RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#101 von -me- , 04.02.2015 15:28

Hallo Wolfram,
ich klinke mich aus Interesse hir mal ein, beitragen kann ich mometan nicht viel, weil ich mit Rocrail nur kleinste Testerfahrungen habe!
Aber ich glaube, ich kann hier einiges lernen!


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

Und hier geht es von Immental zum Ponyhof

Und hier gibt es Bilder vom Ponyhof

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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#102 von hdw_64625 , 04.02.2015 18:06

Hallo Wolfram,

wenn Du mich schon erwähnts, will ich mich auch dazu äußern

Ja es sind die ESU Switch-Piloten (Art.-Nr. 51800, bzw. 51820) und die funktionieren prächtig auch mit DDX. In der Bucht für etwa 25 - 35 Euro zu haben, günstigere Angebote nicht ausgeschlossen, also in der Tat nicht unbedingt ein Schnäppchen.

Und zum Thema Steuerung per Smartphone, Tablett usw. kann ich Dir (und deiner Frau - schönen lieben Gruß unbekannterweise) nur sagen, das für die Generation "digital natives" (Zitat von Tobias Mann - https://www.youtube.com/watch?v=Etiz8SeMUuc) ist es das Grösste mit dem Finger auf dem Bildschirm die Loks zu steuern. Und ich weiß von was ich rede bei 4 Enkel.


Gruß aus Bensheim

Holger

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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#103 von SpaceRambler , 04.02.2015 18:58

Hallo Wolfram,

ich mal wieder In einer der letzten Ausgaben der DiMo (ich habe sie jetzt erst gelesen) war erläutert, warum die Erzeugung der DCC- bzw. MM-Signale direkt per PC so schwierig ist. Die Gründe: moderne Betriebssysteme wie Windows erlauben erst einmal Multitasking, und zweitens kapseln sie die Hardware (z.B. parallele oder serielle Schnittstellen) so, dass ein DIREKTER Zugriff darauf nicht mehr möglich ist. Man kann also nicht mehr derart hardwarenah darauf programmieren, wie das etwa zu DOS-Zeiten möglich war. Damit hat man schon mal ein erstes Zeitproblem. Das zweite kommt dann durch's Multitasking hinzu: der Systemprozess, welcher die Hardware ansteuert, welche das Digitalsignal erzeugen soll, muss, vom Betriebssystem erzwungen, immer mal wieder kurz Pause machen, denn die anderen Prozesse wollen reihum auch mal 'ran. Das kann man zwar mit der Priorisierung ein Stück weit beeinflussen, aber verhindern kann man es nicht.

Nur so viel zu der Funktionsdecoder-Problematik ...

Grüße, Randolf



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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#104 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 04.02.2015 20:53

Hallo zusammen,

Holger, so in etwa hab ich mir das gedacht mit der jungen Generation. Wobei ich immer noch den Finger drauf haben werde, wer Zugang zu Rocrail kriegt und wer nicht.
Bei der Größe deiner derzeitigen Anlage hätte der Preisunterschied zwischen tams-WD34 und den ESU-Switchpiloten schon fast den Gegenwert einer Tams-MC erreicht, oder nicht? Wenn ich rechne, die tams-WD kosten mich bei MMC runde 18,50€, davon werde ich etwa 8 Stück benötigen (vermutlich drei allein schon für die Signale, auch wenn die nur zum Schönaussehen da stehen werden, plus fünf Stück für 17 Weichen), dann komm ich bei einem günstigsten gerade gefundenen Preis im Netz von 27,90 auf rund 75€ Preisdifferenz. Die Tams-MC kostet zwischen 190 und 220 Euro plus Versand, je nachdem wo, und kann beispielsweise Decoder programmieren, was mit DDx ein wenig lästig ist -und du hast, glaube ich, mal geschrieben, daß du einen esu-Lokprogrammer angeschafft hast.
Na ja. Ich probiers erst mal, im schlimmsten Fall läuft halt nur die Rückmeldung, und ich drücke die Weichen selbst im Takt.

Ja, Randolf, so ähnlich schrieb Rob im Rocrail-Forum das auch, wenn auch in seiner gewohnt lakonisch-knappen Art mit weniger Details. Für meine delta-Decoder reicht es jedenfalls, wie auf dem Video zu erahnen. Und DDx soll kein Dauerzustand werden bei mir; die Entscheidung ist inzwischen gefallen.

Ich hänge immer noch an der Signalpositionierung...
Meine bisherige Annahme: da angenommen das mittlere Gleis Hauptgleis sein soll, will ich ihm ein einflügliges Ausfahrsignal an beiden Seiten geben. Zwar sind an beiden Enden Bogenweichen, aber - das ist meine "gebogene Realität".
Die beiden anderen Gleise, das am Bahnsteig und das Überholgleis, bekommen dann gekoppelte Flügel. Das Stumpfgleis am Schuppen bekommt kein Hauptsignal, aus ihm sollen keine direkten Zugfahrten erfolgen. Ebenso der Gleisanschluß des Schrotthändlers.

Wo ich stocke (und mich dann und wann frage, ob ich des Guten nicht zuviel vorhabe), sind die Sperrsignale. Bei voller Ausstattung des Bahnhofs müßte meines Wissens jedes Hauptsignal von einem Sperrsignal flankiert sein, damit am Signal vorbei rangiert werden kann.
Erstens: stimmt das?
Zweitens: muß das so sein, oder gibt es, auf eingleisiger Hauptbahn!, die Möglichkeit, das ohne Sperrsignale zu machen?
Kurz vor dem Tunnel müßte in jedem Fall ein "Halt für Rangierfahrten" stehen.

Wo sind die Signal-Kenner?


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#105 von SpaceRambler , 04.02.2015 21:08

Hallo Wolfram,

da Du ja mit RocRail steuerst, könntest Du hier eine kostengünstige Lösung finden: http://www.jss-elektronik.de/ Der MBS4 hat eine S88-N-Schnittstelle, und damit hat er eigentlich das, was der Märklinist so braucht. Dazu kommt noch: 1 Steckernetzteil sowie ein Booster. Die Frage ist natürlich, wie sich das am Ende mit Lösungen wie Tams EasyControl vergleicht. Das habe ich natürlich nicht durchgerechnet.

Was die Signalisierung angeht, schaue ich mir Deinen Plan

mal an. Nur so viel: an den "Durchfahrgleisen" - und zu denen zähle ich auch die Gleise, an denen Züge zum Ausweichen Halt machen - muss vor dem Hauptsignal ein Sperrsignal stehen. Bei etwa Aufstellgleisen ("Rangieren") kann man NUR Sperrsignale aufstellen plus ein Gruppen-Ausfahrsignal. Im Ortsgüterbereich brauchst Du dann keine Signalisierung.

Allerdings ist mein "Wissen" (besser: systematische Anwendung der Literatur von Stefan Carstens) inzwischen wieder etwas eingerostet. Ist nämlich schon wieder eine Weile her, dass ich das angewendet habe.

Grüße, Randolf



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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#106 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 05.02.2015 07:01

Hallo Randolf,

vielen Dank für deine Nachricht die zu den Signalen erst einmal das bestätigt, was ich angenommen hatte:
Gleis 1 (das oberste) wird also mit zweiflügelig-gekoppelten Signalen an beiden Enden ausgestattet (Annahme: Ein- und Ausfahrt über Abzweig; bei Bogenweiche müßte vermutlich ohnehin auf 40 gebremst werden, aber das lasse ich mal außen vor, wegen "gekrümmten Raumes". Dazu Sperrsignale. Alles schön mechanisch natürlich.
Gleis 2 mit einflügeligen Signalen, weil angenommene Einfahrt über gerade Weichen. Und Sperrsignale.
Gleis 3, ohne Bahnsteig, zweiflügelig-gekoppelte Signale plus Sperrsignale.
Gleis 4, am Schuppen, nur Sperrsignal: eine Lok, die Lf ankäme und hier einen Wagen abholte, oder nach Ablieferung eines Wagens Lf zur großen Stadt zurückfahren sollte, müßte erst auf 3 (oder 1 oder 2) zurückfahren, um von dort als Zug ausfahren zu können.
Für den Schrottplatzbereich sollte ein einzelnes Sperrsignal als Ausfahrtsperre genügen, in der Realität möglicherweise mit Gleissperre.


Der MBS-4 ist im Moment nicht erhältlich (dafür aber von 99 auf 79 Euro heruntergesetzt... ist das der Schlußverkauf?) und hat in meinen Augen einen deutlichen Nachteil: man muß bei der Bestellung auswählen, ob man ihn in DCC- oder MM-Version haben will. Multiprotokoll ist nicht möglich. MM ist für mich ein Muß wegen der vorhandenen nicht DCC-fähigen Decoder, aber DCC will ich mir nicht verbieten, zumal die Einstellung vieler Decoder (und selbst mancher Zubehördecoder) nur über DCC möglich zu sein scheint. Schade, denn selbst für 99 Euro wäre das Angebot sehr reizvoll - mit Multiprotokollfähigkeit.


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#107 von SpaceRambler , 05.02.2015 09:10

Hallo Wolfram,

zwei Signale nicht zu vergessen: Du brauchst natürlich noch die Einfahr-Signale (zweiflügelig ungekoppelt - abhängig davon, in welches Gleis Du fährst). Und noch zu überlegen: nett ist auch ein Vorsignal je Richtung hinter der Ausfahrt (bezogen auf die Gleise im SBf - aber kein Muss). Wenn ich Carstens richtig verstanden habe, sollten die "Rangiergleise" noch mit einem Gruppen-Ausfahrsignal aus dem Rangierbereich abgesichert werden, welches zusammenfassend für die beiden Sperrsignale der Rangiergleise steht. Ich schaue das aber noch mal nach ...

Gruß, Randolf



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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#108 von SpaceRambler , 05.02.2015 14:46

Hallo Wolfram,

ich habe mich jetzt mal über Deinen Plan hergemacht. Da ich leider "von unterwegs" nur an einen älteren Planungsstand herankam, habe ich die Signale dort hineingezeichnet. Ich sehe aber keine Probleme, das auf die aktuelle Fassung mit den Bogenweichen anzuwenden.



Der Plan enthält für beide Richtungen die Hauptsignale (= Ausfahrsignale) mit den zugehörigen Sperrsignalen (6 + 6). Die Ausfahrsignale der abzweigenden Gleise (4 Stück) haben HP0 + HP2, das durchgehende Gleis 2 hat ein einflügeliges Signal mit HP0 + HP1.

Dann braucht es noch Einfahrsignale mit davor befindlichen Vorsignalen. Die Einfahrsignale haben HP0 + HP1 + HP2. Grund: Es können Fahrten durch Gleis 2 mit Höchstgeschwindigkeit ohne Halt durchgeführt werden, aber auch Fahrten nach Gleis 1 und 3 mit verminderter Geschwindigkeit. Das vor dem jeweiligen Einfahr-Signal stehende Vorsignal muss VR0 + VR1 + VR2 anzeigen können in Abhängigkeit vom Bahnhofsgleis und vom Stand des Ausfahr-Signals. Zwischen Einfahrsignal und Einfahrweiche ist ein Durchrutschweg angedeutet (eigentlich zu kurz, daher so lang wie möglich machen!), der zum Ausziehen beim Rangieren verendet werden kann. Dies ist mit einer Rangier-Halttafel abgesichert, die auf der dem Einfahrsignal gegenüberliegenden Seite (in Fahrtrichtung rechts) positioniert ist. Zumindest auf dem langen Gleis im Vordergrund, welches in Richtung SBf abfällt, wäre auf Dauer noch ein Vorsignal ganz chic, welches auf ein Blocksignal im Tunnel / SBf hindeutet. Schließlich haben noch die "Rangiergleise" zwei Sperrsignale erhalten plus das Gruppenausfahrsignal, welches die Fahrt aus dem Güterbereich absichert. Das ist wohl notwendig, weil Gleis 3 ja nicht nur zum Aufstellen von Zügen benutzt wird, sondern auch zum Halt von Zügen, die auf der Durchreise durch Eisenloh sind.

Soweit meine "Weisheiten" zum Thema Signalisierung. Ich bin aber sicher, dass es hier im Forum Experten gibt, die das aus eigener Anschauung auf dem "FF" beherrschen ...

Grüße, Randolf



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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#109 von Buddahmann ( gelöscht ) , 06.02.2015 11:34

Hi!

weißt du jetzt wieso ich Unterbrunn als Nebenstrecke deklariert habe? Mir waren das einfach zuviele Signale auf dieser..........äh,kleinen Anlage. Rechts und links eins, das reicht schon und der Rangierer darf ruhig mal über ein "rotes" Signal drüber (gebogene Realität).

Hi,hi,hi!


Buddahmann

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#110 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 06.02.2015 12:09

Hallo Randolf,

so in etwa hatte ich das gedacht - mit drei Unterschieden. Ich glaube, auf dem nachstehenden Bild ist das auch zu erkennen.
1. das Esig von "rechts" ist gedacht vor dem Tunnel (und damit unsichtbar). Der notwendige Durchrutschweg (der dann auch dem Abstand zwischen Signal und der Halt-für-Rangierfahrten-Tafel entspricht) ist einfach zu kurz. Dafür gibts auch Vorbilder, etwa an der Lennetalstrecke, wo die Züge von Hagen ihr Einfahrsignal nach Werdohl vor dem Tunnel haben. Signale im Tunnel vermeidet man wohl möglichst, wegen der beschwerlichen Unterhaltung. Die Tafel kommt natürlich vor den Tunnelmund!
2. das Esig von "links" wollte ich entsprechend vor die Kurve stellen. Das gibt den Raum zum Rangieren - und im Gefälle, denk mal, wenn die Rangierlok ein bißchen zuviel Schwung kriegt... die Tafel soll dann ungefähr da stehen, wo du sie eingezeichnet hast, und das Signal samt Ausfahr-Vorsignal an der Geraden.
3. Das Asig, das du aus Gleis 3 gestellt hast, deckt den gesamten Rangierbereich mit ab. Es wäre quasi Gruppenausfahrsignal aus Gl.3 und 4 und zusätzlich (wenn gewünscht) aus dem Privatanschluß. So ähnlich sieht es auch auf meinem Bild aus; der Vorteil ist, daß kein cm von Gl.3 für das Asig verlorengeht. Allerdings habe ich das Ausfahrsignal etwas weiter nach links gestellt.

snapshot2

Nun gibt es wohl, wenn ich das richtig begriffen habe, noch die Möglichkeit, daß alle Züge in diesem Bahnhof halten müssen; dann ist es nicht notwendig, ein Vorsignal aufzustellen, bzw. kommt eine feste Vr0-Tafel hin... (oder hab ich das mit dem französischen Signalwesen verwechselt?)

*lach* Klaus, da hast du natürlich recht. Eine heruntergestufte ex-Hauptstrecke wäre noch für 20t Achslast tauglich, und es würde ein Ausfahrsignal an jeder Seite reichen. Rangieren mit Auftrag vom Stellwerk. Aber warum einfach, wenn es kompliziert geht...? Außerdem ist das doch zu schön, wenn nicht nur Weichen klacken (nicht originalgetreu), sondern auch Signalflügel hoch und nieder gehen. Immerhin baue ich keine Zugbeeinflussung ein!


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#111 von SpaceRambler , 06.02.2015 14:53

Hallo Wolfram,

Esig "rechts" im Tunnel kann man natürlich machen. Habe ich im Grunde in "Mühlfeld" ja auch. Esig "links" weiter weg von der linken Einfahrtweiche ist absolut richtig, denn man hat so einen gescheiten Durchrutschweg. Das Asig für Gleis 3 PLUS die Sperrsignale in der "Güter-Ecke": ich hätte da jetzt erst mal Bauchweh, aber vermutlich hat es so etwas beim Vorbild auch gegeben. Inzwischen habe ich auch von Stefan Carstens den "Miba-Report. Signale 3" wieder hervorgekramt. Die Sache mit dem Gruppen-Ausfahrsignal war von mir wohl richtig beschrieben. Was ich aber auch gelesen habe (und was Dir evtl. einige Euronen sparen könnte), ist die Tatsache, dass Gleissperrsignale nur in denjenigen Gleisen aufgestellt werden, in denen auch tatsächlich rangiert wird. Für Gleis 3 trifft das ganz sicher zu, für Gleis 2 wohl auch. Aber wird auf Gleis 1 rangiert? Ich sehe da keinen Ortsgüter-Anschluss oder dergleichen. Dann könntest Du Dir im Grunde für Gleis 1 zwei Sperrsignale sparen.

Mir geht es hinsichtlich der Signale auch so: "mit" ist einfach viiiieeel schöner als "ohne"! Mir kommen beim Anblick solcher Formsignal-Szenen immer die Bilder aus meiner Kindheit und Fahrschüler-Zeit hoch, in denen eine derartige Signalisierung einfach dazugehörte - und außerdem einen wichtigen Teil der Emotion ausmachten, die ein Bahnhof bei mir auslöste.

A propos "Zugbeeinflussung": während ich für die Situation im Bahnhof nachvollziehen kann, dass Du ohne Zugbeeinflussung fahren willst, solltest Du sie für den Schattenbahnhof einplanen (meine unmaßgebliche Ansicht). Das spart etlichen Stress in diesem schlecht einsehbaren Bereich. TrainController erlaubt das Fahren von Zügen unter Beobachtung des Programms. Das heißt: bei händisch gesteuertem Zug "weiß" TC sehr wohl, wo der Zug sich befindet und kann ihn in eine die Strecke absichernde Zugverfolgung einbinden, greift aber nicht bremsend und stoppend in die Fahrt dieses per Hand gesteuerten Zuges ein. So etwas erlaubt einerseits alle Fahrfehler, die ein angehender Lokführer so machen kann, verhindert aber auf der anderen Seite unnötige Crashes. Denn die Moba ist ja schließlich keine Carrera-Bahn Schau halt man, was diesbezüglich bei RocRail so geht.

Grüße, Randolf



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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#112 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 06.02.2015 16:46

Hallo Randolf,

mein Gedanke war: wenn in Eisenloh Personenzüge "Kopf machen", dann bestimmt auf Gleis 1. Die Lok, die den Zug umfährt und sich ans andere Ende setzt, rangiert schließlich auch und braucht dazu einen Fahrtauftrag. Ob dann nicht eher Gleis 2, das Hauptgleis, ohne Sperrsignal gelassen würde, weil man da keinen Zug abstellt? Ich werde das meditieren.
Der Ortsgüterbereich ist Gleis 4, das Stumpfgleis. Prinzipiell kann ich in der Bahnhofsordnung vorsehen, daß nur aus den Gleisen 1-3 Züge abfahren dürfen, aus 4 dürfte dann selbst bei Sh1 und Hp2 am Hauptsignal kein Zug ausfahren. Im Gegenteil, das Hauptsignal dürfte nur Hp2 zeigen, wenn an Gleis 4 Sh0 gezeigt wird...
Und der Privatanschluß hat eh normalerweise keine Züge auf die Strecke zu lassen, sondern nur Rangierfahrten. Insofern gilt für den dasselbe: Sh1 nur, wenn alle Hauptsignale am rechten Kopf auf Hp0 stehen.

Denk ich jetzt so...

Mit Zugbeeinflussung meinte ich übrigens nicht den überwachenden Computer, sondern die Stromunterbrechung durch die Signale, wie man sie auf der Analoganlage einbaut. Daß der Computer zumindest und besonders den Schattenbahnhof lückenlos überwacht, steht außer jeder Frage.

aber jetzt ruft der Chor. Bis später.


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#113 von SpaceRambler , 07.02.2015 13:12

Hallo Wolfram,

jawoll, der hat gestern abend bei uns auch gerufen

Ich habe Dir übrigens zum Thema Sperrsignale noch ein paar Fotokopien auf Deine E-Mail geschickt.

Gruß, Randolf



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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#114 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 09.02.2015 16:40

Hallo Randolf,

vielen Dank für deine Mail! Da hat sich noch mal einiges gelichtet in meinem Gedankenwald.
Ob ich nun Sperrsignale auf Gleis 2 stelle oder nicht, kann ich mir offenbar noch überlegen. Oder auch ganz darauf verzichten, wenn ich davon ausgehe, auf dem Bahnhof wird so wenig rangiert, daß die Rangieraufträge mündlich gegeben werden können... da ist diese Bahnhofsgröße wohl an der Grenze.

Ich habe gestern auf http://www.bahnstatistik.de/Signale.htm auch die Signalordnungen der DR von 1935 und der DB von 1959 heruntergeladen, da steht auch viel Interessantes drin - aber Carstens hat es natürlich verständlich aufbereitet.
Im DSO-Forum zu lesen ist dagegen eher contraproduktiv, da wird man nur mit zu viel Fachwissen weiter verwirrt. Da gibt es Stellwerkstypen, die auch fürs Rangieren Fahrstraßen bauen und damit viel mehr Rangiersignale benötigen als das mechanische Stellwerk, wo zum Rangieren einfach eine Weiche von Hand umgelegt wird, u.U. (beispielsweise auf meinem Plan die Weiche im Schrotti-Anschluß auch von Hand. Aber auch wenn zumindest Rocrail, jedenfalls bei Halb- und Vollautomatik, ungefähr so funktioniert wie diese Stellwerke - am feinsten sogar mit Achszähler und solchen Geschichten! - habe ich nicht vor, meinen kleinen Bahnhof damit auszurüsten.


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#115 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 10.03.2015 13:25

Moin,

so einmal im Monat will ich doch ein Update geben...
meine bestellten Elektronikkomponenten lassen auf sich warten. Erst gabs Lieferschwierigkeiten beim Händler, und nun ist mit dem Zwischentransport ausgemacht: die schicken kein Paket für 16Euro, sondern der nächste Besuch, zu Ostern, bringt die Ware mit. Besuch heißt dann aber wieder: Gästezimmer belegt, Moba nur schwierig möglich. Hmmm.
Ins Gemeindehaus will ich die Anlage auch nicht ausquartieren (das wäre ohne weiteres möglich, weil es ja nur quasi eine beständige Besenszene (tm by Stefan7) ist, nix geklebt und nix geschraubt - aber: wenn da was wegkäme... außerdem soll das Gemeindehaus renoviert werden. Und im Juni schlagen die Amerikaner ein, deren Vorfahr hier quasi mein Amtsvorgänger war, im XVII. Jahrhundert...

Ich schweife ab.
Mittlerweile habe ich, eifriges Forumlesen bildet, im rocrail-Forum den entscheidenden Hinweis gefunden bzw. bekommen, daß und wie ein Bahnübergang in die Software eingebunden werden kann. Das werde ich in den nächsten Tagen mal auf dem virtuellen Eisenloh einbauen und ausprobieren. Nettes Detail am Rande: der wird behandelt wie eine Weiche. Offen ist ablenkend, geschlossen ist gerade. Klingt seltsam, macht aber Sinn.

Und ich habe endgültig (soweit man das in Modellbahndingen überhaupt sagen kann) beschlossen: die Anlage wird kompliziert verkabelt. Nämlich:
1. Schaltstrom und Fahrstrom werden getrennt. Mit eigener "Masse". So kann der Schaltstrom auf einem Booster liegen und der Fahrstrom auf einem anderen. Ein 6604 reicht zum Schalten in jedem Fall aus; da kann ich dann vielleicht auch auf externe Speisung der Weichenantriebe verzichten... die wird aber trotzdem im Auge behalten. Wie sich eine Speisung der Weichenantriebe aus dem Digitalstrom auswirkt, werde ich auf dem Testkreis ausprobieren. Aber diese Trennung ist mir auch wichtig, weil
2. der Fahrstrom auf analog umschaltbar sein wird. Zweipoliger Umschalter an der Haupteinspeisung. (Maximal drei Loks am Fahren, maximal sieben Züge auf der Anlage - da sollte keine Trennung auf zwei Boosterkreise nötig sein, oder? Falls doch, würde die Sache ein bißchen komplizierter.) Warum analog, vorn stand doch noch was anderes?
Ich sags mal mit einem Bild:


Solche Technik schmeißt man nicht weg, wenn sie funktioniert. Die pflegt und erhält man.

Mit Hut sieht die Lady übrigens so aus:

Ich habe mal spaßeshalber die 3000 daneben gestellt, die verschwindet schon fast im Schatten der TM800. Auch die "80" aus der Startpackung meines Sohnes, die eigentlich nur ein 3000-Gehäuse mit angebauten Wasserkästen hat. Dafür ist die TM800 üP so lang wie die 3032, BR 81. Höhö. Knapp 3mm ist das Einheitsführerhaus an der TM800 länger als an den BRn "80", 81, 86, 89, die ich in meinen Schubladen habe. Mit den alten Fleischmann-Trümmern würde sie durchaus mithalten können.
Ach ja, hier ist die 81:


Bei mittlerweile vier Schienenbussen in meinem Besitz kann ich nun auch guten Gewissens sagen: die älteren werden analog belassen. Die haben noch einen Handhebel zum Umschalten, und den behalten sie. (Unter dem ersten Seitenfenster auf beiden BIldern zu sehen.)


Blechwägelchen hab ich mittlerweile auch. Also nicht nur die guten 4000 (Donnerbüchsen in jeder Hinsicht), sondern auch 24cm-Wagen. Zwei Schnellzüge (von meinem Bruder einen mit Pop-Speisewagen, von meinem Vater den anderen, sogar mit Kakadu!), einen TEE mit Aussichtswagen und einen Nahverkehrszug mit Silberlingen. Zumindest letzterer würde sich auch an der V200 gut machen.

So, nun zurück zur Planung der Anlage. Also Fahrstrom umschaltbar zwischen Digitalzentrale und Analogtrafo. Damit sollte nicht nur Weichenschalten digital möglich sein, sondern sogar die Fahrwegüberwachung in dem Modus, der bei Rocrail "halbautomatisch" heißt: der Computer stellt die Wege, die Lok aber wird vom Anwender gesteuert. Denn s88 sollte durch analogen Strom im Gleis nicht gestört werden, oder?

Die einzelnen Gleisabschnitte wollte ich sowieso abschaltbar gestalten. Für den Fall, daß tatsächlich mal im schlechtesterreichbaren Abstellgleis des SB ein Kurzschluß entsteht, ist es bei dieser Anlagenkonzeption notwendig, die davor stehenden Züge wegfahren zu können. Dafür müssen die Gleise einzeln ab- und zuschaltbar sein. Kippschalter im Frontbrett reicht. Das Prinzip auf die sichtbaren Abschnitte auszuweiten, ist nur logisch.

Soweit der Stand.


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#116 von SpaceRambler , 10.03.2015 14:29

Hallo Wolfram,

wie ich mich kenne, würde es mich gewaltig in den Fingern jucken, mich an den Altloks zu "versündigen" und die auf Digital umzubauen Aber mach' Du mal: klar, die fahren analog auch noch. Und dem Stromfühler ist es reichlich egal, welchen Strom er fühlen soll ... Dementsprechend sollte beim Betrieb mit Analog-Loks immerhin ein "halbautomatischer" Betrieb machbar sein, denn immerhin funktioniert ja dank der Rückmelder die Zugverfolgung.

Ich bin ja auf die Ergebnisse dieser Planungs- und Bauarbeiten schon ordentlich gespannt. Andererseits ist es ja wichtig, dass man in der Ferne, der Französischen, nicht vergessen ist - also lass' erst mal die Verwandschaft anrücken

Grüße, Randolf



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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#117 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 13.03.2015 21:10

Hallo Randolf, hallo Gemeinde ,

ich werde nicht mit Stromfühlern, sondern mit Masseschluß arbeiten - das schlägt sich positiv auf der Bilanz nieder. Aber auch da sehe ich keine prinzipiellen Probleme; lediglich muß der Masseschluß des S88-Encoders mit der anderen Schiene gewährleistet sein, damit die Räder auch wirklich einen Kreis schließen können.

Ansonsten bin ich so nebenbei am Sichten, welche Loks wie digitalisiert werden (können). Das ist absolut nicht meine Priorität N°1 (da steht eher die "richtige" Zentrale, ggfs. auch ein "richtiger" Booster, und an N°2 dann, das Erbe meines Vaters herzuholen - das hat seine eigenen logistischen Schwierigkeiten in sich, weil so weite Reisen mit kleinen Kindern eine ziemliche Qual sind - und v.a. das Gleismaterial zu sichten, denn das Rollmaterial kenne ich sehr gut, soweit analog, und habe es in etwa im Kopf, soweit digital).
Die im Eintrag weiter oben genannten Loks werden also analog bleiben. Meine allererste, eine 38.10 von Märklin, kriegt ganz bestimmt einen neuen Motor, der alte ist nämlich hinüber: die Lok läuft zwar leicht, aber anders als meine anderen baugleichen Loks ist sie arg langsam und erreicht bei weitem nicht die vorbildgemäße Höchstgeschwindigkeit. Also kommt ein "HLA" hinein, welcher Decoder, muß ich noch abwägen.


Auch für meine altehrwürdige 01 erwäge ich einen neuen Antrieb, die ist nämlich ein Ölschlucker, dagegen bleibt jeder alte Rover trocken. Oder ob ich es beim Einbau von Kugellagern belasse? An den traue ich mich aber nicht so recht...


Immerhin: von den Lokomotiven mit Handhebel abgesehen, schließe ich keine kategorisch vom Umbau aus. Auch nicht den großen analogen Fuhrpark von meinem Vater. Aber ich überlege, ob es wirklich immer ein Gleichstrommotor sein muß, oder ob der 76200 von Uhlenbrock zum Einsatz kommt, dessen Einstellung hier im Forum beschrieben wurde und den viele, die ihn haben, nicht missen wollen. Zudem hat er eine SUSI-Schnittstelle; wenn ich es richtig verstanden habe, kann man ihn also zum Krachmacher aufrüsten...
Der Vorteil ist, daß die reale Leistung derFlachkollektormotoren, die SAH gelegentlich unterstreicht, voll erhalten bleibt. Ja, er ist in einem Vergleichstest zu dem Ergebnis gekommen, daß die Loks eine höhere Zughakenleistung mit 76200 haben als analog!
In dem Fall würden allerdings die Trommelkollektoren auf den alten Fünfpoler umgerüstet werden, der laut stayathome.ch eine unvergleichlich bessere Laufqualität bringt und sogar mit einem delta-Decoder richtig fein regelbar ist!
Aaaber... die Loks, die mit einem anderen Decoder ausgerüstet werden (die o.g. 38.10, die GFN-221) - soll ich denen dann auch einen Uhlenbrock verpassen, weil das Programmieren ähnlich ablaufen wird? Oder doch einen anderen? Fragen über Fragen.

Meinen Holzlieferanten hab ich mir übrigens schon ausgeguckt. Da kostet das 10mm-Pappelsperrholz ca 36 Euro für die Platte (120*250cm²), mit drei Stück davon sollte ich nicht nur die Fahrbahnen, sondern sogar den Rahmen bauen können. Im Baumarkt hab ich dagegen heute mal wieder Sperrholz gesehen, gegen das Wellblech eben ist...

So, nun gute Nacht...


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#118 von SpaceRambler , 13.03.2015 21:24

Hallo Wolfram,

na, das hört sich ja nach einem ziemlichen Programm an

Mit Kindern solch lange Strecken zu fahren ist in der Tat eine Qual, ich erinnere mich noch an Urlaubsfahrten nach Frankreich, als unsere noch im Kindergartenalter waren - wirklich kein Spaß!

Was die Decoderwahl angeht, ist das so eine Sache. Meine Präferenz kennst Du, muss ich hier nicht noch mal darlegen. Es gibt aber auch noch andere Aspekte - nämlich die der Einheitlichkeit (soweit wie möglich). Wenn es auf technischer Seite gute Gründe gibt, für die Altloks auf Uhlenbrock zu gehen, dann macht es m.E. auch Sinn, das den anderen Loks angedeihen zu lassen. Der positive Aspekt ist dabei die Einheitlichkeit der Vorgehensweise beim Konfigurieren der Decoder. Und spätestens dann, wenn ein Programmiergerät dazukommt (und von denen möchte man ungern zwei oder drei kaufen müssen), ist es "das einzig Senkrechte", mit nur einem Fabrikat hantieren zu müssen. Ich selber habe mit den Uhlenbrocks bei den Fleischmann-Rundmotoren reichlich durchwachsene Erfahrungen gemacht, ebenso bei einer Lok aus dem Piko-Programm. Das Gleiche gilt für einen Lenz-Gold-Decoder. Bei letzterem war es die sehr limitierte Konfigurierbarkeit auf die Motor-Parameter, mit der ich nicht zurechtgekommen bin. Aber das mag sich seitdem weiterentwickelt haben, und die Märklin-Motoren (zumal die alten) verhalten sich in Einigem doch ziemlich anders als die der Gleichstrom-Fraktion.

Immerhin denkst Du auch schon über Holz nach Das lässt auf einen Beginn der Bau-Aktion in absehbarer Zeit hoffen.

Grüße, Randolf



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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#119 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 15.03.2015 15:46

Hallo Randolf,

bekommst Du Provision für das Verkaufen von Signalartikeln?



Über die Verschiebung der Rangierhalttafeln und das Verlegen der Einfahrsignale aus Gründen der Sicht bzw. der Gefahrenpunktabstände ist ja schon geschrieben worden. Trotzdem ist da immer noch viel zu großer Aufwand vorgesehen.

Durchfahrten sind in dem kleinen Bahnhof bestimmt nur im mittleren Gleis zulässig, wo aber umgekehrt planmäßig nicht rangiert wird. Damit können die Sperrsignale entfallen, das linke ASig hat auf jeden Fall noch vor dem Grenzzeichen der Weiche zu stehen. Am Ausfahrvorsignal genügt vr0/vr1.

Auch beim Kreuzungs-/Überholgleis ("oben") wird wohl nicht häufig rangiert. Damit sind die Sperrsignale dort auch Luxus. Bleibt noch der "untere" Bahnhofsteil - wird dort je mehr als eine Rangierabteilung unterwegs sein? Wohl kaum, dann genügt aber die eingezeichnete Minimalausstattung.

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#120 von ET 65 , 15.03.2015 16:06

Hallo Alexander,

eine Ergänzung von mir dazu:
Das Ausfahrsignal für Gleis 1 nach rechts unten muss weiter zum Bahnsteig, da sonst eine Verwechslung des Signalbildes mit dem Signal von Gleis 2 bei den jetzigen Standorten erfolgt.

Die Rangierhalt-Tafeln sollten auch so weit zurück stehen, dass eine Lok mit mindestens einem Waggon (auch Drehgestellwagen) noch umsetzen kann.

Gruß, Heinz


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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#121 von SpaceRambler , 16.03.2015 15:32

Hallo Alexander,

@DB-IV-Proto87: wusst' ich's doch, dass ich Dich mit meiner opulenten Signal-Planung hinter'm Ofen hervorkriege Ich werd' mal mit den Herren Viessmann reden, ob da Prozente herausspringen

Im Ernst, wie ich weiter oben schon schrieb, kann ich nur Carstens - sprich: das, was Stefan Carstens in seinen "Miba Report"-Heften geschrieben hat, so gut wie möglich anwenden. Und ich weiß natürlich, dass ich hier sehr schnell "auf Grund laufe", denn zum vertieften Planen reicht das an Wissen einfach nicht. Da sind mir diejenigen, die das womöglich noch beruflich betreiben, um "Lichtjahre" voraus

@Wolfram1: Wolfram, bei so einer blitzsauberen Signalisierung müsste es Dich doch gehörig in den Fingern jucken, Deinen Plan in die Tat umzusetzen. Ich bin schon ordentlich neugierig ...

Grüße, Randolf



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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#122 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 16.03.2015 20:28

Hallo die Herrn,

ich fang mal unten an: was mich in der Umsetzung jetzt noch bremst, sind Faktoren, die dieses Forum wohl kaum zu beeinflussen vermag.

Heinz, da Gleis 1 das nördlichste ist, meinst du vermutlich die Ausfahrt von Gleis 3? Seh ich genauso, die steht arg weit draußen.
Ich hätte jetzt dem Stumpfgleis 4 auch ein Sperrsignal zur Ausfahrt verpaßt... allerdings könnte das Asig aus 3 sogar vor der Weiche stehen, weil 4 nicht als Verkehrs-, sondern nur als Rangiergleis gedacht ist. (Und der erste, der hier Maximalausstattung angedacht hat, war ich!)
Und was ist mit dem großzügigen PA? Muß da nicht an der Übergabestelle zur DB (sprich: vor der Weiche) auch ein Sperrsignal stehen, oder zumindest ein Wartezeichen?
Mit den Prellböcken war auch was, mit Sh0 oder Sh2 - ich glaub, die rote Tafel auf Gleisen, wo Züge enden, und die Sh0-Tafel auf Rangiergleisen? Innerhalb des Anschließers sieht mein inneres Auge jedenfalls ein Gleis, dessen Prellbock so verkrautet ist, daß man ihn kaum noch sieht. Geschweige denn irgend eine Signaltafel drauf.

Das Esig links mit dem Vorsignal hätte ich übrigens nonchalamment an die Gerade gestellt: dann bleibt genügend Platz, um auch mal mit der 50 zu rangieren.
Und eh ichs vergesse: das Asig aus 1 nach "vorn", also links oben, das muß noch ein bißchen näher ans EG. Denn da, wo es in diesem Plan steht, da wird noch ein Bahnübergang eingebaut. Der ist auf dem reinen Gleisplan nicht enthalten.
Stellt sich nebenbei die Frage, wo gibts die nötige Technik - und wie wird die geschaltet? Rocrail sieht den Bahnübergang wie eine Weiche, die entweder abgelenkt (offen) oder gerade (geschlossen) geschaltet wird... aber beispielsweise der von Märklin funktioniert bekanntlich anders, weil über Kontaktgleis geschaltet: Strom an, Schranke zu, Strom aus, Schranke auf.


Wolfram1

RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#123 von ET 65 , 17.03.2015 07:42

Zitat von Wolfram1
... ich fang mal unten an: was mich in der Umsetzung jetzt noch bremst, sind Faktoren, die dieses Forum wohl kaum zu beeinflussen vermag.

Hallo Wolfram,

lese ich da eine gewisse Verzweiflung raus? Ich hoffe, es bedeutet nicht, dass es keine Modellbahnanlage gibt?

Zitat von Wolfram1
Heinz, da Gleis 1 das nördlichste ist, meinst du vermutlich die Ausfahrt von Gleis 3? ...

ops: Ja!

Zitat von Wolfram1
...Ich hätte jetzt dem Stumpfgleis 4 auch ein Sperrsignal zur Ausfahrt verpaßt... allerdings könnte das Asig aus 3 sogar vor der Weiche stehen, weil 4 nicht als Verkehrs-, sondern nur als Rangiergleis gedacht ist. ...

Gleis 4 und den Anschließer jeweils mit einer mechanischen Gleissperre absichern, sowie die Ausfahrt von Gleis 3 mit dem dargestellten Signal. Reicht!

Zitat von Wolfram1
... Mit den Prellböcken war auch was, mit Sh0 oder Sh2 - ich glaub, die rote Tafel auf Gleisen, wo Züge enden, und die Sh0-Tafel auf Rangiergleisen?

Schau mal hier.

Zitat von Wolfram1
Innerhalb des Anschließers sieht mein inneres Auge jedenfalls ein Gleis, dessen Prellbock so verkrautet ist, daß man ihn kaum noch sieht. Geschweige denn irgend eine Signaltafel drauf.

Gute Idee.

Zitat von Wolfram1
Das Esig links mit dem Vorsignal hätte ich übrigens nonchalamment an die Gerade gestellt: dann bleibt genügend Platz, um auch mal mit der 50 zu rangieren.

Das Vorsignal hängt aber nur an dem Signal von Gleis 2, in dem durchgefahren werden kann.

Zitat von Wolfram1
Und eh ichs vergesse: das Asig aus 1 nach "vorn", also links oben, das muß noch ein bißchen näher ans EG. Denn da, wo es in diesem Plan steht, da wird noch ein Bahnübergang eingebaut. Der ist auf dem reinen Gleisplan nicht enthalten.

Wie? Dein Gleisplanungsprogramm kann keine Bahnübergänge? *duckundwech*
Hmm *ganzvorsichtigüberdenTellerrandguck* Einfach eine Straße an der Stelle in den Plan.

Zitat von Wolfram1
Stellt sich nebenbei die Frage, wo gibts die nötige Technik - und wie wird die geschaltet? Rocrail sieht den Bahnübergang wie eine Weiche, die entweder abgelenkt (offen) oder gerade (geschlossen) geschaltet wird... aber beispielsweise der von Märklin funktioniert bekanntlich anders, weil über Kontaktgleis geschaltet: Strom an, Schranke zu, Strom aus, Schranke auf.

An der Stelle klinke ich mich mal aus...

Gruß, Heinz


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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#124 von SpaceRambler , 17.03.2015 11:05

Hallo Wolfram,

genau bei der letzten Frage klinke ich mich mal ein. Für den alten Märklin-Bahnübergang kannst Du doch einfach ein Relais an den Ausgang eines Weichendecoders klemmen: "gerade" = Relais "ein", "krumm" = Relais "aus". "ein" und "aus" sind in Gänsefüßchen, denn vielfach bekommst Du Relais mit Umschaltern. Z.B. das hier:

http://www.conrad.de/ce/de/product/50286...nload-dokumente

Das sollte Dein Problem lösen.

Gruß, Randolf



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RE: Planung "Eisenloh" - Unterbaufragen und: ein Film

#125 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 18.03.2015 19:22

Hallo Randolf,

so - oder mit einem Viessmann-BÜ, der mit Impulsen geschaltet wird.
Wobei Viessmann mich etwas betrübt (nicht nur durch den Preis...): es gibt einen BÜ, der als Paar verkauft wird. Da sind die Schranken parallel, wie alte Schrankenanlagen eben waren. Aber ohne Behänge! Oder eben ein BÜ mit Behängen - da sind die Schranken aber gegenläufig, so wie moderne Anlagen gebaut werden. Es gibt zwar auch die umgekehrte Variante, aber immer nur als Paar. Ich will aber nicht vier Schranken kaufen, wo ich nur zwei brauche. Und außerdem ist mir die Ausführung zu modern.
Bei beiden Ausführungen stört mich, daß sie ein Gleisstück mitliefern; das will ich ja gar nicht haben, sondern den Übergang selbst ans Gleis bringen.
(Beim großen C gibts die Viessmann-Anlage, die erstgenannte, übrigens auch ohne ANtrieb, den kann man dann nachrüsten. Muß ich mal überrechnen.)
Nun suche ich, wo man noch funktionsfähige Schranken bekommen kann. Es ist schließlich immer gut, eine Alternative zu haben.

Hallo Heinz,

Zitat von ET 65

Zitat von Wolfram1
... ich fang mal unten an: was mich in der Umsetzung jetzt noch bremst, sind Faktoren, die dieses Forum wohl kaum zu beeinflussen vermag.

Hallo Wolfram,

lese ich da eine gewisse Verzweiflung raus? Ich hoffe, es bedeutet nicht, dass es keine Modellbahnanlage gibt?




Aber nicht doch! Erstens wird bei uns perfekt gezögert und zweitens ist es eine Frage des Budgets. Das ist mit heißer Nadel auf Kante genäht - und der Bausparvertrag ist noch nicht zugeteilt. Wenn ich jetzt einen Fünfer im Lotto hätte, würd ich einfach mal bestellen gehen... aber so muß ich sehen, was an Gleisen noch in Deutschland auf mich wartet, was ich zukaufen muß - und wenn alles Gleismaterial da ist, dann wird Holz gekauft.
Das Budget sieht so aus, daß das Gleismaterial komplett rund 650€ ausmacht (jedes schon vorhandene Stück ist davon abzurechnen), beim Holz hoffe ich mit ca 100€ auszukommen, zzgl. Füße. Und dann all dieses Kleinzeug: Weichenantriebe, geschätzt 350€ für Digitalkomponenten incl. Zentrale, excl. Booster. Und so weiter, und so fort. Natürlich da nicht alles auf einmal.
Tja. Bei uns verhungern die Kirchenmäuse...

Zitat von ET 65

Zitat von Wolfram1
...Ich hätte jetzt dem Stumpfgleis 4 auch ein Sperrsignal zur Ausfahrt verpaßt... allerdings könnte das Asig aus 3 sogar vor der Weiche stehen, weil 4 nicht als Verkehrs-, sondern nur als Rangiergleis gedacht ist. ...

Gleis 4 und den Anschließer jeweils mit einer mechanischen Gleissperre absichern, sowie die Ausfahrt von Gleis 3 mit dem dargestellten Signal. Reicht!




So eine Gleissperre muß ich jetzt aber nicht zusammenfizzeln, oder?

Zitat von ET 65

Zitat von Wolfram1
... Mit den Prellböcken war auch was, mit Sh0 oder Sh2 - ich glaub, die rote Tafel auf Gleisen, wo Züge enden, und die Sh0-Tafel auf Rangiergleisen?

Schau mal hier.




Danke! Die Seite hatte ich vergessen.

Zitat von ET 65

Zitat von Wolfram1
Innerhalb des Anschließers sieht mein inneres Auge jedenfalls ein Gleis, dessen Prellbock so verkrautet ist, daß man ihn kaum noch sieht. Geschweige denn irgend eine Signaltafel drauf.

Gute Idee.




Freut mich, daß sie dir gefällt. Bin ja etwas zittrig zur Ausführung; es ist meine erste richtige Anlage...

Zitat von ET 65

Zitat von Wolfram1
Das Esig links mit dem Vorsignal hätte ich übrigens nonchalamment an die Gerade gestellt: dann bleibt genügend Platz, um auch mal mit der 50 zu rangieren.

Das Vorsignal hängt aber nur an dem Signal von Gleis 2, in dem durchgefahren werden kann.




Ja klar. Gemeint war, daß die Signale nicht in der großen Kurve stehen, sondern zwischen Kurve und Tunnel. So wie auf diesem Bild (die Signale stehen rechts unter den kleinen Kugelbäumen) ist vielleicht ein bißchen extrem... bei den drei Strichen (Gleisstützen) wäre es wohl richtig.


Zitat von ET 65

Zitat von Wolfram1
Und eh ichs vergesse: das Asig aus 1 nach "vorn", also links oben, das muß noch ein bißchen näher ans EG. Denn da, wo es in diesem Plan steht, da wird noch ein Bahnübergang eingebaut. Der ist auf dem reinen Gleisplan nicht enthalten.

Wie? Dein Gleisplanungsprogramm kann keine Bahnübergänge? *duckundwech*
Hmm *ganzvorsichtigüberdenTellerrandguck* Einfach eine Straße an der Stelle in den Plan.




So wie auf dem Bild? Seitdem hat sich Scarm auch noch wieder weiterentwickelt. Aber Schranken hab ich noch nicht gefunden - habe aber auch keine fremden Pläne abgegrast, ob ich Objekte daraus mopsen kann.
Das Gleisplanbild, das neulich verwendet wurde, ist aber tatsächlich eines ohne weitere Anfügungen, nur Gleise.


Wolfram1

   


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