitere Funktionsdecoder möglich z. B. zum separaten Schalten von Schlußbeleuchtungen. Zum dritten darf ein Decoder niemals Gleisspannung auf einen Ausgang bekommen. Das kann leicht versehentlich passieren, wenn Zugverbände mit eigener Stromversorgung über Schleifer existieren. Fehlt der Wagen, der eine normale und eine stromführende besitzt, kuppelt der Restzugverband mit der stromführenden Kupplung an die Lok direkt und der Decoder wird durch die Gleisspannung am Ausgang meist zerstört. Auch alte Wagen ohne NEM-Schacht sind eine Gefahr, da dort die Kupplung auf Masse liegen kann. Schaltet man dann versehentlich die stromführende Kupplung der Lok ein, fließt ein Kurzschlußstrom über den Decoder, der diesen zerstören kann.
Du siehst, der Mehraufwand mit dem Relais kann sich lohnen.
Für mich sind die folgenden Gründe ausschlaggebend um bahn Strom an die Wagen über ein Relais und Lok eingebaute stromführende Kupplungen zu liefern:
Schutz des Dekoders - bei Kurzschluss nur Relais im Weg, Mobile Station / Central Station kann abschalten.
Lieferung des digitalen Stroms an die Wagen - um weitere Dekoder in Wagen einbauen zu können
Wagen lampen teils an/abshalten in einem Wagen
Schlussleuchte
Keine extra Schleifer (Märklin Loks)- einer in der Lok reicht / leiser fahren
Die nicht stromführende Kupplungen (Güterwagen, usw) so sichern das sie nicht auf Masse liegen müsste doch mit etwas Arbeit zu bewältigen sein.
TEE Wolf, Danke für den Link: viewtopic.php?t=129441 Genau so was suchte ich, aber beim einbauen in eine Lok die nicht von Märklin aus schon stromführenede Kupplung(en) besitzt.
Das einbauen von stromführenden Kupplungen an Wagen ist schon verstanden und nicht Thema.
das Relais wird verwendet, um den Strom über die Kupplung zu schalten. Der Decoder muß dann nur den definierten, sehr kleinen Schaltstrom des Relais bewerkstelligen. Das macht man zum Schutz des Decoders aus mehreren Gründen. Zum einen lassen sich bei direkter Ansteuerung der Wageninnenbeleuchtung über den Decoder aufgrund der begrenzten erlaubten Stromstärke, die über einen Decoderausgang fließen darf, nur wenige Wagen, meist drei bis fünf Reisezugwagen, ansteuern, darüber würde der Decoder überlastet und kann Schaden nehmen. Relais vertragen höhere Stromstärken und ließen z. B. mehr Wagen oder z. B. auch alte Konstruktionen mit Birnchen zu. Zum anderen schalten Relais die direkte Gleispannung mit allen Digitalsignalen, somit wären in den Wagen weitere Funktionsdecoder möglich z. B. zum separaten Schalten von Schlußbeleuchtungen. Zum dritten darf ein Decoder niemals Gleisspannung auf einen Ausgang bekommen. Das kann leicht versehentlich passieren, wenn Zugverbände mit eigener Stromversorgung über Schleifer existieren. Fehlt der Wagen, der eine normale und eine stromführende besitzt, kuppelt der Restzugverband mit der stromführenden Kupplung an die Lok direkt und der Decoder wird durch die Gleisspannung am Ausgang meist zerstört. Auch alte Wagen ohne NEM-Schacht sind eine Gefahr, da dort die Kupplung auf Masse liegen kann. Schaltet man dann versehentlich die stromführende Kupplung der Lok ein, fließt ein Kurzschlußstrom über den Decoder, der diesen zerstören kann.
Du siehst, der Mehraufwand mit dem Relais kann sich lohnen.
Viele Grüße aus BaWü, Stefan
Hallo Stefan,
vielen Dank für die Erklärung. Macht jetzt einiges viel verständlicher. Wollte auch schon beim LH Express in der Tat bei Lok und Schlußlichtwagen die normalen Kupplungen gegen stromführende Kupplungen tauschen. Laß ich jetzt besser sein und ich denke, daß Schleifer an einem Wagen mit Funktionsdekoder darin die weitaus bessere Lösung ist, als über die Lok zu schalten. Also wäre alleine der Schleifer gespart. Gut hat man weniger Geräusche.
Im Post #18 beim Thema viewtopic.php?t=131541#p1473312 erklärt Stefan Krauss detailliert wie die Lösung ausgeführt ist. Vielleicht in der Herstellung preiswerter als direkt nur über den Lokdekoder und entsprechender Absicherung elektronisch zu schalten.
Weißt Du auch ob es bei den neuen mSD/3 Dekodern noch genauso ist oder ob Märklin etwas geändert hat? Verstehe auch nicht weshalb Märklin dieses auch nicht in seinen Anleitungen erwähnt. Da werden seitenweise immer dieselben langweilgen Hinweise gedruckt, aber die informativ wichtigen Erklärungen gibt man nicht.
Gibt es Bilder von einem eingebauten und angeschlossenen Decoder mit dem man das Orginal-Licht ein- und auszuschalten kann? Falls ja! Könnte die Bitte jemand zeigen?