Moin,

die Verwirrungen in diesem Threat kommen von der unpräziesen Fragestellung "1:87 D-Zugwagen auf K-Gleis?" Meine Aussage oben, dass 303 mm lange Wagen bestimmter Hersteller auf K-Gleisen ab Radius R2 (damit ist beim K-Gleis Normalkreis II mit r = 424,6 mm gemeint) ohne Probleme laufen, ist also vollkommen richtig.
Liebe Kollegen! Wenn ihr Fragen ans Forum habt, dann stellt sie bitte . möglichst genau. Wenn es notwendig ist, fügt eine Erklärung dazu. Auf die obige Frage hätte man auch so - durchaus richtig - antworten können: "Ja, man kann die Wagen gut auf das K-Gleis draufstellen."

Danke KFS für Deine letzte Antwort, hilfreich war sie nicht.

Frage:
Probleme in den Kurven oder an den Oberleitungsmasten?
Parameter: R= 360 mm, Wagenlänge 303 mm

Alle Probleme verursacht nur der Anlagenbauer, wenn er das Verhalten seiner Modelle nicht in allen Gleislagen berücksichtigt.
Modelle haben auch mal von der Norm oder Normalität abweichende Überhängen, Breiten, Drehzapfenanordnungen, Seitenspiele, verschiebbare Trittstufen, usw.. Die Länge der Modelle ist da nicht das einzige wichtige Merkmal.

Die Oberleitung kann man so bauen, dass alle bekannten Modelle vorbei kommen. Bei neuen Modellen kann man auch mal Überraschungen erleben. Es gibt auch Oberleitungssystem mit verschiebbaren Fundamenten u. variablen Drahtaufhängungen. Allerdings darf man nicht davon ausgehen, das es konfektionierte Oberleitungslängen gibt, womit man um "alle Ecken" kommt. Da muss man auch mal flexibel sein. Mit der Landschaftsgestalltung im Bereich der Masten, muss man solange warten bis alles erprobt ist.
Z.B. auf meiner Anlage habe ich die kleinen Radien (wenn möglich) versteckt (Tunnel) u. brauche da keine Oberleitung. Die E-Lok Bügel schleifen auch am Sperrholz oder PVC-Platten, wenn man die Übergänge zum Draht ordentlich baut.

Zitat von Jochen53

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Danke KFS für Deine letzte Antwort, hilfreich war sie nicht.

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Moin Jochen,

das war auch nicht als Antwort sondern als Anregung für die Zukunft gemeint und das nicht nur für dich sondern eher für etliche weitere Forianer!

Mein Rat: Nicht spekulieren, sondern ausprobieren. Zwischen "sieht eng aus" und "geht nicht" ist ein riesiger Unterschied und die Vermutung, dass etwas kürzere Wagen in den Kurven besser aussehen, löst sich auch schnell in Luft aus (erst unterhalb von 20 m Vorbildlänge bleibt die kurvenäußere Schiene unter dem Wagen verdeckt…).

Zitat von TheK

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Mein Rat: Nicht spekulieren, sondern ausprobieren. Zwischen "sieht eng aus" und "geht nicht" ist ein riesiger Unterschied und die Vermutung, dass etwas kürzere Wagen in den Kurven besser aussehen, löst sich auch schnell in Luft aus (erst unterhalb von 20 m Vorbildlänge bleibt die kurvenäußere Schiene unter dem Wagen verdeckt…).

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Das hatte ich mir ehrlicherweise auch gedacht. Wenn eine Modellbahn fast ausschließlich 360 mm Radien verwendet, dann sollte man sich mal überlegen, welche Wagen da fahren sollten.
Von mir aus würde ich dann gleich auf Modelle mit kürzerem Original setzten. Da gibt es ja auch durchaus Optionen mit DRG/DR-Wagen oder Umbauwagen.

Glückauf aus dem Erzgebirge,

ich habe seit längerem 6 Y-Wagen aus dem Tillig-Sortiment im Einsatz. Nach dem Wechseln der Radsätze und der Kupplungen gabe es keinerlei Probleme bezüglich Befahrbarkeit von Weichen bzw. Radien von 360 mm (im Tunnel).
Meines Erachtens sorgen eher 2Achser bei denen der Achsabstand relativ groß für Unmut. Außerdem verhakeln sich da öfters mal Puffer und Kupplung, obwohl ich schon auf Roco-Universal umgestiegen bin.

Mit besten Grüßen