RE: Märklin Trommelkollektormotor mit Kugellager umrüsten geht nicht überall

#1 von Volldampf , 11.06.2015 22:21

Moin,

ich war etwas erstaunt, dass der Einbau eines Kugellagers in den Getriebeblock eines Trommelkollektormotors nicht immer funktioniert. So bei einigen Modellen der BR 151 und bei den Loks der Doppelpackung 3667 (BR 118). Das Loch im Getriebeblock ist schlichtweg zu groß, so dass das 4mm Kugellager einfach durchfällt.

Gruß Michael


Liebe Grüße
Michael


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RE: Märklin Trommelkollektormotor mit Kugellager umrüsten geht nicht überall

#2 von Nordkapp ( gelöscht ) , 11.06.2015 22:37

Guten Abend Michael
Kannst Du ein Bild vom Bauteil einstellen
Ev. geht auch ein Lager mit anderem Außendurchmesser.
Ich habe so etwas schon gemacht
Bei geringer Materialdicke geht auch ein Lager mit Bund.

Gruß Ralf


Nordkapp

RE: Märklin Trommelkollektormotor mit Kugellager umrüsten geht nicht überall

#3 von Schmalspurbahn ( gelöscht ) , 11.06.2015 22:58

Das hatte ich auch schon mal, aber da es nur minimal größer ist, kann man das Kugellager auch mit etwas Sekundenklebergel ein kleben.


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RE: Märklin Trommelkollektormotor mit Kugellager umrüsten geht nicht überall

#4 von dedivo , 11.06.2015 23:15

Statt Sekundenkleber kann man auch Loctide nehmen (nur nicht das ganz feste - sonst ist das Kulgerlager drin, drinner, am drinnsten...)
Oder eine dünne Folie mit einklemmen (Plastik Müll / Gelbe Tonne checken!) - dass hält nicht so fest, geht aber (und ist reversibel)

Manchmal sind die Löcher auch zu klein, dann heißt es vorsichtig den Getriebeblock aufbohren (Am besten von Hand, essind ja wirklich nur weinige Hundertstel).
Und - auch die Ankerwellen haben Tolleranzen - gerade die Dreipoler sind oft minimal zu dick...

Drauf bekommt man das Lager - runter kann Schwierigkeiten geben....
Wenn man dann Loctide genommen hat, und das Lager dann eingeklebt ist, dann ist es fast ein "Einmalmotor" geworden.
Läuft, aber zerlegen ist danach schwer...
(Habe mir damit mal einen Getriebeblok "gehimmelt")

Grüße

Christian


Viele Grüße

Christian


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#5 von Schmalspurbahn ( gelöscht ) , 12.06.2015 08:02

Um den Anker später wieder aus dem Kugellager herauszubekommen, bin ich dazu übergegangen, die Ankerwelle ganz leicht zu fetten, bevor ich den Anker in das Kugellager stecke. Sonst ist es in der Tat fatal, wenn die Ankerwelle nicht mehr aus dem Lager raus will, weil man am Zahnrad nicht vorbeikommt, wenn das Lager auf der Welle festklemmt.


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RE: Märklin Trommelkollektormotor mit Kugellager umrüsten geht nicht überall

#6 von HeinMück , 12.06.2015 08:11

Moin Moin,

die Ankerwelle fetten? Das hebt doch die Funktion des Kugellager es auf, oder?
Die Welle soll sich doch nicht im Kugellager drehen sondern das Kugellager drehen...

Verwunderte Grüße von Frank


Gruß aus Holstein von Frank




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RE: Märklin Trommelkollektormotor mit Kugellager umrüsten geht nicht überall

#7 von Schwanck , 12.06.2015 09:09

Moin,

leider sind die Beiträge einiger Leute hier haarsträubend! Wer von Feinmechanik und deren Bearbeitung keine Ahnung hat, sollte besser nicht schreiben! Ein etwas zu enges Lagerloch aufbohren geht schon gar nicht; man muss dafür eine passende Reibahle benutzen! Aber ist egal! Wer es nicht richtig machen kann, soll es besser machen lassen oder ganz lassen, denn eine Gleitlagerung ala Märklin, die richtig geschmiert wird, ist noch einiges besser als eine vermurkste Kugellagerung.


Tschüss

K.F.


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RE: Märklin Trommelkollektormotor mit Kugellager umrüsten geht nicht überall

#8 von mobaz , 12.06.2015 10:01

Um die Verwendung der Reibahle an der Stelle sinnvoll werden zu lassen, musst du dann auch das Gegenstück des Lagers, das Lagerschild, auf den 100sten Millimeter korrekt platziern und dafür sorgen, das die Ankerwelle keinen Schlag hat. Ebenso muss das Lager dann genau rechtwinklig in den Gertiebeblock gepresst werden. Da man diese Punkte normalerweise nicht hinbekommt, reicht auch die Lösung mit dem Bohrer. Und die Lösung mit dem Tropfen Öl auf die Ankerwelle, damit man den Anker wieder aus dem Lager bekommt, sorgt nicht dafür, das sich die Ankerwelle im Lager dreht. Wenn das passieren sollte, ist einfach das Lager schwergängig und deshalb Schrott.
Schönen Gruß
Maik


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RE: Märklin Trommelkollektormotor mit Kugellager umrüsten geht nicht überall

#9 von Schmalspurbahn ( gelöscht ) , 12.06.2015 10:17

Hallo Maik,
Genau so ist es. Die Gleitreibung der Ankerwelle im Kugellager ist deutlich größer als die Reibung des Kugellagers. Daher dreht sich auch die leicht gefettete Ankerwelle nicht im Kugellager. Aber wenn der Anker mal getauscht werden muss, bekommt man ihn leichter raus. Das ist alles.

Im übrigen finde ich es haarsträubend, wie sich manche hier ein Urteil über andere erlauben!


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RE: Märklin Trommelkollektormotor mit Kugellager umrüsten geht nicht überall

#10 von DeMorpheus , 12.06.2015 10:20

Zitat von mobaz
Um die Verwendung der Reibahle an der Stelle sinnvoll werden zu lassen, musst du dann auch das Gegenstück des Lagers, das Lagerschild, auf den 100sten Millimeter korrekt platziern und dafür sorgen, das die Ankerwelle keinen Schlag hat. Ebenso muss das Lager dann genau rechtwinklig in den Gertiebeblock gepresst werden.


Was soll die Reibahle mit der Ausrichtung des Lagers zu tun haben? Meines Erachtens nichts. Eine geringe Winkelabweichung ist bei diesen kleinen Kugellagern auch nicht weiter dramatisch.
Die Reibahle ist ganz einfach sinnvoll um das Loch nicht zu groß werden zu lassen - denn wenn du in diesem weichen Material mit einem 4 mm Bohrer das Loch aufbohrst ist es nachher so groß dass das Lager widerstandslos durchfällt.


Zitat von Volldampf
So bei einigen Modellen der BR 151 und bei den Loks der Doppelpackung 3667 (BR 118). Das Loch im Getriebeblock ist schlichtweg zu groß, so dass das 4mm Kugellager einfach durchfällt.


Das trifft nicht generell auf diese Baureihen zu. Man findet bei allen Modellen Toleranzen in den Bohrungsdurchmessern die das Lager mal klemmen und mal durchfallen lassen.


Viele Grüße,
Moritz

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RE: Märklin Trommelkollektormotor mit Kugellager umrüsten geht nicht überall

#11 von HeinMück , 12.06.2015 11:24

Moin Schmalspurbahner,

so hast du natürlich recht!

Gruß
Frank


Gruß aus Holstein von Frank




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RE: Märklin Trommelkollektormotor mit Kugellager umrüsten geht nicht überall

#12 von lokingo , 12.06.2015 13:01

Hallo Michael

Habe meine alte 151 (305 mit dem HLA und beidseitig mit Kugellager ohne Probleme umgebaut. Das Lager auf der Getriebeseite Sitz fest in der Orginal Bohrung. Sollte mal ein Kugellager auf der Ankerwelle festsitzen kommt mein Mini abzieher zur Anwendung. Damit geht es ganz leicht.

Mit freundlichen Grüßen
Ingo


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RE: Märklin Trommelkollektormotor mit Kugellager umrüsten geht nicht überall

#13 von Schwanck , 12.06.2015 15:40

Moin,

für mich besteht der Sinn des Umrüstens der DCM auf Kugellager darin, einen ruhigen leisen Motorlauf zu erhalten, der möglichst unabhängig von der Schmierung ist. Dazu ist es notwendig, dass der Anker mit dem Ritzel ein minimales axiales Spiel hat, damit diese Einheit bei Rotation unter Last nicht zu "tanzen" anfängt. Jetzt kann sich jeder selbst überlegen und dann probieren, wie und ob das zu bewerkstelligen ist.
Mehr sage ich jetzt nicht mehr!


Tschüss

K.F.


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RE: Märklin Trommelkollektormotor mit Kugellager umrüsten geht nicht überall

#14 von Schmalspurbahn ( gelöscht ) , 12.06.2015 17:21

Zitat von Schwanck
für mich besteht der Sinn des Umrüstens der DCM auf Kugellager darin, einen ruhigen leisen Motorlauf zu erhalten, der möglichst unabhängig von der Schmierung ist.



Da sind wir uns ja völlig einig. Daher muss man dazu dann wohl auch nichts mehr sagen.


Schmalspurbahn

RE: Märklin Trommelkollektormotor mit Kugellager umrüsten geht nicht überall

#15 von dedivo , 12.06.2015 17:51

*Lach*

@KFS - hast Du eine feinmechanische Ausbildung? Dann kann ich Dich verstehen
Es ist sicher nicht die feine englische Art, einen Bohrer von Hand da durchzuwemsen. Hat ein wenig was von Werkzeugmißbrauch...
Und für einen Feinmechaniker ist das dann ein rotes Tuch....

Aber es geht - recht gut sogar.
Und nein, die Kugellager fallen nicht durch danach, die klemmen satt im Motorblock. Insofern sind mir "zu kleine" Löcher lieber als "zu große".
Ich könnte mir vorstellen, dass die Reibahle im Gegensatz zum Bohrer die Löcher leicht konisch macht - was natürlich zu noch besserem Klemmen und zentrieren führt. Letztlich ist das aber nur eine Lok, keine Uhr....
Und die größen Tolleranzen treten sicher auf der Motorschildseite auf - und sei es nur das Spiel, was das Schild sowieso hat.....
Insofern - leben und leben lassen, ich werde bei Bedarf weiter den Bohrer nehmen

Ach ja - nicht die Bohrmaschine, da könnte ich mir vorstellen, dass man sich fix das erste Zahnrad mit kaputt macht, und oder doch das Loch ausnudelt....

Viele Grüße

Christian

PS.: Ich hab auch so ein paar rote Tücher:
Nicht dunkelgetastete Vorsignale, rot angestrahlte Wagenkästen bringen mich zuverlässig auf die Palme....
Gotos in Software, und magic numbers ebenso
50W Brateisen - aka übergewichtige Lötkolben


Viele Grüße

Christian


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RE: Märklin Trommelkollektormotor mit Kugellager umrüsten geht nicht überall

#16 von dedivo , 12.06.2015 21:08



Sehe ich recht entspannt.
1) Müsste es Berichte von solchen Schäden geben, denn viele bauen derart um. Mir sind aber noch keine bekannt.
2) Sehe ich das Problem wirklich eher auf der Motorschildseite, in dem weichen Plastezeug. Dass da mal eine Bohrung nicht zentrisch kommt, kann ich mir vorstellen. Aber auch dann - NA UND? Sollte die Lok dann "Lager fressen", wird das Schild getauscht, fertig ist der Lack. Davon geht die Welt nicht unter.
3a) Sind die Motoren schon von Haus aus nicht 100 % präzise. Unterschiedliche Laufgeräusche und Geschwindigkeiten je Richtung bei packungsfrischen Loks zeigen das.
3b) Diese Motorchen sind doch keine Hochlastgeräte. Wenn es Zentrifugen wären, oder bei Industrieanwendungen - ja - FULL ACK. Aber es ist Spielzeug. Und auch mit dem Kugellager bleibt es Spielzeug.
Und es ist viel mehr Spiel bei der Verschraubung des Motorschilds als irgendwo sonst! (nein, ich ziehe die Schrauben auch nicht mit einem Drehmomentschlüssel an)
4) Ich bohre ja nicht von 2 auf 5mm auf - das würde ich mich auch nicht trauen. Aber von 4,99mm auf 5mm - jepp - da geht fast kein Guß weg, sondern eher nur die Farbe.....
Die Lager gehen dann gut, aber auch ohne Gewalt an ihren Platz.
5) Und wenn es ganz ganz ganz schlimm kommt - ei jo - das Gleitlager gibt es ja noch - dann kommt es halt wieder rein....

Die Lager sind ja auch für Modellbauer - und nicht alle haben eine CNC Maschine, eine Drehbank und eine Fräse im Keller stehen
Ja - es ist Basteln. Aber ich glaube nicht, dass es da "mehr" braucht.
Schaun wir mal, wie es sich über die Zeit so macht - ich werde berichten

Viele Grüße

Christian


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Christian


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RE: Märklin Trommelkollektormotor mit Kugellager umrüsten geht nicht überall

#17 von rmayergfx , 12.06.2015 21:31

Hallo,

für das Motorschild mit Kunststoff benutzt man am besten eine sogenannte Handreibahle. Damit ist es fast unmöglich eine unrunde Bohrung zu erstellen, bzw. das die Bohrung nicht mehr zentriert ist. Vorteil des ganzen, es wird nur wenig Material abgetragen, damit kann man ganz hervorrragend die benötigte Passung herstellen. DIe richtige Handreibahle läuft konisch zu, zentriert sich selbst und ist nur für Durchgangsbohrungen geeignet. Diese kann man auch wunderbar am Motorblock anwenden. Bei Metall ein wenig Öl mit auf die Handreibahle und vorsichtig in drehenden Bewegungen. Eine Maschinenreibahle ist nur mit einem eingespannten zentrierten Werkstück empfehlenswert, da dort der Konus wesentlich kürzer und somit die Selbstzentrierung fast nicht vorhanden ist, die Bohrung wird zwar nicht unrund aber es kann nur in kleinen Äbstanden der Durchmesser erweitert werden, je nach Passung.

Warnung ! Wer einen nicht ordentlich geschliffenen Bohrer mit den entsprechenden Winkel benutzt hat danach eine Wurfpassung,
Die Bohrung kann unrund und mehrere Zehntel größer sein !

Günstiger und besser als die Versuche mit Sekundenklebergel, Loctite für Welle und Nabe (grün) und genauso effizient ist Nagellack !
Gibts in allen Farben, ist leicht wieder lösbar falls was schiefgeht ! Einfach in die zu große Bohrung etwas Nagellack und dann das Lager
hinein und warten bis es fest ist. Wer es Hitech mag, kann auch UV-Gel neben und nach dem Ausrichten mit UV-Lampe aushärten.
Alternativ das Lager auf einen Zahnstocher stecken, kurz drehen und Nagellack aussenherum, dann trocknen lassen.

mfg

Ralf


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RE: Märklin Trommelkollektormotor mit Kugellager umrüsten geht nicht überall

#18 von Schmalspurbahn ( gelöscht ) , 12.06.2015 23:22

Zitat von dedivo
4) Ich bohre ja nicht von 2 auf 5mm auf - das würde ich mich auch nicht trauen. Aber von 4,99mm auf 5mm - jepp - da geht fast kein Guß weg, sondern eher nur die Farbe.....


Von 2mm auf 5mm habe ich auch schon aufgebohrt, wenn auch nicht von Hand sondern mit der Ständerbohrmaschine. Zugegeben, ein Präzisionsbohrmaschinenständer wäre mir da lieber, aber auch so waren die Ergebnisse in Ordnung.


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RE: Märklin Trommelkollektormotor mit Kugellager umrüsten geht nicht überall

#19 von Marky ( gelöscht ) , 22.06.2015 19:57

Hi zusammen,

nachdem ich das hier gelesen habe, muß ich auch noch meinen Senf dazugeben.

An alle die Kugellager einbauen wollen, kann ich nur sagen, Jungs laßt euch nicht von den Horrorszenarien von geschrotteten Loks etc. entmutigen. Sooo schwierig ist das mit dem Umbau auf Kugellager nicht. Ein Versuch ist es allemal Wert.

Ich zähle mich nicht zu den Feinmechanikern eher dann schon zu den "Grobschlossern" und habe von ca. 2005-2010 an die 100 M* Loks beidseitig auf Kugellager umgebaut und alle laufen heute noch tadellos und sehr ruhig im Automatikbetrieb auf meiner Anlage, wo sie einiges an Kilometern runterschrubben.

Ich sage Euch, hätte ich das nicht getan, müßte ich ständig mit der Ölkanne Wartungen an Loks vornehmen, weil vornehmlich auf der Motorschildseite schreiende Geräusche zu hören sind und das schon nach kurzer Betriebsdauer. So waren zumindest meine Erfahrungen vor dem Umbau und nein die Motorschilde waren nicht ausgenudelt. Ob dieser Umstände hätte ich sicherlich schon die Lust am Fahrbetrieb verloren und wäre zum Vitrinenbahner mutiert

Fazit: Der Umbau auf KL war das Beste was ich meien Loks "antun" konnte


Gruß Markus


Marky

RE: Märklin Trommelkollektormotor mit Kugellager umrüsten geht nicht überall

#20 von SAH , 22.06.2015 20:49

Guten Abend Zusammen,

das sich ein Kugellagerumbau auch aus technischer Sicht lohnt, kann man in den Vergleichsfahrten BR 89 (Märklin) nachlesen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


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