Moin Freunde, für mein künftiges Bw, daß Hauptthema meiner im Bau befindlichen Anlage, liegen bisher, noch originalverpackt, bereit:
2x Faller Ringlokschuppen 2 kurz, 1 lang, Art. 120176 1x Faller Ringlokschuppen (3 lang), Art. 120177 (Ob daraus ein sieben-, acht oder neunständiger Ringlokschuppen entstehen wird, ist noch nicht entschieden) 1x Fleischmann 3L~ Drehscheibe mit modifiziertem Bedienungshaus (ohne Oberlicht, statt dessen mit Wellblechdach und Kanonenofen).
1x Faller Besandungsanlage, Art. 120146 1x Auhagen Bekohlungsanlage, Art. 11416 1x Untersuchungsgrube, B&K (den Hersteller gibt es nicht mehr)
Gestern Abend habe ich hier im Forum mit der Suchfunktion nach Modelleisenbahnanlagen gesucht, in der der Faller Ringlokschuppen der Art.-Nr. 120175, 120176 und/oder 120177 "verbaut sind. Die Suche war erfolglos. Meine Fragen:
Wer von Euch besitzt auf seiner Anlage einen der genannten Faller Ringlokschuppen? Wie habt ihr ihn farblich gestaltet? Was habt ihr ergänzt? Was habt Ihr umgebaut? Habt hr spezielle Tips für mich?
Da ich gern Erfahrungen oder Anregungen anderer Modelleisenbahner aufnehme, würde ich mich über Rückmeldungen sehr freuen! Gruß aus Münster, HeinzH.
ich habe zwar nicht den genannten Lokschuppen sondern das nicht mehr verfügbare Modell "Freilassing", du solltest Dir aber überlegen, ob Du statt der vorhanden Toröffnung nicht eine Eigenkonstruktion mit Servos einbaust.
Viele Grüße
Christian
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Zitat von surfinHallo, ich habe zwar nicht den genannten Lokschuppen sondern das nicht mehr verfügbare Modell "Freilassing", du solltest Dir aber überlegen, ob Du statt der vorhanden Toröffnung nicht eine Eigenkonstruktion mit Servos einbaust.
Moin surfin, danke für den Tip, über dieses Thema denke ich auch nach.
Nachdenken tue ich auch darüber, ob ich einen Teil des Lokschuppens mit einer Inneneinrichtung, Untersuchungsgruben und, damit das ganze auch zur Geltung kommt, mit einer fest installierten Minikamera (Webcam?) versehe.
Die Rauchabzüge des Fallerlokschuppens sind übrigens hinten, damit kann ich leben,....
....denn das gab es auch beim großen Vorbild, wie das 1967 von mir aufgenommene Foto vom Bw Hannover-Hgbf beweist, auch.
Hier ein Foto*....
....vom hinteren Teil des Lokschuppens mit den Rauchabzügen.
Gruß aus Münster, HeinzH.
*Ganz vorn damals wie heute mein Lieblingsverkehrsmittel, auch wenn ich inzwischen, wir schreiben das Jahr 2009, neuzeitliche Bauformen bevorzuge.
Moin Freunde, voraussichtlich irgendwann in 2010 bin ich voraussichtlich mit dem Anlagenbau.... siehe Thread 1 Thread 2 Thread 3 ....so weit, daß mit dem Bau des eigentlichen Herzstücks meiner MoBa begonnen werden kann. Damit sich die Kosten ein wenig verteilen kaufe ich bereits jetzt die noch erforderlichem Gebäude, Einrichtungen etc. zusammen.
Lange gesucht hatte ich nach einem Wasserturm, die meisten Wasserturmmodelle waren mir einfach nicht hoch genung. Nun wurde ich bei Kibri endlich fündig: Der Artikel Nr. 9457, ein Modell des Wasserturms des Bw Duisburg-Wedau hat das erforderliche Gardemaß von 34,5cm. Achtung, möglicherweise ist dieser maßstäbliche Wasserturm ein Kibri Auslaufmodell!
Was fehlt noch?: Neben einer Entschlackungsanlage, Rohrblasgerüst etc. fehlt mir noch ein Übernachtungsgebäude und das Gebäude der Lokleitung. Eure Vorschläge dazu?
Den Faller Lokschuppen werde ich sieben oder allerhöchstens achtständig auslegen. Drei der Dampflokstände werde ich innen voll ausrüsten und Toröffnungen per Servo einbauen. Ein Stand, ich orientiere mich diesbezüglich an ("meinem") ehemaligen Bw Hannover-Linden, werde ich mit einer Mauer abtrennen und als Diesellokstand/-werkstatt für V60 und V36 nutzen.
Bezüglich des Bw Gleisplans und der Anbindung (per Spitzkehre) an die übrige Anlage will ich mich ein klein wenig am Plan "Bw Nidda", siehe Faller Heft "Das Bahnbetriebswerk", Seiten 20 bis 27, orientieren.
So, das wäre es für heute zu diesem Thema von mir, über Rückmeldungen und Tipps von Euch würde ich mich sehr freuen! Gruß aus Münster, HeinzH.
*Fast immer haben diese Bauwerke einer unseligen Zeit die Bws bis heute überdauert.....
Hallo Roman, danke für die Fotos! Dein Lokschuppen gefällt mir! Ich finde, daß viele Modellwassertürme nicht hoch genug sind. Der Wasserturm "Weimar" von Faller sieht dagegen schon nicht nur wuchtig aus, sondern hat auch noch die stattliche Höhe von 31cm . Auch bei mir war er deshalb in der engeren Wahl. Nicht wegen der noch größeren Höhe von 36cm, sondern wegen der Stahlbauweise hatte ich mich dann aber für den Kibri Wasserturm "Duisburg-Wedau" entschieden.
Als Stellwerk für den Bw Bereich liebäugele ich übrigens mit dem mir "persönlich" gut bekannten "Stellwerk Reinbek" von Piko, ebenfalls in Stahlbauweise.
Moin Freunde, nun habe ich den ersten Gleisplanentwurf meines Bw fertig. Ich habe ihn mit starren K-Gleisen (mit dem 10.-€ Programm PC-Rail 4) gezeichnet, mir steht aber noch ein "ganzer Sack" voll ca. 20 Jahre alter K-Flexgleise zur Verfügung. Auch die beiden bisher ungenutzten schlanken K- Dkw sind etwa so alt...
Das Übergangsgleis von den K-Gleisen des Bws zu den C-Gleisen der übrigen Anlage befindet sich etwa dort, wo das Wort "Anschluss" steht. Fiktiv ist der Gleisanschluss des Bw über die Gleise ganz links gegeben, welche etwa im Kurvenbereich mit einer Brücke oder etwas ähnlichem überbaut werden. Dort kann man auch einmal eine Lok zeitweise "verschwinden" lassen. Modellbahntechnisch soll das Bw über die Anschlussrampe spitzkehrenartig an die übrige Modellbahnanlage angebunden werden.
Vom Bw kommend fahren die Loks über diese Weichenverbindung des nur angedeuteten Vorstadbahnhofs auf das mittlere Durchfahrtsgleis und anschließend in den Schattenbahnhof, um sich dort "ihren Zug abzuholen". (Oder umgekehrt.)
Sicher ist der Gleisplan noch nicht ganz fertig und vielleicht auch nicht optimal, es fehlt z.B. noch ein Strahlengleis fürs Rohreblasen, ein Tankstellengleis (Diesel) und eventuell eine ganz kleine Tankanlage für Bunkeröl C, ohne Hochbehälter, direkt aus den Schweröl Tankwagen....
Mein Gleisplanprogramm gibt als Außenmaße für das Bw 3350mm x 789mm an.
Über kritische oder ergänzende Rückmeldungen würde ich mich freuen, Gruß aus Münster, HeinzH.
Moin, irgendwo hab ich das Foto einer Tankeinrichtung für ölgefeuerte Loks gesehen, bei der das vorgewärmte Öl (mit was vorgewärmt?) zum Tanken des Loktenders direkt den Schweröl Tankwagen eintnommen wurde. Weiß jemand von Euch, wo ich das Foto gesehen haben könnte? In "Endstation Rheine" von Wolfgang Staiger ist jenes Foto nicht enthalten.... Bis später, HeinzH., der ein zusätzliches Gleis für Schweröl Tankwagen (und eine Dieseltankstelle) einplanen würde. Das Kohlewagengleis wird bis zur Drehscheibe verlängert.
Zitat von HeinzH.Moin, irgendwo hab ich das Foto einer Tankeinrichtung für ölgefeuerte Loks gesehen, bei der das vorgewärmte Öl (mit was vorgewärmt?) zum Tanken des Loktenders direkt den Schweröl Tankwagen eintnommen wurde. Weiß jemand von Euch, wo ich das Foto gesehen haben könnte? In "Endstation Rheine" von Wolfgang Staiger ist jenes Foto nicht enthalten.... Bis später, HeinzH., der ein zusätzliches Gleis für Schweröl Tankwagen (und eine Dieseltankstelle) einplanen würde. Das Kohlewagengleis wird bis zur Drehscheibe verlängert.
Hallo,
die dafür vorgesehenen Tankwagen wurden beim Befüllen und beim Entleeren mit Dampf beheizt. Beim Nachbunkern von Schweröl direkt aus dem Tankwagen wurde der Lok der Dampf mittels der Heizkupplung entnommen.
Du könntest das in jedem Bw gesehen haben, wo Loks mit Ölhauptfeuerung stationiert waren. Es gab auch Wende - Bw`s, die zum Nachbunkern von Schweröl hergerichtet waren. Bw Würzburg wäre ein da ein Beispiel. Angeblich konnte auch im Bw Köln - Betriebsbahnhof Schweröl nachgebunkert werden. Der Knackpunkt ist das Wörtchen angeblich. Es gibt Experten, die das verneinen.
Mfg. Christian ................................ Nur das Vorbild ist Vorbild fürs Modell!
Zitat von Treibstange Hallo, die dafür vorgesehenen Tankwagen wurden beim Befüllen und beim Entleeren mit Dampf beheizt. Beim Nachbunkern von Schweröl direkt aus dem Tankwagen wurde der Lok der Dampf mittels der Heizkupplung entnommen. (....)
Moin Christian, meinst Du Heizdampf von der zu betankenden Lok oder von einer Heizlok? Es muss doch wahrscheinlich der gesamte Inhalt des Tankwagens erwärmt werden, das dauert doch.... Bis später, HeinzH.
Zitat von HeinzH.Moin, irgendwo hab ich das Foto einer Tankeinrichtung für ölgefeuerte Loks gesehen, bei der das vorgewärmte Öl (mit was vorgewärmt?) zum Tanken des Loktenders direkt den Schweröl Tankwagen eintnommen wurde. Weiß jemand von Euch, wo ich das Foto gesehen haben könnte? In "Endstation Rheine" von Wolfgang Staiger ist jenes Foto nicht enthalten....
Hallo Heinz,
möglicherweise meinst du den Bebraer Öltankzug? Einen Bericht davon gabs mal in der MIBA Spezial 69. Auch über den Umbausatz von Weinert.
Grüße
Matthias
Niemals eine Möchtegern-Dampflok ohne funktionierende Schieberstange und Treibstangen-Fangbügel auf meiner Anlage!
Zitat von Treibstange Hallo, die dafür vorgesehenen Tankwagen wurden beim Befüllen und beim Entleeren mit Dampf beheizt. Beim Nachbunkern von Schweröl direkt aus dem Tankwagen wurde der Lok der Dampf mittels der Heizkupplung entnommen. (....)
Moin Christian, meinst Du Heizdampf von der zu betankenden Lok oder von einer Heizlok? Es muss doch wahrscheinlich der gesamte Inhalt des Tankwagens erwärmt werden, das dauert doch.... Bis später, HeinzH.
Hallo Heinz,
ich habe das Bw Bebra vor ca. 50 Jahren besucht und wurde Zeuge wie der Tender einer 01.10 Öl auf einem Nebengleis im Bw mit Schweröl befüllt wurde. Der Tender von der Lok wurde beim "Nachbunkern" mit Dampf von der Lok beheizt. Der Dampf für das Anwärmen des Schweröls im Tankwagen wurde auch dieser Lok an der Heizkupplung am Tender dieser Lok Tender entnommen. Der Tankwagen stand auf dem Parallelgleis.
Das Öl musste auf eine bestimmte Temparatur gebracht und gehalten werden, um eine optimale Visikosität der "trägen Masse" Schweröl zu erreichen. Man nannte mir auch die entsprechenden Werte. Hab diese auch nach dem Besuch in meinen Steno - Aufzeichnungen festgehalten. Nur wo ich das Blatt vor mir selber versteckt habe, das ist die Frage. Ich weiss aus dem Gedächtnis noch, dass an dieser Stelle im Regelfall keine Loks mit Schweröl nachgebunkert wurden. Wenn ich mich richtig erinnere, standen noch zwei weitere Tankwagen im Bw, aber auf einem anderen Gleis und waren zumindest mit der stationären Dampfversorgungsanlage verbunden. Als ich dort war, herrschten hochsommerliche Temperaturen.
ot: Mein Besuch galt damals an sich nicht der BR 01.10 Öl, sondern den Loks der DR und natürlich der BR 10. Von den beiden 10ern bekam ich keine zu sehen, aber Erfurter und Saalfelder 01er. Ein Gespräch mit den "Reichsbahnern" kam nicht zustande, weil die sich genau an ihren Vorschriften hielten. Die Vorschrift lautete ( sinngem. ): Gespräche mit DB - Personal sind nur dienstlich zu führen und auf das unbedingt notwendige zu beschränken. Gespräche mit Personen, die nicht zum Personal der DB gehören, sind verboten. Mein Begleiter meinte: " Sie haben heute keinen Glückstag. Die beiden DR Personale sind besonders linientreu".
Ich wurde bei diesem Besuch auch Zeuge, wie die Bahnpolizei ziemlich forsch betriebsfremde Personen zum Verlassen des Bw Geländes aufforderte. Ich musste auch Ausweis und die schriftliche Genehmigung zum Betreten des Geländes vorzeigen. Der mich begleitende Beamte der DB ( ausgewiesen durch seine Bahnuniform ) konnte die Kontrolle nicht verhindern, denn er war nicht berechtigt, Besuchs - Genehmigungen zu erteilen. Der mich begleitende Eisenbahner war kein Beamter aus den unteren Diensträngen.
Mitte der 80iger habe ich das Bw Bebra noch mal besucht, aber Dampfloks waren bereits Vergangenheit.
Edit: Korrektur von Tippfehlern und Ergänzung fehlender Worte.
Mfg. Christian ................................ Nur das Vorbild ist Vorbild fürs Modell!
Schweres Heizöl wird normalerweise mit ca. 80°C transportiert. Damits kein Gefahrgut ist. Das ähnliche Bitumen wird mit 150-180° transportiert und ist damit wegen der Temperatur Gefahrgut der Klasse 9. Zum verbrennen wird schweres Heizöl aber auf ca. 140°C erwärmt. Da ist es am einfachsten den Dampf der Lokomotive zu verwenden. Denn das Heizmedium muss ja wärmer sein als das zu beheizende. Bei hochsommerlichen Temperaturen müsste das der Heizer mit dem Pickel aus dem Tender klopfen und dann mit der Schaufel wie die Kohle in die Feuerbüchse werfen.