RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#101 von charli187 , 26.02.2018 09:15

Hallo Jens!

Sieht sehr gut aus, deine Testanlage gefällt mir sehr gut.
Vielleicht kannst du für die Kabel den schwarzen Draht aus einem Netzwerkkabel verwenden?
Ich interessiere mich schon seit Beginn deiner Arbeit sehr für deine Testanlage, weil genau eines meiner Lieblings-Themen

Viel Spass und Erfolg weiterhin!


Tschüssliciao

Sven


 
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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#102 von Rüm Hart , 26.02.2018 09:53

Moin Jens

Sehr schön, saubere Arbeit

Die Idee, die Gleise nach dem grundsätzlichen Einfärben und nach dem Schottern nochmal mit Pigmenten bzw. Puderfarben zu behandeln, werde ich auch noch testen.

Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, dass sich mit Latexbindemittel verklebter Schotter ebenfalls mit entspanntem Wasser punktuell wieder anlösen lässt (von irgendwo her hatte ich die Info, dass genau das nicht funktioniere).

Gruß, Manfred


Meine IKEA-Anlage: viewtopic.php?f=64&t=143227


 
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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#103 von msslovi0 , 28.02.2018 19:51

Die Gleise sehen großartig aus. Hast du die Pigmente noch irgendwie fixiert?

Matt


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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#104 von fl_dutch , 28.02.2018 22:04

Moin,

@Sven danke dir für Lob und Interesse an der Anlage - und den Tip mit dem Netzwerkkabel. Leider haben Netzwerkkabel keine schwarzen Adern (orange, blau, grün, braun und jeweils dazu eine weisse) - ich hatte es auch schon überlegt, weil man die festen Adern aus den Installationskabeln sicherlich gut nutzen könnte. Schwarz lackieren wollte ich sie eigentlich nicht. Ich hab hier sogar noch CAT7 Kabel liegen, das ich für divese Lötbrücken schonmal genutzt hatte - aber da sind die Adern für den Zweck eher zu dick - leider . Ich habe da noch keine Lösung gefunden und stelle es etwas zurück. Ich hab hier noch flexible dünne Modellbaulitze (müsste 0,14² sein oder sowat) - evtl. wird sie doch lackiert, um das Mattschwarz nachzuempfinden, vielleicht mit bittken grün für den teilweise schon mal ansatzweise beobachteten Algenbesatz der Kabelummantelungen.

@Manfred - merci! Ouh, interessant, dass Latex-Bindemittel auch lösbar ist. Das wäre vielleicht für die Nachfolgeanlage interessant. Der gehärtete Schotter mit meinem Holzleim ist doch recht laut. Hast du da ne konkrete Produktinfo für mich?

@Matt - danke für Lob. Zur Fixierung: nein. Auch der Lux Staubersauger bringt da aber keine Verschlechterung der Pigmentierung. Ich hatte ja meine Pigmente schon mal bei der Kaimauer fixiert mit mattem Klarlack - das wurde dermaßen übelst dunkel, dass ich hier direkt gar nicht erst in dieser Richtung experimentiert habe. Vielleicht wäre es ne Möglichkeit, um "nasse" Gleise irgendwie zu simulieren... Ich finde den staubig matten Look bisher eigentlich ganz gut (das kann sich natürlich irgendwann mal ändern, man weiss ja nie).

Ich geh dann jetzt mal den Zaun bändigen - dieses Fliegengitter ist echt sperrig .


Nette Grüße
Jens

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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#105 von Rüm Hart , 28.02.2018 22:32

Zitat
Hast du da ne konkrete Produktinfo für mich?



Hallo Jens. Ja, hab ich. Es ist das Baufan bzw. OBI Latex Bindemittel. Ich habe es allerdings im Netz bestellen müssen, da es der OBI hier in Lingen nicht führt und es - verständlicherweise - wegen der damit verbundenen Mengenabnahme auch nicht bestellen wollte. Der hiesige toom übrigens auch nicht.

Gruß, Manfred


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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#106 von fl_dutch , 01.03.2018 00:13

Moin Manfred,

danke dir. Mal sehen, wo ich den herbekomme - im Sommer liegen so einige Obis am Wegesrand . Ansonsten wird er bestellt.

Die ersten paar cm Zaun sind gesetzt - das Zeug ist einfach nur bockig . Ich sollte da beim Geländebau gleich eine dedizierte Zauntrasse vorsehen, ohne große Unebenheiten, so wie man es in der Realität auch machen würde. Ist noch ein wenig wellig dat Ding. Mal sehen, ob ich den noch etwas gerade bekomme.

Fliegendrahtzaun by Jens Broens, auf Flickr

Der Zaun besteht übrigens aus Alu-Fliegendraht, die Pfosten kommen aus dem 3D-Drucker. Hab sie dann ähnlich wie das Schiebetor mit Vallejo Alu-Farbe geairbrushed und wieder mit Pigmentfarben behandelt. Der Busch ist wie vorher auch schon Stahlwolle mit Laub.

Gude Nacht Stummiland.


Nette Grüße
Jens

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#107 von fl_dutch , 05.03.2018 01:54

Moin ins Stummiversum,

so ein Selbstbau-Zaun ist ja echt störrisch, wobei es eigentlich das ehemals aufgerollte Fliegengitter ist, das da die Probleme macht. Wie auch immer: das Drahtgeflecht ist gebändigt und wurde gleich mit Gebüsch (gerostete Stahlwolle mit Laubkram - Danke an den Schachtelbahner für sein Video) Marke Eigenbau versehen. Der Zaun bildet übrigens die Abgrenzung meines Tanklagers - dazu gleich mehr.

Hat jemand von euch noch gute Zaunideen - Kaufen oder Selbstbau? Man muss sich ja schon mal früh Gedanken machen über die Nachfolgeanlage! Kennt jemand den Flughafenzaun im MiWuLa? Der gefällt mir bis auf die Pfosten bspw. sehr gut, weil er sehr schön nach den Stabgittermatten ausschaut, mit denen man generell Industriegeländer einzäunt. Den Weinert Industriezaun finde ich auch sehr sexy, kostet aber auch.

Genug geschrieben:
Zaun by Jens Broens, auf Flickr

Und auch mal ein bittken Video, solange da die Tanks noch nicht stehen . So einen freien Blick wird es auf den Zaun von dieser Seite aus nie wieder geben *g*:

[youtu-be]https://youtu.be/PJ0Wu_0C0Rw[/youtu-be]

Da ich mit in den letzten Woche Gedanken über die ganzen Rohre im Tanklager gemacht habe und mangels Vorbild (mal eben so in die nächste Raffinerie stapfen und fragen ob man mal für die Modellbahn die Kesselwagenbefüllung und Rohrleitungen fotografieren darf - ääh, ich bin zu schüchtern für sowas fürchte ich und das Netz war da nicht ergiebig genug) alles etwas improvisiert. Genutzt für das Tanklager wurde selbiges von Faller, wo leider die Kesselwagenbefüllung ausgespart wurde ("Was erlauben Faller?!"). Daher diese noch mehr improvisiert. Falls da jemand aus der Branche kommt: ich freue mich über Infos! Für die Nachfolgeanlage ist ein etwas größeres Tanklager angedacht, das dann auch bis zu 10 Kesselwagen erlauben soll (ein wenig Phantasterei muss sein).

Während des ganzen Rohrgewusels brauchte es dringendst Energie:

Ohne Titel by Jens Broens, auf Flickr

Die nächsten 3 Bilder sind das aktuelle Ergebnis des Tanklagers. Die Ständer für die Rohre kommen aus Eigenproduktion. Die oben laufenden weißen Rohre führen zu 2 Terminals für die Schiffsentladung auf der anderen Seite des Hafenbeckens. Die hätte man sicherlich auch unterirdisch bauen können, aber irgendwie war mir nach "oben rum" - da fehlt irgendwie das Vorbild. Zwischen den Tanks und der Ständer laufen die Rohre eine kurze Strecke unteridsch. Die rote Rohrleitung ist für Löschwasser gedacht - da fehlen noch sowas wie Düsen. Ich überlege aktuell noch, ob ich auch auf der anderen Seite solch eine Löschwasserleitung will.
Was mich bei dem Faller Bausatz ein wenig nervt: das sind so tolle Rohrlabyrinthe dabei, deren Zweck (und damit auch Positionierung) sich mir nicht so ganz erschließt. Ich hab sie nach Anleitung gebaut und alles von Plastik-Grau auf Mattweiß umlackiert. Da steht noch ein wenig Alterung bevor, so strahlend Weiß geht ja gar nicht .

So - Bilder. Als erstes ein Bild mit dem angesprochenen Rohrgewusel.
Ohne Titel by Jens Broens, auf Flickr

Blick über das Hafenbecken über die Kesselwagenbe-/entladung auf die Öltanks.
Ohne Titel by Jens Broens, auf Flickr

Und nochmal Frontal die Zufahrt:
Ohne Titel by Jens Broens, auf Flickr

Nu braucht es ein wenig Dreck, die Kesselwagenbe-/entladung braucht ein wenig Aufmerksamtkeit und die Rohrleitungen wollen noch fest auf die Träger positioniert werden (und sollten dann auch nicht mehr in der Luft schweben, wenn es unterirdisch weitergehen soll...). Danach gehts dann weiter mit dem Ölterminal für die Schiffe.

Und eine Sache habe ich noch, die mir schon ein wenig im Kopf rumspukte: für den Freiladebereich des Hafens wollte ich noch eine Leuchte. Ich hatte da im MiWuLa die Vorfeldbeleuchung gesehen und habe die heute mal via 3D-Drucker nachgebaut. Ist quasie ein am Mast befestigtes Octagon, an dessen Kanten man jeweils eine Lampe befestigen kann. Je nach Bedarf gibts die Lampen jeweils an entsprechenden Stellen. Hier mal ein Fotos vom "Prototypen" - es fehlen noch Schleifen, LED, Verkabelung und Farbe. Dann gibts auch endlich Licht für den Schrottumschlag.

Ohne Titel by Jens Broens, auf Flickr


Nette Grüße
Jens

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#108 von PATs in 1zu87 , 05.03.2018 08:00

Guten Morgen

Wirklich toll.
Gerade das Tanklager gefällt mir, sowas habe ich auch vor zu bauen.

Ich habe dein Thema schon abboniert.

Gruss
Patrick


Irgendwo im Ruhrgebiet

- Moderner Hauptstreckenverkehr für Nah/Güterverkehr
- Industrieanbindung
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Meine HO-Anlage: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=179346
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#109 von Rüm Hart , 05.03.2018 09:21

Moin Jens

Tolle Details, sehr schöne Gestaltung! Gefällt mir.

Sag mal, die halboffenen Kabelschächte auf dem vorletzten Foto, ist das Selbstbau?

Gruß, Manfred


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#110 von fl_dutch , 05.03.2018 15:03

Moin Patrick,

schön, dass du reinschaust.

Ich weiss ja nicht, wie nah du am Vorbild sein willst, aber orientier dich da aktuell nicht am mir - auch wenn dir das gefällt, was mich sehr freut. Ich habe ja schon geschrieben, dass es alles ein wenig improvisiert ist, weil ich einfach nicht weiss, welchen Weg das Öl in einem realen Tanklager so nimmt. Gibt es Filter? Pumpengehäuse? Wo sind die verortet? Unterirdische Verlegung der Rohrleitungen vs. überirdisch? Befülle ich wie bei mir angedacht von unten oder befüllt man nur von Oben (da gibts tolle automatisch gesteuert Füllanlage, deren Nachbau mir aber erstmal zu kompliziert war...). Was vielleicht auch auffällt: ich habe keinen Wall zum Auffangen von auslaufendem Öl aus den Tanks - dh. ich impliziere doppelwandige Tanks .
Ergo: was Details angeht, bin ich leider gerade erst am Anfang . Aber gut, es ist eine Testanlage. Vielleicht ergibt sich ja irgendwann mal die Möglichkeit mit Kamera bewaffnet solch eine Ölabfüllung zu besuchen.

Hab dank deines Besuchs hier auch gleich mal wieder einen Gegenbesuch gestartet und damit deine Anlage "wiedergefunden"- ziemlich krasse Elektronik im Eigenbau. Sehr geil. Ich frickel mich hier gerade in die Arduino Welt ein, alles noch böhmische Dörfer, aber Decoder mit CVs programmieren find ich (auch mit Softwareunterstützung) ziemlich doof. Dann lieber gleich in C auf dem Arduino werkeln, da weiss man gleich was man da selber verbrochen hat und muss nicht auf Hersteller-Updates warten...

Moin Manfred,

danke für das Lob - Einschränkungstext spar ich mir aktuell - da ist noch Luft nach oben in der Gestaltung .

Die Kabelschächte entstammen dem Hause Auhagen (https://www.auhagen-shop.de/product_info...altkaesten.html). Ist jeweils Schacht und Abdeckung, in 3 und 8 mm. Erbert hat/hatte die auch mal im Programm. Die quadratischen Kabelschächte kommen ebenfalls von Erbert (042304), ich weiss leider nicht mehr, woher ich die bezogen hab. Der Schacht wird teilweise offen bleiben - ich muss mal sehen. Hatte hier im Stummiforum einen Prototypen einer Rottenwarnanlage auf Arduino-Basis gesehen - sowas würde sich da baustellenmäßig anbieten . Evtl. wird das auch anderweitig verortet - da bin ich mir noch nicht so 100% sicher.


Nette Grüße
Jens

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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#111 von 44 390 , 05.03.2018 16:02

Hallo Jens

Ich verfolge deinen Anlagenbau schon länger , habe aber noch nichts geschrieben

Mir gefällt deine Idee echt gut, Vorfällen die Tanklager, da ich selber bei mir eine Chemieanlage bauen möchte mit Max 12 Kesselwagen im rangierbereich . Sind das eigentlich Märklin Kesselwagen?

Paul


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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#112 von fl_dutch , 05.03.2018 16:33

Moin Paul,

na denn mal willkommen hier .

Hast du planungstechnisch schon was am Start für deine Chemieanlage oder was, wo man lauern kann? Hört sich interessant an. Du kennst die Chemische Werke Gerbisbach in 1:87 von Jens Adolph und seine Werke (https://www.facebook.com/Chemische-Werke...533058668875/)? Absolut genial - da ist jedes Rohr da, wo es hingehört! .

Die Kesselwagen stammen tatsächlich aus dem Hause Märklin: https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/46543/ Gefielen mir damals sehr gut und sie waren relativ preiswert zu bekommen. Sind als Diesel/Heizöl Kesselwagen gekennzeichnet auf der Gefahrgut Warntafel - passt also supi zum Tanklager.


Nette Grüße
Jens

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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#113 von 44 390 , 05.03.2018 17:14

Hallo

Die Anlage kenne ich schon von diversen YouTube Videos

Hier ist mein "aktueller" Anlagenthread ( viewtopic.php?f=64&t=153398 ): Ich werde ihn wohl bald mal auf den neusten Stand bringen müssen, da sich seit dem letzen Planungsstand einiges geändert hat und man das Chemiewerk noch nicht sieht wie es werden soll.

Paul


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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#114 von Sgns 691 , 05.03.2018 20:28

Hallo Jens,

mein erster öffentlicher Besuch deiner Anlage. Allerdings lese ich hier schon länger mit, denn Binnenhafen finde ich ein sehr interessantes Thema und deine Basteleien sind wunderbar.

Wenn du vorbildnah bleiben möchtest, müßtest du aber das Konzept des Tanklagers nochmal überdenken. In diesen kleineren Tanklagern, die man praktisch in jeder Großstadt mit Binnenhafen findet, werden keine Kesselwagen beladen. Nur die Anlieferung erfolgt mit Binnenschiff und Kesselwagen, die Auslieferung erfolgt ausschließlich mit Tanklastwagen. Man findet in oder bei diesen Tanklagern also Entladeanlagen für Binnenschiffe und Eisenbahn-Kesselwagen, aber Verladeanlagen nur für Tanklaster.

Als weitere Vorbildinformation hier eine Übersichtskarte der Firma Varo mit ihren Tanklagern in Deutschland:
https://varoenergy.com/terminal-network/map-germany-de.html
Für dich ja vermutlich am einfachsten zu erreichen das Lager in Osnabrück. Hier das Datenblatt:
https://varoenergy.com/terminal-network/...s/Osnabruck.pdf
und ein Luftbild wie es dort aussieht:
http://www.region-celle-navigator.de/lin...5795296-14.html
Rechts unten das Tanklager mit den drei Hochbehältern. Links die Schiffsentladestelle mit dem Binnentankschiff und oben zwischen den beiden Bahngleisen die Kesselwagenentladung. Die scheint mir frei zugänglich zu sein.
Wenn du dann schon in Osnabrück bist lohnt sich wahrscheinlich auch ein Besuch des ÖTAG-Tanklagers. Dazu habe ich leider keine weiteren Informationen gefunden, aber hier das Google-Luftbild:
https://www.google.de/maps/@52.2892023,8...=!3m1!1e3?hl=de
Die Schiffsentladung ist vermutlich nicht frei zugänglich, aber die Kesselwagenentladung liegt m.E. vor dem weißen Zaun? direkt an der Straße.

Weitere Adressen von Tanklagern kannst du aus der Karte oben entnehmen.
Eine ebenfalls große Tanklagerfirma ist Tanquid:
https://www.tanquid.com/
Dort kannst du dir unter dem Dropdown-Menü "Standorte" weitere Tanklager anschauen. Manche sind allerdings riesig, aber selbst dort werden keine Kesselwagen beladen.

Wie muß so ein Hochtank nun im Modell aussehen? Die bittere Anwort - genau wie der Kibri-Hochtank:
http://www.viessmann-modell.com/kibri/in...strie%20H0.html

Faller hat da ja unsinnigerweise diese Teile vom Gasometer beigepackt. Die kann man nur in die Bastelkiste tun. Was dafür fehlt ist diese schön geschwungene Treppe hinauf auf das Tankdach und das Sicherheitsgeländer rund um das Tankdach. Leider unbedingt erforderlich. Die beiden gleichgroßen Tanks könnte man dann durch einen Übergangssteg miteinander verbinden, das spart eine Treppe. Diese Rohre oben auf den Tanks sind auch Unfug. Da gibts nur eine dünne Entlüftungleitung die ganz eng an jedem Tank nach unten geführt wird. Die Befüllung und Entleerung der Tanks erfolgt nur von unten. Die aufgeständerten Leitungen parallel zu den Gleisen machen für mich keinen Sinn, einzig die Rohrbrücke über die Gleise ist erklärbar. Eine Löschwasserleitung für die Beregnung der Umschlagstelle im Gefahrenfall wird nicht benötigt, da in allen diesen Tanklagern nur Diesel und Heizöl EL gelagert und umgeschlagen wird. Den Verlauf der Rohrleitungen kannst du auf den Luftbildern ja ganz gut sehen. Faller hat da viele Teile für die Bastelkiste dabei. Wie du schon selbst geschrieben hast fehlen noch die Auffangmöglichkeiten für den Leckagefall. Das muß nicht unbedingt ein platzfressender Wall sein. Wie man auf den Luftbildern sieht sind da durchaus auch Betonmauern üblich. Doppelwandige Tanks erkennt man leider sofort. Im ÖTAG-Tanklager steht ganz rechts einer.

Weitere Details können wir jederzeit gern erörtetern.

Viele Grüße
Peter


 
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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#115 von ChefvonsGanze , 05.03.2018 22:32

Hallo zusammen!

Dann will ich mich auch mal bemerkbar machen!
Jens, deine Anlage wird erstklassig! Vor allem die kleinen Geschichten die du immer wieder mal mit Hilfe der Anlage erzählst sind absolut sehens- und lesenswert!

Nun noch ein, zwei Ergänzungen zu Peters Beitrag:
Es muss nicht immer eine Wendeltreppe am Behälter raufgeführt werden. Bei kleineren Behältern tut´s auch eine Feuerleiter (meistens mit Podest auf mittlerer Höhe). Geländer oben ist aber ein Muss! Eine Wanne rund um die Behälter ist ebenfalls unabdingbar! Oft liegen diese sogar unter Straßenniveau, so dass die zu überwindende Höhe beim Einstieg in die Wanne möglichst gering ausfällt!
So ein Gestell, wie du es zwischen deinen beiden Hochbehältern hast, habe ich noch nie gesehen! Ich würd´s weglassen!
Zu guter letzt solltest du die Rohrleitungen alle silber lackieren, da diese entweder isoliert oder aus VA-Stahl sind!
Entladen werden die meisten Kesselwagen übrigens unten. Meistens gibt´s einen Produkt- und einen Kreisgasanschluß.
Leider sind die Luftaufnahmen von unserer Firma (Chemie) nicht ausreichend gut, um sie hier zu verlinken!


Gruß aus dem Sauerland

Andreas


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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#116 von fl_dutch , 05.03.2018 23:04

Moin Peter,

danke dir, dass du dir so ausführlich Zeit genommen hast . Ich hätte vorher fragen sollen . Ich hatte mich zuerst am Tanklager Magdeburg orientiert: http://www.mutmd.de, die tatsächlich die Besonderheit der Kesselwagenbefüllung haben. Weiterhin am Oiltanking Standort Hafen Hanau (Google Maps: https://www.google.de/maps/@50.1150426,8...m/data=!3m1!1e3). Bzgl. der Löschwasserleitung habe ich mich scheinbar ein wenig von den schicken roten Leitungen bei beiden Standorten ablenken lassen - das scheinen dann nur Zuleitungen vom Gewässer zu den Tanks zu sein . Magdeburg und Hanau lagern beide übrigens auch Ottokraftstoff.

Wenn ich das nächste Mal Richtung Osnabrück düse, werde ich mir mal die ÖTAG Anlage anschauen. Der Hanauer Hafen steht aber auch auf meiner Liste, weil dort auch die Gleissituation interessant ist und es offizielle Führungen gibt - Osnabrück ist da aber auch klasse.

Die Kibri Tanks hatte ich mir schon mal angeschaut. Grund dagegen: die sind leider mikrig. Die Faller Tanks hatten die passendere Größe - deshalb vor fast 2 Jahren einfach mal bei Faller zugeschlagen, ohne große Recherche *seufz* - wie bei sovielem: wenn man bei der Modellbahn vorbildgerecht sein will, kommt man um den Eigenbau nicht herum... Eine Mischung aus der Größe der größeren Faller Tanks mit dem Kibri Teil wäre schick. Zumal fehlen bei Kibri die Löschleitungen, die es auch für Diesel/Heizöl zu geben scheint. Ein Schwenk auf die Kibri Lösung wirds nicht geben...

Was die Erkennbarkeit der doppelwandigen Tanks angeht: die 5 "neue" Tanks in Magdeburg sind auch doppelwandig ausgeführt, sehen aber fast so aus wie normale einwandige Tanks (ich hoffe ich verlinke jetzt passend: https://www.google.com/maps/@52.1927773,...t/data=!3m1!1e3) und kommen so den Faller Tanks schon sehr nah .

Also, wat mach ich jetzt *grübel* - da steckt bis dato schon ein wenig Arbeit drin.

Vielleicht den kleinen Tank weg, auf die beiden großen Tanks oben einen Laufweg mit Geländer druff. Das komische Zwischengestell kann dann auch weg. Als Leiter nach oben könnte ich auch eine normale Leiter mit 2 Plattformen einbauen (siehe Magdeburg auf der einen Seite), evtl. finde ich in meinem Fundus aber auch noch ausreichend Bauteile für eine schöne Aussentreppe. Mal sehen - zwischen die Tanks kommt dann ein Steg. Die Rohrleitungen vor den Tanks würde ich dann nach unten verlegen. Vor die Tanks könnte man dann sowas wie Pumpengehäuse setzen (siehe Magdeburg). Eine Betonmauer müsste ich mal checken, ob ich da noch Platz finde, ansonsten würde ich da die Tanks in Magdeburg als Vorbild anführen . Bei Bing Maps gibts da auch sehr gute Luftaufnahmen.

Den freien Platz durch den wegfallenden kleinen Tank könnte ich dann für die LKW-Tankzug Verladung nutzen (auch schon nen weites Feld...), mal sehen ob der Platz reicht um dort mit nem Tankzug zu wenden (ich hab da noch nen SIKU-Aral Tankzug, auch ein Kauf der frühen Stunde).

Ich geh dann mal Stellprobe machen und poste Bilder. Je mehr ich mich damit beschäftige es zu ändern, desto eher kann ich mich damit anfreunden den ganzen Kram nach der vielen Arbeit wieder umzubauen, auch wenn ich da sicherlich Kompromisse eingehen werde.

Da ich den Rohrvorrat fast komplett verbaut habe: hast du zufällig Ideen für den Rorhbau? Bitte keine Strohhalme - die sagen mir irgendwie nicht zu . Hohle Evergreen Profile taugen nur für gerade Rohre - die sind zu diffiziel im Biegevorgang .


Nette Grüße
Jens

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#117 von fl_dutch , 06.03.2018 00:39

Moin Andreas,

Danke dir fürs Schreiben, Lob und Feedback.

Das Zwischengestell kommt weg, wie du schon angemerkt hast. Ich hab sowas bisher auch noch nie gesehen. Was die Rohrfarbe angeht: ich habe gerade nochmal gespickt bei Google Maps. ÖTAG in Osnabrück hat als Rohrfarbe weiß, dito Oiltanking in Hanau. Nur die Löschwasserleitungen sind überall rot. Magdeburg hat als weitere Leitungen blau, gelb und weiß - da sind mir die jeweiligen Flüssigkeiten leider nicht bekannt . Es gibt ja für Rohrfarbe bzw. farbliche Kennzeichnung von Rohren eine DIN bzw. ISO-Norm. Löschwasser war glaub ich rot - Diesel oder Heizöl hatte braun mit rot (wie auch immer das aussieht - Quellen: http://www.tabelle.info/rohrleitung_kennzeichnung.html und http://www.tabelle.info/rohrleitung_kennzeichnung.html - teilweise auch als Aufkleber). Plastesilber hatten die Rohre vorher. Ich hatte tatächlich überlegt, sie silber zu lackieren, bin aber dann aufgrund der Vorbilder davon abgekommen...

Mein Problem: ich habe zu wenig Platz - naja, finde ich. Da fehlen in jede Richtung 10 cm, um ordentlich mit den LKWs fahren zu können...

Mal fix den ganzen Kram abgerissen und anders gestellt:
Ohne Titel by Jens Broens, auf Flickr

Das "Ding" mit dem Wellblechdach steht für die LKW Beladung (das ist ein Rest des Lokschuppens, der wegen des Viessmann Rolltors auf den Neubau wartet). Da wirds maximal Platz für einen LKW geben. Wenden kann der tatsächlich nur dann, wenn ich den kleinen Tank rausnehme. Da könnte ich tatsächlich schauen, ob ich da irgendwie die Kibri Abfüllstation verwurschtelt bekomme. Die von Walthers scheint da auch bis auf das Dach baugleich zu sein. Notfalls könnte man die Station um 1-2 Füllstationen kürzen, falls der Wenderadius sonst zu eng wird.

Alternative: ich verorte die LKW-Beladung ausserhalb der Anlage - angedeutet mit einer Rohrbrücke. Bäääm, fertig . Ok, dafür fehlen die Rohre .

Da ich euch gerade schon am Wickel habe und vielleicht jemand Ahnung hat: wo wird denn der schicke rote Farbstoff dem Diesel beigemengt? Direkt an der Abfüllung oder passiert das schon vorher irgendwo?

Guude Nacht!

PS: Entlang der Spundwand macht es Sinn, die Rohre aufzuständern oder zumindest oberirdisch zu verlegen, da unterirdisch ja noch die Ankerstreben für die Spundwände verlaufen *wild zusammenreim*.

Tante Edith sagt:
PPS: Die "neuen" Tanks in Magdeburg sind tatsächlich doppelwandig. Ich hatte das so irgendwann mal in Google Maps gesehen, als man die Tanks in der Bauhpase gesehen hat. Habe gerade nochmal Google Earth installiert, um das zu verifzieren - dort kann man sich ja auch Bilder aus der Vergangenheit ansehen - und siehe da: eine Luftaufnahme vom Dezember 2010 zeigt tatsächlich, dass die Tanks doppelwandig sind, sie aber aussehen wie normale einwandige Tanks.


Nette Grüße
Jens

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#118 von PATs in 1zu87 , 06.03.2018 08:12

Zitat

Moin Patrick,

schön, dass du reinschaust.

Ich weiss ja nicht, wie nah du am Vorbild sein willst, aber orientier dich da aktuell nicht am mir - auch wenn dir das gefällt, was mich sehr freut. Ich habe ja schon geschrieben, dass es alles ein wenig improvisiert ist, weil ich einfach nicht weiss, welchen Weg das Öl in einem realen Tanklager so nimmt. Gibt es Filter? Pumpengehäuse? Wo sind die verortet? Unterirdische Verlegung der Rohrleitungen vs. überirdisch? Befülle ich wie bei mir angedacht von unten oder befüllt man nur von Oben (da gibts tolle automatisch gesteuert Füllanlage, deren Nachbau mir aber erstmal zu kompliziert war...). Was vielleicht auch auffällt: ich habe keinen Wall zum Auffangen von auslaufendem Öl aus den Tanks - dh. ich impliziere doppelwandige Tanks .
Ergo: was Details angeht, bin ich leider gerade erst am Anfang . Aber gut, es ist eine Testanlage. Vielleicht ergibt sich ja irgendwann mal die Möglichkeit mit Kamera bewaffnet solch eine Ölabfüllung zu besuchen.

Hab dank deines Besuchs hier auch gleich mal wieder einen Gegenbesuch gestartet und damit deine Anlage "wiedergefunden"- ziemlich krasse Elektronik im Eigenbau. Sehr geil. Ich frickel mich hier gerade in die Arduino Welt ein, alles noch böhmische Dörfer, aber Decoder mit CVs programmieren find ich (auch mit Softwareunterstützung) ziemlich doof. Dann lieber gleich in C auf dem Arduino werkeln, da weiss man gleich was man da selber verbrochen hat und muss nicht auf Hersteller-Updates warten...




Moin..Bitte bitte
Bin ja schon länger stiller MItleser...aber die liebe Zeit.

Vielen Dank auch für Dein Lob. Leider bin ich noch im Rohbau..und kann auch noch nicht fahren.
Auch wird die Ausgestaltung noch ein Wenig dauern aber freut mich das die das gezeigte bisher gefällt.

Ich programmiere auch in der Sprache C. Simpel und sehr einfach.

P.S. bin Beruflich Elektroniker

Gruss
Patrick


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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#119 von gatzi , 06.03.2018 11:13

Hallo Jens,

die LKW-Verladung würde ich außerhalb der Anlage ansiedeln, so dass nur weitere Leitungen zu sehen sind. Dadurch bekommst du mehr Raum, die Tanks in Hafennähe besser dazustellen. Auch dort dürfte alles etwas weiträumiger sein, insbesondere an den Gleisen. Auf dem kleinen Raum finde ich es sehr "sportlich" Tanks, Lkw-, Bahn- und Schiffsverladung zeigen zu wollen.

Wenn die Rohre sinnigerweise aufgeständert über die Gleise zur Spundwand verlaufen, wieso enden sie dann stumpf im Boden hinter der selben? Wo und wozu solll die Leitung weiter unterirdisch hinlaufen? Schließlich brauchst du noch Platz für Anschlüsse zum Schiff hin.


Viele Grüße
Holger

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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#120 von fl_dutch , 06.03.2018 12:50

Moin Holger,

merci fürs Feedback.

Zitat

Wenn die Rohre sinnigerweise aufgeständert über die Gleise zur Spundwand verlaufen, wieso enden sie dann stumpf im Boden hinter der selben? Wo und wozu solll die Leitung weiter unterirdisch hinlaufen? Schließlich brauchst du noch Platz für Anschlüsse zum Schiff hin.



Das war nur ne fixe Stellprobe mit den vorhandenen Rohren . Das bleibt net so und gehört natürlich noch verlängert.


Nächste Schritte: erstmal die beiden Tanks mit Leitern, Laufflächen, Mannloch und Geländern versehen. Die LKW Beladung von Kibri ist bestellt. Was den Rest angeht: da muss ich einige Nächte drüber schlafen.


Nette Grüße
Jens

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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#121 von gatzi , 06.03.2018 13:28

Hallo Jens,

hier noch ein Link zu wikipedia und dem Tanklager Farge, das zu Betriebszeiten die Nato mit Sprit versorgt hat. Es liegt fast vor meiner Haustür. Die 78 Tanks sind unterirdisch, weitere sogenannte Fassbunker in Hügeln von Bäumen bedeckt nicht zu sehen, lediglich die Leitungen und Versorgungswege.

Gut zu sehen sind die Ladebäume für die Tankschiffe an der Weser. Die Anlagen für die Tankwagen sind auch großzügiger. Da noch eine LKW-Beladung unterzubringen, wird sehr knapp, zumal ein An- und Abfahren der LKW auf dem Raum zusammen mit allen anderen Anlagen nicht darstellbar ist. Der vorhandene Platz reicht noch nicht einmal für einen Wendekreis, in denen 2-Achs-LKW bequem wenden könnten. Und Sicherheit ist auf so einem Gelände erstes Gebot.

Die Hochtanks reichen in der Stellprobe mit allen Einrichtungen (Leitungen, Löscheinrichtungen etc.) bis an die Gleise heran. Den Platz würde ich eher für nötige Bauten (Mitarbeiterbude, Toilette, 2 - 3 PKW-Parkplätze) nehmen und die Gleise mit den nötigen Befülleinrichtungen ausstatten.

Die Ladebäume für das Tankschiff könnten dann an der vorderen Spundwand entstehen, also nicht auf Seiten der Gleise. Die Tankleitungen können dann vom Tanklager links von der Anlage kommen.

Deine Anlage ist ansonsten sehr schöne gebaut. Aber du willst am linken Rand mehr darstellen als Platz ist. Dabei hast du mit der übrigen Hafenanlage einen schönen Kompromiss gefunden und vermittelst dem Betrachter mit der Containeranlage einen weitläufigen Blick.

Denkbar wäre auch, die Tanks als Halbreliefs vor die Bahnkurve zu bauen, um die Kehre zu verdecken und weitere Tankanlagen anzudeuten.


Viele Grüße
Holger

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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#122 von fl_dutch , 06.03.2018 23:10

Moin Holger,

merci nochmal. Naja, ein NATO (Wehrmachts) Tanklager ist ein wenig was anderes als ein ziviles Tanklager . Es gibt auch zig wesentlich kleinere Tanklager. Peter hatte ja schon enige verlinkt. Im Hafen Hanau gibt es neben dem großen Oiltanking Lager noch ein wesentlich kleineres (ehemals Petrotank, jetzt Adolf Roth GmbH. Dort sind Verteilt einzelne Ladestationen für LKW auf dem Gelände. Entladung für Schiff ist vorhanden, aber nicht für Kesselwagen (obwohl dort auch Gleise zwischen Hafenbecken und Standort vorhanden sind).

Ich hab mich mal bzgl. Wendekreisen von LKWs informiert. Ein Tankzug (Zugmaschine + Auflieger) muss 21m an Wendekeis schaffen (sonst gibts keine Zulassung), ein LKW 22m (Stichwort ist BO-Kraftkreis nach § 32d StVZO). Umgerechnet auf H0 gibt das maximal 25 cm Durchmesser. Die konkreten Wendekreise liegen bei Mercedes Benz (Actros / Antos) zwischen 14,5 und 20m. Ich habe mir auf der Basis mal eine "Wendeschablone" gebaut.

Ohne Titel by Jens Broens, auf Flickr

Es wäre zumindest möglich - ob ich es tatsächlich auch so mache, weiss ich noch nicht.

Der Schiffsumschlag ist tatsächlich auf der "unteren" Seite des Hafenbeckens geplant. Die Rohre würden dafür 1x rund ums Hafenbecken gehen. Auch da gibt es entsprechende Vorbilder.

PKW Parkplatz würde ich dort definitiv nicht unterbringen, Mitarbeiterbude ist aktuell der Container am Schiebertor für angedacht. Der hat bestimmt auch ein WC mit drin . Allerdings ist es tatsächlich recht eng mit den beiden großen Tanks. Mal sehen, ob sich das entzerren lässt. Nicht alle Tanklager sind so weitläufig wie der Sonderfall Farge.

Ich bastel mal weiter an der Arbeitssicherheit der Lagertanks.


Nette Grüße
Jens

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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#123 von fl_dutch , 07.03.2018 01:06

Sooooo,

es fehlt zwar noch die Farbe, aber auf den Tanks gibt es jetzt (wie in Magdeburg) einen umlaufenden Steg mit Geländer.

Ohne Titel by Jens Broens, auf Flickr

Und nochmal von oben mit Blick auf beide Tanks, die ebenfalls per Steg verbunden sind:

Ohne Titel by Jens Broens, auf Flickr

Nächster Stop: Leiter.


Nette Grüße
Jens

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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#124 von Sgns 691 , 07.03.2018 21:26

Hallo Jens,

da hast du dir aber auch richtig große Tanklager als Ideengeber ausgesucht. Ich bin bei meiner Recherche den entgegengesetzten Weg gegangen und habe möglichst kleine Lager gesucht. Da muß man dann für den Nachbau nicht so viele Kompromisse eingehen.
Dein Google-Maps-Link nach Magdeburg funktioniert übrigens einwandfrei. Wirklich eine große Anlage.

Zu deiner Frage nach Rohrleitungen fallen mir 2 Möglichkeiten ein:
- Gußrippen von Modellbausätzen. Da gibt es unterschiedliche Durchmesser und die Bögen und Abzweige sind auch dabei. Fehlende lange Geraden kann man eventuell von Evergreen nutzen.
- Plastruct hat ein komplettes Rohrleitungssystem:
http://www.plastruct.com/catalog/Vol_10_CatalogSMFL.pdf --> ab Seite 34
Leider ist die Beschaffbarkeit in Deutschland ein Problem, da Piko diese Teile nicht importiert. Da müßte man es dann über die US-Spezialisten versuchen oder möglicherweise auch hier:
https://www.styrocut.de/deutsch/modellba...unststoffrohre/

Eine weitere Frage war nach der Zumischung der roten Farbe beim Diesel. Ich weiß nicht wo die stattfindet aber wenn du dir das Datenblatt von Varo Osnabrück anschaust, dann bieten die bei der Auslagerung eine "DK-Additivierung" an. Das könnte die rote Farbe sein aber natürlich auch andere Additive. Im Tanklager ist der Kraftstoff normalerweise ja noch markenneutral und erst bei der Befüllung des Straßentankwagens wird daraus durch das Beimischen der Additive ein Kraftstoff einer bestimmten Marke.

Viele Grüße
Peter


 
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RE: Hafen-Rangieranlage "Hammeln": Lokwerkstatt mit Viessmann Rolltor

#125 von fl_dutch , 08.03.2018 02:01

Moin Peter,

danke dir für die Links - mal sehen ob ich da auf der Intermodellbau irgendwo fündig werde. Joswood hat da auch diversen Sachen im Angebot.

Soo riesig wie bspw. Hamburg sind die Lager auch nicht . Die Recherche ist natürlich auch schon mit Blick auf die Nachfolgeanlage - gerade Hanau ist da sehr passend, oder eben eine Mischung aus Hanau und ÖTAG in Osnabrück. Wenn ich mir nur kleine Sachen raussuchen würde, dürfte ich bspw. auch keinen Containerkran auf der Anlage haben sondern würde vielleicht mit Reach-Stacker arbeiten .

Was die rote Farbe angeht: Naja, irgendwo zwischen Tank und Verladung wird dat Teil schon stehen . Habe gerade nochmal in Magdeburg geschaut: http://www.mutmd.de/index.php?id=23 - da scheints nen extra Tank zu geben, sieht so aus als ob es in der Nähe der LKW-Verladung ist. Da bei mir die Tanks mit Betriebsstoffen (HEL ist kein Kraftstoff laut Definition, da Flammpunkt > 55°C) ja nicht so riesig sind (ich hab gestern mal nachgerechnet - in etwa 1500m³), dürften die kleineren Tanks, die bei der Kibri Abfüllung dabei sind fürs Einfärbemittel reichen. Für die aktuelle Testanlage sollte das reichen.

Kleiner Fortschrittsberich: Mannlöcher und Leiter aus Bastelresten.

Ohne Titel by Jens Broens, auf Flickr


Nette Grüße
Jens

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