Hallo zusammen,

heute möchte ich euch den Umbau der Roco WLan-Maus kurz zeigen.
Die Anleitung hatte ich ja schon in einem meiner vorherigen Posts verlinkt.






Desweiteren bin ich am überlegen, ob ich die Verbindungsstege in den Böden der Fleischmann-Ringlokschuppensegmente entferne, um diesen für den Geländebau später abnehmbar zu gestalten. Die vorderen und hinteren Dächer wollte ich dabei fest mit den Seitenwänden bzw. Fachwerk verkleben und nur die mittleren abnehmbar gestalten...ggf. mit Magneten. Dies auch, da ich hinter dem Lokschuppen noch eine Stützmauer anbringen möchte, welche den dahinterliegenden Berg abfängt.

Hat jemand Erfahrung, ob die Lokschuppenkonstruktion dann noch stabil in sich selbst ist?




Danke und Grüße
Christian

Hallo Christian,

wenn Du die Z21 nur zum Fahren benutzt, kannst Du sie mit dem Maintenace-Tool noch optimieren für "Fahrbetrieb"

Bild entfernt (keine Rechte)

hiermit werden keine Funktionsdecoder Befehle ans Gleis geschickt.



Bild entfernt (keine Rechte)
das ist nützlich, wenn man viele Züge hat, wenn z.B. 10 Züge hinter der Drehscheibe im Lokschuppen stehen und Purging auf 10min eingestellt ist, wird an diese Loks nach 10min kein Signal mehr gesendet und die Bandbreite kann für aktive Züge besser ausgenutzt werden

Guten Abend,

ich habe schon eine ganze Weile nichts mehr gepostet und möchte dies nun nachholen.

Die letzten Tage war ich damit beschäftigt die B&K Entschlackungsanlage und die dazu gehörenden Gelenkwasserkräne zusammenzubauen und zu lackieren.
Dazu muss man sagen, dass die Anleitungen, welche den Bausätzen beiliegen ihren Namen nicht verdienen.
Man erkennt kaum etwas auf den schwarz/weiß Bildern und die Beschreibung des Aufbaus ist auch sehr sprunghaft in der Reihenfolge.
Aber am Ende habe ich es geschafft!

Die Gelenkwasserkräne nach dem zusammenkleben und lackieren:





Hier nun die fertige Entschlackungsanlage mit entsprechender Alterung:





Insgesamt habe ich 7 Wasserkräne (einen habe ich beim Zusammenbau zerstört) angefertigt. Somit habe ich 3 zum tauschen, sollte ich beim späteren Einbau in die Anlage oder auch in den nächsten Jahren einen weiteren zerlegen.
Das Gelenk der Kräne sowie der Kopf sind beweglich geblieben, sodass man diese auch nach dem Lackieren noch anwinkeln bzw. drehen kann.

Die Gleise habe ich vor dem Einschieben in die Entschlackungsanlage getrennt, sodass ich später zwei Bereiche habe, welche per Belegmeldung überwacht werden können.
Als Schlacke habe ich die Asche von Holzbriketts (Grillkohle) verwendet und mit flexiblen Schotterkleber in die Gruben eingeklebt.

Nun werde ich mich dem Bau der Großbekohlungsanlage widmen und wenn ich diese erstellt habe beides in die Anlage einbauen.
Erst dann folgt die Drehscheibe und der Lokschuppen.

Schönen Abend und Grüße
Christian

Sehr Chic das Ganze.

Guten Abend,

kurzes Update, ich habe das Haus zur Besandungsanlage fertig gestellt und gealtert.
Den doppelten Sandturm muss ich noch lackieren und altern.






Guten Start in die neue Woche,
Christian

Hallo zusammen,

der Besandungsturm und der Wiegebunker sowie Kohlekran sind nun fertig gestellt und gealtert.

Ich habe in das Wiegehäuschen eine LED eingebaut und einen Funktionsdecoder in den Kran.
Dieser kann und/oder die Led am Ausleger ein/ausschalten oder im Führerstand. Für die Stromversorgung habe ich zwei Lackdrähte zu den Rollen geführt (jeweils einer pro Seite).
Dort habe ich Bronzefedern angelötet, welche auf die Schienen der Kranführung drücken. Die Schienen werden mit Digitalstrom versorgt.









Vor dem Gleise verlegen hatte ich die B&K Entschlackungsanlage noch in die Platte eingelassen und die Positionen der Bekohlung und Besandung festgelegt.


Die nächsten Tage werde ich alles anschließen und dann mit der Drehscheibe weiter machen.

Grüße und schönen Feiertag,
Christian

Hallo Christian,
einmal mehr vielen Dank für Deinen interessanten Bericht und die Fotos! Ich habe ebenfalls noch einen Bausatz des Faller-Kohlekrans. Kannst Du mir vielleicht einige Tipps zu der gelungenen Alterung Deines Modells geben? Danke vorab!

Grüße, Johannes

Hallo Christian,

ich finde das, was du baust sehr schön und beeindruckend. Als ich die Fotos vom Bekohlungskran gesehen habe ist mir eine Frage gekommen, die nicht als Kritik an deinem Bau zu verstehen ist: Da ich im Original noch nie Kranschienen gesehen habe, die im Bogen verlegt sind frage ich mich, ob so ein Kran überhaupt einen Bogen fahren kann. Vielleicht kann da jemand weitere Infos geben?

Ich will damit nicht dein Projekt madig machen. Es ist völlig klar, dass man vor allem bei großen Themen manchmal die Realität geschickt "hinbiegen" muss, weil es sonst vom Platz her nicht geht. Mich interessiert nur, ob das beim Original auch gehen würde.

Viele Grüße

Elektrix

Hallo Johannes,

erst einmal Danke, dass dir die farbliche Gestaltung des Kohlekran gefällt. Wie beschreibe ich am besten die Umsetzung....

Das Dach habe ich mit Hellgrau (Revel 76) gestrichen und dann mit einem kleinen Schwamm in Tupftechnik mit Mausgrau (Revel 47) und dann Staubgrau (Revel 77) eingefärbt.
Danach mit Wash Dark Gery von Vallejo (76.517) gealtert. Dabei verdünnt vorgehen, bis die Abdunklung passt.

Die Kabine habe ich mit Vallejo Sombra tostada (71.040) komplett angemalt und dann einzelne Abschnitte der Bretter erst mit Cemento (71.131) und dann feine Linien und kurze Fragmente mit Marron Claro (71.027) hervorgehoben. Wenn alles trocken war wieder mit Wash gealtert. Um so weniger Wash umso mehr bleiben die "Holznachbildungen" erhalten.

Für den Rahmen und den Ausleger habe ich Vallejo Anthracite Grey (71.052) genommen und komplett angestrichen. Danach mit Wash Dark Grey das Finish gemacht.
Rost habe ich dann mit Wash Dark Brown von Vallejo (76.514) und fast trockenem Pinsel partiell aufbürstet.

Was du dir dazu vorab ansehen kannst ist dieser Beitrag, da wird die Technik an einer Alterung einer Drehscheibe gezeigt.
https://www.youtube.com/watch?v=v-jbWMJcdGw

Und für Holz (ich habe aber oben genannte Farben verwendet)
https://www.youtube.com/watch?v=PYmnWGT7Cik

Grüße
Christian

Hallo Elektrix,

Danke für deinen Post und deine Anmerkungen.

Um herauszufinden, ob es Bekohlungsanlagen gab, bei denen ggf. die Gleise des Krans im leichten Bogen verliefen müsste man wohl alte Luftaufnahmen im www. danach absuchen.
Eine erste Abfrage dazu von mir war wenig informativ. Wenn der Bogen der Gleise nicht all zu eng ist, sollte ein Kran aber auch dort entlang fahren können.

Da der Bahnhof als solches im Bogen liegt und die Gleisabstände bei der Bekohlung (47 mm & 38 mm) bzw. der B&K Entschlackung (38 mm) betragen, muss der Gleisverlauf etwas angepasst werden.
Desweiteren sollten die langen Schlepptenderloks unter der Bekohlung nicht unbedingt in den Tender der davor stehenden Schlepptenderlok auf der Entschlackung krachen. Dies führt aber unweigerlich dazu, dass die Abstände zwischen beiden Stopps sich vergrößern.
Soll nun der Kohlekran sowohl den Wiegebunker als auch die Entschlackung der Gruben und am besten noch die Besandungsanlage vor der Drehscheibe erreichen, dann kommt man unweigerlich zu einem den Bahnhofsgleisen folgenden gebogenen Gleisverlauf der Krangleise.

Ich kann mit dem Kompromiss leben...besser als wenn einige Bestandteile weggelassen oder so zusammen gestaucht sind, dass für mehrere Loks hintereinander kein Platz ist.

Grüße
Christian

Guten Abend,

ich hatte heute etwas Zeit und habe damit angefangen die Drehscheibe zu verkabeln.
Damit ich sie ausbauen kann, habe ich entsprechende Steckverbindungen vorgesehen.




Die noch freien Anschlüsse 1-4 sind für den Licht-/Signaldecoder. An diesen werden die Sperrsignale und das Licht des Drehscheibenwärterhäuschen angeschlossen.
Leider geht der gesamte Belegmelder (mit nur einem Anschluss) für das Bühnengleis drauf, da durch die Polumschaltung nach 180° keine weiteren, anderen Belegmeldeabschnitte versorgt werden können.

Nun muss ich noch das BUS-Kabel anfertigen und dann kann ich mal mit dem Testen und Einrichten der Drehscheibe beginnen.

Grüße
Christian

Hallo Christian,
vielen Dank für Deinen interessanten Bericht! Ich werde die weitere Entwicklung verfolgen und wünsche Dir viel Erfolg!

Ich habe noch zwei Fragen:
1) auf dem Foto erkenne ich einen Belegtmelder BMDCC der Fa. Stärz. Warum verwendest Du diesen Decoder und nicht den BMMiba?
2) was für einen Decoder verwendest Du zur Steuerung der Drehscheibe? Ich kann den zweiten Decoder auf dem Foto nicht erkennen.

Grüße, Johannes

Hallo Christian,

sehr schön die Fortschritte zu sehen. Weiterhin viel Erfolg.

Zitat von Johannes La im Beitrag #512

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Ich habe noch zwei Fragen:
1) auf dem Foto erkenne ich einen Belegtmelder BMDCC der Fa. Stärz. Warum verwendest Du diesen Decoder und nicht den BMMiba?
2) was für einen Decoder verwendest Du zur Steuerung der Drehscheibe? Ich kann den zweiten Decoder auf dem Foto nicht erkennen.

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Hallo Markus,
Danke für Deine Antwort! Ich betreibe mein Anlage mit einer RMX 950 USB Zentrale und verwende Modelle mit Sx und DCC-Decoder. Was ist der Vorteil der galvanischen Trennung beim Betrieb der Anlage?

Grüße, Johannes

Hallo Johannes,

der Vorteil liegt darin, dass man die Belegmeldung über den SX-BUS abwickeln kann und die Fahrspannung ausschließlich in DCC bewerkstelligt. In meinem Fall mit der Z21.
Das Signal auf dem SX-BUS muss somit nicht mehr Taktsynchron mit dem des verwendeten Signals zum Fahren sein.
Desweiteren sind auf den BMDCC Optocoupler (im Eingang der Belemeldung) verbaut, welche bei einem Kurzschluss oder "Überspannung" die dahinterliegenden Bauteile schützen.

Grüße
Christian

Guten Abend zusammen,

in den letzten Wochen war ich fleißig am Gleise verlegen im BW. Auch der weitere Einbau der Drehscheibe zog sich etwas hin.
Kurz vor Fertigstellung habe ich auch noch ein Sperrsignal beschädigt, welches ich austauschen musste.
Dazu war es not wendig die Bühne komplett auszubauen und da die neuen Sperrsignale nun mit weißen LED's bestückt sind (meine waren noch mit gelben), habe ich gleich beide ersetzt.

Da die Drehscheibe später ausbaubar sein sollte (hat mir bei dem Sperrsignaltausch schon sehr geholfen) musste jeder Gleisabgang auf speziellen Schwellen gelötet und durchtrennt werden.
Dabei war es sehr wichtig den Spalt des Rahmens zu treffen, um später das Modul der Drehscheibe nach oben herausheben zu können, ohne das es klemmt.
Jeder Gleisabschnitt bekam einen Anschluss, auch die kurzen am Grubenrand. Da ich Peco 55 Gleise verwende, mussten auch noch die jeweiligen Gleisanschlüsse an der Bühne in der Höhe angepasst (abgefeilt) werden.

Die längeren Schrauben, welche auf den Bildern zu sehen sind, dienen lediglich dazu die Bühne nach jedem Verlegen eines Gleisanschlusses aus dem Rahmen herauszuheben und somit die Demontage zu prüfen.

Somit bin ich nun mit dem Verlegen aller Gleise auf der Anlage fertig und werde nun die Gleisabgänge und Zufahrtsgleise noch an die Belegtmelder anschließen und in TC einrichten.
Am Ende wird dann nur noch die Drehscheibe programmiert, dass jeder angefahrene Gleisanschluss exakt mit dem Gleise der Bühne übereinstimmt.






Grüße
Christian

Hallo Christian,
Danke für Deinen neuen Fortschrittsbericht! Wieder einmal sehr interessant! Ich habe noch zwei Fragen: Welche Gleissperrsignale verwendest Du? Welchen Decoder verwendest Du für die Frehscheibe?

Grüße, Johannes

Hallo Johannes,

die Artikel-Nr. der Sperrsingale lautet 4417, Hersteller ist Viessmann.

Die Fleischmann Drehscheibe hatte ich vor Jahren auf einen Schrittmotor und Umbausatz von der Firma Müt umgebaut.
Müt gibt es nicht mehr und Herr Stollner vertreibt nun nur noch die Produkte über https://digirail.de .
Inwieweit die Preise noch aktuell sind (https://digirail.de/produkt/drehscheiben...hmann-n-0220-01) kann ich leider nicht sagen. Es macht daher bei Interesse wohl Sinn dort einmal anzurufen.

Grüße
Christian

Hallo zusammen,

die Verdrahtung der Drehscheibe ist hinsichtlich der Spannungsversorgung der Gleisanschlüsse auf dem herausnehmbaren Segment fertig.
Die Litzen der Belegmeldung habe ich wie gewohnt auf eine D-SUB 37-poligen Stecker gelegt. Hinzu kamen noch die DC Spannung und für spätere Beleuchtung zwei Litzen für die 5V Versorgung.



Grüße
Christian

Guten Morgen :-)

ich bin soeben mit der Kabelverlegung fertig geworden.
Die nächsten Tage werde ich die Gleislängen und Belegmeldeabschnitte in TC eingeben und die Drehscheibe pro Gleisabgang feinjustieren.
Auch muss ich mir noch ein Schaltung mit einem PNP Transitor basteln, um das Ausgabesignal des Hallsensors (Anschluss 5) zu interpolieren.





Später, wenn ich mit dem allgemeinen Aufstellen der Lichtsignale auf der Anlage beginne, werde ich auch die beiden Sperrsignale und das Wärterhäuschen (Klemmen 1-4) noch anschließen.
Das erfolgt dann aber auch im Zuge der Servoansteuerung der Lokschuppentore.

Grüße
Christian

So liebe Modellbahner,

die Drehscheibe ist eingestellt und justiert. Ein leichtes Vibrationsgeräusch entsteht anscheinend durch die "Modul" Bauweise im Rahmen.
Ich werde den Antrieb einmal extern ansteuern und dann beobachten (hören) ob das Geräusch dennoch auftritt und woher es kommt.

Hier aber ein kurzes Video vom Test.

Sehr gut geworden Christian

Jetzt noch das Nachschwingen der DS einprogrammieren, dann wär's perfekt
In der Anleitung unter Punkt 4.4.3

Die Gleisübergänge vom Modulkasten Drehscheibe zur Anlage sind ja kaum sichtbar
Mit was hast du die gemacht?

Hallo Markus,

ich erstelle (erstellte) alle Trennschnitte mit einer Roco-Handsäge, welche wirklich sehr dünne (0,3 mm) und feine Schnitte hinterlässt. Davon habe ich bestimmt 4-5 verschlissen :-)
Desweiteren kann man feinfülliger und präziser arbeiten, was bei einer Trennscheibe schon beim Aufsetzen des rotierenden Scheibenblattes eher Glück ist.

Das Nachwippen habe ich bei der Programmierung extra entfernt, da es mir nicht gefallen hat (zu weite Ausschläge).

Grüße
Christian

Also für mich ist ja deine Anlage ein Muss jede Woche!

Wenn die Landschaft und das Drumherum nur ähnlich der Gleisverlegung, Unterbau bzw. Verkabelung entspricht dann wird das eine Topanlage!

Bitte immer weiter berichten!

LG

Gottfried

Hallo Christian,
also vorneweg: Deine Verkablungen sind eine Augenweide und eigentlich viel zu schade um unter der Anlage zu verschwinden!
Mit deiner Überlegen am Lokschuppen die Stege unter den Gleisen zu entfernen...
wäre ich jetzt vorsichtig...
Anderer Ansatz: mach aus dem Ringlokschuppen und den Anschlussgleisen genau so ein entnehmbares Element wie du es mit der Drehscheibe gemacht hast. Du wirst es mit der Gestaltung und der Stabilität wesentlich einfacher haben!
Wichtig ist dass, das Dach abnehmbar bleibt.
Tolles Projekt und tolle Umsetzung, Respekt!
Gruß Uwe