Hallo,

ich (Thomas, Jahrgang 1962) bin neu hier und möchte mich erst Mal kurz vorstellen.

Ich betreibe seit ca 42 Jahren RC- und Plastikmodellbau. Der RC- Modellbau betraf zuletzt Eigenkonstruktionen im Bereich Fliegerei Flugzeuge bis 4 m Spannweite, 18 kg Gewicht mit bis zu 62 ccm³ Motoren, sowie aktuell Hubschrauber. Neben ein paar Schiffen habe ich auch noch zwei Panzer in 1/16., wobei ich dazu sagen muss dass das Interesse die letzten Jahre doch sehr gesunken ist…..

Ich will damit auch nur sagen dass ich mit ner Dekupiersäge, Messer und nem Lötkolben umgehen kann ohne mich zu verletzen.....

Seit einiger Zeit gibt es in meiner Familie nun einen Schwiegersohn der eine riesige digitale Märklin H0 Bahn hat, die mich immer wieder fasziniert…..vor allem auch, weil er, im Gegensatz zu mir, nicht vom Wetter abhängig ist, wenn er sein Hobby betreibt.

Also kommt es wie es kommen muss…...ich steige um….. Das Thema Plastikmodellbau lässt sich ja von Flugzeugen/Schiffen ohne Probleme auf Häuser usw. umstellen.

Dass ich mit Märklin C-Gleisen einsteigen werde liegt, wegen der Kompatibilität, in der Natur der Sache.

Allerdings frage ich mich ernsthaft ob ich mit digitaler Technik einsteigen sollte, oder mit analoger Technik…….
Mein Schwiegersohn steht auf Digital, weil er mit Elektiktrick a bisserl Probleme hat und meinte dass mit Digi alles einfacher ist bezüglich Weichenstellung usw…..

Ich habe in grauer Vorzeit mal Energieanlagen-Elektroniker gelernt und habe mit (Zitat Schwiegersohn) „Unmengen an Strippen“ keine Probleme.

Meine Wankelmütigkeit bezüglich „Digi JA oder NEIN“ macht sich auch an Kostengründen fest, weil ich mir denke, dass Analoge Loks usw. gebraucht evt. günstiger zu bekommen sind…….auch weil ich mich (im Moment) frage, ob ich die vielen Funktionen die die neuen Loks und Steuerstationen haben, und die wirklich beeindruckend sind, wirklich brauche.

Natürlich ist es beeindruckend wenn Schwiegersohn mit einem Stift diese große Märklin-Station bedient und die insgesamt ca 10 sichtbaren Züge und nochmal die gleiche Anzahl in seinem Schattenbahnhof fast von alleine fahren….keine Frage…..“Hut ab“…..

Aber da möchte ich im Prinzip nicht hin….mir geht’s in erster Linie um etwas Fahrspass verbunden mit dem Erstellen von ner schönen Stadt mit Fachwerkhäusern, Beleuchtung usw……

Auf der anderen Seite könnte ich ne Märklin Grundpackung 29532 für € 110 bekommen…….ja ich weiss inzwischen dass diese Packung ne alte Steuereinheit mit nem anfälligen Poti hat…….

Also, sacht einem „alten Modellbausack“ mal was er tun soll……..

Liebe Grüsse aus der Nähe vom schönen Lübeck
Thomas

Wenn man heutzutage mit Märklin anfangen will, gibt es keine Alternative zu Digital.
Die Wahl hat man doch nur beim 2-Leiter=Strom-System der anderen Hersteller.

Hallo Thomas,

herzlich willkommen im Forum. Ich habe vor mehr als 50 Jahren mit der Modellbahnerei angefangen, damals gab es nur analog.
Aber ich habe immer wieder davon geträumt wie schön es wäre, Fahrzeuge im gleichen Stromkreis unabhängig voneinander bewegen zu können.
Dieser Traum ist mit der Einführung der Digitaltechnik in Erfüllung gegangen.
Nach vielen Unterbrechungen und Neu-Anfängen habe ich mir vor drei Jahren eine Digital-Zentrale zugelegt, eigentlich wollte ich ja auch nur fahren und rangieren.
Jetzt bin ich begeistert von all den Features, die Digital bietet. Deshalb rate ich Dir zu Digital.
Wenn Du Dich für das Märklin-System entscheidest, dann kommt nur Digital in Frage, analoge Fahrzeuge bringt Märklin gar nicht mehr heraus.
Ob Du mit dem Märklin-System oder mit einem anderen System besser bedient bist, das ist schon fast eine Glaubensfrage, das musst Du selbst
entscheiden.

Tag.

Grade gibt es hier einen Thread, der ein ähnliches Thema hat. Da ist die Rede von digital fahren und analog schalten. Das heißt, die Loks sind digital, Weichen und alles, was sonst noch so zu schalten ist, wird analog geschaltet.

Für den Einstieg ist das m.E. ein gangbarer Weg.

Grüße

Jörg

Hallo Thomas,

wenn du dir alles gebraucht kaufen willst, kannst du mit Märklin auch analog starten.
Da gibt es immer eine Menge günstiger Angebote.
Ob das sinnvoll ist, ist eine ganz andere Frage.
Ich kann dir garantieren, wenn du erst einmal angefangen hast, wird dich das auf Dauer nicht zufrieden stellen.
Es sind ja nicht nur die Funktionen der Loks. Die braucht wirklich kein Mensch. Die ganzen Geräusche nerven eher irgendwann.
Viel entscheidender sind die Fahrmöglichkeiten.
Gerade wenn man neu anfängt, gibt es eigentlich keinen Grund analog zu beginnen. Es gibt auch preiswerte Digitalloks bzw. Startpackungen. Neu und auch gebraucht.
Leute, die heute noch analog fahren, sind in der Regel die, die eine ältere analoge Anlage haben und den nicht unerheblichen und kostspieligen Aufwand der Digitalisierung scheuen oder sich auch nicht mehr umgewöhnen möchten.
Kein Mensch kauft mehr einen Röhrenfernseher.

Gruß
Peter

Hallo Thomas,

ich schlage mal in die gleiche Kerbe:
Wie willst du analog eine Lok vor eine andere setzen?
Wie willst du analog - wenn dir spielen wichtig ist - zwei Loks auf einem Gleis unabhängig voneinander steuern?
Geht nur sinnvoll mit Digital....
Wie Jörg schon schrieb, kannst du natürlich digital fahren und analog schalten - für Einsteiger eine sinnvolle Alternative.
(Und wenn du gebraucht eine analoge Lok kaufst, kannst du sie relativ günstig digital nachrüsten...)

Hallo und Willkommen Thomas,

analog oder digital ist eine Entscheidung, die Du letztendlich selber treffen musst.

Eine analoge Anlage ist einfache und preiswerte Technik.
Auch dort lassen sich mit Oberleitung zwei Züge auf einem Gleis betrieben.
Selbstverständlich ist es auch möglich, automatische Abläufe zu realisieren.
Das Ganze ist eben nur viel "Aufwendiger" in manchen Bereichen.

Digital hat nicht nur viele Vorteile. Der Kostenfaktor für Zusatzgeräte
wie z. B. Booster, Weichendecoder, Signaldecoder, Rückmeldesystem,
und natürlich eine Zentrale, um nur mal grob das wichtigste aufzuzählen.
Vorteile sind je nach System und Protokoll, dass Du bis zu 9999 Loks auf einem
Gleis von einander unabhängig fahren lassen kannst. Theoretisch!
Du kannst den ganzen "Apparat" sogar komplett überwacht und vollautomatisch
mit einer Software steuern lassen. Man kann das Ganze durch die Software nach
Fahrplan fahren oder komplexe Abläufe steuern lassen. Die Möglichkeiten da sind fast unbegrenzt.

Nachdenken solltest Du aber darüber, was Du in der Zukunft mit der Modellbahn machen möchtest.
Hat Du dich einmal Entschieden wird es in der Regel teurer und viel aufwendiger umzusteigen.
Vor allem von analog zu digital. In der Regel wirst Du die Gleise wieder abbauen müssen,
um sie rückmeldefähig zu machen.
Loks ob analog oder digital dürften da preislich gesehen nicht die große Rolle spielen,
wenn man auf ältere Maschinen zurückgreift. Im Gegenteil. Aus eigener Erfahrung, kann
ich dir sagen, je nach Modell wird eine Umbau von analog zu digital oft wesentlich teurer.
Dabei spreche ich noch nicht einmal über Sounddecoder Umrüstung.

Hallo Thomas,
Am Anfang ist es schwierig sich zu entscheiden ob analog oder digital, da das Analoge einfach zu überschauen ist, allerdings hat das digitale wenn man einmal drin ist auch seine Vorzüge. Das beste ist eigentlich wenn du beides ausprobierst.
Habe ich zumindest gemacht. Darum will ich beides nicht missen: die Mehrzugsteuerung und Elektronik des Digitalen und die Übersichtlichkeit der Kabel des Analogen.

Hallo,

wenn du sowieso neu einsteigst würde ich auf alle Fälle digital loslegen.

Da gibt es mehr Möglichkeiten. Bin ja auch ein Neueinsteiger der zur einer Modelleisenbahnanlage (30 Jahre alt) gekommen ist. Mein erster Schritt war das ganze zu digitalisieren.

Später umbauen ist immer umständlich und kostspielig.

Hallo,

neu würd ich immer nur digital starten.

Es gibt keinen Grund mehr der für analog spricht. Märklin und auch die Wettbewerber liefern nur noch Loks mit Decoder aus, bei Defekt des mechanischen Umschalters ist der Tausch zu einem Decoder günstiger...

Der erhöhte Spielspass und der besseren Laufeigenschaften der Loks sind weitere Vorteile.

Peter

Hallo Thomas,

Ich möchte die Digitaltechnik heute nicht mehr missen. Ich bin erst vor gut zwei Jahren auf digital umgestiegen, wer braucht schon sowas. Vorher hatte ich eine große analoge Bahn (Imoli) auf M-Gleis mit selbst gebauten Gleisbildstellpult. Es nervte mich das ich nie wusste, wie die Weichen gestellt waren. Dann bekam ich zu Weihnachten den Mauszug und da musste ich mir dann eine MS2 kaufen um die Funktionen zumindest mal auszuprobieren. Die Vorteile dieser Loks sind einfach umwerfend. Langsames anfahren und anhalten. Lastregelung und und und. Mittlerweile schätze ich die Soundfunktionen und habe auch einen halbautomatischen SBH, will ja auch noch fahren.

Wie auch immer. Ich würde mir gut überlegen was ich haben möchte. Habe ich nur ein oval, wo ein Zug seine Runden dreht, das ist analog ausreichend. Bei allem anderen würde ich gleich auf Digital setzen, aber das ist nur meine bescheide Meinung.

Und es gibt auch für Märklin Alternativzentralen. Ich nutze zum Beispiel von ESU die Ecos.

Im Prinzip kann man das auch stufenweise betreiben. Z.B. eine kleine Digitalzentrale, um die Loks unabhängig zu steuern und ihre Funktionen wie Telexkupplung zu nutzen, Sound und Licht schalten, kombiniert mit analogen Stellpulten für Signale und Weichen....

Ein bisschen hängt das natürlich auch von der Größe der Anlage ab. Auch analog lassen sich ja mit Schalt- und Kontaktgleisen z.B. Blockstreckenschaltungen realisieren. Wenn armdicke Kabelbäume dir Spaß machen kann das die Lösung sein.

Allerdings: Wenn die Weichen- und Signalsteuerung über Kontaktgleise einmal fest verbaut ist, wird es schwierig, auf sinnvolles digitales Schalten umzustellen (falls es dich doch einmal dahin ziehen sollte). Sinnvoll heißt nämlich, die ganze Anlage in teilisolierte Kontaktstreckenabschnitte zur Rückmeldung zu untergliedern, damit der PC dann weiß, welcher Zug sich wo befindet. Also die Entscheidung für digitales oder analoges Schalten ist bei einer festen ausgebauten Anlage dann erstmal fix.

Beim reinen Fahren ist man da flexibler. Man kann mit analogen Trafokreisen beginnen. Bei kleineren Anlagen kannst du später einfach eine Zentrale an alle Kreise anschließen. Nur bei größeren Projekten kann es dann wieder schwieriger werden wegen der Boosterei. Bei sauberen Trennstellen nimmst du im Prinzip für jeden Trafokreis einen passenden Booster...

Nunja, die Möglichkeiten des automatischen digitalen Fahrbetriebes waren für Jahrzehnte der Traum von Modellbahnern und Herstellern.

Hallo liebe Kollegen,

zunächst mal danke ich Euch für die zahlreichen und, vor allem sachlichen, Antworten, die mich weiter gebracht haben…..

Und zwar dahingehend, dass ich mir erst mal die angesprochene, gebrauchte Märklin Grundpackung 29532 für € 120 zulegen und darauf aufbauen werde.

Auf der anderen Seite habe ich auf Eure Links geklickt…….uiiiiii…..Herrschaften…..was für Anlagen, was für Schätzchen habt Ihr euch da gebaut……wobei…..naja…..meine Fliegerchen und Schiffchen sind ja die letzten Jahrzehnte auch immer größer geworden…..

SO ist das halt wenn MANN ein Hobby über viele viele Jahre betreibt……

Ganz soviel Platz werde ich erst mal nicht haben. Ich ziehe die nächsten Tage ins Haus meiner Liebsten und hätte dort in einem Zimmer ne Fläche von ca 2,40m x ca 1,20m…… wenn ich im Laufe des Jahres meine letzten 4 Schiffsmodelle, (von 1,10m bis 1,75m Länge) verkauft habe, wird’s wohl ab Herbst mehr werden.

Für die Nordlichter unter Euch, werde dann in Poggensee leben, aber das nur nebenbei….

Da die 29532 ne Bahn in „Matratzengröße“ (1,85m 0,85m) ist, hätte ich also schon mal die Möglichkeit der Erweiterung.

Eure Projekte und Websites zeigen mir auch, dass ich meine Dekupiersäge, Dremel usw. usw. noch gebrauchen kann und nach den ersten reinen „Fahrerlebnissen“ das Basteln kommt. Ich denke dabei an den Selbstbau von Häusern mit Depron usw…...habe das früher mal auf meiner 47m langen Carerra-Rennbahn gemacht…...ok….wie dem auch sei……

In diesem Sinne…… es gibt viel zu tun……

Übrigens, wer mag, kann gern mal auf meiner Homepage vorbei schauen

http://ag-baltic-modellbau.webnode.com/

Beste Grüsse
Thomas

Hallo,

das Schöne bei der Modellbahn ist doch, dass jeder sein Hobby so betreibt wie er es gerne mag: entweder mit "fliegendem Aufbau" als Teppichbahner, als "Plattenbahner", "Modulbauer", Nietenzähler, Spassbahner, Fantasieausleber, Vorbildnachbauer - jeder Jeck is anners...

Von daher viel Spaß beim gemeinsamen Hobby

Peter

Hallo Thomas,
ich würde einen Mittelweg gehen, der überhaupt noch nicht angesprochen wurde. Fahren digital, Weichen und Signale analog aber beim Aufbau der Gleise jetzt schon Brems- und Halteabschnitte für eine spätere Digitalisierung vorsehen. Damit meine ich, dass du dich bei deinem Schwiegersohn über die erforderlichen Trennstellen im Gleis informierst, diese vorsiehst und unter Platte dann zuerst mal einfach alle Leitungen nur verbindest. Somit ist bei einer späteren weitergehenden Digitalisierung keine Demontage der Gleise erforderlich. Einzig die Verwendung von Weichendecodern, die direkt in eine Weiche eingebaut werden, scheidet aus.
Volker

Hallo Thomas,

1,20*2,40 - das ist ungefähr 4*8", was in USA für kleine Anlagen beliebt ist und auch den Rahmen für mein Projekt "Eisenloh" abgesteckt hat.
Das _geht_ mit manueller Weichenstellung, ob nun in digitaler oder analoger Ansteuerung. Ich habe mich für eine Computersteuerung mit Automatik entschieden; wer das nicht will, braucht auch die entsprechende Rückmeldetechnik nicht einzubauen. Man kann auch den Computer als einfaches Gleisbildstellwerk nutzen ohne automatische Funktionen; ich weiß Leute, die es so halten.
Es gibt also mehrere Abteilungen, die unabhängig voneinander digitalisiert werden können:
- die Lokomotivsteuerung
- die Weichen- und Zubehörsteuerung
- die Anzeige, wo Züge sind.
Nur diese muß zwingend direkt beim Anlagenbau vorgesehen werden, alles andere kann zu 100% nachgerüstet werden. Es gibt auch keinen Grund, warum du nicht analog fahren und digital schalten solltest, wenn dir der Sinn danach steht...
Weichendecoder, die in das Gleisbett eingesetzt werden, halte ich an einer fest aufgebauten Anlage für eine überflüssige Investition: sie kosten mehr als doppelt soviel wie klassische Decoder, ohne einen reellen Mehrwert zu bringen.
Die Rückmeldeabschnitte vorzusehen, wie Volker schreibt, würde ich auch empfehlen. Solange du sie nicht brauchst, verbindest du sie mit dem Masse-Anschluß.

(sch... Autokorrektur...)

Hallo Thomas,

Poggensee ist gar nicht mal so weit weck. Und auf dem Weg kann man in Büttenwarder halt machen.

Also ehrlich gesagt, würde ich das ganze digitale langsamer angehen. Das Du mit Digital einsteigt ist gut, jetzt aber Bremsabschnitte und so weiter vorsehen halte ich für verfrüht. Ich denke Du wirst zig mal die Anlage/Gleisbild neu aufbauen, um das Richtige zu finden und vieles ausprobieren zu können. Dabei würde ich immer wieder etwas erweitern. Im Prinzip also erstmal einen wachsenden Testkreis. Die Funktionen und Techniken müssen erst mal alle erlernt werden und auch die Hersteller für Decoder usw. Kennen gelernt werden.

In Geesthacht gibt es Meise. Der bietet immer wieder mal Seminare an. Da sollte man mal vorbei schauen.

HAllo Alex,

Danke Dir für den Tipp mit Geesthacht....habe da eben mal reingeschaut.....

In Mölln gibbet auch n Geschäft für Eisenbahn.... auch ein Vorteil gegenüber dem RC-Modellbau, dessen Fachgeschäfte langsam dem Onlinekauf zum Opfer fallen.

Wenn Du in Bargteheide wohnst, könnte man sich ja evt mal kurzschliessen und treffen.

Mein Schwiegersohn lebt immerhin 300 km weit weg....

Bei der Gelegenheit allgemein noch mal ne Frage: Ist Märklin die "Bibel" oder sind andere Firmen ne Alternative und insgesamt evt. günstiger?

Ansonsten sehe ich schon dass Digital eine neue Welt (Herausforderung) sein wird. Wobei ich immerhin dann auch meine beiden RC-Fahrzeuge (Eigene Umbauten von Kibri-LKW´s) in den Spielbetrieb integrieren kann und werde.

Werd jetzt mal bei ebay stöbern ob ich was günstiges schiessen kann.

Gruß Thomas

Hallo Herzlich willkommen im Forum. Märklin ist keine Bibel, aber aus der analogen Zeit ein Spielzeug was robust und schon mal nen Sturz von der Eisenbahnplatte vertrug. Heute ist das nicht mehr so. Ich hatte am anfang Trix Express dann zu Märklin ,bin umgestiegen auf 2leiter weil es damals nur enge Radien gab und mir das pickelgleis nicht gefiel. 10 Jahre später bin ich wieder zu Märklin zurück, weil bei meiner Anlage im Keller die Kontaktprobleme derart groß wurden, das ohne vorheriges putzen kaum Betrieb möglich war. Es gibt aber inzwischen viele schöne Modelle auch von anderen Herstellern für Märklin. In der heutigen Zeit ist Digital fahren selbstverständlich, schalten und überwachen nicht unbedingt. Ich fahre Digital mit einer Zentrale (CS1mit Esu update) geschaltet wird analog da ja aus der Zeit vor der digitaliesierung alles vorhanden war. Digital schalten macht sinn wenn man mal eine PC steuerung einsetzen möchte. Gruß Werner

Hallo

und schon taucht die nächste Frage auf.......bin ja gelernte "Strippe" plus Elektroniker......bei meiner früheren Carerrabahn habe ich die Zeitmessung, Tankfuntion usw über Lichtschranken und Laptop gemacht.

Gibts später ne Möglichkeit mein Netbook (Window in die Steuerung der Bahn mit ein zu binden?

Gruß Thomas

Hallo Thomas,

ganz klares: JA. Mit Rocrail beispielsweise kannst du auf einem beliebigen Rechner (vom Raspi bis zum alten xp-Rechner) die eigentliche Arbeit machen lassen - und via Netzwerk einen anderen Rechner, etwa das Netbook, benutzen, um das ganze zu kontrollieren. Rocrail funktioniert nämlich nach dem Server-Client-Prinzip. Allerdings kann auch Server und Client auf demselben Computer liegen.
Bei anderen Programmen kenne ich mich weniger aus, aber im Prinzip reicht ihnen allen eine (bei modernen Zentralen via USB herstellbare) Verbindung zwischen Computer und Zentrale, um alle Funktionen zu steuern.
Alles klappt auf meinem Testkreis noch nicht, aber vielleicht interessieren dich die Videos im Eisenloh-Thread (siehe meine Signatur).

Hallo Thomas,

wie Wolfram schon schreibt das geht problemlos. Ich habe mir erst mal einen kleinen Testkreis gebaut um die Funktionen alle mal zu testen, bevor ich im Winter mit meiner größeren Bahn anfange.

Hier kannst du mal reinschauen, ich mach das mit CAN-Digital und Rocrail, es gibt aber viele gute Systeme und Steuerungssoftware.

Mittlerweile laufen 2 Züge computergesteuert, die V 100 fahre ich mit der MS2 manuell.

viewtopic.php?f=24&t=120963&start=25

Es macht schon Spaß den Zügen zuzusehen wie Sie beim einfahren in den Bahnhof langsam werden und dann langsam anhalten. Steht der eine Zug fährt der andere langsam los. Wie in natura und das alles kannst du nach deinen Wünschen parametrieren.

Hallo Thomas,

Zitat von thommy1962

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.......Gibts später ne Möglichkeit mein Netbook (Window in die Steuerung der Bahn mit ein zu binden?.....

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Zitat von Peter BR44

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........Du kannst den ganzen "Apparat" sogar komplett überwacht und vollautomatisch
mit einer Software steuern lassen. Man kann das Ganze durch die Software nach
Fahrplan fahren oder komplexe Abläufe steuern lassen. Die Möglichkeiten da sind fast unbegrenzt.
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Hallo Thomas,

da ist doch noch ein Punkt, der mich umtreibt, wenn ich Deine Vorstellung so lese: Märklin ist nicht die Bibel und auch nicht alleinseligmachend (sagt Dir übrigens ein Märklinfahrer, der immer mal wieder den Blick über den Tellerrand riskiert hat). Du scheinst nicht unbeträchtliche Bastelkenntnisse zu haben und auch genau und komplex arbeiten zu können. Das Märklin-System ist vor allem in der C-Gleis-Variante aber mehr ein Einsteiger- und Mid-Range-System, das hohe Ansprüche nicht wirklich zufriedenstellen kann. Auch wenn es hier vielleicht Widersprüche herausfordern wird - die Pukos in den Gleisen und vor allem die vorbildwidrigen Kämme in den Weichen sind nicht besonders schön. Das K-Gleis, das als "Profigleis" von Märklin angeboten wird, stammt aus der modellbahnerischen Jungsteinzeit und müsste dringend neu gemacht werden, kann also einen Profi bestimmt nicht zufrieden stellen.

Demgegenüber sind die sog. DC-Gleise sehr viel schöner - selbst das Roco-Line ohne Bettung, das heute so im DC-Bereich als mittelmäßig eingeschätzt wird und mit Tillig-Elite und Weinerts "Mein Gleis" nicht ganz mithalten kann, wirkt optisch um Längen besser als alles was von Märklin kommt. Aber die Anforderungen sind höher, Du musst nicht nur genauer arbeiten können (habe ich keinen Zweifel), Du brauchst viel Hintergrundwissen, was wie zusammenpasst und Du musst spürbar mehr Platz haben als bei einer Märklinbahn. Auch wenn es wieder zu Widersprüchen herausfordern könnte: Wenn Du heute oft geforderte niedrige Spurkränze fährst, wirst Du nach meiner Einschätzung nicht unter Mindestradien von 50-60 cm zurecht kommen, was entweder tierisch viel Platz braucht oder Deine Möglichkeiten stark reduziert. Da ist die Märklinbahn deutlich weniger anspruchsvoll. Die früher so hoch eingeschätzten Vorteile der Märklinbahn bei den Kehrschleifen und der Kontaktsicherheit wirst Du bei Deinen Vorkenntnissen sehr schnell als heutige Marginalien erkennen können.

Wie dem auch sei, sieh' Dich mal in den beiden Unterforen "Meine Anlage" und vor allem in der "Ruhmeshalle" um und versuche, die dort gezeigten Anlagen hinsichtlich Vorbildgetreue, Feinheit der Gleisanlagen und einigen anderen Faktoren mehr einzuschätzen. Desweiteren würde ich Dir raten, Dir in Modellbahngeschäften oder über das Netz Literatur zu besorgen - es gibt gerade für die Modellbahn eine ganze Reihe interessanter Ratgeber, die zeigen, was heute möglich ist. Ein Besuch in einem Club oder bei Ausstellungsanlagen (sollte vielleicht nicht nur das MiWuLa sein), könnte die ganze Sache abrunden. Ich denke, bei Deinem Niveau an Vorkenntnissen musst Du eine Anlagentechnik auswählen, die Dich über lange Zeit zufriedenstellen kann und auch fordern wird. Daher diese Ratschläge.

Was übrigens Digital oder Analog angeht, stimme ich mit den meisten meiner Vorredner völlig überein - analog stammt aus heutiger Sicht aus tiefster Vergangenheit und kann wenn man vielleicht vom Preis absieht in wirklich keinem Punkt mehr mit modernen Digitalsystemen mithalten. Es geht keinesfalls nur darum, weniger Drähte ziehen zu müssen (unter meiner volldigitalen Anlage liegen bündelweise Kabel) oder mehr Geräuschkulisse produzieren zu können - schon bei der Motoransteuerung sind moderne Digitalsysteme analogen Steuerungen drastisch überlegen. Und wenn Du dann noch vorbildgerechte Funktion wie steuerbare Beleuchtung oder steuerbare Kupplungen möchtest, wirst Du meine Haltung schnell bestätigt sehen.

Viele Grüße und viel Erfolg
Ulrich

Hallo,

wünsche gutes Gelingen.

Gruß
Henry