RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#76 von Fischers Franz , 06.02.2015 23:11

Verehrtes Forum,

die Post:

@ giesl ejektor
Vielen Dank, das freut mich sehr und ich hoffe, Du hast meinen Gastbeitrag bei Dir ebenfalls gelesen.

@ nutri
Du schon wieder, Großmeister der Resteckengärtnerei!
Besten Dank an Dich und falls Du das besagte Formular dann tatsächlich noch abgeschickt haben solltest um so mehr.


So, jetzt gibt es aber wieder ein paar Neuigkeiten aus Westdeutschland:

Es müssen weitere Ruinen, also teilzerstörte, notdürftig geflickte und einfach nur in bemittleidenswerten Zustand daherkommende Häuser her. Aus diesem Grunde versuche ich mich gerade an einem Selbstbau. Es soll sich um ein Vorderhaus handeln, dessen obere Etagen durch einen Bombentreffer zerstört wurde und das nach Kriegsende bis zum 1. Obergeschoss vereinfacht wieder hergestellt wurde. Eine große Toreinfahrt ist dabei Pflicht, denn dahinter sollen zwei oder drei Gewerbebauten ein weiteres typisches Hinterhofensemble bilden. Ein größerer Handwerksbetrieb oder eine kleine Fabrik soll dann hier ansässig sein. Dazu altes kaputtes Pflaster und / oder zerschlissener Betonboden, usw. usf.

Aber seht doch lieber selbst:


Zuerst habe ich einige Restteile der Halbruine aus dem Faller Bausatz Goethestr. aka Pola Mozartstr. gefleddert und parallel (hoffentlich) vernünftige Mauerplatten bestellt.



Besonders die Rund-Stürze sind wertvolles Gut, da sie mir äusserst schwierig selbst herzustellen erscheinen. Alles Verwertbare also erst einmal heraus getrennt.



Die Restekiste gab dann noch ein paar schön passende Teile dafür her. Hier mal lose ausgelegt, links die spätere Hinterfassade (Backstein) und rechts die Vorderfassade (Putz).



Jetzt die Ansichten grob gezeichnet und ausgedruckt. Das bedruckte Papier wurde dann mit Prittstift auf eine 1,5 mm Polystyrolplatte geklebt und die späteren Tür- und Fensteröffnungen heraus geschnitten.



Bis auf die gerundeten Stellen ist das auch gar nicht schwer. Mann muss die Klinge nur mehrfach drüberziehen, ggf. hilft dabei auch das warm machen des Cuttermesser.



Und so könnte das später dann mal aussehen. Es wurde natürlich noch nichts eingeklebt, doch die sonst spiegelglatte PS-Platte wurde mit Schleifpapier schon mal ordentlich angeraut, damit der "Putz" nachher auch eine ausreichende Haftung darauf hat.


Das war der erste Teil des Bauberichts, denn jetzt heisst es erst mal abwarten bis die Mauerplatten ankommen und zur Zeit habe ich keinerlei Ahnung wie lange das wohl wieder dauern wird - FORTSETZUNG FOLGT...


Zum Abschluss noch ein kleines Konserven-Bonbon um die Warterei zu versüßen:



Danke im Voraus für Eure Kommentierungen, Kritik und Tipps!
Franz


..................................................

Grüße,
Franz

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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#77 von Nutri , 07.02.2015 06:58

Zitat von Fischers Franz

@ nutri
Du schon wieder, Großmeister der Resteckengärtnerei!
Besten Dank an Dich und falls Du das besagte Formular dann tatsächlich noch abgeschickt haben solltest um so mehr.



Mein lieber Franz,
zweifelst Du etwa an meinen Worten?
Bekommst Du es jetzt etwa mit der Angst zu tun?
Sobald auch die "Anderen" erkennen, welches Potential hinter Deiner Person/ resp. Können steckt, wirst Du schon sehen, wie weit Dich Deine Angst bringt.
Aber mit vollen Hosen wirst Du in der Ruhmeshalle nicht weit kommen.

Grüße (und die, sind auch wieder Ernst gemeint)


Markus
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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#78 von Tim sein Papa , 07.02.2015 08:16

Morgen Franz,

egal, wo Dein Schaffen auch abgelegt sein wird, ich wird es mir mit Freude weiter ansehen! (weil, es wird ja auch durch einen Umzug nicht besser, schlechter, schöner, häßlicher......)


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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#79 von Dirk aus Duesseldorf , 07.02.2015 17:51

Hallo Franz,

für Deinen Besuch in "Neubiberg" vielen Dank!

Es freut mich zu lesen, dass Dir meine Schilderungen zur Farbgebung und Bemalung von Bausätzen hilfreich waren und Dein Interesse gefunden haben.
Du hast das bei Dir unabhängig davon in jedem Fall hervorragend hinbekommen und ich bin sehr gespannt was Du uns noch an 50er Jahre Flair zeigen wirst.
Das Hinzufügen der s/w Hintergründe für die Präsentation finde ich nicht nur äußerst gelungen, sondern auch völlig legitim. Zumal durch die s/w Hintergründe diese als Solche auch klar erkennbar sind.

Danke auch für Dein Interesse an neuen "Neubiberg" Posts, ich bin allerdings noch sehr unschlüssig, ob ich damit je wieder aktiv werden möchte im Forum. Das steht noch in den Sternen...

Viele Grüße,
Dirk


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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#80 von HSB , 11.02.2015 00:07

Hallo Franz,

über Deine super Modelle und Bilder hatte ich ja schon mal geschrieben. Das wird ja immer besser.

Bei Deinem Besuch auf meiner Seite: Bahnüberführung in den 60er u.70er Jahren
schreibst Du : "...und mir kommt es irgendwie auch etwas bekannt vor"

Rate mal, wer mich auf die Idee brachte, mein altes Diorama wieder hervorzuholen um neue Bilder zu machen

Dafür danke ich Dir. Mach weiter so.


Gruß, HSB-Martin.

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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#81 von Stefan7 , 11.02.2015 08:02

Hallo Franz,

ich habe deine vier Seiten mal wieder genüsslich angesehen.
Große Klasse, was du da so machst, das wollte ich schon lange mal erwähnt haben...
Alles in allem super gemacht, und das halbe Haus, ist natürlich für den Freund des morbiden, so wie ich es bin genial.
Das macht wirklich Lust selber mal wieder den Häuserbau zu starten.
Vielleicht erbarmt sich unser Freund Heiko, mir mal wieder tatkräftig in den Hintern zu treten....

Begeisterte Grüße


Stefan7

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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#82 von Fischers Franz , 23.02.2015 23:00

Verehrtes Forum,
liebe Freunde des morbiden,

zuerst die Post:

@nutri
Pah, ich und Angst, wo vor überhaupt?
Tz, tz, tzzz, trotzdem, meinen allerbesten Dank noch mal und sag Bescheid, wenn ich etwas für Dich tun kann

@Tim sein Papa
Same to you!

@Dirk aus Düsseldorf
Erst mal auch meinen Dank an Dich, trotzedem fände ich es doch recht schade so, wieso zauderst Du denn überhaupt?

@HSB
Da fühle ich mich sehr geehrt! Super Teil, ich wünschte bei mir würden bald auch die alten Dampfrösser so übel die Luft verpesten.

@Stefan7
Ja, Freund des morbiden trifft es gut! Wenn ich nicht in dieser meiner Epoche gefangen wäre, würde ich mich bestimmt auch mal an den Perlen der falsch verstandenen Moderne versuchen. Gekachelte Fassaden, alles totschlagen Maßstabssprünge, die Irsinn der autogerechten Stadt - herrlich. Lass Heiko bitte ordenlich treten!


So, nun gibt es den zweiten Teil des Bauberichts meines nach Teilzerstörung wieder notdürftig hergestellten Stadthauses. Es handelt sich um das Vorderhaus eines kleinen Hinterhof-Betriebs, das 1944 bei einem Fliegerangriff durch eine Sprengbombe getroffen wurde. 1949 wurden die Reste der oberen einsturzgefärdeten Gebäudeteile abgetragen, die unteren beiden Geschosse mit einem Notdach versehen und anschließend wieder nutzbar gemacht.



Zuerst habe ich doch noch ein wenig Gliederung auf die Straßenfassade gebracht, trotzdem galt die zeittypsche Deviese: Weg mit dem Zuckerbäckerstil!



Danach nahm ich mich der Rückseite an.



Klappte gut, es musste aber doch noch eine zusätzlich Lage Polystyrolplatte hinten aufgeklebt werden, weil sonst alles viel zu labil geworden wäre.



Zwischenstand: Vorder- und Rückseite im Rohzustand, vorne schon mal versuchsweise eingeputzt.



Kleine Stellprobe mit der allseits unbeliebten Gummibandmethode.



Auf die Plätze, fertig, los - lacken!



Ahhh, wie immer nass in nass mit Revell Emailfarben. Lieber etwas dunkler machen und anschließend gut durchtrocknen lassen.



Vorne die Fenster rein und auch etwas Schmutzig gemacht. Wir leben hier schließlich am Eisenbahndamm.



Fugen einschlämmen, wegen dem nachher stets bleibenden Schleier meinte ich vorher lieber etwas dunkler lackieren.



Dann ging es an den Zusammenbau. Ich habe von innen noch mit 3 mm Kapa-Platte verstärkt. Dadurch wurde die Buxe schön stabil und vor allem für die spätere Beleuchtung hoffentlich auch vollständig lichtdicht. Schließlich gibt es fast nix Schlimmeres als ein durchschimmerndes Mauerwerk.



Das Firmenbüro im EG erhielt einen zeitgenössischem Wand- und Bodenbelag.



Gardinen rein, verbliebende offenen Fugen besser noch zu spachteln.



Das ist die Straßenansicht im Vorabzug. Es fehlen noch allerhand Dinge wie die Inneneinrichtung der Schreibstube, Fallrohr, Schornsteine und auch die Firmenreklame, die mir derzeit noch einigermaßen Kopfzerbrechen bereitet.



Und so sieht es jetzt hofseitig aus. Links soll später übrigens ein eingeschossiger Anbau hinzugefügt werden, der dann zum kleinen Hinterhofgewerbe gehört.


Liebe Leute, das war es mal wiederfür heute, ich hoffe es gefällt und freue mich wie immer über Eure Kommentare, Fragen und (konstruktive) Kritik.


Eine gesegnete Nacht aus Westdeutschland wünscht,
Franz


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Grüße,
Franz

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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#83 von Fischers Franz , 24.02.2015 11:18

Ein kurzer Gruß aus Westdeutschland!


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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#84 von SpaceRambler , 24.02.2015 12:40

Hallo Franz,

Zitat von Fischers Franz
So, ich hoffe es gefällt und bin gespannt auf Eure Kritik, Anregungen, Fragen und viele, viele nette Kommentare.






da Du also gespannt bist, gebe ich auch mal meinen Senf dazu.

Kritik: das hier ist ein Modellbahn-Forum und kein Forum für historische Fotografie der Nachkriegszeit.
Anregungen: zeige mehr Modellbahn-Fotos. Das ist das, was die Stummis eigentlich sehen wollen. Fotos aus den 1950er Jahren, insbesondere aus den großen Städten, sind teilweise so deprimierend.
Fragen: wo findet man solches Bildmaterial der 1950er Jahre?

So und jetzt wird der hier in die unterste Schublade gesteckt , und es folgen viele, viele nette Kommentare, die Du mit so einer Leistung wahrlich verdient hast!

Mir sind schon die ersten von Dir eingestellten Fotos - z.B. die Dame mit dem Kinderwagen vor der grauen Häuserfassade - aufgefallen, und mir war sofort klar, dass ein Könner am Werk ist! Leider habe ich den Thread später wieder aus dem Auge verloren (ist einfach zu viel los hier!), aber "dank" grippebedingter Ruhepause kann ich wieder mal ausführlicher durch's Forum stöbern. Und so habe ich Deinen noch recht überschaubaren Thread einmal detaillierter durchgeschaut.

Du kombinierst äußerst geschickt handelsübliche Bausätze (meist als Kitbash aufgebaut) mit selbst gefertigten Fassadenelementen sowie mit komplett im Selbstbau entstandenen Gebäuden. Dabei kommen alle derzeit üblichen Verfahren (Kunststoff-Bausätze, Gipsabgüsse, Resin, ...) völlig "ideologiefrei" zum Einsatz. Es zählt nur das Ergebnis, welches sich mit größtmöglicher Genauigkeit an der (insbesondere baulichen) Situation der Städte im Nachkriegs-Deutschland orientiert. Details wie Splittereinschläge in den Wänden, die entsprechende Krater hinterlassen haben, runden das Bild perfekt ab.

Außerordentlich gut gelingt Dir hierbei die Farbgebung. sie gibt die Tristesse der Zeit äußerst lebensnah wieder. Mir kommen da die Bilder der Stadt Köln zu Beginn der 1960er Jahre in den Sinn, die zumindest im Einzugsbereich des Hauptbahnhofs einen vergleichbaren Gesamt-Eindruck hinterließ. Wie gut das gelungen ist, zeigen mir die beiden Bilder oben, auf die ich mich beziehe. Da ist die Patina nicht einfach grob draufgekleistert, sondern sehr differenziert aufgetragen. Genau so muss eine rußgeschwärzte, verstaubte Fassade aussehen! Ebenso ist die Farbe von Ziegelwänden (z.B. Gipsabgüsse der Arkaden) derart nah an der Realität, dass man schon sehr genau hinschauen muss! Das beweist ein sehr hohes Maß an differenzierter Farbwahrnehmung.

Die sehr sorgfältige Gestaltung auch in der Anordnung der Gebäude, deren Einbettung in zeitgemäße Straßenzüge (u.a. Pflaster in realistischer Farbgebung und Gestaltung) wird auf's feinste vervollständigt durch fotografische Hintergründe, die - perfekt mit den Modellgebäuden im Vordergrund fluchtend - der Szene eine unglaubliche Tiefe geben. Unter uns Modellbahnern dürften die wenigsten über ein derart geschultes Auge verfügen, um derart gekonnt den Übergang zwischen Modell und fotografierter Realität herzustellen - und dadurch eine Tiefe des Motivs zu erreichen, die die Grenzen gewöhnlichen Modell-Städtebaus sprengt.

Das von mir herausgepickte zweite Bild (i.e. der Blick unter der Brücke hindurch) ist das Ergebnis einer solch sorgfältigen Komposition - und schlicht ein Knaller! Würde man von Josef Heinrich Darchingers Buch "Wirtschaftswunder" eine Neuauflage drucken und dieses Dein Bild irgendwo in den Bildband hineinnehmen: die weitaus meisten Leser/Betrachter würden es nicht als Modellfoto wahrnehmen, sondern für die Realität halten - SO DICHT ist selbst die Farblichkeit dieses Bildes an Darchingers Originalfotos dran! Warum ich das so genau beurteilen kann? Ich habe das Buch extra aus meinem Bücherschrank genommen - und mich erst einmal nicht mehr "eingekriegt".

Meinen Respekt vor dieser großartigen Leistung - und ich hoffe, ich habe Dich mit meinen "hinterfotzigen" Bemerkungen zu Beginn nicht zu sehr ins Bockshorn gejagt

Ich werde Deine Aktivitäten ganz sicher weiterverfolgen, denn bei Dir gibt es hinsichtlich einer differenzierten Gestaltung von - nicht nur städtischen - Modellbauszenen einiges abzuschauen. Und auf die Modellbahn, in die diese Stadtszenen einmal eingebettet sein werden, bin ich sehr gespannt.

Grüße, Randolf



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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#85 von Andibahn , 24.02.2015 13:59

Hallo Franz,
Danke für die tollen Bilder. Für mich als Baujahr 52 hat dies natürlich ganz spezielle Erinnerungen. Genauso sah es aus und in genau so einer triesten Umgebung haben wir als Kiner gespielt, am liebsten in alten Trümmern, die es da noch gab.
Übrigens in so einem Kinderwagen habe ich auch gelegen.
Weiter so und viele viele neue Bilder bitte.


Grüsse von

Andi

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bei Interesse an
Noch‘n Neustadt — in den 60ern: viewtopic.php?f=64&t=153109

Kalifornische Impressionen: viewtopic.php?f=64&t=119715


 
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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#86 von Harald , 24.02.2015 16:39

Hallo Franz,

herzlichen Dank für Deine tollen Bilder !
Wunderschön !

Viele Grüße von Harald


 
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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#87 von Nutri , 24.02.2015 17:20

Servus Franz,
ich will es Heute mal in Reimform kommentieren, was mir beim Anblick Deiner neuerlichen Fotos einfiel:
Fischers Fritz, fischt frische Fische..
Fischers Franz baut tolle Häuser und Fassaden.
Ok, schlecht gereimt... aber ich denke Du verstehst, was ich damit meine.


Und wenn ich dem Zehnfingersuchsystem so mächtiig wäre wie Randolf, dann würde ich auch ein paar Zeilen (Seiten) mehr schreiben, aber so muss ich mit dem Zweifingersuchsystem zurechtkommen.

Herzliche Grüße aus der Rhön


Markus
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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#88 von SpaceRambler , 24.02.2015 17:48

Hallo Markus,



ich hab' dann doch mal lieber auf ein Zehnfinger-Findesystem umgestellt - das geht NOCH schneller

Vielleicht machen wir DEN daraus: "Fischers Franz färbt feinste Fassaden"

Amüsierte Grüße
Randolf



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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#89 von Nutri , 24.02.2015 18:08

Zitat von SpaceRambler

Vielleicht machen wir DEN daraus: "Fischers Franz färbt feinste Fassaden"

Amüsierte Grüße
Randolf



@Randolf,
trotz Grippe hast Du die besseren Einfälle. Das passt wirklich besser, als mein Versuch des Reimens.
Danke für die Unterstützung.
Gruß


Markus
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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#90 von Fischers Franz , 24.02.2015 19:42

Leute, ihr bringt mich noch total in Verlegenheit!

@SpaceRambler
Lieber Randolf,
vielen, vielen Dank für Deinen tollen Kommentar !!!
Das geht mir wirklich runter wie Öl und es motiviert mich ungemein, dass Modellbahnprofis, wie Du es augenscheinlich einer bist, mir solch eine fundierte "Kritik" ins Heft schreiben - einfach klasse!! Das spornt an und ich kann Dir schon mal versprechen, dass bald neue Bilder enstehen und anschließend hier gezeigt werden. Ich habe auch schon einige Ideen dazu im Kopf rumschwirren, die ich jetzt um so rascher auspropieren und umsetzen möchte. DANKE noch mal und eine gute Besserung Dir!

@Andibahn
Macht mich froh, dass das Gezeigte bei Dir solcherlei Assoziationen weckt, vor allem da ich selbst kein Zeitzeuge bin. Mich kannst Du nämlich altersmäßig eine ganze Generation unterhalb von Deiner ansiedeln.

@Harald
Danke auch Dir und gern geschehen natürlich.

@Nutri
Old Rhön Yeti. Bist immer wieder gern hier gesehen, aber das weißte ja schon und rhyme the rhyme well...


Famose Grüße vom Fassaden-Franzerl


P.S.: Gegenbesuche folgen in Kürze als Reaktion auf die ganze Lobhudlei hier!


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Franz

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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#91 von Tim sein Papa , 24.02.2015 22:38

Hallo Franz,

Zitat von Fischers Franz
Leute, ihr bringt mich noch total in Verlegenheit!
auf die ganze Lobhudlei hier!


Die Verlegenheit ist nicht angebracht sowie die Lobhudelei angebracht ist bei Deinem Gezeigtem!
Die Letztere ist berechtigt und ersteres unberechtigt!
Es sieht einfach mal genial aus, was Du da bastelst! Und dafür


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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#92 von Vincent Vega ( gelöscht ) , 26.02.2015 22:05

Hallo Franz,
Meister des Morbiden, wirklich klasse Bilder.
Auch von der Farbkomposition erste Sahne!

Wie groß ist eigentlich die bebaute Fläche?

Herzliche Grüße in die Hauptstadt aus der ich mich gerade rausgequält habe...
Michael


Vincent Vega

RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#93 von HSB , 28.02.2015 22:43

Hallo Franz,

sehr schön was Du da wieder baust

Am Mi 31. Dez 2014, 18:49 hatte ich dir geschrieben:

Hallo Franz,

genau das Bild meine ich .
Es zeigt die Stimmung der damaligen Zeit. Wenn ich mal wieder dort in der Nähe bin könnte ich ein aktuelles Foto machen. Aber dieses Jahr nicht mehr.

Versprochen ist versprochen.
Heute war es soweit . Ich war in Düsseldorf am Bilker Bhf und mußte dieses Foto machen.



Da finde ich die alte Brücke aber viel schöner als die heutige
Dampflok weg, Mädels weg, alte Werbung weg
dafür gibt es eine neue Strassenbahn, bessere Verkehrssicherung und eine Pommesbude (links)

Wenn Dir mein Beitrag nicht gefällt oder hier nicht rein passt, dann können wir ihn wieder löschen.
(Ich hoffe wir können es, aber ich will es gar nicht )


Gruß, HSB-Martin.

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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#94 von Fischers Franz , 01.03.2015 12:40

@HSB
Hallo Martin, besten Dank für den klasse Vergleich zwischen damals und heute.

Da sieht man den Zeitsprung ja mal überdeutlich! Stimmt, irgendwie ist es auch schade, aber vielleicht auch nur weil wir manchmal dazu neigen, das Vergangene zu verklären. Ich glaube, dass war eine auch harte, entbehrungs- und dafür viel arbeitsreichere Zeit als heute. Wir leben heute sicherlich in einer deutlich komplexeren Welt, aber dafür haben wir heute auch viel mehr Komfort und insgesamt viel mehr Lebensqualität, von der man damals nicht mal geträumt hat. Aus reiner Gewohnheit können wir das wahrscheinlich machmal gar nicht mehr so richtig wertschätzen....?

Die gezeigte 50er auf der Brücke ist toll, so eine würde ich auch gerne haben wollen. Ist das Spörle Viadukt "Bilk", das ich benutze, nicht im Original auch ursprünglich an dieser Bahnstrecke in Düsseldorf gelegen? Es ist doch abgerissen worden und genauso wie vieles andere, z. B. unlängst der Tausendfüßler, wieder aus dem Stadtbild verschwunden?

Grüße vom Franz

P.S.: Passend zu verregnenten Sonntagnachmittagen - Es empfiehlt sich immer einige POLA-Bausätze im Hause zu haben...


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Franz

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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#95 von Fischers Franz , 11.03.2015 23:30

Verehrtes Forum,

mühsam ernährt sich das Eichhörnchen!

Heute konnte ich endlich mal wieder etwas Bastelzeit abzweigen und kann Neues vom Baufortschritt des kleinen Hinterhofbetriebs mit dem teilweise wieder hergestellten Vorderhaus vorzeigen.

Die zuletzt schon vorgestellte straßenseitige Fassade habe ich dann bestimmt noch 10x streichen müssen bis sie stimmig aussah. Hinten habe ich zwei Gebäude aus dem Bruchbuden-Program des Herrn Müller angedockt, so dass das Hofensemble jetzt komplett ist. Es fehlt nach wie vor noch die Inneneinrichtung des Vorderhauses, mir schwebt dort ein Büro vor, das sich das Sekretriat mit der Konstruktionsabteilung der kleinen Unternehmung teilen. Dann müsste auch noch ein zeittypischer Firmenname / Reklame-Schriftzug an die Fassade. Danach bekommt das Vorderhaus auch noch eine Teerpappeneindeckung, der Hof wird betoniert, usw, usf...

Dann habe ich noch eine Bitte an euch:
Wer macht mir den schönsten Vorschlag, was hier eigentlich produziert wird, also um was für eine Art Firma es sich handeln könnte?

Ich bin da nämlich noch ziemlich unschlüssig. Ansonsten lasse ich jetzt einfach mal die Fotos für sich sprechen, freue mich natürlich auf euer Feedback und verbleibe mit schönen Grüßen aus Westdeutschland!

Franz










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Grüße,
Franz

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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#96 von Der Dampfer , 12.03.2015 00:00

Hallo Franz´l

Sehr feines Hausensemble zeigst Du hier wieder.....ich bin entzückt. Was dort hergestellt wird fragst Du ,nun spotan viel mir ein ähnliches altes Gebäude aus meiner Heimatstadt ein. Dort waren die Größenverhältnisse zwischen Vorder und Hinterhaus/Werkstatt ähnlich. Da der betriebliche Teil nicht eben groß ist ,dürfte eine Autofabrik sicher ausscheiden Nein aber das Gebäude in meiner Stadt beherbergte hinten eine kleine Möbelschreinerei. Damals ,so wie übrigens noch meine Eltern auch,ließ man Möbel bauen, Ikea war noch nich. Und in dem kleinen Schaufenster vorne standen noch zu meiner Kindheit in den späten 1960ern und frühen 1970ern die Erzeugnisse der Schreinerei....Schränke ,Komoden und in den 1950ern sicher auch "Nierchen-Tischchen.nen
Auch glaubhaft wäre eine kleine Elektrowerkstatt. Das gab es ebenfalls bei uns und die reparierten alles. Da wurden auch Elektromotoren neu gewickelt etc. Alles das wäre in dem kleinen Werksanbau denkbar. Im Falle der Schreinerei sollte da noch ein kleines Holzlager ergänzt werden.Letzter Vorschlag; Zweiradreparatur....ja auch das gab es bei mir im Ort und zwar Fitzen und Motorräder. Das Schaufenster zieren dann einige NSU Quickly´s und Fahrräder und ein paar Sachs Reklameschilder und Miele etc, am Haus vorne,sollten doch für Dich kein Problem sein Franz.
Na was meinst Du?
Grüße sagt Willi


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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#97 von SpaceRambler , 12.03.2015 01:01

Hallo Franz,

mir gingen beim Anblick des neuen Opus zwei Ideen durch den Kopf:

Druckerei
Möbelschreinerei (genau wie Willi)

Was den Bildvergleich angeht, so bringt mich der noch mal auf das Darchinger-Buch. Bei aller Nostalgie, die einen beim Anblick der Bilder befällt: WAS BIN ICH FROH, dass ich im Jahr 2015 leben darf!!! Die Vielzahl von Gründen mag ich allerdings nicht per Smartphone darlegen ...
Grüße Randolf



mein Epoche2-Trennungsbf. "Mühlfeld im Wald" (TC8 Gold) (Link: Bild klicken)
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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#98 von diaramus , 12.03.2015 01:12

Hallo, Franz…

Sehr schönes und authentisch wirkendes Gebäude.

Zu deiner Frage bzw. Vorschlagbitte:
Ich habe hier eine kleine Auswahlliste von (fast ausgestorbenen) Berufen gemacht.
Vielleicht ist ja etwas dabei (… das man auf einem Diorama auch nicht so häufig sieht)
Könnte mir vorstellen, dass von der Ausgestaltung her ebenfalls einiges interessant darstellbar sein könnte…

Sattlerei und Polsterei

Bauflaschnerei und Sanitäranlagen /Klempnerei

Technische Oele und Fette

Bettfedern und Daunen/ Fabrikation, Herstellung

Stellmacherei

Druckerzeugnisse aller Art / Buchbinderei /Lithographiebetrieb

Schuhmanufaktur/ Schuhfabrikation /Schuhmacherei

Kürschnerei

Stukkateurbetrieb

Steinmetz

Werkzeugmacher


Viel Spaß beim Entscheiden, was es denn nun sein wird
Gruß, Heiko aus DO


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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#99 von Tim sein Papa , 12.03.2015 08:03

Morgen Franz,

Müllers Hinterhof hast Du aber richtig schön coloriert!
Beim Anblick ist mir sofort eine Fahrradwerkstatt eingefallen. Etwas ausgefallener wäre evtl. eine Werkstatt eines Steinmetzes (in den 50´gern war für deren Tätigkeit noch außerhalb von Friedhöfen Bedarf).


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mein Projekt Seidenstadt 2.0: viewtopic.php?f=15&t=164465
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RE: Die 50er Jahre in Westdeutschland

#100 von Fischers Franz , 12.03.2015 08:58

Verehrtes Forum,

vielen Dank für die vielen Vorschläge, das bringt mich hier schon mal ein ganzes Stück weiter.

Beeindruckt bin ich vorallem von Heikos vielfältigen Ideen. Da sind ja Berufe dabei, die muss man erst mal nachschlagen, ich jedenfalls konnte mir teilweise schon nichts mehr darunter vorstellen. Längst vergessene Berufe - ein schönes Thema am Morgen.

Das Gebäudeensemble weist jedoch etwas auf, das in meinen Augen viele der vorgeschlagenden Nutzungen ausscheiden lässt - den Kamin!
Hier müsste also etwas hergestellt werden, das dazu Hitze benötigt. Aus diesem Grunde habe ich zur Zeit zwei Favoriten:

Einen kleinen Hersteller von Fahrrädern oder den Werkzeugmacher. Zu letzterem mal ein nettes Bildchen:
http://www.mdr.de/geschichte-mitteldeuts...g?version=30115
Vielleicht käme auch einfach ein Schmied in Frage? Au jeden Fall tendiere ich gerade irgendwie zur Metallverarbeitung...

........................................................................

Dann komme ich direkt mal zu meiner nächsten Frage:
Wie macht man am besten einen zeittypischen Reklameschriftzug für die Fassade?

Hier ein zwei Beispiele:
https://urbanereklame.files.wordpress.co...09/p1050709.jpg
oder
https://urbanereklame.files.wordpress.co...3bcsseldorf.jpg
Ohne Beleuchtung versteht sich, aber sollte man so etwas mini fragiles besser lasern, ätzen, oder sonst was lassen?
Könnte man das doch vielleicht irgendwie selber herstellen? Egaln wie, es sollte halbwegs preiswert sein, die digitale Vorlage kann übrigens problemlos selber hergestellt werden.


Danke für euer Feedback, das ist schon ein tolles Forum hier.
Franz


..................................................

Grüße,
Franz

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