Verehrtes Forum,
die Post:
@ giesl ejektor
Vielen Dank, das freut mich sehr und ich hoffe, Du hast meinen Gastbeitrag bei Dir ebenfalls gelesen.
@ nutri
Du schon wieder, Großmeister der Resteckengärtnerei!
Besten Dank an Dich und falls Du das besagte Formular dann tatsächlich noch abgeschickt haben solltest um so mehr.
So, jetzt gibt es aber wieder ein paar Neuigkeiten aus Westdeutschland:
Es müssen weitere Ruinen, also teilzerstörte, notdürftig geflickte und einfach nur in bemittleidenswerten Zustand daherkommende Häuser her. Aus diesem Grunde versuche ich mich gerade an einem Selbstbau. Es soll sich um ein Vorderhaus handeln, dessen obere Etagen durch einen Bombentreffer zerstört wurde und das nach Kriegsende bis zum 1. Obergeschoss vereinfacht wieder hergestellt wurde. Eine große Toreinfahrt ist dabei Pflicht, denn dahinter sollen zwei oder drei Gewerbebauten ein weiteres typisches Hinterhofensemble bilden. Ein größerer Handwerksbetrieb oder eine kleine Fabrik soll dann hier ansässig sein. Dazu altes kaputtes Pflaster und / oder zerschlissener Betonboden, usw. usf.
Aber seht doch lieber selbst:
Zuerst habe ich einige Restteile der Halbruine aus dem Faller Bausatz Goethestr. aka Pola Mozartstr. gefleddert und parallel (hoffentlich) vernünftige Mauerplatten bestellt.
Besonders die Rund-Stürze sind wertvolles Gut, da sie mir äusserst schwierig selbst herzustellen erscheinen. Alles Verwertbare also erst einmal heraus getrennt.
Die Restekiste gab dann noch ein paar schön passende Teile dafür her. Hier mal lose ausgelegt, links die spätere Hinterfassade (Backstein) und rechts die Vorderfassade (Putz).
Jetzt die Ansichten grob gezeichnet und ausgedruckt. Das bedruckte Papier wurde dann mit Prittstift auf eine 1,5 mm Polystyrolplatte geklebt und die späteren Tür- und Fensteröffnungen heraus geschnitten.
Bis auf die gerundeten Stellen ist das auch gar nicht schwer. Mann muss die Klinge nur mehrfach drüberziehen, ggf. hilft dabei auch das warm machen des Cuttermesser.
Und so könnte das später dann mal aussehen. Es wurde natürlich noch nichts eingeklebt, doch die sonst spiegelglatte PS-Platte wurde mit Schleifpapier schon mal ordentlich angeraut, damit der "Putz" nachher auch eine ausreichende Haftung darauf hat.
Das war der erste Teil des Bauberichts, denn jetzt heisst es erst mal abwarten bis die Mauerplatten ankommen und zur Zeit habe ich keinerlei Ahnung wie lange das wohl wieder dauern wird - FORTSETZUNG FOLGT...
Zum Abschluss noch ein kleines Konserven-Bonbon um die Warterei zu versüßen:
Danke im Voraus für Eure Kommentierungen, Kritik und Tipps!
Franz