RE: Frage zu Roco BR 120 in TT

#1 von Bertyk , 09.11.2014 15:28

Hallo Ihr Stummis da draußen!

Weil mich die Originale schon früh fasziniert hatten, legte ich mir vor Kurzem neben einer BR 130 von Piko auch noch eine Roco BR 120 (Taigtrommel) in TT zu. Die Piko 130er finde ich für den Preis von unter 100 € (Elriwa) eine äußerst gelungen Maschine. Aber bei der Roco 120er fiel mir folgendes auf (Steuerung mit Uhlenbrock Daisy und Power 2 als Analogsystem):

- Meine Maschine hat zwar weißes Frontlicht aber keine rote Schlussbeleuchtung.
- Bei Vorwärtsfahrt leuchten die Frontscheinwerfer, die rückwärtigen dagegen flackern ständig weiß.

Dazu zwei Fragen:

- Hat die Roco 120er generell kein rotes Rücklicht (die Piko 130er hat es)? Weder auf der Roco Website noch in der Bedienungsanleitung steht dazu etwas geschrieben.
- Tritt das Flackern der rückwärtigen Scheinwerfer auch bei anderen anlogen Steuerungen auf?

Freue mich auf Eure Antworten!


Gruß ins Stummiland!
Bertram

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RE: Frage zu Roco BR 120 in TT

#2 von DieTTer , 09.11.2014 17:01

Die 120 von Roco hat kein rotes Schlusslicht, nur Spitzensignal, mit Fahrtrichtung wechselnd. Das flackern ist eigentlich
nicht richtig, schau mal ob der Decoder bzw. Brückenstecker richtig fest sitzt bzw. richtige Stromabnahme gesichert ist.
Im TT-Board gibt es eine Umbauanleitung auf Schlusslicht ->http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=48001&highlight=ROCO+120 . Ist zwar für eine T679, ist ja aber gleich.

Dieter


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RE: Frage zu Roco BR 120 in TT

#3 von Bertyk , 09.11.2014 17:45

Danke, Dieter,

ich war wohl etwas naiv, als ich die Roco 120er online bestellte. Die Piko 130er kannte ich von meinem Nachbarn, und da dachte ich halt, dass die Roco genauso ausgestattet sein müsste, zumal sie fast ein Drittel teurer war. Außerdem glaubte ich, dass weiße Scheinwerfer und rote Rückleuchten auch bei TT im Jahr 2014 zum Standard gehören würden. Allerdings: Meine schon etwas älteren Beckmänner BR 75 und BR 94 besitzen noch gar keine Beleuchtung...


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RE: Frage zu Roco BR 120 in TT

#4 von DieTTer , 09.11.2014 17:53

Bei Tillig , Kühn und bei Piko wohl mittlerweile schon, bei Roco noch nicht, die Konstruktion ist auch schon ein wenig älter.
Damal hatte die Tillig 120 auch noch kein Schlusslicht, also musste die Roco auch keins haben.

Dieter


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RE: Frage zu Roco BR 120 in TT

#5 von Bertyk , 10.11.2014 12:00

Moin Dieter,

besten Dank auch für den Umbau-Link ins TT-Forum (Wo hab ich nur meine Zugangsdaten dorthin verbummelt?)! Der Hammer aber sind die Links in diesem Trööt zu YouTube mit diesen traumhaften Videos aus Böhmen: Braunkohlezüge mit Doppeltraktion und Schiebelok!

Nun tauchte aber gestern noch ein weiteres Problem mit der Roco 120er auf. Gestern machte ich mit meinen beiden neuen Loks ausgiebige Testfahrten auf meiner neu aufgebauten Anlage. Dabei musste ich feststellen, dass die Roco 120er an mehreren Weichen im Abzweig aufklettert und entgleist. Das passiert mit keiner anderen Lok: Piko 130, Tillig V 100 + V180 (6-achsig), Beckmann BR 38, 75 + 94, PMT BR 89. Die Gleisanlage inkl. Korkbettung wurde vor Kurzem komplett neu mit Tillig-Modellgleis und auschließlich Innenbogenweichen neu verlegt.

Ich vermute, dass das Problem der Roco-Lok durch die Haftreifen entsteht. Hat dazu evtl. jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und ggf. ne einfach Lösung gefunden?


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#6 von DieTTer , 10.11.2014 21:18

Hallo Bertram,
schau mal ob das Radsatz Maß passt, kann sein das es nicht passt und die Lok daher aufsteigt. Nicht richtig sitzende
Haftreifen können auch der Grund sein, ist schon richtig.

Dieter


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#7 von Bertyk , 17.11.2014 22:56

Moinmoin allerseits,

das beschriebene Problem mit meiner Roco 120er konnte ich zwar noch nicht lösen. Dafür implantierte ich ihr heute einen Lopi 4.0 micro (ohne Sound). Das Maschinchen läuft damit ganz exzellent über meine Programmier-und Teststrecke, ohne dass ich die Werkseinstellungen des Decoders verändert hätte.

Was ich von der neuen Piko 130er nun gar nicht behaupten kann. Dort baute ich einen Roco (Zimo) 10882-Dekoder ein. Damit sind nun die Anfahreigenschaften absolut grottig geworden. Während sie ohne Decoder im Analogbetrieb ganz sanft anfuhr, ruckelt sie jetzt bis Fahrstufe 15 (von 12 nur vor sich hin. Nachdem ich CV 2 = 17 einstellte, ist das Ruckeln zwar fast weg. Dafür macht sie aber nun beim Anfahren einen Minisprung. Ich vermute, dass das am verwendeten Decoder liegt. Bin am Überlegen, ob ich einen Uhlenbrock mit PluX16-Interface einsetzen soll.

Meine ca. 12 Jahre alte Tillig V 180 macht übrigens schon von Anfang an beim Anfahren auch so kleinen einen Sprung, dort aber sowohl im reinen Analogbetrieb ohne Decoder als auch digital mit einem Lenz Gold mini. Ich fürchte, dass es sich bei dieser Lok um ein mechanisches Problem handelt, das in der Konstruktion des Kardanantriebs begründet liegt.


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RE: Frage zu Roco BR 120 in TT

#8 von DieTTer , 19.11.2014 12:19

Hallo Bertram,

entferne mal den Kondensator C4 auf der Platine, der ist imens hoch .
Versuche dann mal folgende Einstellungen:

CV 2 = 10
CV 3 = 10
CV 4 = 10
CV 9 = 88
CV56 = 88

grüße
Dieter


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#9 von Bertyk , 19.11.2014 17:28

Hallo Dieter,

danke noch mal für Deine Hinweise. Die Entfernung des C4-Kondensators empfiehlt übrigens auch Zimo auf seiner Website (auf dem bisherigen Decoder steht zwar Roco drauf, Hard- und Software sind aber von Zimo). Der Kondensator beeinflusst die Lastregelung negativ. Wenn´s nur nicht so fummelig wäre. Isch trau misch nisch...

Allerdings habe ich die Sache heute anders gelöst, indem ich einen Uhlenbrock 76150-Decoder einbaute. Und siehe da, die Piko 130er fährt plötzlich samtweich an, ohne dass ich irgendeine CV geändert hätte. Wobei man dort natürlich trotzdem noch etwas herumspielen könnte.


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