Hallihallo Stummis!
Heute möchte ich mal anfangen meine H0 - Modulanlage vorzustellen. Mein Thema ist die Müglitztalbahn bei Dresden. Als Kind war ich da immer im Ferienlager und da ist die Bahn und das Müglitztal meine zweite Heimat geworden. Somit hat sich vor einigen Jahren der Wunsch in mir geäußert diese Bahn im Modell nachzubauen. Dabei sollte es sich um die 60iger bis 70iger Jahre im Thema handeln und so vorbildgetreu wie möglich zugehen! Das heißt, es wurden viele Fotografien aus eigener Hand und viel Literatur heran gezogen. Vieles kam auch einfach aus der Erinnerung. Hier und da wurden auch Kompromisse eingegangen bzw. führte die Phantasie zu abgeänderten Versionen. Die Anlage besteht aus zwei Ebenen, die erste Ebene aus der Hauptstrecke Dresden - Prag wobei hier der Bahnhof Heidenau die Hauptrolle spielt, sowie der zweiten Ebene mit der Müglitztalbahn. Hier konnte natürlich nicht auf alle Bahnhöfe und Streckenabschnitte eingegangen werden. Ich habe mich für den hochgelegenen Bahnhof Glashütte und natürlich den Endbahnhof Altenberg entschieden. Während der Bahnhof Glashütte zu 80 Pozent fertig ist, ist der Bahnhof Altenberg komplett, bereits im Jahre 2011 fertig geworden. Diesen habe ich bereits im Jahr 2009 angefangen zu bauen. Damals arbeitete ich noch mit Piko A Gleis mit sichtbaren Antrieben.
Ansicht des Bahnhof Altenberg mit anschließender Kehrschleife, im Hintergrund am Fenster der Bahnhof Glashütte
Lokschuppen Altenberg
Bahnhof Altenberg
Seit Anfang 2012 , also nunmehr 2 Jahre, arbeite ich mich voran bis nach Heidenau. Seit dem benutze ich auch ausschließlich Tillig Elite Gleis mit Conrad Weichenantrieben. Auch Einschotterung und allgemein naturelle Gestaltung sind verbessert worden und nähern sich der "Perfektion" !
Unter Altenberg befindet sich der zukünftige kleine Schattenbahnhof auf der Hauptstrecke mit zwei Abstellgleisen und einem Durchfahrtsgleis, wobei das dann abwechselnd sein wird. Auch das "tunnelgleis von Altenberg nach Glashütte verläuft dort oberhalb.
Auf dem Modulen von Glashütte verläuft unten das Gleis der Hauptstrecke, später im nichteinsehbaren Bereich und oberhalb befindet sich direkt nach Tunnelausfahrt und der Straßenüberquerung linkerhand die "Kartonagenfabrik" Glashütte. Diese war im Original nicht halb so groß. Da ich aber seit vielen Jahren im Besitz einer Dampflokwerkstatt von Piko war, habe ich diese einfach wieder verwendet und umfunktioniert. Direkt dannach geht es an der Bahnmeisterei vorbei in den Bahnhof Glashütte. Das Gebäude ist ein kompletter Eigenbau aus Pappe, Fenstereinsätzen und Dachstruktur von Auhagen. Das verputzte Gemäuer entstand durch besanden und Farbauftrag.
Auch das Stellwerk von Glashütte ist ein Pikobausatz und wurde komplett überarbeitet, orientiert am Original. Holzeintäfelung um die Fenster, besanden des Gemäuers und Inneneinrichtung mit Licht. Im Hintergrund befindet sich ein kleiner Ausschnitt der Stadt, an meine Begebenheiten angepasst.
Im Übrigen sind die kompletten Gleisanlagen der Bahnhöfe Altenberg und Glashütte sehr stark an das Original der 60iger Jahre angelehnt. direkte Abweichungen gibt es nur beim Gleisanschluss des Kartonagenwerks. Wie schon erwähnt, das Gleis der Hauptstrecke im Vordergrund, wird später verschwinden und über ihm das Flussbett der Müglitz entstehen. Vorher muss aber die Beleuchtung des Bahnhofs noch gebaut werden.
Auf der rechten Seite führt nun die Strecke hinunter nach Heidenau, dem Ausgangsbahnhof der Müglitztalbahn und Abzweig der Hauptstrecke nach Prag, bzw Dresden.
links die Hauptstrecke über die Straßenbrücke direkt nach dem Bahnhof, rechts gehts nach Altenberg
nicht nach dem Vorbild, habe ich ein kleines Bw mit umgebauter Handdrehscheibe mit Kurbelantrieb in Heidenau gebaut, Umbaubericht hier zu finden unter meinen Beiträgen.
Wie man sieht, ist ab Glashütte noch alles im Bau befindlich und man kann noch viele Ideen einfließen lassen. Das größte Stück Arbeit ist noch der Lückenschluss zwischen Heidenau und dem Schattenbahnhof unter der Vitrine. Hier soll noch eine größere Brücke entstehen auf der die Strecke eingleisig fortgeführt wird und direkt daneben soll eine Brückenruine entstehen auf welcher bis zum Krieg das zweite Gleis verlief und seither nicht aufgebaut wurde.
Im Übrigen, unter Heidenau befindet sich ja meine Couch welche auch als Gästebett fungiert. Daher ist der komplette Bereich hochklappbar.
So, das soll es für heute erstmal im Groben gewesen sein. Wenn von euch Interesse besteht, werde ich das hier gern großzügig fortsetzen mit vielen Detailfotos und Beschreibungen!
Einen schönen Sonntag euch noch, Gruß Mike!