RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1951 von wulfmanjack , 25.01.2019 11:09

Hallo Hubert,

kurz nochmals zum Tunnelportal: Das ist ein und

Und da war wieder so ein Moment......... wo man über einen neuen Bericht der Mark Michingen informiert wird und sich denkt: "Was hat der Hubert wieder für eine Überraschung parat?" Im Laufe der Zeit ist man ja schon einiges vom Meister des Filigranbaus gewohnt. Jedoch eine Massenproduktion solcher Konsolen in N ist wieder einmal mehr ein

Hubert, das sieht schon in der Stellprobe mit einem Mast Klasse aus Ich muss jetzt mal sehen, wie ich meinen Kiefer wieder in Bewegung bekomme.

PS: Und das Du die Wiedstrecke mit einigen ruhigen Fleckchen kennst, freut mich. Dann weist Du ja beim Besuch des Portals bestens Bescheid.


LG
Wolfgang

Link zu dem was mich seit längerem beschäftigt:
viewtopic.php?f=64&t=119219


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1952 von Bremsklotz , 25.01.2019 15:31

Hallo Hubert,

die Sockel für die Oberleitungsmasten, sind der In dieser Baugröße mal wieder einr deiner Meisterleistungen

Du zeigst damit mal wieder perfekten Modellbau, auch wenn die Sockel letztlich an der Brücke hinten angebracht werden und sie für den Betrachter nicht wirklich zu sehen sind.

Für den Fahrleitungsdraht scheint mir eine Angelschnur die richtige Wahl zu sein, wenn du diesen filigraner und annähernd maßstäblicher darstellen möchtest. Abnehmbar, für spätere Reinigungsarbeiten am Gleis, müstest du den Fahrdraht, zumindest an dieser Stelle, nicht auslegen. Die Masten sind ja von hinten, also einseitig der Strecke, montiert. Da bleibt von vorne genügend Platz für spätere Reinigungsarbeiten an den Gleisen


Gruß aus Hessen
Frank
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Herzlich willkommen bei meiner kleinen N-Anlage:Güglingen reloaded
Hier geht's zu meiner alten Anlage:Güglingen Endbahnhof


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1953 von Feldberg , 25.01.2019 16:47

Hallo Hubert,

Wir haben dich wieder besucht und konnten deine schöne Arbeit wieder sehen.
Die Fahrleitungsmasten sind wieder super geworden und werden sehr schön am Viadukt sitzen.
Gut durchdacht ist die Konsole, auf der die Masten montiert sind.

Viel Spaß beim Herstellen und Montieren der anderen Masten.

Frage, ob Sie mit dem Stromabnehmer gegen den Fahrdraht fahren oder die Oberleitung nur als Dekoration verwenden.

mvrgr Bob


Beste Grüsse von die Feldberg

Bob


N anlage " Feldberg " kann hier gesehen werden : viewtopic.php?f=64&t=72627

oder http://www.bobvermeulen.com


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1954 von 211064 , 26.01.2019 09:06

Guten Morgen Hubert,

Zitat


zum aktuellen Stand ... ich habe mich entschieden, das Viadukt zu elektrifizieren.




Das habe ich mir gedacht .

Zitat

@Christoph
Nach langem Nachdenken war die Möglichkeit eines entspannten Rundverkehrs einfach zu attraktiv. Vlt. will ich später nicht immer rangieren und nur mal ein paar Züge fahren sehen. So geht beides ...



Ja, das hat durchaus auch was für sich. Ich ertappe mich ja selbst immer mal wieder bei dem Gedanken, ob ein Rundkurs - vielleicht nach dem Hundeknochen-Prinzip - nicht auch für mich die bessere Idee gewesen wäre. Und die anderen Stummis - wie Felix rost: - haben ja recht:

Zitat

Es gäbe genug Ideen und Fantasien, die ein Umkuppeln auf Dampf wieder notwendig machen. ELok defekt, Abtrennen von einzelnen Güterwagen zum Verbleib bei den kommenden Bahnhöfen. Und der Rest rauscht über diese malerische Kulisse hinweg. Ich hoffe, dass Du das ganze mit einem Video garnierst zum Schluss und uns mitfahren lässt.



Seinem Wunsch nach Bildern und bewegten Bildern schließe ich mich an - aber ich weiß, dass es noch ein gutes Stück Weg ist bis dahin.

Deine Fahrleitungsmasten sind . Vor allem, weil ich immer wieder die Größenverhältnisse vergesse.

Zitat

Ab damit auf die Anlage, denn da zeigt sich die Wahrheit ...






Aber die Wahrheit zeigt sich auf diesem Bild eben auch auf andere Weise

Was den Fahrdraht angeht, glaube ich ja, dass Du auch der oberen Öse zu Leibe rücken solltest. Denn selbst wenn die meisten Betrachter die grobe Öse nicht wahrnehmen, weißt Du, dass sie da ist - und das wird an dir nagen. Vermute ich mal Denn auf dem folgenden Foto sieht man ja schon einen deutlichen Unterschied zwischen den beiden Ösen.

Zitat







Was mich persönlich auch stört, ist der doch sehr große Überstand des Auslegers. Ob der sich (mit vertretbarem Aufwand) noch einkürzen lässt? Beim Vorbild ist kaum ein Überstand zwischen Ausleger und seinem oberen waagerechten Halterohr zu sehen (hier oder hier).

Wenn man die Vorbild-Bilder aufmerksam betrachtet, verläuft das Tragseil der Fahrleitung ja über der Kreuzung von Ausleger und (waagerechtem) Halterohr. Wenn Du schon mit dem Gedanken spielst, als Fahrdraht Angelschnur o.ä. zu verwenden, könntest Du ja in Erwägung ziehen, auch das Tragseil nach oben zu verlegen. Der Vorteil wäre, dass Du auf die obere dicke Öse, die ja das Tragseil unter dem Ausleger führt, ganz verzichten könntest. Der Nachteil bzw. die große Hürde wäre allerdings die Verbindung zwischen Tragseil und Fahrleitung, also die senkrechten Halteseile. Aber dazu musst Du dir bei Verwendung von Angelschnur oder so ja ohnehin Gedanken machen ...

Auf jeden Fall sind dir die Konsolen wirklich gut gelungen und der Mast am Viadukt macht einen guten Eindruck. Viel Erfolg bei den weiteren Schritten!


Viele Grüße
Christoph

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1955 von Schwellenzähler , 26.01.2019 09:35

Guten morgen Hubert,

erstmal freut es mich, das du dir meinen Vorschlag bezüglich der Konsolen zu Herzen genommen hast und was deren Ausführung betrifft, habe ich ja hier

Zitat
Es müsste für dich als PS-Künstler doch ein Leichtes sein, solche Konsolen nachzubauen und lediglich an das vorhandene Mauerwerk anzuheften.



voll ins Schwarze getroffen. Die Ausführung der Konstruktion und deren Optik sind mal wieder einfach

Es gib nur noch ein einziges, kleines Manko, und das ist der bereits erwähnte Überstand des Tragrohres am Mast. Aber das sollte in Form einer beherzten Dremelkur in ein paar Sekunden pro Mast erledigt sein. Nen guten Schluck Kaffee oder Hopfenkaltschale zur Beruhigung, Trennscheibe druff und wech damit

Nun kann es ja nicht mehr lange dauern,bis die ersten " Geweihträger " unter Draht die Brücke passieren flaster:

Weiterhin viel Spaß und ein ruhiges Händchen!

Gruß

Carsten


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1956 von Mausebär , 26.01.2019 13:36

Hallo Hubert,

die Brücke sieht einfach nur super aus , da hast Du schon jetzt einen absoluten Blickfang. Man, wenn das später durchgestaltet ist .....
Wobei, wo soll man bei Deiner Bahn eigentlich zuerst hinsehen .... ist ja überall so

Aus der OL-Diskussion halte ich mich jetzt bewußt raus, ich habe absolut keine Ahnung.

Mittlerweile bin ich beim Lesen Deines Bauberichts auf S. 20 angelangt. Was soll ich sagen - Weichenselbstbau , eine alte P 8 wieder zum Laufen gebracht, Deine zahlreichen Fachwerkbauten mit Ideen wie man sowas darstellen kann, wenn Folie nicht mehr reicht, Deine Altstadt, beleuchtete Uhren, die Experimente mit N-Laub , wo sollte ich beginnen, wo aufhören. Deshalb einfach danke für`s Zeigen, für die vielen Ideen und den tollen Modellbau

Viele Grüße

Holger


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1957 von hubedi , 26.01.2019 14:55

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Beiträge und für's Mitdenken. Die Geschichte mit dem Ausleger muss geklärt werden bevor ich weiterbauen kann ... dazu unten mehr.

Zitat
... Aber uns jetzt barocke, gotische oder am Jugendstil vorbeigerutschte Betonsockel zu praesentieren zwecks Brueckenbefestigung noetigt mich, morgen bei Frau Sommerfeld anzurufen, damit sie diese Zusatzteile unverzueglich in Ihr Sortiment (auch in H0)
aufnimmt. Die Teile brauche ich ...



@Jo
Einen herzlichen Gruß nach Frankreich bzw. in die Normandie. Es freut mich, dass ich Dich zu eigenen Überlegungen anregen konnte. Und ... was ist bei dem Anruf herausgekommen? Ich fürchte, ich kenne die Antwort ...
Was die Gestaltung betrifft habe ich mich mehr so am Michinger Pragmatismus orientiert als am Barock oder Jugendstiel. Ein Selbstbau ist nicht schwer, wenn die Form einmal entwickelt ist. Es sind lediglich ein paar PS-Klötzchen aufeinander zu kleben. Das wird erheblich einfacher sein, als einen Hersteller zu neuen Investitionen zu überreden.

Zitat
... Super Entscheidung. Es gäbe genug Ideen und Fantasien, die ein Umkuppeln auf Dampf wieder notwendig machen. ELok defekt, Abtrennen von einzelnen Güterwagen zum Verbleib bei den kommenden Bahnhöfen. Und der Rest rauscht über diese malerische Kulisse hinweg. Ich hoffe, dass Du das ganze mit einem Video garnierst zum Schluss und uns mitfahren lässt ...



@Felix
Schön, dass Du mir zustimmst. Ja, ich denke, es ist die richtige Entscheidung gewesen. Ich sehe auch reichlich Betriebsmöglichkeiten ... mehr, als ein einzelner Mensch bewältigen kann.
Videos ... hm ... darüber muss ich mal nachdenken. Im Augenblick fehlt mir einfach die Zeit, um mich einzuarbeiten. Ich hoffe, das wird sich ändern. Dann nehme ich Dich gerne mit auf die Reise ... Du solltest nur auf die körperlichen Folgen beim Betrachten achten. Ich mache mir schon Sorgen ...

Zitat
...Und das in "N" ... Wahnsinn ...



@Markus
Ich finde es tatsächlich eher normal, die Teile für eine N-Anlage in 1zu160 zu bauen.

Ich hoffe auch, wir sehen uns in Lahnstein. Ich weiß noch nicht genau, ob es klappt ...

Zitat
... Und dann die gelöteten Ausleger. Das ist unglaublich. ... Solche Arbeiten bekomme ich nicht hin. Das ist zu hohe Kunst für mich. ...



@Daniel
Einspruch ... Du solltest Dich nicht so festlegen. Wenn Du Dich selbst beschränkst, wirst Du nie erfahren, was Du tatsächlich alles kannst. Vielleicht klappt es nicht beim ersten Mal und es braucht Übung, aber das ist keine Hexerei.
In Spur N ist es nicht verkehrt, lediglich Attrappen zu bauen. Es gibt gute Gründe, das Kettenwerk wegzulassen und nur die Masten aufzustellen. In der Summe fällt es zumeist gar nicht auf. Lediglich bei Fotos fehlt m.E. etwas ...

Zitat
... Da kann ich deine Basteltipps sehr gut gebrauchen. Nicht nur für die Oberleitung ...



@Klaus
Moment ... ich schaue mich mal gerade um ... ja, da ist er, Dein Fuß. Herzlich Willkommen nun auch als schreibender Begleiter.
Es freut mich sehr, wenn meine Basteleien Dich anregen können. Ich gestehe, ich schreibe nicht soooo gern ins Vakuum ...
Ich betrachte den Bau meiner Oberleitung auch als eine Herausforderung und ich bin mir noch nicht sicher, ob mir das Ergebnis gefallen wird. Aber ich bleibe einfach zuversichtlich ... die Erfahrung lehrt, das ist die beste Methode. Ich will mich doch nicht frustrieren, bevor ich richtig losgelegt habe ...

Zitat
... "Was hat der Hubert wieder für eine Überraschung parat?" ...



@Wolfgang
Hoffentlich nicht wieder so ein dummes Zeug wie bei meiner Stützmauer ...

Zitat
... Für den Fahrleitungsdraht scheint mir eine Angelschnur die richtige Wahl zu sein, wenn du diesen filigraner und annähernd maßstäblicher darstellen möchtest. Abnehmbar, für spätere Reinigungsarbeiten am Gleis, müstest du den Fahrdraht, zumindest an dieser Stelle, nicht auslegen. Die Masten sind ja von hinten, also einseitig der Strecke, montiert. Da bleibt von vorne genügend Platz für spätere Reinigungsarbeiten an den Gleisen ...



@Frank
Die Möglichkeit, das Kettenwerk abnehmbar zu gestalten, ergibt sich fast von selbst. Ich muss immer mit Längenausdehnungen oder anderen Verschiebungen rechnen. Ich möchte die Schnüre also nicht starr an den Masten verkleben. Auch bei Berührungen sollte eine flexible, biegsame Konstruktion mehr aushalten, als z.B. ein verlöteter Draht. Angelschnur ist im Verhältnis zur Größe extrem belastbar. Sie reißt garantiert nicht einfach durch. Probleme sehe ich lediglich bei der Darstellung des Zugseils. Es darf ja die Fahrleitung nicht vom geraden, waagerechten Weg abbringen und muss trotzdem aussehen, als trüge es die Last eines Fahrdrahtes. Da muss ich experimentieren ... wenn nur diese Gummiseile oder Beifäden länger halten würden ...

Zitat
... Frage, ob Sie mit dem Stromabnehmer gegen den Fahrdraht fahren oder die Oberleitung nur als Dekoration verwenden ...



@Bob
Schön, Dich wieder in der Mark zu sehen. Zu Deiner Frage ... ich werde die Oberleitung nicht funktionstüchtig, sondern nur als Attrappe bauen. Die Stromabnehmer werden in der Höhe so begrenzt, dass sie keinen Kontakt zum Fahrdraht haben. Die Federkraft in den Abnehmern drückt nach meiner Erfahrung trotz Verspannung der Schnüre das Kettenwerk unnatürlich nach oben. Der kleine Abstand fällt dagegen kaum auf.

Zitat
... Seinem Wunsch nach Bildern und bewegten Bildern schließe ich mich an - aber ich weiß, dass es noch ein gutes Stück Weg ist bis dahin ... Was den Fahrdraht angeht, glaube ich ja, dass Du auch der oberen Öse zu Leibe rücken solltest. Denn selbst wenn die meisten Betrachter die grobe Öse nicht wahrnehmen, weißt Du, dass sie da ist - und das wird an dir nagen. ... Was mich persönlich auch stört, ist der doch sehr große Überstand des Auslegers. ... Der Nachteil bzw. die große Hürde wäre allerdings die Verbindung zwischen Tragseil und Fahrleitung, also die senkrechten Halteseile. Aber dazu musst Du dir bei Verwendung von Angelschnur oder so ja ohnehin Gedanken machen ...



quote=Schwellenzähler post_id=1931351 time=1548491748 user_id=31628]... Es gib nur noch ein einziges, kleines Manko, und das ist der bereits erwähnte Überstand des Tragrohres am Mast. Aber das sollte in Form einer beherzten Dremelkur in ein paar Sekunden pro Mast erledigt sein. Nen guten Schluck Kaffee oder Hopfenkaltschale zur Beruhigung, Trennscheibe druff und wech damit ...[/quote]

@Christoph und Carsten
Ich erlaube mir, Euren Einwand gemeinsam zu beantworten. Für das Abtrennen bräuchte ich keinen vorherigen Kuraufenthalt oder geistige Getränke zur Beruhigung ... das wäre kein Problem. Ich habe aber zuvor nochmal meine OL-Bibel zu Rate gezogen, wer richtig liegt. Ihr habt mich ein wenig aufgeschreckt, aber ich bin mir relativ sicher, für die Darstellung einer RE100-OL liege ich mit meinem langen L-Ausleger nicht so ganz verkehrt. Ich zeige weiter unten anhand einer Zeichnung, was ich gelesen bzw. auf Vorbildfotos gesehen habe.

Die Nachbildung der senkrechten Hänger zwischen Fahrleitung und oberem Tragseil ist tatsächlich noch nicht geklärt. Vermutlich biege ich mir kleine Doppelhaken aus Kupferdraht in den entspr. Längen und klebe sie zwischen die beiden Schnüre. Ich werde dazu auf alle Fälle einen Probeaufbau anfertigen. Aber das wird schon ...

Zitat
... Mittlerweile bin ich beim Lesen Deines Bauberichts auf S. 20 angelangt ...



@Holger
Nee jetzt ... boh ... Du willst es wirklich tun ... die ganzen Seiten ... Was für eine Geduld. Sechs Fleißkärtchen warten auf Dich ...

@All

Nun noch mal zurück zu dem langen Ausleger:



Nach den Angaben in meiner OL-Bibel habe ich eben eine kleine Zeichnung angefertigt. So sollten die Ausleger nach meinem Kenntnisstand aussehen. Der L-Stützpunkt hat einen verlängerten Ausleger, an dessen Spitze noch ein beweglicher Seitenhalter zur Befestigung des Fahrdrahtes angebracht ist. Für den zickzackförmigen Verlauf der Oberleitung gibt es dann das Gegenstück in Form des K-Stützpunktes. Hier wird der Fahrdraht m.W. bei einer RE 100 direkt ohne Seitenhalter an dem kürzeren Ausleger befestigt.
Viele Hersteller beziehen sich möglicherweise auf eine RE 160. Bei diesem Standard ist eine höhere Fahrgeschwindigkeit erlaubt und deshalb weist das Kettenwerk am Stützpunkt ein Y-Beiseil auf:



Die Nachbildung dieses Beiseils wollte ich mir ersparen und nehme zur Kenntnis, dass meine altehrwürdigen E-Loks nur mit 100 Stundenkilometern über das Viadukt rauschen dürfen. Bei den einschlägigen Herstellern von Oberleitungsmodellen weiß man oft sowieso nicht, nach welcher Vorbildregel die Modelle gestaltet sind. Hauptsache obenrum ist etwas da oder so ... nee Hubert, jetzt läster nicht so rum ... schäm Dich.

Aber vlt. liege ich ja auch schräg daneben und muss anschließend mit gleicher Inbrunst über mich selbst lästern. Ich habe meine bescheidenen Kenntnisse lediglich angelesen. Jetzt sind die wirklichen Fachleute gefragt.

Ach so, warum L- und K-Stützpunkte auf der Brücke? Der Kurvenradius ist mit 2,eppes Meter recht groß. Aber ich prüfe das noch mal, ob ich auch mit K-Stützpunkten allein auskomme. Die dicken Haken des Sommerfeldt-Modells kommen auf alle Fälle ab. Da hat der Christoph völlig recht ...

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1958 von wolferl65 , 26.01.2019 17:40

Servus Hubert,

bin beim Stöbern heute bei Dir gelandet. Herrschaftzeiten, zum Glück nicht früher, sonst wäre ich vor lauter Lesen bei Dir in der Gleiswüste noch nicht so weit gekommen... Deine Arbeiten zeigten, was man mit eigenem Anspruch, guter Beabachtungsgabe, planvollem Handeln und einer großen Liebe zum Detail, gepaart mit der notwendigen Perfektion erreichen kann. Chapeau!

Gruß,
Wolfgang


Projekt Gleiswüste freut sich auf Euren Besuch: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=157926


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1959 von Darius , 26.01.2019 19:44

Hallo Hubert,

manche Grenzen kennt man bereits...

Aber mir gefällt es, Deinen Beschreibungen zu folgen. Und für mich so manchen Kompromiss zu akzeptieren...


Viele Grüße,
Daniel


Hier geht´s zur Baubegleitung:
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Sollte ich mal im Eifer des Gefechts vergessen, wer ich bin: Mein "echter" Name ist Daniel.


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1960 von 211064 , 26.01.2019 22:45

Guten Abend Hubert,

Zitat

Die Geschichte mit dem Ausleger muss geklärt werden bevor ich weiterbauen kann ...



Ja, dann woll'n wir mal. Denn da gab es wohl ein Missverständnis .

Zitat


@Christoph und Carsten
Ich erlaube mir, Euren Einwand gemeinsam zu beantworten. Für das Abtrennen bräuchte ich keinen vorherigen Kuraufenthalt oder geistige Getränke zur Beruhigung ... das wäre kein Problem. Ich habe aber zuvor nochmal meine OL-Bibel zu Rate gezogen, wer richtig liegt. Ihr habt mich ein wenig aufgeschreckt, aber ich bin mir relativ sicher, für die Darstellung einer RE100-OL liege ich mit meinem langen L-Ausleger nicht so ganz verkehrt. Ich zeige weiter unten anhand einer Zeichnung, was ich gelesen bzw. auf Vorbildfotos gesehen habe.

...

Nun noch mal zurück zu dem langen Ausleger:



Nach den Angaben in meiner OL-Bibel habe ich eben eine kleine Zeichnung angefertigt. So sollten die Ausleger nach meinem Kenntnisstand aussehen. Der L-Stützpunkt hat einen verlängerten Ausleger, an dessen Spitze noch ein beweglicher Seitenhalter zur Befestigung des Fahrdrahtes angebracht ist. Für den zickzackförmigen Verlauf der Oberleitung gibt es dann das Gegenstück in Form des K-Stützpunktes. Hier wird der Fahrdraht m.W. bei einer RE 100 direkt ohne Seitenhalter an dem kürzeren Ausleger befestigt.
Viele Hersteller beziehen sich möglicherweise auf eine RE 160. Bei diesem Standard ist eine höhere Fahrgeschwindigkeit erlaubt und deshalb weist das Kettenwerk am Stützpunkt ein Y-Beiseil auf:



Die Nachbildung dieses Beiseils wollte ich mir ersparen und nehme zur Kenntnis, dass meine altehrwürdigen E-Loks nur mit 100 Stundenkilometern über das Viadukt rauschen dürfen. Bei den einschlägigen Herstellern von Oberleitungsmodellen weiß man oft sowieso nicht, nach welcher Vorbildregel die Modelle gestaltet sind. Hauptsache obenrum ist etwas da oder so ... nee Hubert, jetzt läster nicht so rum ... schäm Dich.




Ich störe mich nicht an der Länge des Auslegers, die finde ich völlig in Ordnung. Mir ging es um den Überstand über dem oberen waagerechten Rohr und dem schräg nach unten verlaufenden. Diesen Überstand gibt es auch auf deinen Zeichnungen nicht. Zur Verdeutlichung habe ich eines deiner Bilder verunstaltet. Wenn das nicht in Ordung ist, lösche ich es aus dem Beitrag und aus meiner Galerie.



Am Mast links habe ich den Überstand markiert, rechts habe ich ihn mit dem 0101010011-Dremel abgeschnitten.

Das mit dem Beiseil wusste ich nicht - wieder was gelernt .

Good night and good luck!


Viele Grüße
Christoph

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1961 von hubedi , 27.01.2019 01:10

Hallo zusammen,

Zitat von wolferl65 im Beitrag Die Mark Michingen in N - Bauberichte
... bin beim Stöbern heute bei Dir gelandet. Herrschaftzeiten, zum Glück nicht früher, ...


@Wolfgang
Seufz ... wofür ich nicht alles verantwortlich bin ...
Herzlich Willkommen in der Gleiswüste. Ich hoffe, Du findest Dich in dem Durcheinander der Mark zurecht ...

Zitat von Darius im Beitrag Die Mark Michingen in N - Bauberichte
... Und für mich so manchen Kompromiss zu akzeptieren ...


@Daniel
Mit diesem harten Schicksal müssen wir wohl alle leben. Ich habe mich auch ganz gut damit eingerichtet ...

Zitat von 211064 im Beitrag Die Mark Michingen in N - Bauberichte
... Ja, dann woll'n wir mal. Denn da gab es wohl ein Missverständnis ...


@Christoph
Tja ... das gab es wohl. Du hast natürlich völlig recht, der Stribbel da oben kommt ab. Er durfte nur so lange überleben, da ich noch nicht genau wusste, was ich mit seinem Kollegen, diesem Haken, machen wollte.
Eigentlich ist in der Ecke beim Original nicht viel außer der Ecke. Wenn man genau hinschaut ist genau dort die Befestigung des Zugseils und die Zusammenführung beiden Schenkel des Auslegers. Die Verbindung erinnert an einen itzy-bitsy-mini oben offenen Haken. Da könnte man doch ... gut, dass wir darüber geredet haben. Ich muss morgen was ausprobieren. Danke

LG und schöne Träume
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1962 von Barbara13 , 27.01.2019 05:51

Hallo Hubert,

bin ganz begeistert von deinem Viadukt. Das Foto hat mir nochmals klar gezeigt, dass N für mich als latenten Grobmotoriker nicht in Frage käme.



Da ich jetzt auch den Oberleitungsbau angehe, kommt deine Thread gerade richtig. Macht viel Spaß mitzulesen.


Viele Grüße

Michael

Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.

http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=103096#p1118087


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1963 von notbremse , 27.01.2019 09:16

Zitat
So 27. Jan 2019, 02:10


Nicht selten spürt man die unglaubliche Faszination dieses Hobbys nicht erst im eigentlichen Beitrag, sondern schon ganz oben - bei der Uhrzeit...

rost:

Liebe Grüße

Karl


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1964 von GSB , 27.01.2019 09:20

Guten Morgen Hubert,

eigentlich sollte ich Dich ja mittlerweile lang genug kennen um zu wissen daß Du selbst kaum sichtbare Stützkonsolen perfektionierst - und trotzdem war ich wieder überrascht...

Genauso überrascht war ich aber auch daß mein Kommentar zum interessanten tunnelportal offensichtlich irgendwo in den unendlichen Weiten des Internets verschollen ging - deshalb einfach nochmal den Daumen hoch:

Gruß Matthias


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1965 von Schwellenzähler , 27.01.2019 10:34

Hallo Hubert,

da war der Christoph irgendwie schneller wie ich und hat das Mißverständnis bezüglich des Auslegers schon geklärt. ich hatte gestern auch schon ein Bild bearbeitet, aber durch abendlichen Besuch es nicht geschafft, es zu posten.
Deswegen hier nochmal, dann sind endgültig alle Unklarheiten beseitigt



Auf deine Lösung für das Tragseil bin ich mal gespannt, denn ich habe soetwas auch mit meiner kommenden ARNOLD-Oberleitung vor.

Schönen Sonntag noch,


Gruß

Carsten


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1966 von hubedi , 27.01.2019 11:57

Moin zusammen,

der kecke Schniedel ist ab und die lockige Locke auch. Das Bild seht Ihr unten.

Zitat
... Das Foto hat mir nochmals klar gezeigt, dass N für mich als latenten Grobmotoriker nicht in Frage käme. ...



@Michael
Naja ... eine gewisse Liebe für Fitzelarbeiten sollte man als N-Bahner schon mitbringen. Es gibt ein Leben ohne Spur N, nur ... Du kennst die Fortsetzung ...

Zitat

Zitat
So 27. Jan 2019, 02:10


Nicht selten spürt man die unglaubliche Faszination dieses Hobbys nicht erst im eigentlichen Beitrag, sondern schon ganz oben - bei der Uhrzeit...




@Karl
Hm ... es scheint, in einer temporalen Spalte zwischen der Mark Michingen und Österreich ist eine Stunde verloren gegangen. Nach international anerkannter Stummi-Normalzeit war es 01:10 Uhr.

Zitat
... Genauso überrascht war ich aber auch daß mein Kommentar zum interessanten tunnelportal offensichtlich irgendwo in den unendlichen Weiten des Internets verschollen ging ...



@Matthias
Nee jetzt ... hab ich einen Fehler gemacht oder ist mir tatsächlich ein Lob entgangen ... ... wie auch immer ... Danke.

Zitat
... da war der Christoph irgendwie schneller wie ich und hat das Mißverständnis bezüglich des Auslegers schon geklärt ...



@Carsten
Jou ... wir haben’s ... Danke auch für Deine Aufklärung.

@All
Hier der Beweis:



Ich habe versucht, aus den Resten der Locke ein kleines Häkchen für das Tragseil zu biegen. So ganz zufrieden bin ich mit den Ergebnis noch nicht. Ich fürchte nur, bei weiteren Versuchen bricht mir der Haken ab. Vlt. muss ich doch einen Drahthaken anlöten.

Beinahe hätte ich übrigens das Streichholz an der Backe gehabt. Es drohte sogar, sich dort zu entzünden. Mein VGSH treibt sich gerade irgendwo im Stummiversum herum. Ich glaube, es wurde in Österreich gesehen. Ich griff also zu einem Ersatz und dann hörte ich nach der Aufnahme ein fürchterliches Gezeter ... Verletzung der Persönlichkeitsrechte ... Klage ... Anwalt ... nicht zitierwürdiges Geschimpfe ... der manchmal leider übliche Internetton eben. Das Ersatzholz beruhigte sich kuzz vor der Selbstentzündung erst, als ich es mit einem beherzten Strich unkenntlich machte ...

Ach ja ... das Tragseil ... gäbe es doch einen schönen Gummifaden, der nicht nur verspricht, ewig zu halten. Was habe ich bei der Recherche nicht alles gelesen ... die Frisur hält, weißer wird's nicht, wir schenken dir Geld, wenn Du bei uns einen Kredit aufnimmst ... nur Vorteile ... bloß die Gummis wollen nicht halten. Neee ... ich meine jetzt nicht die bekannten Tüllen ... einfache, dünne Gummifäden. Das muss es doch geben ...

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1967 von derOlli , 27.01.2019 13:29

Hallo Hubert,

im Weinert Katerlog ist auf Seite 164 unter der Artikelnummer 7213 Hauchdünne Gummilitze, 200m für Seilzüge und Telegrafenmasten drin. Vielleicht passt die ja für deine Zwecke.
An sonnsten kann ich zum Thema Oberleitung nix beitragen. Nicht meine Welt.


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1968 von hubedi , 27.01.2019 15:56

Hallo Olli,

Danke für den Tipp ... über diese Litze bin ich auch schon gestolpert.

Zitat
im Weinert Katerlog ist auf Seite 164 unter der Artikelnummer 7213 Hauchdünne Gummilitze, 200m für Seilzüge und Telegrafenmasten drin. Vielleicht passt die ja für deine Zwecke. ...



Es geht das Gerücht um, es handelt sich um den gleichen Faden wie der Strick Elastic von Prym unter der Artikelnummer 977770. Der letztgenannte Faden ist jedenfalls um die Ecke zu kaufen und kostet nur einen Bruchteil des Weinert-Exemplars. Langzeiterfahrung ... hm ... es gibt wohl einige Spur N und auch Z Kollegen, die den Prym-Faden für Oberleitungen, als Telegrafenleitungen und auch als Seilzugnachbildung einsetzen. Zu diesem Beifaden habe ich leider nichts in Erfahrung bringen können, wie lange er tatsächlich hält.

Ich selbst habe ja bereits bei meinem Testaufbau erlebt, wie sich ein Nähfaden in eine klebrige Masse verwandelt hat. Dann wiederum gibt es Kollegen, die haben das Nähkästchen der Oma geplündert, einen jahrzehntealten elastischen Beilauffaden gefunden, ihn auf der Anlage eingebaut und er hat weitere Jahre problemlos durchgehalten. Vlt. war es bei mir die falsche Mondbescheinung ... nicht senkrecht genug ... keine Ahnung. Und wer kennt nicht dieses knirschend-knisternde Geräusch, mit dem sich Socken aus ihrem brauchbaren Dasein verabschieden.

Ich habe mich entschlossen, es doch zu riskieren. So ein elastischer Faden als Tragseil würde die Montage der Oberleitung massiv vereinfachen. Ich werde mir etwas einfallen lassen, um für den Fall der Fälle nur das Tragseil austauschen zu können. Die Angelschnur als Fahrdraht sollte keine Zicken machen. Ich habe eine Idee, wie ich die Sache einfach und elastisch montieren kann. Das muss ich testen ...

LG
Hubert


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1969 von jofrankreich , 27.01.2019 17:01

Hallo Hubert,

habe gerade gestern eine Lieferung Zwergsignale mit bedrahteten Led's erhalten.
Diese Anschlussdraehte haben einen Durchmesser von etwa 0,2 mm mit Isolierung. Im ersten Moment habe ich noch vermutet,
dass der Verpacker Haarausfall hat. Bei genauerem Betrachten ist mir dann doch an einem Ende ein Teil (Mass etwa 1 x 1,6mm)
aufgefallen. Hab sofort Mitgefuehl fuer den Loeter entwickelt, der kann nur riesige Lupenaugen haben. Sieht bestimmt total
Schxxxxe aus.
Ich denke mir, dass solche Litze recht widerstandsfaehig ist, und Du koennstest sogar evtl. loeten.
Bezugsquellen kannst Du sicherlich finden, da Du keine Kilometer benoetigst, wird der Betrag noch genehmigungsfrei bleiben.

nen schoenen Restsonntag aus der versturmten Normandie wuenscht

Jo


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1970 von LaNgsambahNer , 27.01.2019 17:30

Moin Hubi,

Kupferlackdraht https://www.spulen.com/kupferlackdraht-0...80-c-100-g.html wäre auch ne Möglichkeit.


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Gruß Kai 🍺
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1971 von notbremse , 27.01.2019 18:54

Der Weinert-Faden ist bei meinem ersten Modul nach ca. 10 Jahren spröde geworden. Ich hatte ihn als Telegrafendraht verwendet.

AAAAAABEEEER: das war vor über 30 Jahren. Wenn das Material von damals bei Weinert in der Zwischenzeit gegen ein anderes ausgetauscht wurde, helfen solche Erfahrungen nicht weiter. Auch hatte ich den Faden eingefärbt. Möglicherweise hat das Lösungsmittel des Lacks dabei eine Rolle gespielt und vielleicht hätte der Faden seine Flexibilität unbehandelt viel länger bewahrt.

Quintessenz: "Langzeiterfahrungen" tragen häufig nicht wirklich zur Entscheidungsfindung bei, man muss es einfach probieren.

Liebe Grüße

Karl


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1972 von Max Wiesbeck , 27.01.2019 21:47

Hallo,

Der Faden der neuen Oberleitung von Mafen ist elastisch und aus Silikon wie mir auf dem Stand in Friedrichshafen am Stand gesagt wurde. Sieht gut aus und ist mit Sekundenkleber verträglich.

LG Max


 
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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1973 von Rudi , 27.01.2019 22:19

Hallo Hubert

Das mit dem Fahrdraht ist bekanntlich für uns N-Bahner so eine Sache. Du kennst bestimmt meine Berchtesgaden Anlage sowie das Weißbach Produkt.
Alles mit Gummifaden als Oberleitungsatrappe.
Bei der Weißbach Anlage habe ich kein Problem damit, da im Endeffekt die Anlage endlich ist. Aber bei Berchtesgaden sieht die Sache schon anders aus. Die ist stationär und soll noch ein paar Jahre mich erfreuen.
Macht sie aber gerade nicht wirklich. Und das liegt an der Oberleitung. Ist komplett aus Gummi und hängt dermaßen durch, dass kein Betrieb mit ausgefahrenen Stromabnehmer möglich ist.
Sogar das Quertragseil ist schon gerissen. Einfach nur traurig.
Was ich dir damit sagen möchte: Nachdem du alles so genial baust, überlege dir die Gummifaden Sache nochmal. Der Kupferleitdraht ist vielleicht eine alternative. Der Gummi gibt über die Zeit nach.
Ist alles nicht so einfach, ich weiß. Weil ich auch noch nicht die berühmte Eierlegendewollmichsau gefunden habe, hat Freilassing bei mir auch noch kein Fahrdraht.
Ich beobachte dich (nicht nur deshalb) weiter. Vielleicht findest du etwas, was ich übernehmen kann.

Gruß
Rudi


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1974 von LaNgsambahNer , 27.01.2019 23:10

Moin,

ich baue zwar keine Oberleitung, aber ich würde erstmal nur die Masten ohne Oberleitung bauen.
Für die Leitung kann man dann testen was am besten funktioniert. Allerdings sollte man vorsichtshalber das Abspannen einkalkulieren.


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RE: Die Mark Michingen in N - Bauberichte

#1975 von derOlli , 28.01.2019 19:16

Hallo Hubert,

falls du die Befürchtung hast der Gummidraht könnte durchhängen, bei der Bahn gibt es auch an den Enden Gewichte um den Fahrdraht zu spannen. Das sollte dir keine Probleme bereiten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitun...er_IMG10010.jpg


Gruß von Olli


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