Um mal wieder was zum Thema zu schreiben (oder ist der Thread schon tot?):
Ich würde nie wieder eine Märklin-Weiche 2275 (die schlanke K-Weiche) verbauen, was ich leider in der nördl. Einfahr in meinen BHf Crailsheim tat. Nicht weil da ständig eine Brawa-Lok entgleisen würde, sondern aus technischer sprich kostruktiver Sicht dieses Teils. Das Rollmaterial "fährt" nicht um die Ecke, sondern wird durch die unsägliche Konstruktion mit fast einen Gegenbogen um die Ecke "gedrückt". Wie gesagt, es entgleist eigentlich NICHTS, aber es ist halt unschön.
Zu Brawa-Loks: Ich habe da ein paar Dampfloks (54,55,74,75) und die laufen alle astrein. Die 94 musste ich allerdings zurückgeben, nicht wegen der DKW 2275 sondern weil sie an den 22715/6 schlanken K-Weichen hängen geblieben ist, soll aber mit neueren Chargen wohl behoben sein.
#53 von
UlrichRöcher
(
gelöscht
)
, 14.09.2014 22:10
Hallo,
Zitat von BobbelEs wäre endlich an der Zeit, daß sich die Standards annähern und nicht immer nur in "märklinhaften" Insellösungen gedacht wird. Diese Insellösungen haben sich bereits bei der Markteinführung von Märklin Digital (= Motorola) als gewissen Nachteil erwiesen.
ja, nur leider gießt man ja im Moment mit mfx+ wieder Beton in die Insellösung und behauptet gleichzeitig (wie man übrigens schon immer behauptet hat), es wäre kein Speicherplatz für DCC vorhanden. Bedauerlicherweise sieht es hier noch nicht einmal nach einem Misserfolg aus.
Zitat von CR1970Ich würde nie wieder eine Märklin-Weiche 2275 (die schlanke K-Weiche) verbauen, was ich leider in der nördl. Einfahr in meinen BHf Crailsheim tat. Nicht weil da ständig eine Brawa-Lok entgleisen würde, sondern aus technischer sprich kostruktiver Sicht dieses Teils. Das Rollmaterial "fährt" nicht um die Ecke, sondern wird durch die unsägliche Konstruktion mit fast einen Gegenbogen um die Ecke "gedrückt". Wie gesagt, es entgleist eigentlich NICHTS, aber es ist halt unschön.
Wirf sie raus und baue eine Weiche vom Weichen-Walter ein. Beim Niveau Deiner Anlage ist das wohl eine angemessene Lösung.
Zitat von CR1970Werde ich irgendwann tun. Die Weiche muss aber mit den flachen Antrieben von Märklin klar kommen, da die Weiche auf einer Brücke eingebaut ist.
Hallo CR1970,
ohne die genaue Einbausituation zu kennen, einfach mal als Anregung hingeschmissen: Währe vielleicht ein Bowdenzug erfolgversprechend :
Zitat von UlrichRöcherHallo, ja, nur leider gießt man ja im Moment mit mfx+ wieder Beton in die Insellösung und behauptet gleichzeitig (wie man übrigens schon immer behauptet hat), es wäre kein Speicherplatz für DCC vorhanden. Bedauerlicherweise sieht es hier noch nicht einmal nach einem Misserfolg aus.
Was hast du denn erwartet? Wer tut sich denn freiwillig DCC an, wenn es komfortabler geht. Auch wenn es ein bisschen OT ist. Welcher Besitzer eines PCs mit W7 benutzt noch freiwillig die DOS-shell, es sind doch bloss diejenige, die damit groß geworden sind. OT Ende. DCC hat sicher Vorteile, wenn man sich auskennt. Aber warum kompliziert, wenn es aucheinfach geht. Ansonsten bin ich bei dir, es ist einfach eine Marketing-Strategie DCC nicht bei OEM-Decoder zu unterstüzten.
Zitat von OttRudiWer tut sich denn freiwillig DCC an ...
Derjenige, der sich nicht nur bei Märklin als Hersteller bedient. Vielleicht immer noch weniger als die Hälfte der Märklin-Kundschaft - aber nach meinen Beobachtungen weiter zunehmend.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Zitat von UlrichRöcherHallo, ja, nur leider gießt man ja im Moment mit mfx+ wieder Beton in die Insellösung und behauptet gleichzeitig (wie man übrigens schon immer behauptet hat), es wäre kein Speicherplatz für DCC vorhanden. Bedauerlicherweise sieht es hier noch nicht einmal nach einem Misserfolg aus.
Was hast du denn erwartet? Wer tut sich denn freiwillig DCC an, wenn es komfortabler geht. Auch wenn es ein bisschen OT ist. Welcher Besitzer eines PCs mit W7 benutzt noch freiwillig die DOS-shell, es sind doch bloss diejenige, die damit groß geworden sind. OT Ende. DCC hat sicher Vorteile, wenn man sich auskennt. Aber warum kompliziert, wenn es aucheinfach geht. Ansonsten bin ich bei dir, es ist einfach eine Marketing-Strategie DCC nicht bei OEM-Decoder zu unterstüzten.
Da DCC so kompliziert ist, würden mich die Probleme interessieren, die dich zu dieser Einschätzung kommen lassen. Der Vergleich mit Windows hinkt auch etwas, da es sicherlich nicht das optimalste und einfachste System ist, sondern eher das am weitesten verbreitetste System. Genauso könnte ich Fragen, wer sich denn heute noch mfx antut?
Zitat von OttRudiWer tut sich denn freiwillig DCC an ...
Derjenige, der sich nicht nur bei Märklin als Hersteller bedient. Vielleicht immer noch weniger als die Hälfte der Märklin-Kundschaft - aber nach meinen Beobachtungen weiter zunehmend.
Ich nutze DCC da wo es für MICH günstiger ist, z.B. den neuen Dekodern M83 M84 von Märklin, und nutze mfx da wo es für MICH günstiger ist bei den Lokomotiven, die sich selbst anmelden und mir viel Arbeit ersparen.
Die gekünstelten Gegensätze die manche Diskutanten hier heraufbeschwören verstehe ich nicht.
Hallo OttRudi, ich tu mir DCC an weil mfx für mich keinen Reiz auslöste (Must Have), mir zu wenig Freiheiten lässt, mir nach genauem Studium nicht genug bietet und dann auch noch viel zu spät kam. Hatte mich schon vor fast 20 Jahren über die Grenzen von MM aufgeregt! Wenn mfx früher gekommen wäre hätte ich heute vielleicht kein DCC, aber Märklin hat, wie in letzter Zeit öfters, einfach die Zeit verpennt.
Aber du kannst dich doch freuen hast jetzt jedenfalls etwas mit dem du auf jeden einwirken kannst der kein bedingungsloser Märklin-Fan ist . Wunder dich aber nicht wenn du feststellen mußt dass die Zahl der eingefleischetn Märklin-Fans sinkt und sinkt .
Gruß Volker
Lokdecoder v. Märklin verstehen DCC, jetzt gibt es eventuell wieder Loks von Märklin. Software TrainController
#64 von
Class35-Hymek
(
gelöscht
)
, 15.09.2014 08:08
Zitat von OttRudi Was hast du denn erwartet? Wer tut sich denn freiwillig DCC an, wenn es komfortabler geht.
Wenn Limitierung als Komfort gesehen wird, werden Argumente pro DCC kaum fruchten. Nur um es zu verdeutlichen; DCC = Baugrößenneutral und Weltweit, mfx = Märklin H0
Außer eine extrem kurzen MM Phase wechselte ich schnell zu DCC. Mäuseklavier und Drehpotis waren kein Komfort gegenüber CV Programierung. mfx bietet nicht mehr als DCC und die automatische Lokerkennung sehe ich als Spielerei an. Allerdings sehe ich auch keinen Sinn darin meine Lok mit dem Telephon steuern zu können, fällt bei mir auch unter Spielerei.
Zitat von Bubanst Da DCC so kompliziert ist, würden mich die Probleme interessieren, die dich zu dieser Einschätzung kommen lassen. Der Vergleich mit Windows hinkt auch etwas, da es sicherlich nicht das optimalste und einfachste System ist, sondern eher das am weitesten verbreitetste System. Genauso könnte ich Fragen, wer sich denn heute noch mfx antut?
Hier ein Versuch der Erklärung. Ich muss mir keine Nummern der CV Variablen merken, für jemanden der täglich damit umgeht sicher kein Problem. Bei MFX und einer CS2 werden die Motoren-Parameter z.B. , die man ändern kann, übersichtlich auf dem Bildschirm dargestellt. Ich habe sowohl DCC und MFX Decoder im Einsatz und komme in der Regel mit den Möglichkeiten die MFX bietet zu recht, andere sehen dies ähnlich. z.B. klick Zum OT, ich hätte auch BASH-Shell und OSX als Vergleich nehmen können.
Ich wollte auch hier keine Diskussion anfachen MFX versus DCC, sondern aus meiner Sicht darstellen, warum Märklin mit seiner MFX Strategie Erfolg hat. Mir persönlich passt z.B. der Zwangssound von Märklin nicht und bin deshalb wenn möglich auf Trix ausgewichen.
#66 von
UlrichRöcher
(
gelöscht
)
, 15.09.2014 11:50
Hallo,
Zitat von OttRudiHier ein Versuch der Erklärung. Ich muss mir keine Nummern der CV Variablen merken, für jemanden der täglich damit umgeht sicher kein Problem. Bei MFX und einer CS2 werden die Motoren-Parameter z.B. , die man ändern kann, übersichtlich auf dem Bildschirm dargestellt. Ich habe sowohl DCC und MFX Decoder im Einsatz und komme in der Regel mit den Möglichkeiten die MFX bietet zu recht, andere sehen dies ähnlich. z.B. klick
wie so oft geht doch nichts über ein paar gepflegte Vorurteile. Ich habe vor kurzem eine Roco E32 aufgearbeitet. Die Lok hat jetzt einzeln ansteuerbare rote und weiße Glühbirnen an Bord, außerdem habe ich noch eine schaltbare stromführende Kupplung eingebaut. Als Decoder habe ich einen LoPi IV ohne mfx verwendet, den ich um einen Aux 3/4-Verstärker sowie ein Relais für die Kupplung nachgerüstet habe (passt alles in das Decoderfach). Den Decoder (wird mit DCC angesteuert) habe ich so gemappt, dass F0 weißes Licht mit Lichtwechsel hat, F1 schaltet die rote Schlussbeleuchtung mit Lichtwechsel dazu (für Solofahrten) und F2 schaltet das Relais und damit die Beleuchtung angehängter Personenwagen. Für dieses komplette Mapping musste ich nicht eine einzige CV beschreiben. Und nein, einen Lokprogrammer hatte ich nicht zur Hand.
Wie das geht? Ganz einfach: Meine Zentrale (siehe links) liest den Decoder samt aller CV-Einstellungen ein und bietet mir eine graphische Übersicht der Einstellungen. So kann ich eben auch graphisch solche Dinge wie das Mapping machen, indem Bedingungen für die Ausgänge und deren Zuordnung zu Funktionen definiert werden können. Es lassen sich z.B. aber auch ABV-oder Motoreinstellungen über Schieberegler ändern. Die Oberfläche ist übrigens der des Lokprogrammers nicht unähnlich.
Übrigens habe ich auch schon einmal mit der gleichen Zentrale das Mapping einer Märkin mfx-P8-Wanne verändert, der ich ebenfalls eine geschaltete Kupplung eingebaut hatte. Auch das ging ganz ähnlich wie oben beschrieben.
Trotzdem muss ich eine Sache zugeben: Die graphische Umsetzung kann bei DCC-Decodern nur bei ESU oder bei mfx verwendet werden. Wechsle ich auf andere Decoderhersteller, sind wieder CVs angesagt. Ich habe aber dennoch den Vorteil, mehr Optionen zu haben als das bei einem reinen Märklinsystem der Fall wäre und im Bedarfsfall auf Zimo oder andere Hersteller wechseln zu können. Aber trotzdem schließen sich DCC und Komfort nicht aus, wie Märklin mit seiner DCC-Umsetzung in der CS2 suggeriert.
Zitat von Bubanst Da DCC so kompliziert ist, würden mich die Probleme interessieren, die dich zu dieser Einschätzung kommen lassen. Der Vergleich mit Windows hinkt auch etwas, da es sicherlich nicht das optimalste und einfachste System ist, sondern eher das am weitesten verbreitetste System. Genauso könnte ich Fragen, wer sich denn heute noch mfx antut?
Hier ein Versuch der Erklärung. Ich muss mir keine Nummern der CV Variablen merken, für jemanden der täglich damit umgeht sicher kein Problem. Bei MFX und einer CS2 werden die Motoren-Parameter z.B. , die man ändern kann, übersichtlich auf dem Bildschirm dargestellt. Ich habe sowohl DCC und MFX Decoder im Einsatz und komme in der Regel mit den Möglichkeiten die MFX bietet zu recht, andere sehen dies ähnlich. z.B. klick Zum OT, ich hätte auch BASH-Shell und OSX als Vergleich nehmen können.
Ich wollte auch hier keine Diskussion anfachen MFX versus DCC, sondern aus meiner Sicht darstellen, warum Märklin mit seiner MFX Strategie Erfolg hat. Mir persönlich passt z.B. der Zwangssound von Märklin nicht und bin deshalb wenn möglich auf Trix ausgewichen.
Wie Ulrich schon erläutert hat ist die graphische "Programmierung" mit DCC auch nicht das Problem. Ich nutze z.B. Den Lokprogrammer von ESU. Dazu müsste man sich nichtmal mit CV's auseinandersetzen. Die Sounds lassen sich mit der Software auch bearbeiten und auf entsprechende LokSound Decoder nach belieben aufspielen. Das gilt natürlich nur für ESU Decoder, die ich aber hauptsächlich verbaue. Andererseits sehe ich auch kein Problem die Decoder per CV zu programmieren, da die Anleitungen in der Regel recht ausführlich sind und Standard-CVs bei den diversen Herstellern an der gleichen Stelle sind. Hat aber natürlich alles nichts mit dem Thema hier zu tun.
Zitat von Bubanst Wie Ulrich schon erläutert hat ist die graphische "Programmierung" mit DCC auch nicht das Problem. Ich nutze z.B. Den Lokprogrammer von ESU. Dazu müsste man sich nichtmal mit CV's auseinandersetzen. Die Sounds lassen sich mit der Software auch bearbeiten und auf entsprechende LokSound Decoder nach belieben aufspielen. Das gilt natürlich nur für ESU Decoder, die ich aber hauptsächlich verbaue. Andererseits sehe ich auch kein Problem die Decoder per CV zu programmieren, da die Anleitungen in der Regel recht ausführlich sind und Standard-CVs bei den diversen Herstellern an der gleichen Stelle sind. Hat aber natürlich alles nichts mit dem Thema hier zu tun.
Dagegen ist nichts einzuwenden, aber es beantwortet nicht die Frage, warum Märklin mit der MFX pur Strategie bei seinen OEM-Decoder keinen Schiffbruch erlitten hat, auf den der Ulrich bis jetzt vergeblich gehofft hat. Dann halt marktwirtschaftlich, Märklin sieht halt keine Vorteile, DCC in seinen OEM -Decoder zu unterstützen.
Zitat von 3047Und warum äußerst Du dich gegenüber Modellbahnkollegen die ein anderes System haben als Du in so herabsetzender und unkollegialer Weise und betitelst die Märklin Radsätze als PIZZASCHNEIDER Radsätze.
Und wieder mal ein Griff ins "Klo". Matthias is ja wohl eindeutig Puko -Fahrer.
Zitat...Aber du versteht alles!!! Die Sorte hab ich am liebsten: Die, welche alles wissen, können und alles schon mal gemacht haben.
Wenn jemand seine eigene Meinung u. eigenen Erfahrungen äußert, ohne jemanden persönlich anzugreifen, sollte man solche Reaktionen nicht dulden. Andere Meinungen nimmt man mit einer gewissen Toleranz zur Kenntnis. Jede Meinung entsteht aus eigenen Erfahrungen bei individuellen Randbedingungen. Wer anderer Meinung ist, kann mit sachlichen Argumenten seine Meinung vertreten. Aber man reagiert als Erwachsener doch nicht wie ein kleines Kind, dem man sein Spielzeug weggenommen hat.