RE: Eisenbahn und Industrie im steirischen Randgebirge

#126 von jzipp , 30.03.2016 22:39

Servas Karl,

oje, der Katzenschlager Josef, seines Zeichens Vorarbeiter auf der Waldbahn-Verladestation und quasi Qualitätsbeauftragter" schüttelt schon den Kopf:
1. Der Reifen: wichtigstes Utensil bei der händischen Verladung von Holzbloch von den kleinen Waldbahntrucks auf Eisenbahnwaggons (Karl, jetzt frag bitte nicht weiter nach, sondern schau einfach ins Buch "Waldbahnen in Österreich 2", Seite 128 Bild unten: da siehst du deinen Reifen!)
2. Der Spalt: das ist dem Josef auch schon seit einiger Zeit aufgefallen und er hat auch schon einen Verdacht: das war einer der Gastarbeiter von hinter der Pack, die wieder einmal beim Gmalta gespart haben...
3. Das Hinweisschild: Da kann Dir geholfen werden:








Schöne Grüße
Jürgen


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RE: Eisenbahn und Industrie im steirischen Randgebirge

#127 von MicroBahner , 21.04.2016 15:50

Hallo Jürgen,
das ist ja mal wieder eine ganz große Kleinbastelei . Und kein noch so kleines Detail fehlt


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Eisenbahn und Industrie im steirischen Randgebirge

#128 von notbremse , 22.04.2016 08:05

Hallo Jürgen,

danke für den interessanten Hinweis mit dem Reifen. Ich hätte nie gedacht, dass der Reifen nicht zur Entsorgung bereitgestellt ist, sondern einen wichtigen Zweck erfüllt.

Die Schilder sind sehr schön gelungen und sehr stimmig. Eine Menge Arbeit, die sich aber auf jeden Fall gelohnt hat!

Mit deiner PN hast du meinen Ehrgeiz übrigens ordentlich angestachelt - mehr dazu in Kürze in meinem Thread...

Liebe Grüße

Karl


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

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RE: Eisenbahn und Industrie im steirischen Randgebirge

#129 von jzipp , 24.04.2016 00:10

Guten Abend,

hab wieder mal in der Schuhschachtel gestöbert und Erstaunliches aus alten Tagen ist zu Tage getreten: Diesmal aber nicht so alt wie sonst immer, also nicht aus der Hochzeit der Industrie im steirischen Randgebirge, sondern aus den 80er Jahren. Immerhin fuhr noch eine Eisenbahn: 1045 mit Sammler an der 2. Sallagrabenbrücke im Altweibersommer und bei bestem Fotowetter...



Schönen Abend
Jürgen


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RE: Eisenbahn und Industrie im steirischen Randgebirge

#130 von Transalpin , 24.04.2016 00:38

Hallo Jürgen,

das ist ein schönes Foto. Hast du noch mehr davon?
LG,

Bahram


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RE: Eisenbahn und Industrie im steirischen Randgebirge

#131 von jzipp , 24.04.2016 22:20

Servus Bahram,

danke! Das Foto ist schon vor rund 25 Jahren entstanden. Das gezeigte Segment war ein herausnehmbares Teil meiner damaligen Dachbodenanlage, die heute nicht mehr existiert. Von damals gibt es einige Fotoserien, aber alles auf Dia und weggepackt. Nach und nach lasse ich die Fotos von damals digitalisiert und da tauchen dann auch eben solche Bilder auf. Bei Gelegenheit gerne mehr davon.

Schöne Grüße
Jürgen


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RE: Eisenbahn und Industrie im steirischen Randgebirge

#132 von jzipp , 06.05.2016 23:34

Liebe Kollegen,

ich konnte meinen Bestand an Modellbahn-Literatur um einige neue (alte) Exemplare erweitern. Meiner Meinung nach sind das alles quasi-Modellbahn-Klassiker, aber seht selbst:



Die Basteleien von Wolfgang Borgas: Vor 28 Jahren ist dieses Buch erschienen. Die darin beschriebenen Tipps und kreativen Ideen können nach wie vor begeistern und machen viel Lust auf kleine Modellbahn-Basteleien.








Drei Bücher über das Schaffen von Rolf Ertmer: Kaum zu glauben, dass der Grundstein für die bekannte Repa-Bahn II bereits 1965 gelegt wurde. Die Fotos dieser Anlage mit dem weitgehend dem Vorbild nachempfundenen Bahnhof Altenbeken im Mittelpunkt beeindrucken auch heute noch.




Zu guter Letzt der ganz besondere Klassiker: Das Buch über John Allens grandiose Gorre & Daphetid Railroad macht schlichtweg sprachlos. Unfassbar, wie man eine derartige Modellbahn konzipieren und bauen kann.


Schönen Abend vom Lehnstuhl
Jürgen


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RE: Eisenbahn und Industrie im steirischen Randgebirge

#133 von MicroBahner , 07.05.2016 17:06

Hallo Jürgen,
bei deinem Bild von der Brücke habe ich schon sehr genau hinsehen müssen, um es als Modell zu identifizieren . Die Kombination aus perfektem Modellbau und perfektem Licht führt zu faszinierenden Bildern
Ja, guter Modellbau ist keine Erfindung der Neuzeit - auch vor Jahrzehnten wurde da schon beeindruckendes geschaffen .

Die meisten der von dir gezeigten Bildbände besitze ich auch - schon seit sie erschienen sind. Die sind in vielen Belangen auch heute noch aktuell - wie Du schreibst: absolute Klassiker.
Wolfgang Borgas war ein begnadeter Modellbauer. Den von Dir gezeigten Band besitze ich zwar nicht. Ich habe den noch etwas älteren Band 'Basteltour mit Wolfgang Borgas' aus der MODELLBAHN PRAXIS Reihe. Was er dort zeigte ist auch aus heutiger Sicht allererste Sahne


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Eisenbahn und Industrie im steirischen Randgebirge

#134 von calim ( gelöscht ) , 06.06.2016 11:55

Moin!

Sehr gut was ich hier so gesehen habe. Die Kombination mit der Feldbahn, der Gebäudebau super!
Habe mir ein Lesezeichen gesetzt.

Da du gerade ein paar antiquarische Schätzchen vorgestellt hast, möchte ich auch was dazulegen:

Wolfgang Borgas, MIBA 1986:

Der "große Meister" gibt Einblicke in seine Baumethoden.
Beeindruckend, was er geschaffen hat, mit viel Phantasie und wenig Geld...

und die zwei nicht minder wichtigen EJ Super Modellbahnanlagen Ausgaben:
Teil 1 von 1996 mit dem Schmalspurbereich seiner Anlage

Ich sage nur Drei-Schienen-Gleis-Selbstbau in Einfach!

und Teil 11 von 1999 mit der Normalspur


Von Pit-Peg, dem bekannten MIBA-Grafiker habe ich auch noch was
MIBA Report 7 und 8 von 1978

Die Panoramen würden sich heute wahrscheinlich nur noch M-Gleis-Liebhaber bauen (Hut ab für euch!), aber teilbereiche der Plannungen sind immer noch Überlegenswert. Das Skizzen-Buch ist aber ein "muß" für alle Epoche 3/4a-Fans! Allein die verschiedenen Bahnübergangsvarianten...
Am Rande: Zeichnungen aus diesem Buch tauchen immer mal wieder in aktuellen Publikationen auf, allerdings ohne den Künstler zu nennen. naja...

Zum Schluss noch ein schmakerl,
Gerhard Rosenzweig, Unsere Modelleisenbahn von 1966

Wenn mensch sieht auf welche pfiffigen Ideen unsere altvorderen Modellbahnahnen gekommen sind und mit welchen, auch aus heutiger Sicht, bewunderswerten Ergebnissen, Respekt!
By the way, Auf dem Titel kann mensch den realen Kupplungssalat der 60er Jahre bestaunen!

Ich hoffe dieser kleine Büchertisch hatte etwas von Interesse dabei.

Jürgen, weiter so und noch viel Spass beim planen, bauen, fahren!

Bis die Nächte =8)

Thomas


calim

RE: Eisenbahn und Industrie im steirischen Randgebirge

#135 von jzipp , 06.06.2016 18:09

Servus Thomas,

schön, dass dir meine Arbeiten gefallen. Vielen Dank auch für deine Literaturtipps. Einiges davon hab ich, wie die Bücher von PitPeg, einiges suche ich noch. Dass es von W. Borgas auch Hefte vom EJ ab, wußte ich gar nicht mehr. Werde ich mich gleich auf die Suche danach begeben, denn was ich bisher von ihm an Motiven und Basteleien gesehen hab, gefällt mir sehr gut. Dass die Hefte und Bücher zum Teil schon steinalt sind, tut der Sache keinen Abbruch. Sicher kann man heute einige Dinge detaillierter machen und hat dafür auch bessere Materialien an der Hand, aber bei Wahl und Ausgestaltung der Motive war auch früher schon viele Modellbahner echt TOP.

Das Buch von Gerhard Rosenzweig sagt mit allerdings nix - wourm gehts da?

Schöne Grüße
Jürgen


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RE: Eisenbahn und Industrie im steirischen Randgebirge

#136 von calim ( gelöscht ) , 07.06.2016 00:07

Moin!

Das Buch kommt erstmal als ein Ratgeber für Modellbahnanfänger daher, aber es ist nicht mit den heutigen, oberflächlichen Broschüren dieser Art Vergleichbar. Hier finden sich Selbstbauvorschläge für Drehscheiben, Gleisen oder Gleichrichter usw.
Am besten zitiere ich mal aus dem Rückentext: "Eine ganze Welt tut sich auf... ...Unser Buch zeigt sie - für den Jugendlichen und Erwachsenen, den Anfänger und den Fortgeschrittenen. Neben Unterbringung und der Gestaltung der Anlagen wird der Fahrbetrieb, die Streckengestaltung und die Zugzusammenstellung detailliert beschrieben. Die Basteltips reichen von den Schaltungen bis zum Reglerbau...."
Das Buch gibt's für kleines Geld z. B. hier: https://www.amazon.de/gp/aw/d/B0000BTAN4...7pcL&ref=plSrch

Bis die Nächte =8)

Thomas


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RE: Eisenbahn und Industrie im steirischen Randgebirge

#137 von paul_952 , 09.06.2016 19:41

Grüß dich Jürgen,

es ist ein Jammer, aber erst jetzt habe ich deine Anlage entdeckt (:
Deine Arbeiten gefallen mir sehr, sehr gut, es ist echt toll, wie du diese Stimmungen einfängst
Ich freue mich, in Zukunft mehr von dir zu lesen!

Beste Grüße,
Paul


Beste Grüße aus dem schönen Neckartal,

Paul

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Hier gehts zu meiner Anlage - die schmalspurige MPEG


 
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RE: Eisenbahn und Industrie im steirischen Randgebirge

#138 von jzipp , 10.07.2016 21:54

Liebe Kollegen,

vielen Dank für Eure Rückmeldung zu meiner „neuen“ Modellbahnliteratur. Zwischenzeitlich konnte ich weitere sehr lehrreiche Hefte in meine Sammlung einreihen, so u.a. die beiden Hefte aus der EJ-Reihe „Super-Modellbahnanlagen“ über die Borgas-Anlage. Hut ab vor diesem Meister, der es mit vielen Basteleien und vergleichsweise einfachen Materialien vermochte, eine wahrlich stimmige Eisenbahn-Atmosphäre der 50er Jahre auf seine Modellbahnanlage zu zaubern. So entstehen am Ende zwar keine Modellbahnfotos, die dem Vorbild zum Verwechseln ähnlich sehen, aber dafür schöne Aufnahmen einer mit gutem Auge realistisch und detailliert nachgebildeten Welt im Kleinen. Welch interessanter Kontrast zum neuesten Brandl, der für den ambitionierten Modellbahner natürlich schon fast als Pflichtlektüre anzusehen ist. Landschaftlich-modellbahnerisch wie gewohnt High-End, wobei von daher ehrlicherweise nicht wirklich Neues – quasi ein weiterer sehr schöner Bildband. Aber die Nachbildung der städtischen Bahnhofsstraße mit den sehr vielen Details an der Ladestraße begeistern dann doch und lohnen m.E. den Kauf.



Interessant ist der Vergleich dieser Hefte, die gut 20 Jahre auseinanderliegen, aber auch noch aus einem anderen Grund: es wird nämlich der Unterschied zwischen einem Hobbymodelleisenbahner, der mit beschränkten Mitteln und Zeit das Auslangen finden muss, und einem Professionisten deutlich.

Womit ich zum heutigen Beitrag komme mit dem Motto "nur Hobby, dafür zu wenig Zeit und dann muss man sich auch noch mit schwierigen Anleitungen herumschlagen". Seufz. Etwas ist aber doch in den letzten Wochen weitergegangen, denn endlich konnte ich meine ersten erfolgreichen Gehversuche mit Weichentrieb-Servos machen. Kurzfassung: am Ende alles easy.

Im erste Schritt habe ich einige geändert eingebaute Weichen von Tillig und Peco im Schattenbahnhof mit Servoantrieben ausgestattet. Die Bedienung wird vorerst über Kippschalter erfolgen, später soll aber auch eine digitale Ansteuerung möglich sein.

Ich habe folgende Bauteile von Austromodell verwendet:
- Servos inkl. Strecker
- 1x OCTO 8-fach Servosteuerung analog – rechts im Bild
- Servo-Verlängerungskabel

- Zur Programmierung der Servosteuerung: 1x OCTO 8-fach Programmierplatine (wird nur einmalig benötigt) – links im Bild
- Und für die spätere Digitalisierung, die ich interessehalber gleich mitgetestet habe: 1x OCTO 8-fach-DCC Aufsteckdecoder – in Bildmitte



Die Bauteile werden ohne Anleitung versendet, was aus meiner Sicht auch ok ist, denn diese kann man sich von der HP von Austromodell herunterladen. Weniger schön ist hingegen, dass man sich durch zahlreiche Einzeldokumente durchackern muss, bis man die jeweils richtigen Anleitungen gefunden hat. Eine durchgängige Bezeichnung der Produkte auf Shop- und Downloadseite würde dies erheblich erleichtern. Noch schöner wäre es, wenn man eine Datei als kompaktes Handbuch herunterladen könnte. Auch die Qualität der Anleitung erscheint mir persönlich verbesserungswürdig, so sind zB die einzelnen Schritte zum Einstellen der Servo-Endpositionen alles andere als verständlich beschrieben. Ich hab‘s erst kapiert, als ich am Produkt herumprobieren konnte. Zum Glück sind die Bauteile aber offenbar so ausreichend robust und abgesichert, dass bei meinen Versuchen weder ein Servo noch die Steuerung flöten gegangen sind. Allerdings bin ich immer wieder überrascht, wie wenig manche Hersteller von pfiffigen und qualitativ hochwertigen Bauteilen in die Qualität ihre Anleitungen stecken. Auch Möglichkeiten des Internets, Produkte ausreichend zu schildern und zu bewerben, werden oftmals nicht genutzt. Hätte ich die Anleitungen vor dem Kauf genauer gelesen, hätte ich vielleicht vom Kauf Abstand genommen. Was allerdings wiederum schade gewesen wäre, denn nach meinen ersten Versuchen bin ich mit den Produkten sehr zufrieden.



Darüber bei Interesse gerne demnächst mehr, heute nur ein Kurzvideo zur Veranschaulichung eines Servoantriebs und ein abschließendes Foto meines Einfach-Stellpults („Hobby-Modellbahner“


Hier der Link zum Video (das etwas laute Klack-Geräusch kommt übrigens von dem resolut betätigten Kippschalter)
LINK




Ich wünsche noch einen schönen lauen Sommerabend
Jürgen


@Paul,
freut mich, dass dir meine Arbeiten gefallen und du den Weg zu meinem Thread gefunden hast, vor allem angesichts der Vielzahl der hier eingestellten hervorragenden Themen.


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RE: Eisenbahn und Industrie im steirischen Randgebirge

#139 von Jürgen , 12.07.2016 06:55

Hallo Jürgen,

mit Deinem Beitrag über die Moba-Literatur rennst Du bei mir offene Türen ein. Einige der genannten Werke besitze ich auch und sie haben mich vor 20-30 Jahren stark beeinflusst. Vor allem Borgas und Pitpeg sind aus meiner Sicht noch immer Weg weisend. Moba scheint mir in vielen Fällen mit einem Aufgebot an Material und Spezialwissen einher zu gehen, das mich eher abschreckt. Das braucht es aber nicht, um anspruchsvollen Modellbau zu betreiben.

Im Gegenteil, im Finden von Lösungen, die zudem kostengünstig sind, liegt ungemein viel Bereicherung. Mit dem den Deckel eines Joghurtbechers und einem Kugelschreiber entsteht im Handumdrehen ein Wellblechdach. Warum muss ich mir dafür ein Plastikteil kaufen ? Im Frankreich werden sogar Figuren aus Papier gebastelt, z.B. von Patrice Hamm um nur einen der Bekanntesten zu nennen.

Auch möchte ich Jacques le Plat nennen, der auf minimalem Raum mit einfachen Mitteln eine Moba zaubert, die tauglich für Ausstellungen ist. Gruß aus Ferbach ist das entsprechende Buch dazu. Seine website: http://www.ferbach.be/

Und noch einen möchte ich nennen, der gelegentlich publiziert oder auf Messen zu sehen ist: Gebhard Weiß mit seiner Modulanlage Barthelsaurach.

Die Gemeinsamkeiten sind aus meiner Sicht unübersehbar. Es ist die Bereitschaft sorgfältig zu arbeiten und nicht vor Problemen zu kapitulieren, sondern eigene Lösungen zu suchen. Das ist manchmal unbequem, aber sehr bereichernd.

Nichts gegen moderne Techniken wie Laser, 3D-Druck oder Elektronik, das sind Techniken, die den Modellbau revolutioniert haben. Aber aus meiner Sicht raubt dieser immer wieder reproduzierbare Perfektionismus ein wenig die Seele des Modellbaus. Für mich liegt der Zauber auch in der Entwicklung und Umsetzung neuer Ideen, die in meinem Kopf entstehen und nicht in der bloßen Benutzung von Werkzeug. Dazu brauche ich nicht viel Material, sondern nur offene Augen, etwas Phantasie und Geduld.

Und noch eine Gemeinsamkeit bei den genannten Modellbauern kann ich erkennen: SIe haben alle eine Prise Humor, der auch in den Anlagen zu finden ist.

Viele Grüße
Jürgen


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RE: Eisenbahn und Industrie im steirischen Randgebirge

#140 von jzipp , 12.07.2016 20:56

@Jürgen,

das Buch "Gruß aus Ferbach" konnte ich zum Glück auch vor einiger Zeit ergattern (es ist ja vergriffen), aber den Link zu seiner Website kannte ich noch nicht. Danke dafür - schaut nicht schlecht aus.

Zu deinen Anmerkungen zu modernen Techniken: Ich will nicht grundsätzlich gegen neuen Methoden in unserem Hobby reden - ich verwende ja auch einige und ehrlicherweise tun sich da schon viele Möglichkeiten auf - aber es gibt halt auch die zweite Seite, dass diese oftmals mit mehr Planungsaufwand (zB. CAD-Zeichungen für 3D-Druck und Lasercut-Teile) und auch höheren Kosten einhergehen. Und auch der Weg dorthin ist oftmals ein viel weiterer und schreckt mitunter ab. Aber für ein Wellblechdach darf es schon eine Bastelplatte oder gar ein feines Blechlein sein.

Zitat von Jürgen
Aber aus meiner Sicht raubt dieser immer wieder reproduzierbare Perfektionismus ein wenig die Seele des Modellbaus.


Da ist sicher was dran, aber ganz so krass sehe ich es dann doch nicht. Zum einen ist das mit dem reproduzierbaren Perfektionismus nicht ganz so einfach, zum anderen kann sich ja jeder selbst seine Schwerpunkte setzen. Aber gerade deswegen empfinde ich die Modellbahn-Bücher und Hefte aus den 80er Jahren ein gutes Kontrastprogramm, denn sie zeigen, dass es oftmals auch einfach geht. Im Übrigen glaube ich, dass ein Modellbahnstandard á la Brandl und Chocholaty - um nur ein paar der Profis zu nennen - ohnedies eher ein Minderheitenprogramm unter aktiven Modellbahnern ist, auch wenn in den Modellbahnmedien manchmal ein anderer Eindruck entsteht, siehe auch Ruhmeshallen-Diskussion hier im Forum.

Mein Ideal-Ansatz (zur Zeit): Ideen von Borgas, Pit-Peg und Hufnagl mit Methoden und Techniken von heute kombinieren... und hoffentlich ein wenig (Eisenbahn)Atmosphäre auf die Modellbahnanlage zaubern

Schöne Grüße
Jürgen




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#141 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 12.07.2016 21:18

Hallo Jürgen,

Euren Ausführungen kann ich nur zustimmen.

Mit den N-Mauerkartonplatten von Vollmer arbeite ich auch sehr gerne zur Darstellung von Anderthalbfachern im Blockverband. Allerdings ist Schneiden erforderlich, weil mehrfach ein Fehldruck mit zu großer Lauferlänge auftaucht:



Grüße aus Nürnberg,

Alexander


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RE: Eisenbahn und Industrie im steirischen Randgebirge

#142 von Jürgen , 13.07.2016 11:50

Guten Morgen,

in diesem Sinn habe ich es auch gemeint. Ich hadere ja immer noch mit mir, wie ich meine Gebäude baue, Laser oder von Hand ? Insofern bin ich modernen Methoden nicht abgeneigt. Was aber für mich wichtig ist, ist eine erkennbare persönliche Handschrift und Sorgfalt. Gerade zu letzterem muss ich mich immer wieder erziehen. Aber eine Anlage, die beide Kriterien erfüllt, sehe ich immer wieder gerne. Das muss nicht Perfektionismus bedeuten, sondern es geht mir darum, eine Botschaft zu transportieren. Das geht ein wenig in die künstlerische Richtung. Z.B. wie erlebe ich die Vergangenheit. Oder in einem anderen faszinierenden Beispiel wurde eine Zukunftsvision erstellt. Das ist für mich spannend. So wie Deine "Dreckecke" ...

Grüße
Jürgen


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#143 von jzipp , 23.10.2016 21:56

Guten Abend liebe Bastelfreunde,

heute gibt es wieder einmal einen Kurzbeitrag zur Serie „Wer bastelt mit?“

Folge 4: Altern von Güterwagen – quick&dirty

Natürlich wurden in der Originalfernsehserie Anfang der 80ern keine Eisenbahnmodelle gealtert. Es wurden in meiner Erinnerung überhaupt keine Eisenbahnfahrzeuge gebaut, umgebaut, gesupert oder sonst einer Spezialbehandlung unterzogen. Die Modell- oder wohl eher Spielzeugeisenbahn war bloß der Rahmen für viele Basteleien dieser Serie, wie eben Gebäude für die kleine Eisenbahn im Kinderzimmer. Das ist allerdings für mich kein Hinderungsgrund, in meiner „Wer bastelt mit?“-Serie sich auch solcher Basteleien anzunehmen.

Um es gleich vorweg zu nehmen: die hier vorgestellte Methode zum Altern von Fahrzeugmodellen ist weder neu noch habe ich sie erfunden. Sie ist aber die Methode, die ich – neben und in Kombination mit anderen – am liebsten anwende, denn sie geht schnell, ist einfach und bringt gute Ergebnisse. Also im wahrsten Sinne des Wortes quick&dirty.

Der Material- und Werkzeugbedarf ist gering und auf dem ersten Bild zu sehen:
Pastellkreiden, Schleifpapier, ein Pinsel, ein klarer Mattlack aus der Spraydose und ein geeignetes Modell, in diesem Fall ein Rms von Piko, im Bild links hinten original aus der Schachtel und vorne nach der quick&dirty-Alterung.




Zur Vorbereitung des Modells werden Räder und Kupplungsköpfe ausgebaut. Bei den gezeigten Rungenwagen habe ich vor der Alterung die Innenwände und den Boden des Modells farblich abgesetzt.

Die eigentliche Arbeitsweise ist denkbar einfach:
1. die Pastellkreiden werden auf einem feinen Schleifpapier gerieben,
2. der dabei erzeugte Farbstaub wird mit einem weichen Pinsel großzügig auf dem Modell aufgetragen,
3. abschließend wird das fertige Modell mit mattem Klarlack aus der Spraydose überzogen…

… und schon sind ein paar dezent gealterte Güterwagen fertig.

Noch einmal der Rms von Piko im vorher-nachher-Vergleich:




Ein weiterer Rms, diesmal von Fleischmann:




Und ein Schienenwagen, ebenfalls von Fleischmann:




Diese Arbeitsweise kann natürlich auch mit anderen Alterungsmethoden kombiniert bzw. zum Abschluss angewandt werden. Beispiel dazu ist ein vor vielen Jahren eher grob gealterter 4-achsiger Güterwagen, der durch einen einfachen Überzug mit Puderfarbe und Klarlack deutlich im Aussehen gewonnen hat und nun bedenkenlos in den nächsten Güterzug durch das steirischen Randgebirge eingereiht werden kann.




Schöne Grüße und viel Spaß beim Beschmutzen
Jürgen

Bisherige Berichte:
Folge 1: Kleines Wiegehäuschen
Folge 2: Selbstgebaute Bahnhofs-/Straßenlaternen
Folge 3: Kleiner Werkzeugschuppen


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#144 von Transalpin , 23.10.2016 22:28

Hallo Jürgen,

schön wieder von dir zu hören und dann mit so einem tollem Tip. Über Fahrzeug altern habe ich mich nie darübergetraut. Vielleicht werde ich das nun mal ausprobieren, denn deine Wagen sehen sehr gut für den kleinen Aufwand aus.
LG,

Bahram


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RE: Eisenbahn und Industrie im steirischen Randgebirge

#145 von jzipp , 26.10.2016 20:16

Zitat von Transalpin
schön wieder von dir zu hören und dann mit so einem tollem Tip.


Freut mich!

Dazu passend gibt’s eine Großaufnahme und gleich noch einen kleinen Tipp dazu.




Die Innenwände und der Boden lassen sich schnell und unkompliziert mit einem Pinsel und den wasserlöslichen Farben von Revell Aqua Color (hier Nr. 82 Dark Earth und Nr. 314 Beige) einfärben. Vorteil: diese Farben kriegt man quasi an jeder Ecke, sie lassen sich mit dem Pinsel gut auftragen und zum Verdünnen und Reinigen kann man Wasser nehmen. Airbrush und Verdünner können im Schrank bleiben…

Schöne Grüße
Jürgen


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#146 von jzipp , 30.10.2016 17:31

Liebe Freunde des steirischen Randgebirges,

passend zum heutigen Sonntag müsst Ihr nicht mitbasteln, sondern dürft ruhen, Euch gemütlich zurücklehnen und schauen - Begleitet den neuen Motorbahnwagen auf einer Inspektionsfahrt durch das steirische Randgebirge.

Schon geht’s am Werkstor der Isolatorenfabrik vorbei. Wird heute nachgeschaut, ob’s wohl auch mit den Bahnanlagen beim Privatanschluss vom alten Kowatsch alles seine Richtigkeit hat?




Der Motorbahnwagen hat seine Anhänger am Ende des Abstellgleises abgesetzt. Links befinden sich die Entladeanlagen für die Staubgutwagen, rechts hinter dem Werkstor das Kohlenlager.




Der kleine Motorbahnwagen – Baujahr 1957 – in Großaufnahme.






Und schon setzt der Motorwagen wieder zurück.




Hinter der Draisine sieht man das Kohlenlager der Fabrik und die kleine Remise für die Werkslok.




Schaut doch nicht nach einer Inspektionsfahrt aus. Mit der Draisine wird nur geschnittenes Astwerk bequem mit der Bahn abtransportiert.




Und bald geht’s wieder zurück




Viel Spaß und noch einen schönen Sonntagnachmittag wünscht Euch
Jürgen


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#147 von sarguid , 30.10.2016 18:26

Mensch Jürgen,

bin irgendwie erst jetzt auf Deine Kunstwerke aufmerksam geworden und bin echt begeistert.

Als ich die Aufzählungen Deiner Literatursammlung gelesen hatte hab ich mal nach links in den Bücherschrank geschaut und genau die gleichen Bücher gefunden - ist schon interessant wie man im Laufe der Jahre durch diese Bücher gelernt hat. Daneben stehen bei mir aber auch einige Bücher vom Original wie z.B. "Eisenbahnen im Westerwald" oder Bücher aus dem Leben in der Epoche III.

Wie Du verwende ich auch Kadee Kupplungen und bin nach wie vor von den Rangiermöglichkeiten mit den Kupplungen begeistert. Als Tipp: Es gibt inzwischen auch die Möglichkeit die Kupplungen mittels DCC zu entkuppeln - funktioniert bei mir besser als ich erwartet hatte und bisher hab ich nur positive Erfahrungen damit. Die Details findest Du bei mir im Thread - seitdem macht Rangieren gleich doppelt Spass. Als Entkuppler nutze ich übrigens die Magnete von Kadee und fahre diese mittels Servos und WA5 Decodern mechanisch unter das Gleis um das Entkuppeln bei Langsamfahrt zu vermeiden.

Aber Deine Details finde ich genial - glaube da reicht bei mir ein Leben nicht um das alles aufzunehmen.... Hast Du eigentlich eine Idee wie man an kleinere Loks die Kadee dranbekommt? Gerade bei Deinem Schienentraktor dachte ich an meine Kö1 bei der mir noch keine Idee gekommen ist wie man da eine gescheite Kupplungsmöglichkeit hinbekommt?

Noch viel Spass mit Deiner Steirischen Anlage - werde auf jeden Fall jetzt öfter mal reinschauen!


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RE: Eisenbahn und Industrie im steirischen Randgebirge

#148 von notbremse , 31.10.2016 11:28



Ein schönes Stück, diese Draisine. Da bliebe selbst einem krankhaften Perfektionierungssüchtigen wie mir nichts anderes übrig, als sie einfach aufs Gleis zu stellen und loszufahren. Wenn da nicht das Baujahr 1957 wäre, das mit meiner "Epoche" August 1955 nicht recht harmonieren will...



Die rote Version dürfte stets einen schwarzen Zierstreifen gehabt haben, wie auf deinem Bahnmeisterwagen zu sehen. Kürzlich habe ich jedoch ein Foto aus den späten 50er Jahren gefunden, auf welchem der Zierstreifen heller ist als die Farbe darunter. Das könnte darauf hindeuten, dass einige dieser Fahrzeuge ursprünglich tatsächlich grün lackiert waren und einen hellgrünen Zierstreifen hatten.

Vielleicht kann ich mich mit Hilfe der grünen Version ein paar Güterwagen später doch noch zu einem Epochen-Kompromiss hinreißen lassen...

Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß mit dem faszinierenden Teil!

Karl


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RE: Eisenbahn und Industrie im steirischen Randgebirge

#149 von jzipp , 31.10.2016 15:09

Liebe Kollegen,

vielen Dank für Eure netten Rückmeldungen.

@ Karl,
dein Hinweis mit dem Zierstreifen wird die Kollegen in den österreichischen Foren sicher sehr interessieren, weil es wurde leidenschaftlich darüber diskutiert, ob es denn überhaupt einen MBW 100 resp. X625 in grün-beige gegeben hat. Mit einer grün-beigen Draisine Baujahr 1957, die es lt. mancher Expertenmeinung nur in rot-beige gegeben hat, auf einer Anlage anno 1955 würdest du dich auf ganz schön dünnes Eis begeben...


Bleib doch bei einem Farbtupfer in rot-beige:


Ach ja:

Zitat von notbremse
Da bliebe selbst einem krankhaften Perfektionierungssüchtigen wie mir nichts anderes übrig, als sie einfach aufs Gleis zu stellen und loszufahren.


so einfach ist es leider nicht. Mehr dazu gerne demnächst


@ Matthias,
es freut mich sehr, dass Du bei mir reingeschaut hast. Wie ich gestern feststellen hab müssen, war mir bislang auch deine Seite nicht bekannt. Und da ist mir bislang echt ein weiterer Modellbahnprofi hier im Forum entgangen. Hab mir fest vorgenommen, asap deinen gesamten Thread durchzupflügen. Vor allem das mit der digitalisierten Kadee interessiert mich sehr. Ich hab da vor einiger Zeit schon mal lose drüber nachgedacht, das Thema dann aber vorerst nicht weiter verfolgt, aber wenn man da nur so kleine Dinger braucht, dann wäre das vielleicht schon für den einen oder anderen Einsatzweck interessant...
Zu deiner Frage mit der Kö I. Tatsächlich habe ich in meine Piko Kö (siehe auch LINK) schon eine Kadee eingebaut. Das ging nach meiner Erinnerung recht einfach: Ich habe von Weinert eine Kadee-Kupplung mit Aufnahme für den Originalkupplungsschacht genommen, in passender Länge fest eingeklebt und zusätzlich mit einem Stahlstift gesichert. Die Puffer hab ich gegen Federpuffer getauscht.












Jürgen


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RE: Eisenbahn und Industrie im steirischen Randgebirge

#150 von Bauzugfahrer Andreas , 31.10.2016 17:38

Hallo Jürgen,

das sind ja mal wieder spannende Bilder die du uns hier zeigst. Deine kleine Inspektionsdrasine gefällt mir sehr gut. Gab es die nicht auch in Gelb?

Auch deine kleine Kö von Piko sieht Klasse aus. Wie sind den die Laufeigenschaften von dem Winzling?
Was mir aber am besten gefällt, ist das Umfeld in dem du deine Modell zeigst. Du hast da ja ein beneidenswertes Talent zur Gestaltung von alltäglichen Situationen.

Du darfst uns da gerne mehr von zeigen...

Liebe Grüße


Bauzugfahrer Andreas

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