nachdem ich mich für eine Modulanlage entschieden habe, plane ich nun den Bahnhof. Folgende Vorgaben sollte der Bahnhof erfüllen: - Märklin K-Gleis mit schlanken Weichen - Größe 0,60 x 4,00 m - an 2 gleisiger Hauptstrecke - 4 Personengleise mit 2 Bahnsteigen - 1 Bahnsteig 1a für Wendezüge - 1 Durchfahrtsgleis - 1 Gütergleis für Ortsgüter - hinter den Bahnhof soll links oder rechts eine eingleisige Strecke abgehen (extra Modul) - für Fahrtage kann der Bahnhof um 1 Segment verlängert werden. Dann sind die Bahnsteige => 3,00 m
Nun meine Frage an die Profis: wie gefällt euch der Entwurf, welche Variante gefällt euch besser, und was kann ich besser machen?
-zug von gleis 1a hat probleme im üblichen rechtsverkehr wieder auszufahren (ok, rechts anbindung eingleisige strecke kurz im gegenverkehr im extramodul) -ich persönlich würde versuchen irgendwie ohne dkw auszukommen. zumindest auf den durchgangsgleisen. -standort einfahrsignale? press vor der weiche? von wegen durchrutschweg usw wenns schön werden soll. evtl 2 "(halb oder 1/3)module" (1 mit gleiswechsel für 1a? siehe extramodul) mit einfahrsigs drauf möglich? (transport&lagervolumen) -2x 2mx0,60? eher 4x1mx0,60 - oder? da ist dan finetuning angesagt wegen weichen evtl auf schnitt (geht auch, aber...)
danke für deine Anregungen. Ich habe mal versucht, das umzusetzen.
- Problem Gleis 1a: wird durch einen Gleiswechsel im rechten Nachbarmodul gelöst. - Die DKW´s habe ich mal rausgeschmissen .....finde ich auch echt besser. Sind die Weichenstraßen so optimal? - Die Einfahrtsignale sind immer auf den Nachbarmodulen. - Thema Modullänge: Da wir die Module mit einem Hänger fahren, sollten die 2m gehen
Da die Weichenverbindungen auf den Nachbarmodulen sind passt das so meiner Meinung nach. Willst Du wirklich 2m lange Kästen bauen? Zum einen natürlich praktisch wegen den wenigen Schnittstellen, aber Du willst die Kästen doch auch alleine Händeln können. Ich glaube Du tust Dir damit keinen Gefallen.
@all: zu den Einfahrtssignalen. Wir haben auf vielen Modulen einen Signalschacht verbaut wo wir bei Bedarf einfach ein Signal einstecken können. Ansonsten wird der Schacht durch einen Dummy verschlossen. Dadurch haben wir mehr Möglichkeiten bei der Planung. Das Signal wird dann vom Bahnhof gestellt und gesteuert.
Zitat von Alex Modellbahn Willst Du wirklich 2m lange Kästen bauen? Zum einen natürlich praktisch wegen den wenigen Schnittstellen, aber Du willst die Kästen doch auch alleine Händeln können. Ich glaube Du tust Dir damit keinen Gefallen.
@all: zu den Einfahrtssignalen. Wir haben auf vielen Modulen einen Signalschächtbersi verbaut wo wir bei Bedarf einfach ein Signal einstecken können
Hallo Rainer,
stimme Alex zu. Sehe aber noch Möglicheiten, zwei weitere Trennschnitte zu setzen, ohne in den Weichenbereich zu kommen.
@Alex Wattenscheider Schacht oder wie sieht Eure Lösung aus?
Zitat von Badaboba...Wattenscheider Schacht oder wie sieht Eure Lösung aus?
Hallo,Volker,
genau, die Wattenscheider werden bei uns eingesetzt. Diese Vorgabe betrifft die neuen Module und ich hoffe das genügend mitmachen. Ist ja immer Überzeugungsarbeit. Aber die ersten sind schon so gebaut.
Nun, Variante 3 erzeugt eigentlich nur einen unnützen Weichenbrei, ohne betrieblichen Nutzen. Variante 1 würde genauso funktionieren, jedoch finde ich das "nackige" Durchfahrtsgleis nicht so prickelnd für einen kleinen Bahnhof. Schnelle Ein- und Ausfahrten haltender Züge, Überholungen bei Bedarf und noch Güterbedienung - für mich stellt Variante 2 betrieblich den besseren Kompromiss zum Vorbild dar.
DKW's würden mich jetzt nicht so arg stören, sie kommen immerhin häufig genug im deutschen Streckennetz vor. Jedoch weiß ich nicht wie betriebssicher die Varianten im 3-Leiterbereich sind. Zur Not könnte man die auch rauswerfen und den kompletten Wechsel auf die Nachbarmodule verlegen wie schon erwähnt wurde. Jedoch nicht so wie in Variante 3, das ist nutzlos. Rauswerfen würde ich auch die 2 Weichen von Gleis 2 nach 1a. Das gibt auch keinen Nutzen außer Geld zu verschleudern. Bedienfahrten zu dem Stumpfgleis würden als Sägefahrt in der Zeit statt finden wenn kein Personenzug stört.
2 x 0.60? biste wahnsinnig? kriegste durch keine normtür vernünftig durch! und denk an deine bandscheiben!!! man glaube mir...unsere 115x53 sind schon fast nicht mehr lustig...alleine geht quasi gar nicht. "leer" ja, aber mit gebäuden, bäumen, signalen...crashs vorprogrammiert.
variante 3...die weichen statt dkw bringens nicht wirklich, oder? dann besser in die nachbarmodule, falls eh projektiert. insofern müßte man die mit einbeziehen in die beurteilung. müssen ja nicht 2x 1m sein, zb 70/30 je nach bedarf geht ja auch. die 2 zusammen sollten nur die länge der "langen" haben, damit man sie stapeln kann.
die dkw haben den haken ab und an ärger zu machen mit entgleisungen (bei mir bisher seltener, warum auch immer). steckenbleiben von kleinloks kann man teilweise mit polarisierungen lösen. optisch richtig grottig wirds, wenn diverse radsätze mit niedrigeren spurkränzen in die herzstücklücken fallen. habe bei mir ähnliches problem, habe dkw im nebengleis toleriert. aber nicht abzweigend im durchfahrgleis.
frage ist: kannst du damit leben, nicht von überall nach überall zu kommen? zb einfahrt rechts von rechts nicht in die unteren gleise? bzw ausfahrt aus dem güterbereich nach links nicht direkt ins "normale" rechte fahrgleis? so ists in variante 3 ohne vorgelagerte gleiswechsel der fall.
bei personenzügen muß ja nicht alles nach überall, sicher keine frage bei 4 gleisen.überholmöglichkeit und gut is! im güterbereich einfahrt nur von/nach einer seite? hmmm...das nennt man spielspaß erhöhendes betriebshemmnis, oder? bei so einem "riesending" aber eher unwahrscheinlich?!?!
an sich hat user pentizikulös gar nicht unrecht in einigen punkten. vielleicht sogar das 4. personengleis "opfern" für ein weiteres gütergleis(aufstellgleis/umfahrung?) frage präferenzen des erbauers,-) das nackte gleis 3 seh ich jetzt erst richtig. stimmt. insofern ist v2 am nächsten "dran" in der grundstruktur. mit den ladegleisen kann man noch etwas spielen, das ding links oben von v3 zb.
was die doppelte verbindung bei 1a angeht: ich würde das als umfahrungsmöglichkeit sehen ohne den ganzen bahnhof umrunden zu müssen. insofern...?!?! frage nur: braucht man das an dieser stelle wirklich? wenn 1a gütergleis wäre ja, personen eher nein. sowas würde in v3 eher links oben sinn machen.
würde sagen: nehm V2 und die zusatzmodule links und rechts dazu. optimiere und du hasts
nochwas: wenn man sich den dremel zutraut kann man die schlanken K weichen um einiges kürzen ohne groß denken zu müssen(pukohöhe!rampe!). ebenso die abzweige mit etwas mut um abstände evtl zu verringern. wenn man sowas einbezieht ergeben sich gerade im bereich der gütergleise/unterer bahnsteig einige möglichkeiten
oberdanke für eure Anregungen ........mal sehen, ob ich das irgendwie in die Reihe bekomme ops:
1. Grundsätzliches: Das die Märklin schlanken DKW´s gelegentlich Probleme bereiten sollen....bekannt....meine eigene Erfahrung jedoch: Wenn die DKW mit Servo sauber geschaltet wird, die Leute wissen, das aufschneiden bei Servo nicht geht, und das Rollmaterial die richtige Spurweite und Radkränze hat, hatte ich weder auf meinen anderen Modulen, noch bei meiner alten Homeanlage irgendwelche Probleme.
Die Variante mit DKW finde ich, wenn ich in Ruhe drüber Nachdenke, irgendwie besser. Außerdem müssen später nur ca. 20-30 % der Züge abzweigend rüberfahren. Geradeaus sind die Kreuzungen sowieso schmerzfrei
2. Die Kisten habe ich mal aus 1,33 m gekürzt....ist das nicht ein guter Kompromiss?
@ Alex: das mit den Wattis auf den Nachbarmodulen habe ich auch so gedacht. Sonst muss ich auch noch 2 Einfahrtmodule bauen
@ Jens: Irgendwie hast du Recht........das sieht, bei Variante 3 schon ein wenig "gewöhnungsbedürftig" mit den Weiche aus
@ Gerhard: das mit dem einseitigen Güterzugang usw. habe ich irgendwie nicht verstanden....kannst evtl. mal ne kleine Skizze machen, damit das auch ein Fischkopp versteht
Irgendwie fehlt mir in dem Bahnhof noch gewisse "Pep"
Hab mal einen abgespeckten Entwurf angefügt, evtl. fällt Euch zu dem Thema Güterbereich, Umfahrungsgleis, usw. was ein. Ach ja: Da die Module zwischen den Fahrtagen bei mir zuhause eingebaut werden sollen, hab ich mal den Gesamtplatz gezeichnet.
draußen ist Mistwetter ...genau das Richtige, um beim Bahnhof weiter zu kommen
Ich habe mal links den Gleiswechsel aufs Nachbarmodul verbannt. Dadurch konnte ich rechts auf die DKW verzichten, ohne Nutzlänge der Bahnsteige zu verlieren. Gleichzeitig habe ich den unteren Güterbereich nur von links erschlossen.
zu Variante 5: dass die Gütergleise mit nur einer Weiche angebunden sind, halte ich für zu sparsam. Ich würde sogar zusätzlich zu den beiden Enden eine Verbindung in der Mitte vorsehen – damit rangiert werden kann, ohne das Streckengleis belegen zu müssen.
Andere Frage: warum gibt es "nur" ein Durchfahrgleis ohne Bahnsteig – wenn schon, warum dann nicht in beiden Richtungen? Oder anders gefragt: wäre das Durchfahrgleis nicht verzichtbar?
allen Stummis immer genug Strom am Gleis und im Hirn wünscht Rangierer Willi
das mit dem einen Durchfahrtgleis ist bei uns im Norden so öfter gebaut. Entweder ich baue das Durchfahrtgleis, oder ich erweitere den Güterbereich um 1 Gleis. Beides passt leider nicht Da ich doch überwiegend Personenzüge auf dieser Ebene fahren lasse, glaube ich, dass die Lösung mit einem Durchfahrt-, oder Umgehungsgleis optimal ist. Kann man nicht irgendwie das 2 Gütergleis mit einem Durchfahrtgleis kombinieren?
schönes Projekt, dass du da in Planung hast. Ein Bahnhof an zweigleisiger Strecke stellt schon eine gewisse Herausforderung bei der Planung dar.
Wenn ich so einen Bahnhof bauen wollte, würde ich mich am Vorbild orientieren. An der zweigleisigen Strecke zwischen Hamburg und Lübeck gibt es doch diverse "kleinere" Bahnhöfe die man "nachempfinden" könnte, z.B. Reinfeld oder Bargteheide. Irgendwo habe ich auch mal Gleispläne gesehen an denen man sich orientieren könnte.
Viel Erfolg und beste Grüße Peter
MIT Nord - Der Treffpunkt für H0 Modellbahner, jetzt auch mit Spur 1
@ Peter: das ja ein klasse neuer Ansatz.......bisher war ich immer nur in optimalen Bahnsteiglängen usw. unterwegs ops:
@ Alex: Da muss ich dich leider enttäuschen
Wenn ich was nachbaue, dann den Bahnhof meiner Jugend: Bad Schwartau um 1960 zur Info: ich wurde in Bad Schwartau geboren, mein Vater war bei der Bahn im BW HL (V200), und hat mich jedes Wochenende mit auf das Stellwerk BSCH genommen, wo er dann mit seinen Kollegen fachgesimpelt hat.
Ich werde am Mittwoch mal zu dem Mobaverein nach BSCH fahren, und fragen, ob Sie nicht weitergehende Info´s haben ,
mal ein zaghafter Versuch......ich glaube, die 4,00 m sind zu wenig ops:
Also wenn du schon das Rentnerbad grob nachbauen möchtest : Wäre es nicht möglich, den doppelten Gleiswechsel aus Richtung Lübeck komplett in den Bogen zu legen? Dann könntest du die Ausfädelung an die Ladestraße ein wenig vorziehen und auch noch die Kopframpe mit ihrem kurzen Gleis nachbilden. Und natürlich den BÜ der Anton-Baumann Straße. Eventuell hast du dann auch noch Platz für die angedeutete Bahnmeisterei neben dem BÜ mit einem Stumpfgleis, mglw. ohne Prellbock.
Der restliche Güterbereich "hinter" dem Mittelbahnsteig würde wohl den Platz sprengen.
danke für die Antwort...sag mal, kann ich morgen Abend mal vorbeikommen Bist du da?.....dann könnten wir mal beschnacken, wie eine optimale Lösung aussehen könnte ops:
ich bin heute mal ein wenig auf dem Bahnhof "rumgeschlichen" ops:
Die Hauptstrecke ist noch ganz gut mit den Weichen erkennbar. Das Durchfahrtgleis wurde irgendwie verschoben, und der ehemalige Güterbereich hat irgendwas von Wald .......wie der Anschließen zu den Schwartauer Werken aussah, kann ich auch nur raten.
Mal einen 1. Entwurf, mit den Gleisen, die ich rausbekommen konnte. ...was sagt Ihr dazu?
zum Anschluss der Schwartauer Werke kann ich leider auch nichts sagen, der existierte schon nicht mehr, als ich noch in Schwartau wohnte. Jedoch führte der Anschluss zunächst gerade über die Anton-Baumann-Straße und die Kurve kam erst im Werk. Auf deiner Trennkante zwischen den Segmenten lag früher der BÜ der Anton-Baumann Straße, die dann in den Wald ging. Neben dem Ladegleis, das bis zum "Güterschuppen" führte, gab es in etwa auf Höhe des heutigen ESTW noch eine Kopframpe. Der Bereich von dort in Richtung EG war Ladestraße. Auf der gegenüberliegenden Seite hinter dem Bahnsteig lief mindestens ein Gleis, ggf. sogar zwei. Da könnte man mit Glück im Gestrüpp noch etwas erkennen. Am Ende des Bahnsteigs in Richtung Norden gab es noch ein paar mehr Gleise.
Ich versuche das nachher mal zu skizzieren, wie ich es aus den 90ern in Erinnerung habe...
Kostet ein paar Euro, aber aus meiner Sicht gut angelegt. Es besteht sonst die Gefahr, dass Du Dich ärgerst, wenn Du feststellen musst, dass Dein Nachbau nicht zum Vorbild passt.
Wenn es Dir nicht so sehr auf das Vorbild ankommt, noch eine Anmerkung von mir. Es ist nicht notwendig, dass Du auf beiden Seiten doppelte Gleisverbindungen anlegst. Zuerst ist es wichtig, dass Du Dir über die Fahrverbindungen Gedanken machst, die Du wirklich brauchst. Macht das Vorbild auch so. Alles andere kostet nur unnötig Geld.
Die Anschlussgleise im Stadtplan sind der Anschluss der Schwartauer Werke. Die Verzweigung liegt schon auf dem Werksgelände. Mehr Firmen gibt es dort nicht.
Ne Aber bevor ich selbst anfange zu malen, habe ich mal kurz im Internet gesucht. Auf folgender Homepage findest du eigentlich Ansichten von allen relevanten Bahnhofsteilen, sodass du daraus auf den Gleisplan inkl. dem Standpunkt von Gebäuden und der Lage der Bahnübergänge schließen kannst.