Guten Abend,
ich habe mir vor Kurzem die Piko AC BR 130 gekauft.
Die Fahreigenschaften sind-zumindest nach Einbau des ZIMO-Loksounddecoders-gut.
Die Optik detailliert.
Nur ein Wermutstropfen: In engen Radien schert die Lok stark aus, was die Optik stört.
Liegt das nur an der Länge der Lok und ist unvermeidbar oder liegt es zumindest auch an der Piko-Konstruktion?
VG
Klaus

Moin Klaus

Das Modell von Märklin und von Roco ist noch 2 mm länger ops:

MfG von Uwe aus Oege

Zitat von Metallbahner

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... In engen Radien schert die Lok stark aus, was die Optik stört.
Liegt das nur an der Länge der Lok und ist unvermeidbar oder liegt es zumindest auch an der Piko-Konstruktion?

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Moin,

Welch eine Frage
Wenn Dich enge Radien stören, solltest Du größere Radien verbauen. Wenn die Lok kürzer wäre ... wäre es natürlich vermeidbar. Also es muss schon mit der Länge der Lok zusammenhängen, unvermeidbar sein. Und es liegt auch an der Piko-Konstruktion: Piko hätte die Lok ja verkürzt (Längenmaßstab 1:100 oder 1:120) bauen können ... wenn Dir das besser gefallen würde, ... oder Piko hätte einen Knickrahmen oder eine Gelenklok bauen können, ... oder hätte Piko besser eine zweiteilige Lok (wie z.B. die V18 drauß machen sollen?

Was meinst Du, welchen Mindestradius das Vorbild befahren kann / darf? Und welchem Radius entspräche das dann in 1:87, also H0?

klein.uhu

Moin Gemeinde,

Ludmilla ist ja nicht gleich Ludmilla...es gibt da schon bauartbedingte Unterschiede in der Länge, wenn auch nur 20 cm.

Ich hielt Deine Frage -Metallbahner- zuerst für den Beitrag eines Trolls, sah aber dann dann, dass Du doch schon etwas länger im Forum unterwegs bist.
Nix für ungut, aber ich empfehle Dir dringend, auf vermeintlich liebgewonnene Strassenbahnradien zu verzichten (wenigstens Industrieradius und R1 weglassen) und im sichtbaren Bereich großzügig geschwungene Flexgleise und schlanke Weichen zu verwenden. Dann sehen lange Loks und lange Wagen doch sehr gefällig aus. Und: "Frotzelmodus an": Es liegt nicht daran, dass die Lok aus Plastik ist! "Frotzelmodus aus"

Malzeit,
war doch ein ganz normale Frage, vielleicht etwas unglücklich formuliert,aber immer wieder Herzerfrischend wie klein.uhuh wartet auf selbige um seinen Sarkasmus loswerden zu können.

Hallo Lok-Paul,

als Sarkasmus habe ich klein.uhus Beitrag jetzt nicht unbedingt gesehen.
Ein wenig Humor ist für diese Art der Beiträge natürlich unerlässlich.

Ich versuche klein.uhus Beitrag mal etwas seriöser auszudrücken:

Wenn wir als Modellbahner einen Startset-Kreis mit R1 aufbauen und da unseren ICE drauf herum fahren lassen, wäre das aufs Vorbild umgerechnet etwa so, als wenn ein ICE auf einem Fußballplatz seine Runden zieht.
Das klingt nicht nur absurd.
Wenn ich mir diesen Anblick eines ICE auf dem Bolzplatz vorstelle, kommt mir schon ein Grinsen ...
Wir sind hier also wieder bei dem größten Kompromiss, denn man auf einer Modellbahn wohl eingehen muss.

Eine Ludmilla hat eine gewisse Länge, sofern das Modell maßstäblich umgesetzt wird.
Überhänge lassen sich so also, insbesondere in engen Radien, kaum vermeiden.
Ein konstruktionsbedingtes Manko seitens Piko sehe ich nicht.
Welche Möglichkeiten hätte Piko auch, um die Überhänge in engen Radien zu "optimieren"?
Die Lage der Drehgestelle gibt das Vorbild vor, Pikos Möglichkeiten lägen also allenfalls im Versetzen der Drehzapfen.
Auf das von klein.uhu angeführte Knick-Fahrwerk, Zweiteilung der Lok o.ä. gehe ich mal nicht näher ein, da das eben zur Karikatur einer Ludmilla führen würde, wenn man damit auch die Lok-Überhänge in engen Bögen verringern könnte.
Was erreiche ich aber, wenn ich die Drehzapfen der Drehgestelle versetze?
Doch nur, dass die Lok im Bogen entweder mehr über die äußere oder die innere Schiene herausragt.

Einzige Lösung für Klaus wäre also wirklich auf größere Radien zu setzen, wenn die Überhänge der Lok so stören.
Ansonsten bliebe nur, auf besonders große (lange) Lokomotiven zu verzichten. Auch schade, wenn man gerade diese Kolosse mag...

Guten Abend!
Ist ja schon erstaunlich, welche Resonanz der Beitrag gefunden hat...
Was mich an der Lok irritierte, ist nur dass die Überhänge in Kurven deutlicher sind als die fast gleich langer Loks (z.B.Mä V 221).
Ich denke, meine Anlage liegt, was die Radien betrifft, bei älteren Märklin Anlagen eher im Schnitt.
Den Industrie-Radius befahre ich kaum mehr, wenn
dann meist nur mit dem Schienenbus, auf jeden Fall nicht mit der Br 130.Bei den genutzten Radien sind die R1 Radien überw. von Tunnels verdeckt. Wo die 130 auffällt, liegt ein durch gerade Gleise gestreckter R 1 Radius (bloßer Halbkreis mit 2-3 Gleisen R 1). Dort fällt die Piko BR 130 im beschriebenen Sinne -durch Überhang-auf- gerade im Vergleich zu anderen, ebenfalls eher langen Loks.
Vielleicht kann jemand eine nicht polemische Antwort geben...
VG
Klaus

Zitat von Metallbahner

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In engen Radien schert die Lok stark aus, was die Optik stört.
Liegt das nur an der Länge der Lok und ist unvermeidbar oder liegt es zumindest auch an der Piko-Konstruktion?

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Eine ganz normale Frage. und eine ganz normale Antwort:

Zitat von Uwe der Oegerjung

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Das Modell von Märklin und von Roco ist noch 2 mm länger ops:

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: Wie verhalten sich denn diese Modelle von Märklin und Roco? Scheren diese auch stark aus? Wer kann da einen Vergleich geben?

Zitat von Heggedotz

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Es liegt nicht daran, dass die Lok aus Plastik ist!

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Es gibt ein paar tolle Künstler im Forum. Wenn die eine Doppel-216, eine Doppel-V200, eine Triebwagenzug aus D-Zug-Blechwagen mit V200-Triebkopf, eine Garrat aus Märklin-Loks, eine Cab-Vorward mit einen Führerhaus einer E41 bauen und vorstellen, sind alle begeistert, keiner bekrittelt das.
Leider bin ich mechanisch/optisch kein so begnadeter Künstler.

Zitat von Heggedotz

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Ludmilla ist ja nicht gleich Ludmilla...es gibt da schon bauartbedingte Unterschiede in der Länge, wenn auch nur 20 cm.

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Wie wäre es dann mit einem 20cm kürzeren Modell?


: Aber zwischen Sarkasmus, Satire und Humor - gibt es da Unterschiede? Doch das verstehen auch viele heutige Politiker nicht.

Mal ganz trocken: Ich habe keines der Modelle, aber auch R1. Deshalb verzichte ich (möglichst) auf solche langen Modelle im Fahrbetrieb.

klein.uhu

Hallo Klaus,

wenn die Lok vom Masstab nicht zu sehr abweicht
und die Drehgestelle da sitzen wo sie beim Original auch sitzen
lässt sich halt nicht viel machen.
Das ist halt so.

Moin klein.uhu

Ich besitze diese Piko BR 130 auch nicht; aber diese Familien Mitglieder


131 046-5 Piko 71255 für die Wilde 13.


Ja die Lokomotiven scheren im R1 naturgemäß sehr aus

MfG von Uwe aus Oege

Moin!

Zitat von Metallbahner

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Vielleicht kann jemand eine nicht polemische Antwort geben...

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Die V 200 (West) hat kurze, schmale Drehgestelle, die anscheinend recht weit außen (vorne bzw. hinten) sitzen. In Kurven hängt die Lok hauptsächlich nach innen über, die Drehgestelle treten dabei nicht hervor.

Die Ludmilla hat lange und breite Drehgestelle, die in Kurven deutlich seitlich hervortreten. Die Drehpunkte der Drehgestelle sind anscheinend weiter zur Lokmitte hin, so dass der Überhang zur Außenseite der Kurve größer ausfällt als bei der V 200.

Danke!
Die letzte Antwort war die beste.
VG
Klaus

Zitat von Metallbahner

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Danke!
Die letzte Antwort war die beste.
VG
Klaus

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Moin Klaus

Wobei die Breite der Drehgestelle nichts mit dem Überhang zu tun haben

MfG von Uwe aus Oege