nachdem die Planung von Tillhausen 1 doch recht wenig Möglichkeiten bot, habe ich mich an eine neue Planung gemacht. Einige Ideen, wie die Stadt über der Bahnhofsausfahrt oder der einschneidende Fluss, einstammen diesem Forum (Danke Guido).
Die Stadt besitzt eine Straßenbahn. Das Dorf ist mit einer Furka Oberalp Schmalspurbahn mit Zahnstangenantrieb mit der Stadt verbunden.
Was meint Ihr dazu?
Und hier, wie immer, die Wintrack Datei zum Download:
nachdem so wenige Antworten bisher erschienen sind, will ich mich mal zu Wort melden. Mit Sicherheit hat keiner etwas zu bemängeln, schließlich ist nicht geschimpft genug gelobt.
Ich habe leider kein WinTrack und daher ist meine Kritik im wahrsten Sinn des Wortes oberflächlich.
Der Bahnhof liegt wunderschön in einem sanften Bogen und der Gleisverlauf wirkt auch elegant. Schön wären vielleicht noch ein bis zwei Durchgangsgleise für Güterzüge und am linken Bahnhofskopf eine weitere Gleisverbindung zwischen den Streckengleisen.
Der linke Anlagenschenkel erscheint mir zu stark durchlöchert. Dazu gehört zum einen die Paradestrecke, die durch den Tunnel in zwei kurze Abschnitte geteilt wird. Ein langer Zug läßt sich so niemals über einen "längeren" Zeitraum bei voller Fahrt beobachten. Ein Stück, aber dafür länger wäre meiner Meinung nach besser. Zum anderen verstärkt die Zahnradbahn den "schweizer Käse Effekt". Für sich genommen ist sie sicher ein Blickfang. Aber auf den linken Anlagenschenkel konzentriert könnte sie mit der Paradestrecke zusammen zu viel sein. Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie sich an der Wand entlang über die gesamte Länge der Anlage windet, immer mal wieder in Tunnels und Gallerien verschwindet. Das braucht auch weniger Fläche als die Kehren in der Mitte der Anlage und läßt vor allem den Blick wandern. Auch finde ich, dass drei Brücken über den Fluß, die alle gleichzeitig im Blickfeld liegen zu viel sein könnte.
Zur Straßenbahn will ich nichts Schreiben, da ich mich damit bisher nie beschäftigt habe.
Insgesamt aber muß ich sagen, dass mir Dein Gleisplan sehr gut gefällt und ich Ihn schon für sehr gelungen halte.
#4 von
Tom Blikstad
(
gelöscht
)
, 02.04.2008 19:19
Hallo Dirk.
Knut hat einiges gesagt, ich will noch hervorheben: Ich glaube den Fluss wird schöner wenn du die Lage um einiges hebt, d.h. kurz unterhalb des Gleises an der Ufer.
Vielleicht könntest du den Steilhang näher zu Ufer ziehen. Das würde die Brücken verkürzen. Sonst ist vieles gut, mach weiter so, gute Planarbeit lohnt sich immer!
Du kannst Dir Wintrack als Testversion bei www.wintrack.de herunterladen. Lediglich das Drucken und Speichern der Gleispläne ist nicht möglich.
Die Idee mit der Galerie an der Wand entlang ist interessant. Die Brücken sind in der Tat komisch dargestellt. Ich denke an Bogenbrücken aus Stein. Aber Mein Wintrack hat das nicht bei der 3D-Dahrstellung. Bzgl. der Güterzüge: Ich hatte die beiden vorderen Gleise ohne Bahnsteige für Güterzüge vorgesehen. Zum Abstellen um zum Durchfahren. Deshalb gibt es auch eine Verbindung von dort auf das hintere Gleis der Parallelstrecke.
Ich werde weitere Änderungen machen und dann eine neue Version einstellen.
ich habe nun weitergeplant und einige Anregungen umgesetzt. Die Schmalspurbahn ist auf die Hinterseite verlegt worden und vorne kam eine kleine Drehscheibe hinzu. Die Brücken sind nun "geordneter". Beim Bau sollen die Brücken dann Steinbogenbrücken werden. Anbei wieder einige Bilder.
Viel Spaß beim Anschauen. Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Anregungen für mich, wobei mir das Ergebnis schon ganz gut gefällt.
Sieht gut aus !!! Die Drehscheibe is natürlich auf so einer Anlage immer ein Hingucker, allerdings hättest du vermutlich mehr Abstellplatz wenn du auf die verzichtet hättest und dafür ein paar Abstellgleise mit normalen Weichen angelegt hättest. Aber gefällt mir gut. Besonders die Nebenbahn zum Berg.
ich bin immer noch am Planen und habe den zuvor eingestellten Plan weiter modifiziert. Links ist alles beim alten geblieben. Jedoch haben sich die Straßenbahn, die Stadt und das Bahnhofsgleis der Bergbahn (FO) geändert. Im Wesentlichen geht jetzt die Straßenbahn weiter nach links und fährt noch über eine Brücke. Das Gleis der FO (Furka Oberalp Bahn) ist verlängert worden und hat nun am Ende einen Güterschuppen. Das Bahnhofsgebäude ist nun zischen FO und Normalspur gesetzt worden.
Was meint Ihr? Besser oder schlechte als der Plan zuvor?
ich bin immer noch am Planen und habe den zuvor eingestellten Plan weiter modifiziert. Links ist alles beim alten geblieben. Jedoch haben sich die Straßenbahn, die Stadt und das Bahnhofsgleis der Bergbahn (FO) geändert. Im Wesentlichen geht jetzt die Straßenbahn weiter nach links und fährt noch über eine Brücke. Das Gleis der FO (Furka Oberalp Bahn) ist verlängert worden und hat nun am Ende einen Güterschuppen. Das Bahnhofsgebäude ist nun zischen FO und Normalspur gesetzt worden.
Was meint Ihr? Besser oder schlechte als der Plan zuvor?
Gruß Dirk
Hallo Dirk,
besser oder schlechter kann man wertneutral nicht entscheiden. Die größere Stadt wirkt bedingt durch die lange senkrechte Mauer wie auf Stelzen gestellt. Dafür kannst du deine Straßenbahn viel schöner durch die Stadt fahren lassen.
Ich würde abwechslungreicheren Fahrbetrieb im Zweifelsfall den Vorzug vor einer authentisch nachgeahmten Vorbildsituation geben.
Mir gefiel der Gleisverlauf am Fluss zu Beginn besser. Das war ja eigentlich früher typisch, dass die Bahn dem Tal- bzw. Flussverlauf folgte. Dagegen ist der neue Verlauf zu sehr neubaustreckenmässig: raus aus dem Tunnel, über die Brücke, rein in den Tunnel. Da erscheint mir dann auch der Kurvenverlauf links nicht gut motiviert: In der Ursprungsplanung konnte man sagen, dass die Gleise einfach dem Fluss folgen, in der neuen Planung gibt es eigentlich keinen Grund mehr für die Kurve. Also, der erste Entwurf war harmonischer.
Was mir nicht so gut gefällt ist die Anordnung der Stadt. Sie wirkt etwas aufgesetzt.
Übrigens: Es gibt auch schöne Entwürfe, wo die Einfahrt in der Kehre rechts nicht durch Tunnels, sondern durch eine Bahnhofshalle verdeckt wird. Wäre das nichts?
Zitat von Dwimbor ...Übrigens: Es gibt auch schöne Entwürfe, wo die Einfahrt in der Kehre rechts nicht durch Tunnels, sondern durch eine Bahnhofshalle verdeckt wird. Wäre das nichts?
Hallo Dirk und Michael,
es gibt sehr schöne Vorlagen hierzu in einem alten EJ aus 1997, wo bei der Anlage die Einfahrt in eine Kehre durch grosse Hallen verdeckt sind. Hier die Titelseite:
Wenn mehr Fotos oder das Heft gewünscht, bitte kurze Mail oder PN.
Ist die Begbahn "Pflicht"? Ich würde lieber die Straßenbahn durch eine Überlandstrecke ergänzen, das wirkt plausibler als noch eine weitee Bahngesellschaft. Auch das Bw erscheint mir etwas unmotiviert, insbesondere mit Drehscheibe. Welchen Zweck soll den dieses Bw dienen? Klar,im Modell dazu, seine Loks aus der schachtel zu befreien, aber beim Vorbild wäre da eigentlich nichts, was dieses Bw begründet. Außerdem sind die Lokbehandlungsanlagen viel zu klein für einen Ringschuppen samt Drehscheibe, ein kleiner Fabrikanschluss oder ein Lagerhaus würde an dieser Stelle glaubhafter wirken. Ansonsten ein schöner Entwurf um Züge fahren zu lassen, während die Rangiermöglichkeiten für meinen Geschmack etwas wenig sind, aber das ist nun wirklich Geschmackssache.
@Claus: Danke. Das Heft habe ich auch und einige Ideen sind auch von dort.
@Volker. Die Bergbahn sollte schon sein. Wir gehen oft nach Andermatt wandern. Dort fährt die Matterhorn Gotthard Bahn bzw. früher die Furka Oberalp Bahn. Die Bah hat einen schönen Erinnerungswert, wenn gleich so viele verschiedene Themen schwer unten einen Hut zu bringen sind. Da gebe ich Dir Recht. Das BW ist nur da, um Loks zu drehen. Einen Ringlokschuppen soll es nicht geben. Die Idee ist, dass auf Gleis 1 der Regelspur eine Zug Kopf machen kann und in umgekehrter Richtung mit einer neuen Lok abfährt. Die verbleibende Lok sollte danach gedreht werden können. Gleis 4 und 5 der Regelspur (die an der Plattenkante) sind für das Rangieren und das Umfahren der Bahnsteige von Güterzügen vorbehalten oder zum Abstellen von Güterzügen. Die Idee mit der Überlandstraßenbahn ist interessant.