Hallo Thomas,
es ist ja schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem ...
Erst mal einen Gruß aus der künftigen näheren Umgebung. Ich habe 35 Jahre lang in Behlendor und Nusse gewohnt und gearbeitet und bin nun in Ratzeburg gelandet. Bei den Fachgeschäften in Mölln (Biehl) und Geesthacht (Meise) bin ich auch Kunde. Zum Update meiner Märklin MS2 musste ich allerdings nach Geesthacht fahren, was leider eine ziemliche Fahrerei ist.
Ich habe von Jörg (Lernkern), der dir hier auch schon geantwortet hat, einen Tip für eine Broschüre bekommen: Otto O.Kurbjuweit, "Anlagenplanung", erschienen im Miba-Verlag, VGB Verlagsgruppe Bahn. Der fängt damit an, wie man auf einer Platte wie du sie hast, eine Modellbahn bauen kann, die interessanten Betrieb ermöglicht, sowohl für "Solo-Stunden" als auch zu mehreren. Man findet da nicht so sehr Einzeltips zum Modellbau, sondern mehr Beispiele für einen am Vorbild orientierten Betrieb. Ich kann das Büchlein nur weiterempfehlen!
Bei einem Raum, in dem die Anlage stehen bleiben kann (und mit deiner Modellbauerfahrung) bist du in einer anderen Situation als ich. Bei mir muss die ganze Anlage (3,50 x 1,10m) zerlegbar und flach zu verstauen sein. Landschaftsbau kommt da nicht in Betracht. Also habe ich auch Märklin C-Gleis, richte meine Loks mit einer gebrauchten Trix-MS2 ein und fahre ansonsten sehr vergnügt mit Märklin IR-Steurung (jede Lok hat einen eigenen Sender). Die Anzahl der Fahrstufen ist recht bescheiden und man erreicht auch nur vier Adressen, aber mit ein paar Tricks aus der Analog-Zeit kann man auch mehr Loks betreiben (nur nicht gleichzeitig). Das Ganze ist komplett ohne Automatik, PC-frei und dazu noch Enkel-sicher.
1954 habe ich die erste Märklin Bahn bekommen. Das war eine TM 800 Tenderlok mit drei Blech- bzw Gusswagen und Gleisen mit durchgehendem Mittelleiter. Deshalb habe ich jetzt reflexartig zu gebrauchten Märklin Analogloks gegriffen (jetzt allerdings mit weißem Transformator!). Aber schon nach kurzer Zeit war ich dabei, sie alle mit Decodern zu versehen. Bei einer mobilen Anlage ist das eine ideale Lösung. (Weichen werden bei mir von Hand geschaltet; einen Schattenbahnhof habe ich nicht.)
Gruß, Hajo König
Hans Joachim König, der seine Bahn im Frühjahr aufbaut und im Herbst wieder in die Kisten packt.