Moin zusammen,
vorab: Fotos vom "Testkreis" kommen später, die hab ich auf dem großen Computer.
Aber ich habe mir so ein paar Gedanken gemacht. Zur Volmetalbahn, von der ich mich inspirieren lasse (auch wenn sie von etwa 1915 bis 1994 im betreffenden Abschnitt zweigleisig war), gibt es eine Menge Infos in "Eisenbahnen im Sauerland" von Christoph Riedel und auf seiner Internetpräsenz http://www.riedelfoto.de (dort speziell: http://www.riedelfoto.de/strecken-und-la...lmetalbahn.html )
In dem Buch findet sich auch (in besserer Qualität als im Netz) diese Postkarte von 1953 vom Bahnhof Rummenohl. Nicht aber das Foto (hier bei DSO, Nr.2) von einem Aussichtstriebwagen in Rummenohl!
Ob die Grauwacke-Hausteine im Eigenbau zu ritzen sind? Sonst paßt die Vollmer-Mauerplatte, die hat aber ob der benötigten Flächen auch ihren Preis!
Mein Lokomotivpark, ohne Intention zusammengekommen, paßt auch einigermaßen:
Laut Christoph Riedel sind folgende Baureihen gefahren, fett gedruckt die Reihen, die auch noch in den frühen Sechzigern fuhren, bis der Diesel kam:
01 mit einem Eilzug Lüdenscheid-Dortmund (manchmal auch mit 41 bespannt). Hab ich, analog. Die 01 011, die Chr.Riedel speziell nennt, allerdings nicht...
Fotos von der Baureihe 23 im Volmetal sind belegt. Die 23 014 (analog) von Märklin war in der Gegend unterwegs.
38.10. Hab ich, eine analoge, eine delta, eine digitale.
41 mit dem genannten Eilzug. Hab ich, delta.
50. Das Rückgrat der Zugförderung in den letzten Jahren bis zur Verdieselung. Hab ich, digital. Müßte ich eigentlich mehrere haben...
55.0 (pr. G7.1)
55.16 (pr. G8)
55.23 (pr. G9)
(die Naßdampftypen wurden bald nach Kriegsende ausgemustert.)
56.2 Hab ich nicht.
57.10. Hab ich nicht.
74.5 (Steinbeck-Brügge; auch auf dem Abschnitt Brügge-Hagen?).
78. Hab ich nur in Ep.I - aber das gibt ja einen schönen Museumszug.
86. Hab ich analog, mit Telex.
93.5. Waren lange Zeit das Rückgrat der Zugförderung um Brügge; hab ich nicht, gibts auch nicht von der Hausmarke.
94.5. Hab ich nicht.
96. Hab ich, delta. Wurde nur Anfang der 30er Jahre eingesetzt. Die Freiheit nehm ich mir, sie trotzdem zu fahren.
VT95 (!). Hab ich gleich mehrere. Alle analog. (Die fuhren sogar mit Beiwagen die Steilstrecke nach Lüdenscheid rauf! Daß vor kurzem die DB AG behauptete, die 628.4, die zwischenzeitlich wieder mal im Volmetal eingesetzt wurden, kämen im Herbst nicht rauf, ist ziemlich starker Tobak; die haben das in den Neunzigern immer geschafft...)
VT98. Hab ich nicht.
In den 80er Jahren kam der 601 öfter mal mit Sonderzügen nach Lüdenscheid.
V100 (211). Habe ich nicht.
V100 (212). Habe ich nicht. Über 15 Jahre DIE Lok des Volmetals, mit Silberlingen im Stundentakt. Bis die 628.4 kamen.
V60 (260-265) bis 1987 regelmäßig bis zu drei Einheiten gleichzeitig im Volmetal unterwegs. Die 261 001 war allerdings zu DB-Zeiten nie außerhalb Bayerns eingesetzt.
V160 (216). Habe die 025 (analog) und die 026 (digital). Die 070 ist von Chr. Riedel in Lüdenscheid fotografiert worden.
215. Als 225 sogar noch vor kurzem im Volmetal unterwegs. Bis 1986 kamen sie aus K.-Nippes, manchmal auch aus Trier. Hab ich nicht.
218. Lösten die Hagener 216 ab. (Oberhausener 216 zogen weiterhin Schotterzüge.) Hab ich nicht.
V90-Familie. Hab ich nicht.
Dafür hab ich:
Elloks. Das Volmetal hat keine Fahrleitung.
V200.0 (analog).
V200.1 (221), analog. Im Sauerland waren beide V200-Baureihen präsent und gegenwärtig, nicht zuletzt auf der Winterberger Strecke (aber meist vor außerplanmäßigen Zügen); im Volmetal weiß ich von ihrem Einsatz erst nach der DB-Zeit, vor Schotterzügen. Dann auch eher 221, die stärkere Variante. Machen wir Wintersportverkehr nach Brügge, dann kommen die V200 auch dorthin.
Und meine Rangierteckel... gleich drei 81. Zwei davon baugleich (analog, ohne Telex), die dritte mit mir derzeit unbekanntem Digitalbaustein. Die sind nie auch nur in die Nähe der BD Wuppertal oder der BD Essen gekommen, wenn auch immerhin zur DB. Ich nehm sie dann wohl als V60-Vorläufer hin. Die Freiheit... ach nee, das hatten wir schon.
Und die 89° Einheitslok - die sind alle nicht zur DB gekommen. Außer bei Märklin. Na ja. Vielleicht wird die auch gar nicht mehr digitalisiert. Genau wie die KLVM und die andere Mini-Dampflok (Mä 3029?), die ich von meinem Vater geerbt habe. Mangels Telex sind die als Verschieber für den Schrottplatz auch nicht geeignet.
Eh ich's vergesse: Lüdenscheid war nach 1945 Sitz des Deutschlandkommandos der belgischen Streitkräfte. Und bis Anfang der Neunziger gab's auch regelmäßige Truppen- und Materialtransporte. Bin ich jetzt kein besonderer Freund von, muß nicht sein. Aber dafür hab ich zwei Loks im belgischen Kleid: die Reihe 59, ex bay.S3/6, die aber wohl nie so gefahren ist (die Belgier haben die Loks angenommen und verschrottet), und die Reihe 64 (ex pr.P im grünen Gewand der Sechziger, wie sie tatsächlich unterwegs war. Allerdings auch nicht im Volmetal. Beide analog. Wenn die mal umgerüstet sind, gibts halt Sonderzüge.
Was sind Loks ohne Wagen?
Im Personenverkehr fuhren P-Züge (später N), E, selten D.
Der Güterverkehr bestand aus Stückgut (Produktion der Lüdenscheider Fabrikskes), Schotter aus Krummenerl, Altöl, Chemikalien für und aus Lüd.-Lösenbach, Blechen für die Autoindustrie, Schrott u. dgl. mehr. Und natürlich Militär.
Letztendlich ist das alles für mich mehr Anhaltspunkt als Zwang. Erlaubt ist, was mir gefällt. Denn auch wenn meine Strecke eingleisig ist, ich möchte auf ihr regen Verkehr sehen.
Willi der Dampfer kommt mir gerade zuvor, ich wollte nämlich den Abschluß dieses Eintrags dazu nützen, allen Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest zu wünschen und reichen Segen für 2015.
Tu ich auch hiermit. Willi und seinen Lieben zuerst, und direkt darauf folgend allen anderen.
Feiert schön, und bis die Tage!