Guten Abend zusammen,
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Hallo zusammen,
Gleis 3 im Bf könnte natürlich auch reines Güterzuggleis werden, dann müssten die Gleise 1 und 2 Schüttbahnsteige erhalten. Patrick möchte gerne den Inselbahnsteig haben, damit ergibt sich eine dritte Bahnsteigkante, z.B. für Sonderzüge.
Denkbar wäre auch noch ein Anschluss auf der freien Strecke, dann könnten noch Sperrfahrten zur Bedienung durchgeführt werden.
Der Bf könnte auch von oben rechts nach unten links in die Schräge gelegt werden.
Viele Grüße Frank
Hallo Frank,
Einen Anschluss auf freier Strecke werde ich realisieren wenn der FY nicht zu viel Platz einnehmen wird.
Bei der Schräge des Bahnhofs haben wir wohl aneinander vorbei geredet Ich glaube Du meinst damit dass der Bahnhof von oben nach unten betrachtet so liegen soll -> / Ich habe die ganze Zeit an eine andere Betrachtungsperspektive gedacht
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Hallo Patrick,
ich muss jetzt mal ganz blöd fragen: Warum sollen eigentlich alle Gleise im Fiddleyard die gleiche Länge haben? Ich verstehe diese Forderung bei großen Schattenbahnhöfen als Zugspeicher, insbesondere im Automatikbetrieb - da ist es sicher viel einfacher, wenn jeder Zug auf jedes Gleis fahren kann. So wie ich Dich verstehe, willst Du aber doch selbst jeden einzelnen Zug händisch in Deinen Spitzkehrenbahnhof fahren, dort rangieren, und dann wieder zurückfahren. Dabei muss in meinen Augen keineswegs jeder Zug gleich lang sein.
Ich schreibe hier einfach mal auf, welche Züge ich mir mit Deinen Triebfahrzeugen auf einer Nebenbahn in Epoche III gut vorstellen kann. Damit möglichst alles fahren kann, nehmen wir mal an, die Nebenbahn sei Achsdrücke bis 20t ausgebaut. Dann könnte es folgende Züge geben:
1. einen langen Personenzug mit BR 212 oder BR 74 davor, der morgens, mittags und abends als Schüler- und Arbeiterzug verkehrt verkehrt. (lang)
2. einen Nahgüterzug oder GmP mit V36 der alle Anschließer bedient (mittellang)
3. einen PmG mit V36 oder BR 74 als Personenzug für zwischendurch, damit ein dichter Personenzugfahrplan gewährleistet werden kann (dafür könntest Du Dir irgendwann auch einen Schienenbus anschaffen) (kurz)
4. eine kurze Übergabe mit DHG 500 zu einem Anschließer im fiktiven weiteren Verlauf der Strecke (kurz bis sehr kurz)
5. einen Durchgangsgüterzug mit V200 oder BR218 (oder wenn kürzer auch BR 212) zu einem Anschließer im fiktiven Endbahnhof (lang bis kurz - je nachdem, was für einen Anschließer Du dort annimmst)
6. einen extralangen Sonderzug zu einer Großveranstaltung (muss nicht unbedingt ein Fußballspiel sein, gegen Ende der Epoche oder in der frühen Epoche IV, in die die BR218 ja eh gehört, könnte es auch ein Beatles- oder Rolling-Stones-Konzert sein) am Wochenende, bei dem BR218 und V200 zum Einsatz kommen. Dieser Zug darf ruhig länger sein als das längste Gleis im Spitzkehrenbahnhof; er soll es sogar. Dann muss nämlich erst eine Lok alleine (als Lz) in den Spitzkehrenbahnhof fahren und dort auf Gleis 4b warten. Dann kommt der extralange Sonderzug. Seine Zuglok fährt vor bis kurz vor den Prellbock des Ziehgleises 2a, kuppelt ab und zieht bis zum Prellbock vor. Gedanklich ertönt eine Lautsprecherdurchsage, dass nur die hinteren Wagen am Bahnsteig stehen und nur dort ein- und ausgestiegen werden darf (tut aber eh niemand, es wollen ja alle zur Großveranstaltung). Dann kommt die vorher auf Gleis 4b bereitgestellte Lok, setzt sich über die obere Weichenverbindung vor den Zug und kuppelt an (dabei wird gerade so eben die Einfahrweiche frei). Es ertönt ein Pfiff, und los geht es. Dabei wird dann die Lok in Gleis 2a frei, die jetzt auf Gleis 4b fährt, den Motor abstellt und auf die Rückfahrt wartet, bei der dann alles umgekehrt abläuft.
Dieser Zug ist also extralang.
Merkst Du aber auch, was in Deinem "kleinen" Bahnhof alles los sein kann? Die Züge 3 bis 6 werden erst durch Dein Konzept des Spitzkehrenbahnhofs möglich - ohne jede Veränderung im Gleisplan!
Daher würde ich an Deiner Stelle durchaus unterschiedlich lange Gleise im Schattenbahnhof vorsehen.
Noch etwas: Nur für die BR 24 habe ich keine Aufgabe gefunden. Es ist insgesamt in meinem Augen eher ein Gleisplan für Tender- und Dieselloks. Aber die BR24 kann dann ja mal mit einem Sonderzug für Eisenbahnfreunde vorbeischauen.
Viele Grüße
Rolf
der gerade merkt, dass eine Anlage in dieser Art vielleicht auch etwas für ihn selbst wäre - wenn er denn den Platz dafür hätte. Macht aber nichts, ich freu mich mit Dir!
Hallo Rolf,
warum ich momentan mit gleich langen FY Gleisen plane ist eine gute Frage Dies hat mehrere Gründe. Zum einen hatte ich vor dieser Anlage an einer Anlage mit Schattenbahnhof geplant, wo gleich lange Gleise, tatsächlich Sinn ergeben. Ich habe dies automatisch übernommen ohne viel nachzudenken. Ebenso habe ich damals als Referenz für die max. Zuglänge immer 100cm angenommen, da dies einer Garnitur von 3x Silberlingen mit der BR218 als Lok entspricht, welche ich so auch besitzte. 100cm entspricht auch der Zuglänge die max. auf meinem Platz machbar gewesen wäre, auch aus optischen und betriebsbedingten Gründen. Dies nehme ich auch jetzt noch an. Angesichts der sehr kurzen Fahrstrecke finde ich sehr lange Züge ein wenig komisch. Ebenso habe ich immer angenommen, das jeder Zug auf jedem Gleis halten sollte. Zu der Zeit hatte ich mir aber auch noch kaum Gedanken zur Gleisfunktion gemacht.
Zudem halte ich Dinge gerne übersichtlich und gleichförmig, was ebenfalls in einer Planung mit gleich langen Gleisen resultierte.
Die 100cm entsprechen auch nur der maximalen Zuglänge, was nicht ausschließt auch mal Züge mit geringere Länge auf den Weg zu schicken.
Diese Gründe haben sich bei mir im Unterbewusstsein eingebrannt, daher habe ich nie an eine andere Lösung gedacht
Aber - wenn man nach FY Varianten im Internet recherchiert bekommt man nahezu immer FYs mit gleich langen Gleisen präsentiert
Trotzdem werde ich mich mit Deinen Gedanken nochmal auseinander setzen
Danke auch für Deine Ideen zur Zugzusammenstellung! Zum Thema Zugbildung und Transportaufgaben der Bahn muss ich noch einiges recherchieren um einigermaßen vorbildgerechten Betrieb auf der Anlage später darzustellen. Da bin ich wirklich noch am Anfang.
Die Idee mit den Sonderzügen könnte später für viel Abwechslung sorgen! Ich muss übrigens nochmal nachschauen in welchem Magazin ich es gesehen habe - jedoch kann ich mich an ein Beispiel erinnern wo die BR24 auf der Nebenbahn für einen PmG eingesetzt wurde.
Super, dass Dir das Anlagenkonzept insgesamt gefällt!
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Hallo Patrick
Mit dem Bahnhof kannst du schon ganz ordentlich Betreib machen. Mein einzige Hinweis wäre noch bei der Kurve mit direkt anschliessendem Gegenbogen vor der Einfahrt in den FY, setze dort noch eine Zwischengerade ein, einerseits wegen der Optik der fahrenden Züge, andernseits auch wegen der Betriebssicherheit.
Wie planst du die Weichen- und Signalsteuerung? Solche Bahnhöfe hatten in der von dir gewählten Epoche in der Regel noch mechanische Stellwerke und/oder ortsgestellte Weichen und keine Gleisbildstellwerke. Wenn du nicht schon el. Weichenantriebe hast, würde ich dir handgestellte Weichen vorschlagen. Spart einerseits Kosten und erhöht den Spielspass. Ich hatte mal eine ähnliche, aber etwas kleinere Anlage, da habe ich die Weichen einfach über Stellstangen vom Anlagerand aus betätigt. Auch die Entkupper habe ich auf ähnliche Art von Hand betätigt. Die Stellstangen habe ich ganz einfach aus 2mm Schweissdraht die am Ende abgewinkelt waren und in die Bohrung der Stellschwelle eingriffen gefertigt. Geführt wurden sie durch passende Messingröhrchen, die ich in die 2cmm Styroporplatte under den Gleisen eingelassen habe. Aussen habe ich einen Knopf aus einer kleinen Holzperle aus dem Bastelshop angebracht, hat pro Weiche keine 2 Euro gekostet. Und die Bastelei hat zusätzlich Spass gemacht.
Grüsse Privatbahner
Hallo Privatbahner,
An die Zwischengerade werde ich denken!
Ich muss sagen, dass ich bereits eine ganze Batterie Weichenantriebe besitze - wurde alles vor längerer Zeit gekauft als ich mit dem Modellbahnthema anfing und meinte alles haben zu müssen Angedacht ist momentan die analoge Steuerung über handelsübliche Stellpulte.
Deinen Vorschlag finde ich aber sehr interessant. So hat man ja wirklich den Hebel in der Hand und ist mittendrin im Geschehen. Würde zu der Anlage eigentlich gut passen
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Hallo Patrick,
Etwas mehr Nutzlänge der Bf-Gleise ließe sich noch herausholen durch:
a) Lage des Bf von oben rechts nach unten links, dadurch verkürzt sich der Bogen in der Bahnhofseinfahrt um einige cm
b) Länge des Ziehgleises / Umsetzstutzens 2a für die Lok mit einer Länge knapp über der längsten Lok (30 cm)
c) Gleis 2a endet an der unteren Plattenkante
Schattenbahnhofgleise sehe ich genauso wie die Kollegen, können unterschiedlich lang sein.
Der FY könnte übrigens auch ganz anders aussehen: ein Anschlussstutzen vom Streckengleis für befahrbare Wechselkassetten.
Der Zug fährt ein, die Kassette wird weggestellt, eine neue Kassette angedockt und weiter gehts.
Bei oben offenen Kassetten ist ein umgruppieren von Wagen leicht möglich.
Viele Grüße Frank
a) wie gesagt lag das an einem Missverständnis in der Betrachtungsweise
b) habe bei dem Ziehgleis an das Rangieren einer Lok mit Anhänger gedacht
c) ich finde es schöner wenn zumindest ein wenig grün und/oder einer kleiner Weg die Gleise umgibt
Auch ein interessanter und vor allem sehr platzsparender Ansatz mit den Wechselkassetten! Nun bin ich, was den FY betrifft, vollends verwirrt