RE: Großstadt, Kleinstadt und Dorf auf 20 m², Epoche IV H0

#51 von KalleH , 09.12.2015 21:25

Hallo!

Die ganze Thematik zum Zugspeicher und sequentiellen Betrieb habe ich mir durchaus auch schonmal angeguckt, habe dabei auch die klaren Vorteile erkannt, aber es ist auch ein deutlich größerer Aufwand zur Steuerung.
Trotzdem habe ich mal probiert, das ganze zu verwirklichen, dabei gilt:
rot: Verbindung zur Oberwelt
blau: Rampe
gelb: Zugspeicher und Abstellplatz

Ein Problem sehe ich gerade nur in der Eingrifftiefe im ZS, wobei man da zur Not ja mittig von unten noch recht gut dran kommen müsste.
Die Gleise sind 6 bis 5,5 Meter lang. Mit diesem Gleisplan müsste ich doch alle deine Punkte berücksichtigt haben, solang ich gerade keine Tomaten auf den Augen habe ops:
Ist das so im Sinne des sequentiellen Zugspeichers samt Hundenknochen, Kreisverkehr und Wendezugbetrieb :

Mfg
KalleH


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RE: Großstadt, Kleinstadt und Dorf auf 20 m², Epoche IV H0

#52 von KalleH , 10.12.2015 10:40

Hallo!

Ich glaube ich hatte doch eine Tomate auf den Augen zumindest muss die eine blaue Weiche versetzt werden, um Wendezüge vernünftig betreiben zu können.
Aber egal. Irgendwie ist dieser Plan zu viel Herumgekurve, da ich die Wendeschleifen am anderen Anlagenteil habe.
So kam mir noch eine neue Idee, die kann vieles:
- Wendezüge in alle Richtungen
- Umsetzen von Zügen bis 2 Meter
- sequentieller Zugspeicher mit 20 Meter auf 3 Gleisen
- (Wenn ich noch einen Schlenker in R1 verbaue sogar 25 Meter Nutzlänge)
- Alle Gleise aus beiden Richtungen befahrbar


ABER: ich trau mich schon nicht mehr es zu sagen: Kreisverkehr ops:
(Wobei ich das immer noch gut finde )
Ich habe beidseitig dann ca. 10 Meter eingleisige Strecke, so müssen sich also immer wieder Züge abwarten und kreuzen, was sicherlich auch interessant ist.
Wie ist allgemein die Erfahrung mit eingleisigen Schattenbahnhöfen/Unterwelten/Zugspeichern) :
Das wäre ja auch für den voherigen Plan eine deutliche Vereinfachung

Mfg
KalleH


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RE: Großstadt, Kleinstadt und Dorf auf 20 m², Epoche IV H0

#53 von KalleH , 17.12.2015 13:30

Hallo!

Mit dem eingleisigen Schattenbahnhof bin ich mir nicht ganz sicher, ob das überzeugt.
Da aber mit dem jetzigen Plan keine vernünftige 2-gleisige Führung möglich war, habe ich das Gesamtbild nochmal etwas verändert:


Dazu würde dann nämlich folgender Zugspeicher gehören:

Die Rote Wendel geht innen herunter, so kann ich außenrum die gelben Schattenbahnhofs-Gleise verlegen und habe nirgens enge Radien.
Insgesamt ist die komplette Oberwelt jetzt mit Tillig Elite Gleisen geplant, da ich ja eh neu kaufen muss und mit den Flexweichen die gekrümmte Einfahrt am schönsten hinkriege. Insgesamt gibt es auf der ganzen Hauptstrecke kein Radius kleiner als R3, also ca. 500 mm.

[Kreisverkehr! Dabei bleibt es, alle Wendezüge die hier herum fahren sind noch NIE "andersrum" zurück gekommen]

Unschön ist jedoch, dass die beiden Bahnhöfe näher zusammen rutschen. Die Nebenbahn ist jedoch über 15 Meter unterwegs
Der Zugang zum Fenster wird so zwar deutlich verschlechtert, ist aber immernoch möglich.

Meinungen und Kritik sind erbeten und erwünscht!
Mfg
KalleH


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RE: Großstadt, Kleinstadt und Dorf auf 20 m², Epoche IV H0

#54 von KalleH , 17.12.2015 13:33

Hallo Jürgen,

Zitat von hks77


um nicht im anderen Thread rumzuspammen
Nimmst du auf deiner Anlage "überflüssiges Rollmateriel" herunter oder ist die Sammelleidenschaft noch nicht so ausgeprägt, das alles auf die Anlage passt :

Mfg
KalleH


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RE: Großstadt, Kleinstadt und Dorf auf 20 m², Epoche IV H0

#55 von BR 182 - 2015 , 17.12.2015 13:40

Hallo,
Toller Plan, aber ich würde den R1 weglassen , außer das da kleine Loks und Wagen Fahren.

Lieber erst ab R2 und du kannst dann auch Problemlos mit Dampfloks Fahren.


Viel Spaß mit eure MoBa
Grüße aus Berlin
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RE: Großstadt, Kleinstadt und Dorf auf 20 m², Epoche IV H0

#56 von hks77 , 17.12.2015 14:35

Zitat von KalleH
Hallo Jürgen,

Zitat von hks77


um nicht im anderen Thread rumzuspammen
Nimmst du auf deiner Anlage "überflüssiges Rollmateriel" herunter oder ist die Sammelleidenschaft noch nicht so ausgeprägt, das alles auf die Anlage passt :

Mfg
KalleH




Hallo Kalle,

wer hat schon die Möglichkeit sein gesamtes Rollmaterial auf die Anlage zu bringen?
Ich denke die wenigsten haben so viele Abstellmöglichkeiten,
noch dazu wo Rollmaterial ziemlich eigenwillig ist und sich ständig vermehrt

Ich habe immer die Züge auf der Anlage auf die ich grad Lust habe. Da tummelt sich dann alles Querbeet von Epoche I bis VI, von Schweden bis USA.
Momentan passt ca. 1/3 auf die Anlage.


Gruss Jürgen

Spielbahnplan pur gefällig: https://i.postimg.cc/C1QFNTRp/Gr-nscheid...tzumfahrung.jpg


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RE: Großstadt, Kleinstadt und Dorf auf 20 m², Epoche IV H0

#57 von KalleH , 18.12.2015 09:01

Hallo!

Zitat von BR 182 - 2015
Hallo,
Toller Plan, aber ich würde den R1 weglassen


Schön, dass der Plan gefällt
Den R1 gibt es nur auf der Nebenbahn, da die Mittelinsel aber eh noch 10 cm nach unten muss, kann ich da bestimmt auch noch einen R2 reinquetschen

Zitat von hks77

Hallo Kalle,

wer hat schon die Möglichkeit sein gesamtes Rollmaterial auf die Anlage zu bringen?
Ich denke die wenigsten haben so viele Abstellmöglichkeiten,
noch dazu wo Rollmaterial ziemlich eigenwillig ist und sich ständig vermehrt

Ich habe immer die Züge auf der Anlage auf die ich grad Lust habe.



Das ist ja auch ein sinnvoll vereinfachtes Konzept
Gefühlt übernimmt der Schattenbahnhof in vielen Planungsthreads mehr Bedeutung ein, als die tatsächliche Bahnhöfe

Ich bin mir mit meiner Planung auch immernoch etwas unschlüssig, hast du noch Ideen, vieleicht auch für eine ganz andere Anlagenform :

Mfg
KalleH


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RE: Großstadt, Kleinstadt und Dorf auf 20 m², Epoche IV H0

#58 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 18.12.2015 09:11

Zitat von KalleH
Erstmal Danke, dass du dir die Mühe machst mir deine Ideen zu vermitteln.

Zitat von pfahl_04
Zuerst mal bei der Planung auf die (dummen) Standardgleise verzichten!!!

Du hast natürlich vollkommen Recht! Da steht Scarm etwas zwischen uns.



Bei der Anlagengröße ist vermutlich Scarm überfordert, schon alleine die Plattenkantenführung steht dir ständig im Weg, mit dem Flexgleisen ist es auch nicht so dolle.
Auch wenn es evt. schmerzt, versuche es mit WT! (Nein, ich bekomme keine Provision!)

Genauso hilfreich ist ein Grundriss des Raumes mit allen Einschänkunegn wie Fenster, Türen etc

wieso legst du die Gelben von üben nicht nach unten (zu den grünen), da ist doch viel mehr Platz (für evt. mehr Abstellgleise)


pfahl_04

RE: Großstadt, Kleinstadt und Dorf auf 20 m², Epoche IV H0

#59 von KalleH , 18.12.2015 09:42

Hallo Manfred!

Zitat von pfahl_04

Bei der Anlagengröße ist vermutlich Scarm überfordert, schon alleine die Plattenkantenführung steht dir ständig im Weg, mit dem Flexgleisen ist es auch nicht so dolle.
Auch wenn es evt. schmerzt, versuche es mit WT! (Nein, ich bekomme keine Provision!)


Der Rat zu einem guten Werkzeug ist nie verkehrt! Habe ich ja selbst schon dran gedacht, jedoch glaube ich, dass das Problem gerade beim Anwender und nicht beim Werkzeug liegt
Ich bleibe egal wie immer bei den 3 Bahnhöfen und einer Variante von an-der-Wand-Führung mit Mittelzunge: im Kopf, auf Papier, am PC

Zitat
Genauso hilfreich ist ein Grundriss des Raumes mit allen Einschänkunegn wie Fenster, Türen etc



Sieht einfach aus, ist es aber auch, in dem Raum ist nichts drin außer der Heizung (muss nichts abgelesen werden). Die Fenster erreicht man noch sehr gut, wenn man ganz links oder rechts des Rahmen steht und nicht weiter als 40 cm von der Wand weg ist; zum Putzen kann man sie rausnehmen

Zitat
wieso legst du die Gelben von üben nicht nach unten (zu den grünen), da ist doch viel mehr Platz (für evt. mehr Abstellgleise)


Tja interessante Frage, das hatte ich nämlich vorher schon Und wo ich jetzt einmal drüber nachdenke, weiß ich auch nicht mehr genau, wieso ich das nicht mehr habe, ich glaube, weil ich von unten an die Kurve ganz unten rechts heran kommen wollte.

Mfg
KalleH


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RE: Großstadt, Kleinstadt und Dorf auf 20 m², Epoche IV H0

#60 von KalleH , 20.12.2015 14:28

Hallo!

Die meisten Gleispläne auf Seite 3 sind irgendwie hoffnungslose Versuche aus dem alten was besseres zu zaubern.
Ich hab mir nochmal ein paar Miba-Hefte durchgelesen und etwas in Google Maps herum gesucht

So ergibt sich nun eine neue Planung, Bonn in der Mitte, dadurch sieht man das schöne Gebäude auch von allen Seiten. Angeschlossen ein Rangierbahnhof, der mir auch die Einfahrt etwas entzerrt. Die Nebenbahn schließt nun an beide Bahnhöfe an, dafür brauch ich allerdings ein kleines herausnehmbares Brückenstück.
Evtl. kommt der Nebenbahnbahnhof nach unten auf das schmale Segment verlegt, um noch etwas Abstand zu erzielen.
Auch findet in "Bonn" vielleicht noch der ein oder andere Anschließer Platz.


Vor Allem habe ich jetzt zwischen den 2 Bahnhöfen an der Hauptstrecke 10 Meter Strecke, das kann ja garnicht genug sein
Ansonsten müsste mir diese Planung vielfältigere Rangieraufgaben erlauben, auch passt der große Rangierbereich besser zum großen Bahnhof.

An den Gleisabständen ist noch einiges zu ändern, aber das ist für die Idee ja egal

Kann dieser Gleisplan (zumindest im groben) überzeugen :

Mfg
KalleH


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RE: Großstadt, Kleinstadt und Dorf auf 20 m², Epoche IV H0

#61 von BernhardI ( gelöscht ) , 20.12.2015 18:10

Hallo Kalle,

ich hab nicht mehr dran geglaubt... und da kommst Du jetzt mit einem um Welten besseren Gleisplan daher...

Zwischen Personen- und Rangier-/Güterbahnhof von Bonn könntest Du eine Mittelkulisse auf der Anlagenzunge anbringen, um die Teile szenisch zu trennen. Hohe Gebäude, vielleicht auf einer leichte Erhebung, können das auch. Wobei es kein Beinbruch ist, wenn man den jeweils anderen Bahnhofsteil sieht, wenn man die Stadt dazwischen glaubhaft gestaltet.

Viel wichtiger: Die Anbindung des winzigen Endbahnhofs der Nebenstrecke an beide Bahnhöfe ist absolut überflüssig, unrealistisch, und betrieblich für die Modellbahn eher ein Nachteil. Wenn Du auf der Haupstrecke die Bahnhöfe A und B hast und die Nebenbahn nach C vorbildgerechter nur von B ausgeht, müssen alle Beförderungsfälle und Güter den Weg von A nach C über B machen. Das erfordert Fahrplanvernetzung für die Reisezüge und Rangieren von Güterwagen in B, was die Sache viel interessanter macht, als wenn ein dreigleisiger Endbahnhof von zwei Seiten angefahren wird.

Ich würde nur an Bonn anbinden, aber dort erst nach dem Rangierbahnhof die Hauptstrecke verlassend, um den engen Bogen links zu vermeiden und damit ein Nahgüterzug von deinem Rangierbahnhof aus die Nebenbahn bedienen kann. Der Endbahnhof dann wirklich auf die schmale Segmente, evtl. erst links oben, wegen Fahrstrecke. Damit Du von der Hauptstrecke dennoch genug siehst, könntest du die Nebenbahn zügig und weit ansteigen lassen und die Anlage an der Stelle zum Doppelstöcker machen. Bei der geringen Anlagentiefe muß der Höhenabstand der Ebenen nicht sehr groß sein.

Grüße,
Bernhard


BernhardI

RE: Großstadt, Kleinstadt und Dorf auf 20 m², Epoche IV H0

#62 von KalleH , 20.12.2015 19:19

Zitat von BernhardI
Hallo Kalle,

ich hab nicht mehr dran geglaubt... und da kommst Du jetzt mit einem um Welten besseren Gleisplan daher...


Das freut mich ja schonmal, dass ich so langsam in die richtige Richtung gehe

Zitat

Zwischen Personen- und Rangier-/Güterbahnhof von Bonn könntest Du eine Mittelkulisse auf der Anlagenzunge anbringen, um die Teile szenisch zu trennen. Hohe Gebäude, vielleicht auf einer leichte Erhebung, können das auch. Wobei es kein Beinbruch ist, wenn man den jeweils anderen Bahnhofsteil sieht, wenn man die Stadt dazwischen glaubhaft gestaltet.


Das ist so auch vorgesehen! Einerseits über den Bahndamm der Nebenbahn und andere Gebäude.

Zitat

Viel wichtiger: Die Anbindung des winzigen Endbahnhofs der Nebenstrecke an beide Bahnhöfe ist absolut überflüssig, unrealistisch ..... an der Stelle zum Doppelstöcker machen. Bei der geringen Anlagentiefe muß der Höhenabstand der Ebenen nicht sehr groß sein.

Grüße,
Bernhard


Das die 2-fache Anbindung diskussionswürdig ist habe ich erwartet, aber wollte sie auch erstmal noch nicht kommentieren, meine Gedanken dazu waren wie folgt:
Schienenbusse/Triebzüge bedienen die Nebenbahn von beiden Bahnhöfen aus. Da dieser Teil der Strecke jedoch marode ist, müssen die schweren Züge vom Kieswerk immer über den anderen Bahnhof fahren, bevor sie entsprechend rangiert werden, deshalb fehlt auch der Anschluss an den Rangierbereich von Bonn.
Da bleibe ich jedoch diskussionsbereit
Die Doppelstöckigkeit ist jedoch genau der richtige Ansatz, das werde ich aufgreifen, um den Tunnel über die Hauptstrecke nicht zu weit Richtung Heizung verschieben zu müssen.
Vielen Dank für deinen bestärkenden Kommentar!

Mfg
KalleH


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RE: Großstadt, Kleinstadt und Dorf auf 20 m², Epoche IV H0

#63 von BernhardI ( gelöscht ) , 20.12.2015 20:00

Hallo Kalle,

Zitat von KalleH
Das die 2-fache Anbindung diskussionswürdig ist habe ich erwartet, aber wollte sie auch erstmal noch nicht kommentieren, meine Gedanken dazu waren wie folgt:
Schienenbusse/Triebzüge bedienen die Nebenbahn von beiden Bahnhöfen aus. Da dieser Teil der Strecke jedoch marode ist, müssen die schweren Züge vom Kieswerk immer über den anderen Bahnhof fahren, bevor sie entsprechend rangiert werden, deshalb fehlt auch der Anschluss an den Rangierbereich von Bonn.



Also beim Vorbild reichte der Personenverkehr oft nicht mal für eine Strecke aus, um so kleine Stationen noch zu bedienen. Viel wichtiger: Mit der Überbrückung des Gangs schränkst Du deine Bewegungsfreiheit beim Spielen äh Betrieb machen erheblich ein.

Deine Idee mit den schweren Zügen über nur eine Strecke finde ich aber gut. In meiner Umgebung kenne ich einen Bahnhof, der tatsächlich über die eine Strecke nur mit Triebwagen bedient wird und über die andere nur mit Güterzügen.

Aber: Der ist nicht nur erheblich größer, sondern ein (ehemaliger) Durchgangsbahnhof, kein Kopfbahnhof, also Güter- und Reisezugstrecken verlassen den Bahnhof an entgegengesetzten Enden. Das würde ich Dir auch empfehlen. Also die zweite Nebenstrecke vom oberen Hauptstreckenbahnhof nach rechts im ansteigenden Bogen herausführen und den Nebenbahnhof im oberen Stock von der anderen Seite damit anbinden. Keine Brücke über den Gang, und realistischer als zwei nebeneinander auf den kleinen Bahnhof hinführende Strecken.

Dann ist die Ausleitung der ersten Nebenbahn aus Bonn-Hbf natürlich völlig ausreichend, auch wirklich sinnvoller, weil ab dort an Höhe gewinnend. Vom oberen Hauptstreckenbahnhof aus könntest Du auf Triebwagen-Pendelverkehr verzichten, nur Güterzüge fahren über die Nebenstrecke.

Sollen Triebwagen über beide Anbindungen des Neben-Bahnhofs laufen, dann am besten in Schleifen (in beiden Richtungen) unter Einbeziehung der Hauptstrecke, also eine Runde bis sie wieder entgegengesetzt in Bonn-Hbf ankommen. Für den erwähnten Vorbildbahnhof ist tatsächlich ein solcher Loop-Verkehr mit Triebwagen im Gespräch, wenn die bisherige Güterstrecke wieder auch mit Reisezügen bedient werden soll, was die Anliegergemeinden anstreben. Beide Strecken führen nämlich letztendlich in dieselbe Großstadt

Ein wenig Feintuning der Bahnhöfe ist sicher noch möglich, aber Du bist auf einem meiner Meinung nach sehr guten Weg.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Großstadt, Kleinstadt und Dorf auf 20 m², Epoche IV H0

#64 von KalleH , 21.12.2015 14:16

Hallo Bernhard!

Meintest du mit der Anbindung von der anderen Seite eigentlich eine Kurve von A-Stadt aus, und dann komplett doppelstöckig über der Hauptbahn, die einmal rungsrum führt entlang? So hatte ich dich zumindest verstanden.

Ich habe jetzt einmal den bisherigen Plan hinsichtlich der Nebenbahn nur leicht modifiziert, er wirkt so aber meiner Meinung nach schon besser. Die ganze untere Wand wird unten die HS und oben die Nebenbahn haben, ist das dann eine Multideck-Anlage?

Die Trennung der Strecken findet jetzt erst hinter dem Bahnhof von C-Dorf statt, so bleibt die Einfahrt eingleisig. Das Kieswerk ganz in der Ecke kann nun auf dem ohnehin tieferen Kurvenstück besser verwirklicht werden. Das Überhohlgleis im Bahnhof von C-Dorf erlaubt das umsetzen für 1 Meter lange Kieszüge.



Der abnehmbare Übergang verbleibt, allerdings jetzt vor der Tür und nicht mehr mittendrin.
Wie C-Dorf dann vom Personenverkehr angeschlossen wird müsste jetzt ja erstmal nebensächlich sein, wobei deine Idee mit der Schleifenfahrt interessant klingt.
Fest steht aber, kein Güterzug fährt von "Bonn" nach C-Dorf.

Mfg
KalleH


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RE: Großstadt, Kleinstadt und Dorf auf 20 m², Epoche IV H0

#65 von BernhardI ( gelöscht ) , 21.12.2015 16:22

Hallo Kalle,

nein, eine Schleife nach oben von A-Stadt aus, nicht über den Gang, sondern oben und links an der Wand entlang, bis die Strecke den Nebenbahnhof von der anderen Seite erreicht und ihn zum Durchgangsbahnhof macht.

Multideck ist zwei oder mehrer Anlagenteile übereinander. Das könntest Du dann über den gesamten schmalen Hauptstreckenteil ausdehnen.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Großstadt, Kleinstadt und Dorf auf 20 m², Epoche IV H0

#66 von KalleH , 22.12.2015 16:51

Hallo Bernhard (und natürlich auch alle anderen!)

Ich hatte irgendwie die Befürchtung, eine doppelte Streckenführung rundrum würde mir die Aufmerksamkeit von der Hauptstrecke nehmen.
Ich habe mich gerade jedoch einmal mit Zollstock und Brettern hingesetzt und vermessen
Sitze ich leicht gebückt sind meine Augen genau auf 1,10 -> Höhe der Hauptbahn.
Ob dann 40 cm dadrüber noch etwas ist, ist dann vollkommen egal
Es spricht also nichts gegen die Multdeck-Ausführung dann fliegt auch die olle Brücke raus.

Jetzt überlege ich nur, den Bahnhof von A-Stadt zu spiegeln, damit die Hauptstrecke möglichst nah an die Kante kommt, um größere Radien zu ermöglichen :

An sich gefällt mir die jetzige Planung aber auch deutlich besser, knobele gerade nur an der Ausführung des Schattenbahnhofs, aber das wird sicherlich auch noch.

Mfg
KalleH


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RE: Großstadt, Kleinstadt und Dorf auf 20 m², Epoche IV H0

#67 von KalleH , 25.12.2015 20:59

Hallo und Frohe Weihnachten!

Die letzten Tage fanden noch ein paar kleinere Änderungen statt, sowie die Gestaltung der Unterwelt.

Hauptebene: 110 cm

Die Gleisanordnung in A-Stadt wurde etwas verändert, die Nebenbahn fährt von innen herauf, so hat die HS größere Radien.
B-Stadt wurde über die Hauptstrecke gespiegelt Die Radien sind zwar enger (ca. 800 mm), aber der Rangierbereich ist viel besser erreichbar.

Nebenbahn: ca. 140 cm.

Eingleisige Streckenführung aus beiden Bahnhöfen, wie bisher, Güterzüge nur von A-Stadt!
Hier sind die Steigungen recht stark (ca. 5 %). Ein Problem sehe ich dadrin bei kurzen Zügen aber nicht.

Unterwelt:

Die Zwischenebene und Schattenbahnhof 1 erlaubt bereits:
- Wendezüge
- Abstellen
- Umsetzen
Das jeweils mittlere Abstellgleis zur Ein-/Ausfahrt bietet Anschluss an den oberen und unteren Bereich, wo Platz für Zugspeicher, Wendeschleife, Fiddle-Yard oder was auch immer wäre.

Scheint mit so von der Funktionalität alles recht stimmig zu sein.
Hoffentlich ist dem tatsächlich so, vielleicht fällt ja jemandem was ein :

Mfg
KalleH


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#68 von KalleH , 30.12.2015 11:19

Hallo!

Seit Einstellung des letzten Gleisplans habe ich keine Änderungen mehr vorgenommen.
Bei einem so langem Zeitraum ohne Änderung würde ich behaupten, dass ich mit der Planung zufrieden bin

Sicherlich wird vor Allem am Dorfbahnhof noch das ein oder andere verändert, aber mit Hauptstrecke samt Bahnhöfen, der Unterwelt/Zwischenebene und dem Verlauf der Nebenbahn bin ich soweit ziemlich zufrieden.

Vielleicht kann ich ja dem ein oder anderen doch noch einen Kommentar entlocken, sonst wird das Ganze nämlich so gebaut, wenn ihr mich nicht auf meine Fehler hinweist
Mfg
KalleH


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#69 von BernhardI ( gelöscht ) , 30.12.2015 17:19

Hallo Kalle,

mir gefällt es ziemlich gut. Speziell auch der Bahnhof von A-Stadt ist jetzt viel besser für seine Zwecke geeignet.

Ein oder zwei Fragen fallen mir noch ein:

Du hast in B-Stadt doch nicht wirklich einen Ablaufberg geplant? Und im "Güterbahnhof" sehe ich noch keine Ortsgüteranlage, oder ist sie nicht eingezeichnet? Was stellst Du Dir vor, was in diesem Güterbahnhof passieren soll?

Die wichtigste Frage: Der Personenteil von B-Stadt soll doch eine Ebene tiefer liegen als die Haupstrecke rechts. Wo ist das Gefälle zwischen Haupstrecke rechts und Übergang in die Unterwelt? Sowohl der Güterbahnhof als auch der Personenteil müssen doch eben liegen, da bleibt nur sehr wenig Strecke für Gefälle übrig.

Grüße
Bernhard


BernhardI

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#70 von KalleH , 30.12.2015 18:03

Hallo Bernhard,

dass meine Planung dir jetzt schon mehr gefällt freut mich
Nun aber zu deinen berechtigten Fragen:

Zitat
Du hast in B-Stadt doch nicht wirklich einen Ablaufberg geplant? Und im "Güterbahnhof" sehe ich noch keine Ortsgüteranlage, oder ist sie nicht eingezeichnet? Was stellst Du Dir vor, was in diesem Güterbahnhof passieren soll?


Mit dem Ablaufberg bin ich mir auch noch überhaupt nicht sicher, wäre vielleicht ein kleiner Spaß, auf den man aber auch verzichten kann.
Das Gleis wird ja so oder so als Ausziehgleis und Schutzweiche benötigt.
Was soll nun in diesem Bahnhof geschehen; hauptsächlich rangieren, soll heißen:
Aus Ferngüterzügen die benötigten Wagen herauslesen, neue anfügen etc., Nahgüterzüge für A-Stadt und C-Dorf zusammen stellen und auf die Reise schicken. Industrie ist hier tatsächlich nicht, bis auf das Mineralöllager, ob da noch mehr hinpasst ohne die Stadt einzuschränken, bin ich mir unsicher.

Zitat
Die wichtigste Frage: Der Personenteil von B-Stadt soll doch eine Ebene tiefer liegen als die Haupstrecke rechts. Wo ist das Gefälle zwischen Haupstrecke rechts und Übergang in die Unterwelt? Sowohl der Güterbahnhof als auch der Personenteil müssen doch eben liegen, da bleibt nur sehr wenig Strecke für Gefälle übrig.


Dazu ein Bild:

Die Hauptstrecke steigt an der unteren Wand von 110 auf 120 cm mit 2 % Steigung. Nachdem sie die Abfahrt vom Personenbahnhof in die Unterwelt überschritten hat, sinkt sie zurück auf 110 cm, auch mit ca. 2 % Steigung. Die Steigungen sollen auch über die Weichenstraßen verlaufen, das klappt mit Scarm jedoch nicht, aber von den Längen geht das so auf.
Für bequemes Rangieren bleibt ein Teil des Rangierbahnhofs auf 120 cm (gelb), und geht dafür dann mit 3 % Steigung über in den Personenbahnhof.
Ich hoffe, das war soweit verständlich und ohne Denkfehler ops:

Durch die Gefälle an den Weichen erhoffe ich mir auch, dass liegengebliebene Waggons nie auf der Weiche stehen bleiben und somit das Unfallrisiko zu minimieren.
Soweit meine Überlegungen
Mfg
KalleH


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#71 von BernhardI ( gelöscht ) , 30.12.2015 18:19

Hallo Kalle,

das mit den Gefälle ist jetzt klar, und die Funktion des Güterbahnhofs als kleiner Rangierbahnhof vor allem für A-Stadt und die Nebenbahn auch (dazu noch für die örtlichen Anschließer, die eingezeichnet sind).

Ich glaub, ich hab alles verstanden, danke und viel Erfolg.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Großstadt, Kleinstadt und Dorf auf 20 m², Epoche IV H0

#72 von KalleH , 19.02.2016 20:46

Hallo!

Lange habe ich mich nicht mehr gemeldet. Die letzte Planung hat mich in der Zeit aber weitestgehend überzeugt. Insbesondere Berhnard möchte ich nochmal für den Ansporn zur Anbindung der Nebenbahn an beide Bahnhöfe danken
Bis dahin ging ich davon aus, dass ein Endbahnhof mehr Fahrspaß bietet, die so entstandenen Betriebsmöglichkeiten überzeugen mich jedoch eindeutig mehr.
Eine kleine Änderung am Gleisplan hat sich jedoch noch ergeben. von A-Stadt geht die Nebenbahn nicht als Rampe, sondern Gleiswendel auf die obere Etage. So musste jedoch auch der Bahnhof von A-Stadt angepasst werden, leider ist dort nun kein Platz mehr für Industrieanschlüsse.
Die Nebenbahn hat nun über A-Stadt eine weitere vollwertige Etage zur Verfügung.

An der Nebenbahn ist noch nichts geplant, der Ausbau soll erst stattfinden, wenn die untere Hauptstrecke funktioniert.
Angedacht sind jedoch beim Bahnhof von C-Dorf reichlich ländlliche Anschlüsse: Landhandel, Holzverladung, kleine Industrie, Verladerampe, Güterschuppen (auf ca. 4 Meter Wandfläche)
An der Wand über A-Stadt soll auf einer Länge von ca. 4 Metern ein Industrie Diorama erstellt werden:
- über der Wendel ein Steinbruch (evtl. Feldbahn)
- Brech- und Sortieranlage etc.
- Betonwerk/Röhrenfabrik
- Baufirma
Insgesamt bringt mir die Einschränkung in A-Stadt so bedeutend mehr Betrieb an der Nebenbahn.
Über Kommentare und Ergänzungen wird sich wie immer gefreut.

Mfg
KalleH


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#73 von KalleH , 22.02.2016 12:39

Hallo!

Der Bau ist begonnen
Weiter geht es absofort im Anlagenbaubereich:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=134793

Mfg
KalleH


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#74 von KalleH , 05.01.2017 12:13

Hallo!
Lange ist es her, dass sich hier etwas getan hat, doch während des beginnenden Baus ergaben sich einige Änderungen sowie die Fertigplanung der oberen Etage der Nebenbahn.
Die Nebenbahn (140 cm) wird vom Güterverkehr dominiert, um das anliegende Zementwerk zu versorgen. Die Züge werden dazu auf der Hauptebene (100 cm) gebildet, die jedoch hauptsächlich vom Personenverkehr eingenommen wird.

Dabei werden die Anschlüsse am öffentlichen Gleis von der zustellenden Lok bedient, für das Zementwerk steht eine Köf II bereit, die die Waggons von den Gleisen 2 und 3 hohlt und zurück bringt.
Gleis 1 wird Stündlich von einem Triebwagen angefahren. Verstärkungszüge zu den Pendler- und Schülerzeiten mit N-Wagen halten auf Gleis 2 oder 3.

Der Schattenbahnhof war ursprünglich 2-gleisig geplant. Da aber die gesamte Anlage mit den Open-DCC-Komponenten von Fichtelbahn mit kompletter Railcomüberwachung gebaut wird, bietet die 1-gleisige Streckenführung mehr Nutzfläche. Auch wird der Schattenbahnhof aus A-Stadt nun über eine Gleiswendel angebunden, da so der Abstand zwischen den Platten auf 25 cm erhöht wird.

Die 4 Gleise links dienen als Hauptspeicher für große Züge oder ermöglichen die Güterzugumbildung durch fiddlen.
die obigen Abstellgleise sind für Wendezüge, Triebwagen, oder weiteres. Die Kehrschleife wird benötigt, um die Züge aus dem mittig angeordneten Zugspeicher in beide Richtungen fahren zu lassen. Leider ist der innere Kreis des Zugspeichers mit R1 gebaut, aber er muss ja nicht von allen Zügen befahren werden, ansonsten findet der R1 nirgends Anwendung.
Die 3 unteren Gleise dienen nur als Abstellgruppe, deshalb ist auch der R1 und die Dreiwegeweiche kein Problem.

Der Vollständigkeit halber nun diese Ergänzung, womit die Planung endgültig abgeschlossen ist. Kommentare sind wie immer gerne gesehen

Mfg
KalleH


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