RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#76 von Martin Lutz , 21.08.2018 16:06

Zitat von Gast im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

Zitat von Murrrphy im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

So einfach ist es dann auch nicht. Sicherlich kannst Du Decoder-Fahrstufe auf Geschwindigkeit umrechnen, nur fährt die Lok dann auch wirklich so schnell? Eher nicht, weil die Geschwindigkeit bei jeder Lok bauartbedingt (verbauter Motor, Getriebe, Gewicht, Haftreifen, etc.) anders ausfällt. Und das bekommst Du eben nicht mal softwareseitig erschlagen, da braucht es dann schon den Messwagen, der die Realgeschwindigkeit misst, Einmessen der Lok, oder ähnliches. Oder fährt bei Dir bei Trafostellung 100 jede Lok gleich schnell...?



Ich spreche von einer digitalen Realgeschwindigkeits-Messung mit Anzeige auf dem Display Deiner Station. Das sollte aus meiner Sicht möglich sein.



Mechanischbedingt wird eine absolute Genauigkeit nie möglich sein. Das ist klar. Modelleisenbahn ist und bleibt im Wesentlichen Spielzeug. In der Praxis aber funktioniert das Ganze gar nicht so schlecht, was ich obern erklärt habe.

Auch wenn mit der ECoS alleine fahre, dann die Reglerstellung mit dem Messwagen vergleiche, ist die Abweichung nicht wirklich so gross. Lineare Kurve vorausgesetzt.


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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#77 von Martin Lutz , 21.08.2018 16:10

Zurück zum EInfahren. Meiner Meinungnach nicht nötig. Die richtige Einstellung der Lok würde ich aber nicht machen, bevor die Lok einige Runden gefahren ist. Weil sich ein paar Sachensicher verändern. Aber schaden tut es der Lok sicher nicht, wenn man sie von Anfang an in den normalen Fahrverkehr einbindet.


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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#78 von Martin Lutz , 21.08.2018 16:14

Zitat von Murrrphy im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

Oder fährt bei Dir bei Trafostellung 100 jede Lok gleich schnell...?


Wird sie sicher nicht. Auch wegen der Streunug des Trafos. Mehrere Trafos gemessen müsste jeder der gemessenen Trafos bei der Stellung 100 die genau gleiche Spannung liefern. Das tun sie nicht! Nicht nur wegen der normalen Streuung, sondern auch wegen der sicher unterschiedlichen Belastung!


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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#79 von Sokrates ( gelöscht ) , 21.08.2018 16:18

Das klingt ordentlich. Und dann geht das, was ich meinte, ja doch. Alles andere hätte mich auch gewundert bei einer guten digitalen Steuerung.

Man muss aber auch den Nerv haben, sich mit sowas zu befassen. Ich geb zu: Ich hätte ihn nicht.


Sokrates

RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#80 von Murrrphy , 21.08.2018 16:30

Zitat von Gast im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

Zitat von Murrrphy im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

So einfach ist es dann auch nicht. Sicherlich kannst Du Decoder-Fahrstufe auf Geschwindigkeit umrechnen, nur fährt die Lok dann auch wirklich so schnell? Eher nicht, weil die Geschwindigkeit bei jeder Lok bauartbedingt (verbauter Motor, Getriebe, Gewicht, Haftreifen, etc.) anders ausfällt. Und das bekommst Du eben nicht mal softwareseitig erschlagen, da braucht es dann schon den Messwagen, der die Realgeschwindigkeit misst, Einmessen der Lok, oder ähnliches. Oder fährt bei Dir bei Trafostellung 100 jede Lok gleich schnell...?



Ich spreche von einer digitalen Realgeschwindigkeits-Messung mit Anzeige auf dem Display Deiner Station. Das sollte aus meiner Sicht möglich sein.


Genau das habe ich Dir gerade erklärt, warum genau das out-of-the-box nicht möglich ist.


Viele Grüße
Achim



 
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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#81 von Sokrates ( gelöscht ) , 21.08.2018 16:41

Zitat von Murrrphy im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

Genau das habe ich Dir gerade erklärt, warum genau das out-of-the-box nicht möglich ist.



Martin hat doch gerade erklärt, dass und wie es funktioniert.


Sokrates

RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#82 von drum58 , 21.08.2018 16:42

Zitat von Gast im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok
Ich spreche von einer digitalen Realgeschwindigkeits-Messung mit Anzeige auf dem Display Deiner Station. Das sollte aus meiner Sicht möglich sein.


Und wie soll das technisch gehen, zur Realgeschwindigkeitsmessung braucht es doch Wissen über Weg und Zeit. Die Zeit ist leicht zu bestimmen, aber woher soll die Zentrale den Weg kennen?

Gruß
Werner


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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#83 von Sokrates ( gelöscht ) , 21.08.2018 16:49

Zitat von im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

Zitat von Gast im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok
Ich spreche von einer digitalen Realgeschwindigkeits-Messung mit Anzeige auf dem Display Deiner Station. Das sollte aus meiner Sicht möglich sein.


Und wie soll das technisch gehen, zur Realgeschwindigkeitsmessung braucht es doch Wissen über Weg und Zeit. Die Zeit ist leicht zu bestimmen, aber woher soll die Zentrale den Weg kennen?

Gruß
Werner



Digitale Messpunkte. Hat Martin doch oben beschrieben.


Sokrates

RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#84 von Schwanck , 21.08.2018 16:53

[quote="Martin Lutz" post_id=1864122 time=1534860624 user_id=124]
Zurück zum EInfahren. Meiner Meinungnach nicht nötig. Die richtige Einstellung der Lok würde ich aber nicht machen, bevor die Lok einige Runden gefahren ist. Weil sich ein paar Sachensicher verändern. Aber schaden tut es der Lok sicher nicht, wenn man sie von Anfang an in den normalen Fahrverkehr einbindet.
[/quote]

Moin,

genau der selben Meinung bin ich auch. Außerdem gibt es ein falsches Einfahren wohl nicht, nur ein übertriebenes - wie z.B. jeweils 30 Minuten vorwärts und rückwärts! Man bedenke doch nur einmal, dass bei jeder Bewegung der Verschleiß beginnt; nach den Erfahrungen der grossen Schauanlagen sind die Loks nach 500 bis 1000 Stunden fertig - es handelt sich doch nur um Spielzeug! Nach 40 Std. Betrieb ist laut Märklin BA eine Wartung mit Nachschmieren nötig.


Tschüss

K.F.


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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#85 von Murrrphy , 21.08.2018 17:05

Zitat von Gast im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

Zitat von Murrrphy im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

Genau das habe ich Dir gerade erklärt, warum genau das out-of-the-box nicht möglich ist.



Martin hat doch gerade erklärt, dass und wie es funktioniert.



Dann lies bitte, was ich geschrieben habe, und was Martins Lösung ist. ich habe gesagt, dass es out-the-box nicht möglich ist, und Martin sagt nichts anderes. Denn du musst jede Lok individuell mit ihren Parametern einmessen, dann ist das in der Tat kein Hexenwerk. Aber das ist auch dann keine reine Softwarelösung, sondern erfordert zunächst einmal die manuelle Justage.


Viele Grüße
Achim



 
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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#86 von Sokrates ( gelöscht ) , 21.08.2018 17:29

Zitat von Murrrphy im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

Zitat von Gast im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

Zitat von Murrrphy im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

Genau das habe ich Dir gerade erklärt, warum genau das out-of-the-box nicht möglich ist.



Martin hat doch gerade erklärt, dass und wie es funktioniert.



Dann lies bitte, was ich geschrieben habe, und was Martins Lösung ist. ich habe gesagt, dass es out-the-box nicht möglich ist, und Martin sagt nichts anderes. Denn du musst jede Lok individuell mit ihren Parametern einmessen, dann ist das in der Tat kein Hexenwerk. Aber das ist auch dann keine reine Softwarelösung, sondern erfordert zunächst einmal die manuelle Justage.



Von mir aus hab recht.

Aber gewöhn Dir vielleicht mal einen anderen Umgangston an. Ich finde ihn nicht sehr freundlich, und ich habe niemanden persönlich angegriffen.


Sokrates

RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#87 von Murrrphy , 21.08.2018 17:40

Zitat von Gast im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

Zitat von Murrrphy im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

Zitat von Gast im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok



Martin hat doch gerade erklärt, dass und wie es funktioniert.



Dann lies bitte, was ich geschrieben habe, und was Martins Lösung ist. ich habe gesagt, dass es out-the-box nicht möglich ist, und Martin sagt nichts anderes. Denn du musst jede Lok individuell mit ihren Parametern einmessen, dann ist das in der Tat kein Hexenwerk. Aber das ist auch dann keine reine Softwarelösung, sondern erfordert zunächst einmal die manuelle Justage.



Von mir aus hab recht.

Aber gewöhn Dir vielleicht mal einen anderen Umgangston an. Ich finde ihn nicht sehr freundlich, und ich habe niemanden persönlich angegriffen.


Danke gleichfalls.


Viele Grüße
Achim



 
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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#88 von Martin Lutz , 21.08.2018 18:41

Zitat von Murrrphy im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

Zitat von Gast im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

Zitat von Murrrphy im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

Genau das habe ich Dir gerade erklärt, warum genau das out-of-the-box nicht möglich ist.



Martin hat doch gerade erklärt, dass und wie es funktioniert.



Dann lies bitte, was ich geschrieben habe, und was Martins Lösung ist. ich habe gesagt, dass es out-the-box nicht möglich ist, und Martin sagt nichts anderes. Denn du musst jede Lok individuell mit ihren Parametern einmessen, dann ist das in der Tat kein Hexenwerk. Aber das ist auch dann keine reine Softwarelösung, sondern erfordert zunächst einmal die manuelle Justage.



Wie sagt die Werbung so schön: "Niiiichts ist unmööööööglich."

Vielleicht ist es nicht ganz so schön zur Geltung gekommen. Ich hänge zuerst meinen Messwagen an die Lok und stelle den Maximal-Geschwindigkeits CV an der Lok so ein, dass sie bei maximaler Fahrstufe so schnell fährt, wie es der Maximalgeschwindigkeit der Vorbildlok entspricht. Danach kann ich an der ECoS statt auf Fahrstufenskala auf km/h einstellen und auf der ECoS die entsprechende Maximalgeschwindigkeit des Messwagens aufeinander abgleichen. Geht ziemlich genau. Der Rest ist natürlich tolerabel, da man ja kein Präzisionsmesssystem hat sondern Spielzeug.

So die Sache mit der Zentrale. Bei der Software WDP ist natürlch eine Messtrecke erforderlich. Das ist eoine Rückmeldestrecke, deren Länge ich genau kenne (auch mit einem Massstab oder Klappmeter m,essbar) Die Software teilt den Fahrstufenbereich der Lok auf 15 Punkte. Die Strecke wird dann in jeder Fahrtrichtung auf diesen 15 Punkten abgefahren und die Zeit gemessen (macht WDP automatisch). Somit erhalte ich eine genaue Geschwindigkeitskurve der Lok. Somit kann ich auf der Fahrstrasse (in WDP) zum Beispiel auf einem Streckenabschnitt sagen, die Lok sowieso soll jetzt 80km/h fahren. WDP stellt dann die Fahrstufe ein, mit der die Lok dann umgerechnet 80km/h fährt. Eagl ob die Lok nur 100 fahren kann oder 300km/h. Zusätzlich begrenzt das langsamste Fahrzeug die Gesamtgeschwindigkeit des ganzen Zuges.

Insgesammt stelle ich jede Lok so ein, dass sie nur max so schnell fährt wie ihr Vorbild.

So fährt ein Krokodil Ce 6/8 II nur gerade umgerechnet 65km/h auf der DCC Fahrstufe 128


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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#89 von Ulf325 , 21.08.2018 18:57

[quote="Martin Lutz" post_id=1864122 time=1534860624 user_id=124]
Zurück zum EInfahren. Meiner Meinungnach nicht nötig. Die richtige Einstellung der Lok würde ich aber nicht machen, bevor die Lok einige Runden gefahren ist. Weil sich ein paar Sachensicher verändern. Aber schaden tut es der Lok sicher nicht, wenn man sie von Anfang an in den normalen Fahrverkehr einbindet.[/quote]
Genau so ist es auch.
Ich habe zahlreiche Loks digitalisiert. Je nach Hersteller und Bauart kann es schon mal eine halbe Stunde brauchen bis die Lok sich wirklich "eingefahren" hat.

Es gibt aber auch noch andere Effekte. "Kräftig" brünierte Räder können schon mal nerven, meine Piko BR102 brauchte eine gefühlte Ewigkeit bis die Stromaufnahme rund lief. Einige Roco Damploks ebenso.


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#90 von Sokrates ( gelöscht ) , 21.08.2018 21:06

Hallo Martin,

danke, dass Du den Ansatz noch einmal ganz sachlich erläutert hast. Das ist wohltuend.

[quote="Martin Lutz" post_id=1864173 time=1534869698 user_id=124]

Bei der Software WDP ist natürlch eine Messtrecke erforderlich. Das ist eoine Rückmeldestrecke, deren Länge ich genau kenne (auch mit einem Massstab oder Klappmeter m,essbar) Die Software teilt den Fahrstufenbereich der Lok auf 15 Punkte. Die Strecke wird dann in jeder Fahrtrichtung auf diesen 15 Punkten abgefahren und die Zeit gemessen (macht WDP automatisch). Somit erhalte ich eine genaue Geschwindigkeitskurve der Lok.
[/quote]

Müsstest Du - und genau auf so etwas wollte ich mit meiner ursprünglichen Frage hinaus - mit so einem System nicht relativ einfach zu einer standardisierten Geschwindigkeitsanzeige kommen?

D.h.: System zeigt Dir entsprechend zur Fahrregler-Einstellung an: Lok fährt gerade ...m/s. Das maßstäblich auf Realgeschwindigkeit des Vorbilds umlegen (das könnte auch die Software automatisch erledigen). Und schon hast Du's.

So müsstest Du für Deine Lösung dann auch ohne Messwagen etc. alle Parameter eruieren können, die Du für eine Automatisierung des Ganzen brauchst. Bei der Dich dann wieder die Software unterstützt etc.

Für so etwas könnte es z.B. standardisierte Rückmeldegleise und entsprechende Programmbausteine in der Zentrale geben. Das wäre vermutlich gar nicht so wild und für viele Modellbahner eine attraktive Funktion.


Sokrates

RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#91 von SAH , 21.08.2018 21:13

Guten Abend Martin,

[quote="Martin Lutz" post_id=1864060 time=1534850024 user_id=124]
Dass die Vorbildgeschwindigkeit sich bei AC und DC bei 12V einstellt halte ich für ein Gerücht. Es mag für einzelne Fahrzeuge zutreffen, doch bei Weitem nicht bei allen. Ist bei Digital sowieso nicht der Massstab.
Ich habe für die Vorbildgeschwindigkeit, die ich in der Literatur nachsehe, immer den Messwagen angehängt um den CV Wert entsprechend einzustellen.
[/quote]

Ich beziehe mich im folgender Antwort auf AC-Modelle: >80% aller Modelle halten sich dran (zumindest die, die ich gemessen habe).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#92 von Martin Lutz , 21.08.2018 21:21

Zitat von SAH im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

Guten Abend Martin,

[quote="Martin Lutz" post_id=1864060 time=1534850024 user_id=124]
Dass die Vorbildgeschwindigkeit sich bei AC und DC bei 12V einstellt halte ich für ein Gerücht. Es mag für einzelne Fahrzeuge zutreffen, doch bei Weitem nicht bei allen. Ist bei Digital sowieso nicht der Massstab.
Ich habe für die Vorbildgeschwindigkeit, die ich in der Literatur nachsehe, immer den Messwagen angehängt um den CV Wert entsprechend einzustellen.



Ich beziehe mich im folgender Antwort auf AC-Modelle: >80% aller Modelle halten sich dran (zumindest die, die ich gemessen habe).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn
[/quote]Diese Diskussion hatten wir schon. Nach weiterer Zeit und einigen Loks mehr, glaube ich immer noch nicht an diese Theorie. Die Loks sind leider dermassen unterschiedlich, dass mein Glaube an diese These eher noch mehr verschwindet. Sorry.


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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#93 von Martin Lutz , 21.08.2018 21:32

Zitat von Gast im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

Hallo Martin,

danke, dass Du den Ansatz noch einmal ganz sachlich erläutert hast. Das ist wohltuend.

[quote="Martin Lutz" post_id=1864173 time=1534869698 user_id=124]

Bei der Software WDP ist natürlch eine Messtrecke erforderlich. Das ist eoine Rückmeldestrecke, deren Länge ich genau kenne (auch mit einem Massstab oder Klappmeter m,essbar) Die Software teilt den Fahrstufenbereich der Lok auf 15 Punkte. Die Strecke wird dann in jeder Fahrtrichtung auf diesen 15 Punkten abgefahren und die Zeit gemessen (macht WDP automatisch). Somit erhalte ich eine genaue Geschwindigkeitskurve der Lok.



Müsstest Du - und genau auf so etwas wollte ich mit meiner ursprünglichen Frage hinaus - mit so einem System nicht relativ einfach zu einer standardisierten Geschwindigkeitsanzeige kommen?

D.h.: System zeigt Dir entsprechend zur Fahrregler-Einstellung an: Lok fährt gerade ...m/s. Das maßstäblich auf Realgeschwindigkeit des Vorbilds umlegen (das könnte auch die Software automatisch erledigen). Und schon hast Du's.

So müsstest Du für Deine Lösung dann auch ohne Messwagen etc. alle Parameter eruieren können, die Du für eine Automatisierung des Ganzen brauchst. Bei der Dich dann wieder die Software unterstützt etc.

Für so etwas könnte es z.B. standardisierte Rückmeldegleise und entsprechende Programmbausteine in der Zentrale geben. Das wäre vermutlich gar nicht so wild und für viele Modellbahner eine attraktive Funktion.
[/quote]
Man muss jetzt einfach mal klarstellen. Die Fahrstufen haben gar nichts aber auch gar nichts mit der ins H0 (oder anderen Massstab) umgesetzte Geschwindigzu tun. Somit hats von Grund auf keinen Zusammenhang zu irgend einer Fahrstellungsanzeige des Reglers zu der Radumdrehung und der Lokgeschwindigkeit. Also zuerst muss man mal einen Bezug schaffen. Sonst wird das nix. Man müsste ja die genaue Motordrehzahl kennen in Bezug auf die Fahrstufe. Ausserdem geht das über die Getriebeübersetzung ans Rad, was ja wiederum von dem Radumfang abhängt. Da ist einfach jede Lok anders ausgelegt.

Übrigens:
Das mit der Messstrecke in Windigipet ist sicherlich der aufwendigere Weg. Es geht auch mit einen Rollenprüfstand mit Messrolle (Der von Zeller ist wohl der Bekannteste). Doch in der Praxis ist die Messstrecke genauer. Beim Rollenprüfstand gibt es wohl Schlupf, den man nicht immer sofort erkennen kann, was zu Fehlmessungen führen kann.

Vielleicht muss ich noch erwähnen, dass das Windigipet nicht an der ECoS hängt, sondern an Tams Zentralen. Ob Windigipet in der Lage wäre, die gerade eingestellte Skala der ECoS zu übernehmen, weiss ich jetzt nicht. So oder so. So genau, wie mit der 15 Punkt Messung wäre das sowieso nicht, da die ECoS nur die Maximalgeschwindigkeit eingestellt hat, während WDP das bei max 15 Messunkten. Die Messkurven der tatsächlichen Messungen sind leider nicht immer so schön und linear im ganzen Bereich, auch wenn die Kurve linear gewählt ist in der Decoderprogrammierung.


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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#94 von Sokrates ( gelöscht ) , 21.08.2018 22:09

[quote="Martin Lutz" post_id=1864268 time=1534879926 user_id=124]
Die Fahrstufen haben gar nichts aber auch gar nichts mit der ins H0 (oder anderen Massstab) umgesetzte Geschwindigzu tun. Somit hats von Grund auf keinen Zusammenhang zu irgend einer Fahrstellungsanzeige des Reglers zu der Radumdrehung und der Lokgeschwindigkeit. Also zuerst muss man mal einen Bezug schaffen. Sonst wird das nix.
[/quote]

Wenn Du eine längenmäßig bekannte Strecke von A nach B hast und ermitteln kannst, in welcher Zeit die Lok von A nach B kommt, hast Du ihre Geschwindigkeit. Z.B. in m/s.

Diese sollte sich ebenso maßstäblich umlegen lassen wie auch die Streckenlänge.

Wenn Du jetzt zB den Fahrregler auf 100 stellst, macht die Lok x m/s. Das kannst Du feststellen. Und dann kannst Du auch sagen: Bei 100 auf dem Regler bewegt sich die Lok so schnell über die Anlage wie sich eine echte Lok durch die Landschaft bewegt, wenn sie gerade y km/h drauf hat.

Und genau das könnte Dir das System anzeigen: Du fährst z.B. gerade virtuelle 87 km/h.

Wie die Lok ausgelegt ist, ist völlig egal. Entscheidend ist, wie schnell sie von A nach B kommt. So, wie in der Wirklichkeit auch. 100km/h sind 100km/h. Egal womit.


Sokrates

RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#95 von Martin Lutz , 22.08.2018 05:45

Zitat von Gast im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

[quote="Martin Lutz" post_id=1864268 time=1534879926 user_id=124]
Die Fahrstufen haben gar nichts aber auch gar nichts mit der ins H0 (oder anderen Massstab) umgesetzte Geschwindigzu tun. Somit hats von Grund auf keinen Zusammenhang zu irgend einer Fahrstellungsanzeige des Reglers zu der Radumdrehung und der Lokgeschwindigkeit. Also zuerst muss man mal einen Bezug schaffen. Sonst wird das nix.



Wenn Du eine längenmäßig bekannte Strecke von A nach B hast und ermitteln kannst, in welcher Zeit die Lok von A nach B kommt, hast Du ihre Geschwindigkeit. Z.B. in m/s.

[/quote]
Dann bitte alles Lesen, was ich geschrieben hab. Nichts anderes macht ja Windigipet, beim Einmessen. WDP rechnets dann eben in H0-km/h um.


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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#96 von Murrrphy , 22.08.2018 07:18

[quote="Martin Lutz" post_id=1864341 time=1534909547 user_id=124]

Zitat von Gast im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

[quote="Martin Lutz" post_id=1864268 time=1534879926 user_id=124]
Die Fahrstufen haben gar nichts aber auch gar nichts mit der ins H0 (oder anderen Massstab) umgesetzte Geschwindigzu tun. Somit hats von Grund auf keinen Zusammenhang zu irgend einer Fahrstellungsanzeige des Reglers zu der Radumdrehung und der Lokgeschwindigkeit. Also zuerst muss man mal einen Bezug schaffen. Sonst wird das nix.



Wenn Du eine längenmäßig bekannte Strecke von A nach B hast und ermitteln kannst, in welcher Zeit die Lok von A nach B kommt, hast Du ihre Geschwindigkeit. Z.B. in m/s.

[/quote]
Dann bitte alles Lesen, was ich geschrieben hab.
[/quote]


Viele Grüße
Achim



 
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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#97 von Martin Lutz , 22.08.2018 07:28

Zitat von Gast im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

[quote="Martin Lutz" post_id=1864268 time=1534879926 user_id=124]
Die Fahrstufen haben gar nichts aber auch gar nichts mit der ins H0 (oder anderen Massstab) umgesetzte Geschwindigzu tun. Somit hats von Grund auf keinen Zusammenhang zu irgend einer Fahrstellungsanzeige des Reglers zu der Radumdrehung und der Lokgeschwindigkeit. Also zuerst muss man mal einen Bezug schaffen. Sonst wird das nix.



Wenn Du eine längenmäßig bekannte Strecke von A nach B hast und ermitteln kannst, in welcher Zeit die Lok von A nach B kommt, hast Du ihre Geschwindigkeit. Z.B. in m/s.

Diese sollte sich ebenso maßstäblich umlegen lassen wie auch die Streckenlänge.

Wenn Du jetzt zB den Fahrregler auf 100 stellst, macht die Lok x m/s. Das kannst Du feststellen. Und dann kannst Du auch sagen: Bei 100 auf dem Regler bewegt sich die Lok so schnell über die Anlage wie sich eine echte Lok durch die Landschaft bewegt, wenn sie gerade y km/h drauf hat.

Und genau das könnte Dir das System anzeigen: Du fährst z.B. gerade virtuelle 87 km/h.

Wie die Lok ausgelegt ist, ist völlig egal. Entscheidend ist, wie schnell sie von A nach B kommt. So, wie in der Wirklichkeit auch. 100km/h sind 100km/h. Egal womit.
[/quote]
Ja, genau so ist es. Es muss immer einen Bezug zur gefahrenen Strecke in Bezug zur Zeit geschaffen werden. Wie man das machen kann, bleibt jedem frei überlassen. Ich hab nur zwei Möglichkeiten aufgezählt.

zurück zum Einfahren:
Das oben beschriebene würde ich nicht als erstes machen. Wie bereits beschrieben: einige Runden fahren vorher. Danach dieses EInmessen. Auch später schadet es sicher nicht die Messungen zu wiederholen, wenn man merkt, ah da hat sich wahrscheinlich etwas verändert. Eine regelmässige Wartung der Lok ist sicher auch nicht falsch. Dabei nicht zimperlich sein und den Mut haben, die Lok komplett zu zerlegen, damit man auch jedes Zahnrädchen putzen und wieder frisch einfetten kann. das ist sicher wichtiger als das bestimmte EInfahren bei halber Geschwindikeit oder wie es in vielen Phantasien schon beschworen wird.

Ich hab mal einen Schienenzepp als Occasion gekauft. Nach dem Reinigen konnte ich fast einen neuen Spannteppich weben aus den Fusseln, die ich vom Motor rausgeputzt hatte.


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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#98 von Erich Müller , 22.08.2018 09:02

Zitat von Gast im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

Zitat von Murrrphy im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

Genau das habe ich Dir gerade erklärt, warum genau das out-of-the-box nicht möglich ist.



Martin hat doch gerade erklärt, dass und wie es funktioniert.



Hallo Sokrates,

Nein, hat er nicht.
Er hat erklärt, wie er seine Loks so einstellt, dass nachher die Anzeige auf dem Steuergerät in etwa (d.h. so genau wie möglich) der Modellgeschwindigkeit entspricht.
Das bedeutet - ich fasse zusammen:
  • die Höchstgeschwindigkeit der Lok mit Hilfe eines externen (!) Messgeräts und viel Geduld genau auf die Wunsch-Hg. einstellen.
  • Die Zentrale für diese Lok so einstellen, dass die Anzeige mit der Lok übereinstimmt.


Die Zentrale macht dabei nix anderes als Fahrstufen ausgeben und eine, zunächst fiktive und erst nach der Einstellung plausible, Geschwindigkeit auf einem "Tachometer" anzeigen. Diese Geschwindigkeit ist aber immer (!!) nur bestenfalls eine Soll-Geschwindigkeit und nie die gemessene Ist-Geschwindigkeit, wie sie der Tacho in deinem Auto angibt.

Du schriebest:
Zitat von Gast im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

Ich spreche von einer digitalen Realgeschwindigkeits-Messung mit Anzeige auf dem Display Deiner Station. Das sollte aus meiner Sicht möglich sein.



Nein, das ist nicht möglich.

Zitat von Gast im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

Digitale Messpunkte. Hat Martin doch oben beschrieben.



Ähmd nich, wie der berühmte Sachse sagt. (Der Erinnerung nach ein Zitat von Sam Hawkins, aus "Der Schatz am Silbersee".)
[quote="Martin Lutz" post_id=1864119 time=1534860100 user_id=124]
Beim Windigipet kann ich eien Messtrecke einrichten,
[/quote]

Manche Geschwindigkeitsmessgeräte können mit manchen PC-Programmen (nicht der Station!) zusammenarbeiten. Windigipet ist so ein Programm. Aber auch diese Messgeräte sind ortsfeste, punktuelle Geschwindigkeitsmessgeräte, ähnlich wie die "beliebten" Fotomaten am Straßenrand oder die Geräte, die dir eine Zahl anzeigen und einen - oder - Smiley je nachdem ob du zu schnell fährst oder nicht.
Gleiches gilt für die gemessene Zeit zwischen zwei Messpunkten, die noch dazu nur eine gemittelte Geschwindigkeit anzeigt, deren Genauigkeit von der Konstanz der tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeit abhängt.
Für Oldtimerfreunde gibt es "Rallyes", bei denen es nicht auf Schnelligkeit ankommt, sondern auf Gleichmäßigkeit. Da sieht man schon mal Leute, die zu schnell gefahren sind, an der vorletzten Ecke vor der Zeitnahme stehen und warten, damit sie zum richtigen Moment durch die Zeitnahme fahren. Zehn Minuten mit 60 gefahren und 5 Minuten gewartet gibt eben auch einen Schnitt von 40. Pech, wenn es versteckte Kontrollpunkte gab.
Messwagen zeigen die momentane Geschwindigkeit an, melden sie aber nicht an die Zentrale zurück - wie auch, das ist weder in DCC noch in mfx vorgesehen. Wenn ich die Sache richtig verfolgt habe, kann man den Piko-Messwagen mit einer App auf dem Handy kommunizieren lassen, aber das ist nicht die Zentrale.

Die meisten Kollegen machen, wenn mein Eindruck aus der Forenlektüre nicht täuscht, die Geschwindigkeitseinstellung übrigens auf dem Rollenprüfstand. Abseits der Anlage.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#99 von Heinzi , 22.08.2018 09:08

Morgen zusammen
[quote="Martin Lutz" post_id=1864350 time=1534915717 user_id=124]
Dabei nicht zimperlich sein und den Mut haben, die Lok komplett zu zerlegen, damit man auch jedes Zahnrädchen putzen und wieder frisch einfetten kann.[/quote] Da möchte ich aber energisch mein Veto einlegen und ausdrücklich davon warnen.

Mut zum handeln ist sicherlich bei älteren und mittelalterlichen Modellen von Elektrolokomotiven von Märklin angesagt. bei diesen Konstruktionen kann man wirklich nichts kaputt machen. Modelle mit HLA Antrieb und ähnlichen sind bestens geeignete "Lernobjekte". Auch die Hobbymodelle des gleichen Herstellers sind problemlos.
Bei neueren Modellen und Modellen von anderen Herstellern (immer noch Modelle von Elektroloks) ist das Innenleben meist schon etwas komplexer und benötigt manchmal sogar Spezialwerkzeug.
Ausdrücklich warnen möchte ich aber vor dem zerlegen von neuen Konstruktionen von Dampfloks sämtlicher Hersteller. Da kann man nur verlieren.


Gruss Heinzi
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RE: Richtiges Einfahren einer neuen Lok

#100 von Martin Lutz , 22.08.2018 10:21

Zitat von im Beitrag Richtiges Einfahren einer neuen Lok

...
Mut zum handeln ist sicherlich bei älteren und mittelalterlichen Modellen von Elektrolokomotiven von Märklin angesagt. bei diesen Konstruktionen kann man wirklich nichts kaputt machen. Modelle mit HLA Antrieb und ähnlichen sind bestens geeignete "Lernobjekte". Auch die Hobbymodelle des gleichen Herstellers sind problemlos.

Ich sehe das gerade andersrum. Bei den alten Modellen braucht man sicher weniger Mut, denn da ist alles sehr robust und ohne filigranen Firlefanz wo man Angst haben muss, dass da etwas wegbricht.

Aber auch die neuen Modell brauchen im Gottes Namen auch Pflege am Getriebe, an den Achsschleifern und am Motor. Haftreifen wechseln, Staub aus den Lagern entfernen, mal wieder ein Tropfen Öl oder ein bisschen Fett an den Kardanwellen (Kugelgelenken) usw. Meist ist nur das erte Mal etwas schwierig, wenn man nicht genau weiss, wie es auseinandergeht und was ich zuerst abmontieren muss. Aber da gibt es Anleitungen.

Irgendwann ist halt jede Lok mal dran um gewartet zu werden. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es viele Modellbahner gibt, die nicht wissen, wie ihr Fuhrpark von Innen aussieht. Ist und bleibt halt ein technisches Spielzeug.


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