RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#1 von Aphyosemion , 10.01.2016 13:11

Hallo zusammen,

ich hätte eine Frage bezüglich der richtigen Decoderverkabelung!?

Gleich vorweg, ich bin bei diesem Thema absoluter Neuling und die Sache hat folgenden Hintergrund, den ich auch schon in meinem Anlagenthread beschrieben habe:

Ich habe bei Testfahrten im neuen Schattenbahnhof festgestellt, dass zwei Märklin Loks Probleme machen.

Dabei handelt es sich um die E40 Lok (aus der Startpackung Art.Nr.29855) die ich mal bei ebay günstig bekommen habe und meine Märklin BR140 (Art.Nr. 3156) die ich einem ansässigen Fachgeschäft habe digitalisieren lassen (Umbau HLA und ESU-Decoder).

Die E40 fuhr eigentlich über lange Zeit ohne Probleme, fing aber irgendwann an während der Fahrt öfters stehen zu bleiben. Die BR140 hatte ich nachdem Umbau davor nur auf Sohnemanns C-Gleisen kurz getestet und hier waren keine Probleme feststellbar, bei der ersten Probefahrt im SBH zeigte diese jedoch aber ähnliche Symptome.

Bevor Fragen hierzu aufkommen, da ich danach selbst skeptisch war, habe ich überall noch einmal mit dem Voltmeter die Gleise durchgemessen, die Stromeinspeisung ist OK und erfolgt so ca. alle 180cm, die Gleise sind sauber und mehr als 14 weitere Loks u. Triebwagen, davon auch einige Delta-Loks laufen ohne Probleme!

Nach mehreren Testfahrten, die letzten wurden erst gestern nochmals durchgeführt, habe ich folgendes feststellen können: Laufen die Loks mit dem Schleifer voraus, zeigen sie die angesprochenen Probleme (stottern an manchen Stellen (meist an Stellen wo die Gleise für die Rückmeldung einseitig getrennt sind) oder bleiben auch stehen). Drehe ich die Loks um, sodass sie mit dem Schleifer nach hinten laufen, fahren sie über dieselbe Strecke sogar im niedrigsten Schleichgang (1-2 Fahrstufen) ohne irgendwelche Probleme!

Nach verschiedenen Verbesserungsversuchen mit Schleifer-Tausch und verschiedenen Decodereinstellungen bei der BR140, konnte aber keinerlei Verbesserung erzielt werden!

Nachdem ich selbst schon ein Masseproblem vermutet habe und auch in meinem Thread dies von anderen schon vermutet wurde, wollte ich mal nachschauen um eventuell selbst für zusätzliche Masseabnahmepunkte zu sorgen. Deshalb habe ich die BR140 jetzt mal genauer unter die Lupe genommen.

Nachdem ich mir die Verkabelung angeschaut und mit der Decoderbeschreibung und auch Hinweisen aus dem Internet verglichen habe, bin ich jetzt etwas verunsichert, denn wenn ich nicht falsch liege, wären hier die Kabel wohl falsch angeschlossen bzw. vertauscht!? (Was eventuell ja auch eine Fehlerursache, zumindest bei der BR140 Lok, für die schlechten Fahreigenschaften sein könnte?)

Normalerweise sollte doch das "rote“ Kabel zum Schleifer gehen und das/die "schwarzen“ Kabel wären die Masse(-Anschlüsse), oder?

Hier mal zwei Bilder der Verkabelung bei der BR140 (ich hoffe, man kann alles gut erkennen?):

Decoderverkabelung von Hinten, wie zu sehen, geht eines der schwarzen Kabel hier nach Unten zum Schleifer:



Vielleicht, kann mir jemand sagen, ob ich richtig liege oder ob die Verkabelung so in Ordnung ist und eventuell nur falsche Kabelfarben verwendet wurden?

Bin auch für jeden weiteren Tipp und Verbesserungsvorschlag zu dem Thema dankbar!

Vielen Dank, schon einmal im Voraus!

Schöne Grüße, Stephan


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RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#2 von Crash Override ( gelöscht ) , 10.01.2016 13:28

Ich kann da keine Falschverkabelung feststellen - denn da, wo das rote kabel angelötet wurde, befindet sich nur der Schalter, der von Schleifer auf Oberleitungsbetrieb umschaltet.

Normal müsste das problemlos gehen; sieht man ja auch, wenn die Lok mit "Schleppschleifer" (Schleifer am 2.ten Drehgestell) fährt.

Eine Frage habe ich da aber - hast du die Lok solo getestet, oder war die Reaktion mit angehängten Wagen erkennbar?

€dith:
Ich seh' da grade etwas - hat der Händler da tarsächlich die Kabel für Aux 1+2 und Rückleitung Funktionen direkt am Decoder abgeschnitten (Grün & Blau) ? Das gefällt mir da nicht so ganz...


Crash Override

RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#3 von berndm , 10.01.2016 13:34

Ich nehme mal an, dass das graue Kabel noch zum anderen Motoranschluss geht und gelb und weiß jeweils die Frontbeleuchtungen sind.
Dann wäre eigentlich alles so richtig.

Für mich wäre da der Schleifer das Problem.

Falls das Problem in beiden Fahrtrichtungen wäre, hätte ich zwei Verdächtige:
1. Der Schalter für den Schleifer- / Oberleitungsbetrieb steht so eigentlich richtig. Falls Du aber nie vor hast Strom aus der Oberleitung zu ziehen, dann kann dieser Schalter auch herausgenommen werden und das rote Kabel direkt an den Schleifer angeschlossen werden.
Dieser Schalter könnte nämlich irgendwo korrodiert sein und damit nicht mehr so gut leiten.
Du kannst das testen, indem Du einfach mit einem Kabel vom Mittelschleifer aus das rote Kabel mit Strom versorgst, also den Schalter kurzschließt.

2. Kalte Lötstelle: Die kann blöderweise überall sein.
Brennen die Spitzenleuchten, in den Fällen in denen das Modell stehen bleibt? D.h. werden die Leuchten noch mit Strom versorgt, wenn der Motor steht? Dann kann eine Lötstelle zum Motor das Problem sein.
Ansonsten hätte ich eben 1. stark im Verdacht (Erfahrungswert mit meinen Märklin Umbauten).


 
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RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#4 von Aphyosemion , 10.01.2016 13:39

Hallo CrashOverride,

danke, für die schnelle Rückmeldung!

Aber müsste normalerweise nicht das "rote" Kabel zum Schleifer gehen?
Laut ESU Doku, geht "rot" zum Schleifer und "schwarz" zu den Rädern!

Die E40, hatte ich früher immer quasi als "Referenz-Lok" zum Testen mit 5 Wagen angehängt, oder auch als "schiebende-Lok" fahren lassen, da gab es soweit glaube ich keinerlei Probleme!? Kann es aber nicht mehr mit Bestimmtheit sagen, ob die Probleme bei der E40 auch schon mal mit den angehängten Wagen aufgetreten sind!?

Die BR140, hatte ich bisher glaube ich immer ohne Wagen auf der großen Anlage getestet, und da die Probleme auftraten, dann eben auch keine Wagen angehängt! Das kann ich aber eventuell nochmals testen!

Schöne Grüße, Stephan


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RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#5 von Aphyosemion , 10.01.2016 13:43

Hallo berndm,

auch dir vielen Dank!

Wenn die Lok stehen bleibt, sind auch die Stirnleuchten aus!

Auch an dich nochmals die Frage, müsste das "rote" Kabel nicht sowieso am Schleifer angeschlossen bzw. angelötet sein?

Schöne Grüße, Stephan


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RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#6 von Crash Override ( gelöscht ) , 10.01.2016 13:48

In dem fall - siehe berndm's post zwischen meinem und deiner antwort - kann es da der von im angesprochene Schalter sein.

Der Schleifer hängt da an dem kabel darunter dran - das Schwarze an dem schalter.

wenn du testen willst, kannst du einmal Ohne wagen testen (bei der E40 - in beide richtungen, also schleifer vorraus / Motor vorraus) und einmal, wenn das rote kabel an den Schleifer geht (da bitte genauer bei berndm's beitrag schauen).

Denn: Moderne Märklin-loks, z.b. die Traxxen, haben nur noch Mechanisch funktionierende Pantographen - elektrisch sind die nicht mehr angeschlossen, daher entfiel auch der Schalter bei diesen.

€dith 2: es kann auch sein, dass da die Lok grade keine Masse bekommt. Tritt sporadisch bei meinen auch auf (egal, ob LoPi oder mfx-decoder); gerade bei den älteren. Zumindest meine Erfahrung - ob es wirklich die Masse ist, kann ich da allerdings nicht sagen.


Crash Override

RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#7 von sledge , 10.01.2016 13:50

Hallo Stephan, werte Forenleser !

Die von dir bebilderte Verkabelung ist in Ordnung ! Jedoch erkenne ich dein "Masseproblem".
Du solltest noch eine zusätzliche Masseleitung (schwarz ) von der angeschraubten Lötfahne (Messing) zu einer weiteren Lötfahne (E231470) zum Motorschild führen, welche (Lötfahne) zwischen Schraubenkopfunterseite und Motorschild befestigt wird ( also eine der beiden Befestigungsschrauben vom Motorschild).

Gruß sledge

P.S. Anmerkung: Das schwarze Kabel vom Schleifer zum Schalter Oberleitung - / Gleisbetrieb ist noch das Originalkabel von Märklin! Wenn es keine äusserlichen Beschädigungen aufweist brauchst Du dich nicht an der Farbe stören bzw.tauschen, da diese Verkabelungsfarbe und vermutlich die Lok aus der "Analogzeit" stammt.


Mit modellbahnerischen Grüssen
sledge

P.S. Ich weiß nicht alles, aber meine Bücher und Hefte!


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RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#8 von Instandsetzung , 10.01.2016 13:56

Hallo alleine,

Zitat von Aphyosemion

Laufen die Loks mit dem Schleifer voraus, zeigen sie die angesprochenen Probleme (stottern an manchen Stellen (meist an Stellen wo die Gleise für die Rückmeldung einseitig getrennt sind) oder bleiben auch stehen). Drehe ich die Loks um, sodass sie mit dem Schleifer nach hinten laufen, fahren sie über dieselbe Strecke sogar im niedrigsten Schleichgang (1-2 Fahrstufen) ohne irgendwelche Probleme!


Das sind typische Anzeichen für das besagte Masseproblem. Aber so, wie Du das beschreibst vermute ich, daß die Räder nur auf einer Seite dreckig sind.
Ist die saubere Seite auf dem Kontaktgleis - bleibt die Lok stehen.
Ist die dreckige Seite auf dem Kontaktgleis - fährt die Lok weiter.


Zitat von Aphyosemion

Bin auch für jeden weiteren Tipp und Verbesserungsvorschlag zu dem Thema dankbar.


Sei nicht so ordentlich
Ich lasse die Kabel, die zu beweglichen Teilen - wie dem Motorblock - führen, immer in Schlaufen verlaufen.
Dein Verdrillen sieht zwar schöner aus, aber Kabel neigen dazu bei Bewegung an den Lötstellen abzubrechen.

mfg
Oliver


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RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#9 von Crash Override ( gelöscht ) , 10.01.2016 14:03

@ Instandsetzung: bei der gezeigten handelt es sich um seine Br 140 - die von einem Fachgeschäft umgerüstet wurde. Steht so auch im Startpost drin, Zitat:

Zitat von Aphyosemion

[...] und meine Märklin BR140 (Art.Nr. 3156) die ich einem ansässigen Fachgeschäft habe digitalisieren lassen (Umbau HLA und ESU-Decoder).



Somit ist das Verdrillen (sowie auch das "Abschneiden" der nicht verwendeten Kabel, wie mir auffiel) das, was das Fachgeschäft verbockt hat.
Nur eins versteh' ich bei deiner Aussage nicht; denn wenn die Räder "dreckig" sind, müsste da die Lok nicht eher stehenbleiben?


Crash Override

RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#10 von Aphyosemion , 10.01.2016 14:19

Hallo zusammen,

vielen Dank, ihr seid ja schneller als, als ich lesen und Antworten schreiben kann, …..

@all, Räder habe ich auch schon mit Isopropanol/Alkoholmischung gereinigt, daran sollte es nicht liegen!
Außerdem, bin ich bezüglich der Verkabelung deswegen etwas verunsichert, da ja vom Decoder seitlich zwei "Schwarze Kabel" weggehen, die eben zu der Lötfahne sowie zum Schleifer gehen, gleichzeitig aber auch das "rote" Kabel von der Vorderseite des Decoders zum Oberleitungsschalter?

@berndm u. CrashOverride, das mit dem Schalter für den Oberleitungsbetrieb kann ich mal machen!

@ Oliver, lach…… so ordentlich bin ich garnicht, der Umbau und die Verkabelung ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen, das habe ich ja in einem Modellbahngeschäft machen lassen!

@sledge, ja, die Lok ist ja noch quasi aus meiner Jugendzeit, und da sie mir am Herzen liegt, habe ich sie zum "Digitalisieren“ ins Geschäft gebracht!

Habe mal noch schnell zwei Bilder gemacht.

Wo sollte ich die zusätzliche Lötfahne den am Motorschild anbringen?
Und hat dies am Motorschild den überhaupt dann einen Effekt, da ja hier alle vier Reifen mit Haftreifen ausgestatte sind?





Schöne Grüße, Stephan


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RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#11 von sledge , 10.01.2016 14:48

Hallo Stephan, werte Forenleser !

Das Motorschild ist das schwarze Kunststoffteil in welchem sich die Motorkohlen befinden, bzw. der Motor elektr. angeschlossen ist ( grau / orange ) . Dieses ist mit 2 Schlitzschrauben die diagonal angeordnet sind am Motorgestell befestigt.

Empfehlung: Ich benutze meistens die Schraube oben links ( direkte Motoransicht ).

1. Schraube herausdrehen
2. Lötfahne auf Schraubenkopf schieben
3. Schraube wieder eindrehen
4. Kabel (schwarz )mit den Lötfahnen verbinden ( löten)
Fertig!

Achtung !!!!!
Die Lötfahne muss so positioniert sein, dass sie keine elektr. Verbindung zum Motoranschluss bekommt ( abgewinkelte Fläche nach oben )

Die Stromaufnahme ( Masse ) wird nicht nur über die Radlaufflächen (Haftreifen) sondern auch von der Radführung ( Spurkranz ) übertragen.

Gruß sledge


Mit modellbahnerischen Grüssen
sledge

P.S. Ich weiß nicht alles, aber meine Bücher und Hefte!


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RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#12 von Crash Override ( gelöscht ) , 10.01.2016 14:52

Es geht nur 1 schwarzes Kabel vom Decoder weg; das 2te, das ebenfalls zum Oberleitungs-Umschalter geht, ist das vom Schleifer. Das ist das "dickere" der beiden.

Es war bei Märlin früher üblich, nur schwarze kabel zu verwenden. Daher siehst du auch 2 schwarze kabel - und keine 2 roten.


Crash Override

RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#13 von klein.uhu , 10.01.2016 14:57

Moin,

Bei den alten analogen Loks war Chassis, Motorgehäuse, Metalldrehgestell, Relex-Kupplung, also außer Schleifer-Motoranschluß alles "Masse". Reichte der Massekontakt über die Achsen/Räder nicht, blieb immer noch der über die metallenen Kupplungen des (Schleifer)Drehgestells. "Masse" zum Chassis der Lok und zum Motordrehgestell/Motorgehäuse gab es da immer noch über die Befestigung der Drehgestelle. Diese ist aber nicht immer ausreichend zuverlässig, vor allem beim Schleiferdrehgestell nur über die Befestigungsschraube des Drehgestells.

Das reicht im Digitalbetrieb nicht immer zuverlässig aus. Verlege eine Masseleitung vom Blech des Schleiferdrehgestells und vom Motordrehgestell zum Massekontakt auf dem Blechchassis, z.B. zur Befestingungsschraube des ehemaligen Umschaltrelais.

Kabel waren früher alle schwarz. Das schwarze Kabel vom Schleifer zum Umschalter U/O ist demnach richtig, nur die Farbe stört.

Gruß klein.uhu


| : | ~ analog

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RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#14 von Aphyosemion , 10.01.2016 15:18

Hallo zusammen,

@all, nochmals vielen Dank, für eure schnellen und sehr guten und vor allem, für mich verständlichen Antworten!

@CrashOverride, du hast recht mit den Kabeln, es hat mich eben etwas verwirrt, da ein "schwarzes“ Kabel quasi das "rote“Kabel ist, und ich dies nicht richtig einordnen konnte, bin in dem Thema noch nicht so drin, aber jetzt hab ich wieder was dazu gelernt…..

@sledge, super Beschreibung, die ich auch so umsetzen werde.!

@klein.uhu, auch dir vielen Dank, und ich werd mich mal "versuchen" !!!

Ich hätte hier zwar keine Lötfahne zur Hand, aber ich habe noch Federbronzeband bzw. auch Phosphorbronzeblech, damit könnte ich mir ja eine kleine Lötfahne basteln?

Hätte ein zusätzliche angebrachter "Radschleifer“ auf der Schleiferseite über die Räder bzw. Achsen gebogen auch noch einen zusätzlichen positiven Effekt?

Schöne Grüße, Stephan


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RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#15 von jogi , 10.01.2016 15:34

Hallo , Jogi hier


Lies Dich hier mal durch :

viewtopic.php?f=103&t=68985


Viel Erfolg


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#16 von Aphyosemion , 10.01.2016 16:07

Servus Jogi,

vielen Dank, ja da ist der "Achsschleifer" den ich meinte, auf diesen Stummibeitrag bin ich auch schon mal irgendwann gestoßen!

Die Schraube unter dem Antriebsgestell hat ja auch Verbindung zum Rahmen, hier könnte man doch auch einen zusätzlichen Masseanschluss schaffen,
in dem man eine Art Lötfahne, dann durch die Schraube verbindet, die das Getriebe hält?

Ich werde im Laufe der Woche mal einen oder mehrere Ratschläge davon umsetzen, und dann berichten ob es was gebracht hat!

Schöne Grüße, Stephan


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RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#17 von rmayergfx , 10.01.2016 16:21

Hallo Stephan,

ich sehe hier bei der Lok auch ein Masseproblem.
Schau dir mal die Explo zur Lok an:
http://maerklin-sammler-infos.de/maerkli.../3040_explo.pdf
Gehe mal davon aus das es eine 3040 war die digitalisiert wurde.

Die Masse wird bei der Lok an der Schraube vom Rahmen abgenommen (schwarzes Kabel) das ist soweit schon richtig, aber leider hat die Lok gleich 2 Drehgestelle,
somit ist die Abnahme nicht optimal. Auf der angetriebenen Seite sind 2 Haftreifen und auf der anderen Seite fehlt das Gewicht vom Motor und das Drehgestell hat
noch einen Schleifer montiert. Das Schleiferkabel (in diesem Falle schwarz, orignal) geht hoch zum Umschalter zur Oberleitung und wird dort mit rot an den Decoder
geführt. Das passt wunderbar. Um die Masse zu verbessern gibt es die von Jogi im Thread erwähnten Achsschleifer für das nicht angetriebenen Drehgestell, davon
ein schwarzes Kabel hoch an den zentralen Massepunkt legen und anlöten, darauf achten das dies nicht abreissen/gequetscht werden kann. Zwischen Drehgestell und
Rahmen kann man auch eine kleine Druckfeder setzen, die beiden Flächen vorher blank machen, das verbessert die Abnahme zusätzlich. Auf der nicht angetriebnen
Seite würde ich an deiner Stelle mal ein Bleigewicht auf den Rahmen setzen und sehen was passiert....

Zusätzlich vom Hauptmassepunkt noch ein Kabel an das Motordrehgestell, da hier ja nur 2 Räder Masse abnehmen können.
Wichtig ist das alle Lager die zur Leitung der Masse genutzt werden nicht total verölt sind!, d.h. Drehgestelle entölen, Rahmen
kontrollieren und auch entölen und nur sparsam an den benötigten Stellen 1 Tropen Öl auftragen! Weniger ist mehr!

mfg

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RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#18 von Aphyosemion , 10.01.2016 16:39

Hallo Ralf,

auch dir vielen Dank, es handelt sich um eine 3156, aber das passt ja auch bzw. die Zeichnung gilt auch für diese Lok!

Die Lok hat am Antriebsgestell 4 Haftreifen, so daß hier eigentlich wie von "sledge" geschrieben nicht über die Lauffläche,
sondern über die Radführung (Spurkranz) noch Masse aufgenommen werden kann!

In dem Link, den Jogi eingefügt hat, ist auch von "Rädertausch" die Rede, 2 der Haftreifen Räder gegen "normale" Räder tauschen!
Aber mangels Erfahrung damit und weil ich auch keine Räder zur Hand habe, werde ich es vorerst eben mal mit den schon aufgezeigten
Möglichkeiten versuchen und dann sehen ob es eine Verbesserung bringt!

Ich bin selbst schon gespannt !!

Schöne Grüße, Stephan


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RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#19 von jogi , 10.01.2016 16:52

Hallo , Jogi hier


Nachtrag noch

Tausche auch den Schleifer gegen E 144133 , Der passt zwar so nicht , aber die Befestigung ( kleine Pertinax Platte ) lässt sich 1:1 tauschen , und dann kann man den genauso anschrauben . Dann ist das laute Schleifer Geräusch weg , und eine bessere Stromabnahme hat der auch , weil flexiebeler .
Ratsam , alle Loks wo der Schleifer diese länge hat , den Schleifer auszutauschen .
http://www.lokmuseum.de/online_shop.php?...ur+H0+M%E4rklin

viel Erfolg


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#20 von Aphyosemion , 10.01.2016 17:08

Hallo Jogi,

danke für den Hinweis, aber schau mal, den hab ich schon verbaut !!



Weiß jetzt nicht genau, ob das die Selbe Art.Nr. ist, habs aber genau so gemacht wie du geschrieben hast, hab ich auch irgendwo im www. gefunden !!!

Schöne Grüße, Stephan


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#21 von rmayergfx , 10.01.2016 17:22

Hallo Stephan,

kurze Frage, zum SBF mit einseitiger aufgetrennten Gleisen. Hast Du dort den Diodentrick angewendet ?
Wenn nicht, probier es damit mal aus vor dem weiteren Umbau der Lok.
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RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#22 von jogi , 10.01.2016 17:23

Ja genau !!


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#23 von Aphyosemion , 10.01.2016 19:14

Hallo Ralf, hallo Jogi,

über den "Diodentrick“ bin ich schon ein paar Mal gestolpert und habe davon gelesen, aber ehrlicherweise muss ich gestehen, hab ich mich nicht wirklich näher damit befasst, bzw. in zu 100% verstanden. Ich weiß aber grob um was es geht!

Meine Gleise sind zwar alle schon isoliert/getrennt, jedoch, habe ich aber noch keine Kabel an die Rückmeldemodule angeschlossen. Ich verwende die Rückmelder von digikeijs DR4088GND bzw. habe schon 3 Stück davon, die ich eben erst noch anschließen muss.

Da es noch ein bisschen dauern kann, bis ich hier an die Verkabelung der Rückmelder komme, wäre meine Frage, ob ich dies auf recht simple Weise mal an der ein oder anderen Stelle/Abschnitt testen könnte, wo die beiden Loks Probleme gemacht haben!?
Das heißt, geht dies auch ohne die Rückmelder angeschlossen zu haben, und wenn ja, wie mache ich das am besten?

Nichts desto-trotz, werde ich aber bei der BR140 auf jeden Fall für zusätzliche Massezuführung sorgen, denn schaden kann es ja nicht und vielleicht ist damit das Problem ja auch schon behoben? Denn wie schon erwähnt, kam es bei allen anderen Loks, bis eben speziell bei der BR140 und der E40, nicht zu derartigen Problemen oder Aussetzer!

Schöne Grüße, Stephan


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RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#24 von DipsyTeletubby , 10.01.2016 19:29

Zitat von Aphyosemion
Da es noch ein bisschen dauern kann, bis ich hier an die Verkabelung der Rückmelder komme, wäre meine Frage, ob ich dies auf recht simple Weise mal an der ein oder anderen Stelle/Abschnitt testen könnte, wo die beiden Loks Probleme gemacht haben!?
Das heißt, geht dies auch ohne die Rückmelder angeschlossen zu haben, und wenn ja, wie mache ich das am besten?


Zur Zeit bekommt die Lok an Deinen Rückmeldegleisen nur mit einem Rad der Achse ihre Masse.
Du wirst doch aber schon das Rückmeldekabel an das Gleis angeschlossen haben und unter die Platte geführt haben.
An dieses zukünftige Rückmeldekabel kannst Du doch erst einmal die Diode nach Digitalspannung "0" anschließen, auch ohne das Rückmeldemodul.

Dann kann die Lok wieder beide Räder der Achse als Rückleiter verwenden.


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RE: Decoderverkabelung richtig oder falsch?

#25 von Aphyosemion , 10.01.2016 20:00

Hallo DipsyTeletubby,

ja, das könnte ich so machen!

Wäre so eine Diode z.B. die richtige ?:

DIODE BY 550-50 = 1000 5A Diotec BY550-50 Gehäuseart DO-201AD I(F) 5 A Sperrspannung U(R) 50 V

Müsste ich sie dann nur noch richtig anschließen !!!!

Schöne Grüße, Stephan


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