Servus, zusammen,
danke Euch, Matthias, André und Randolf für Eure Rückmeldungen. Die Möglichkeit, dass sich DCC- und Stromversorgungsleitungen auch beeinflussen können, war mir neu. Aber wenn man im Netz schaut, hat es zum Thema Abschirmung/Abstände fast so viele Meinungen wie Digitalanlagen. Was bei einer funktioniert, muss bei einer anderen lang noch nicht passen. Lediglich in Sachen Trennung/Schirmung Buskabel vom Rest deutet sich so etwas wie ein Konsens an. Gut, bei Grainitz II sind die Leitungslängen kurz, keine Strecke wird 4 m überschreiten.
Gut, was kann ich aus Euren Beiträgen lernen (auch für den Daniel und alle anderen Digital-Beginner, die vor ähnlichen Problemen mit einem ähnlichen Wissenstand stehen/stehen werden ): Zum einen, dass die Verbindungen Rückmeldemodule <-> Gleise der DCC-Kabel-Fraktion zuzuordnen sind und mit Rückmeldekabeln nur die Verbindung Rückmeldemodule <-> Zentrale gemeint ist. Und zum zweiten, dass ich da, wo es mit vertretbarem Aufwand machbar ist, vielleicht auch noch DCC- und Stromversorgungsringleitungen trenne.
Hab schon unter der Platte nachgeschaut. Betroffen sind hauptsächlich der rechte und mittlere Bereich der bisherigen Verkabelung, im linken Weichenfeld hat es keine Rückmeldebausteine und lediglich auch nur eine SV-Leitung für den Weichendecoder, deren gemeinsame Strecke mit den DCC-Leitungen im Bereich von einigen cm liegt. Heißt also, es wird rechts und mittig noch ein dritter Buchbinderückenkanal installiert werden, in dem ich die Verbindungen Rückmeldemodule <-> Zentrale unterbringen werde. Die DCC-Ringleitungen (Gleis und Decoder) können dann in den Kanal mit den Verbindungen Rückmeldemodule <-> Gleise umgezogen werden und wären damit von den Stromversorgungsleitungen getrennt. Dank der WAGOs sollte sich der Aufwand hierfür noch in Grenzen halten …
Ja und zuguterletzt: Warum RS-Bus und nicht S88N: Im Vorfeld der Entscheidung hatte ich einen intensiven Mailverkehr mit Randolf, der mich geduldig in die Grundlagen der Digitaltechnik eingewiesen hat. Vielen Dank nochmal dafür. Parallel dazu habe ich seitenweise Dokumentationen zu den verschiedenen Zentralen gewälzt und stundenlang im Netz recherchiert, um, soweit es mir als Anfänger möglich war/ist, meinen ersten Einblick in die Digitalwelt zu erweitern. Letztendlich haben neben Randolfs Beratung auch Fragen wie die Häufigkeit von Problemberichten im Netz, die Verständlichkeit der Dokumentation und die Erreichbarkeit des Supports eine Rolle gespielt. In Abwägung aller Faktoren hat dann Lenz den Zuschlag bekommen. Dass ich mir damit den RS-Bus einkaufe, war mir bewusst (Lenz bleibt auch bei der neuen LZV 200 beim RS-Bus). Und dass bislang alles fast auf Anhieb funktioniert hat und ich wenig Zeit mit Fehlersuchen zubringen musste , zeigt zumindest, dass diese Entscheidung nicht falsch war …
Habt einen guten Tag!
Ciao, Frank