Zitat
Hallo zusammen,
(@Jochen, bitte ignorieren),
Leitungswiderstand und Impedanz sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Dass Terminierung durchaus ein Thema ist sieht man bei Märklin an der 6-poligen Mini-Din Buchse Slave CS2. Dort ist Pin 1 Schalteingang Terminierung, in der 9-poligen Mini-Din Buchse CAN-Systembus-Verlängerung liegt der Schalteingang Terminierung auf Pin 5. Nachzulesen unter anderem auf der Homepage von Stefan Krauß.
Abzweige (Stiche) sollten nicht länger als 30cm sein und die CAN-Bus-Adern sollen nach Norm Twisted-Pair sein, steht so in der Norm.
Volker
PS: Statt zu schreiben baue ich lieber an meinen Modulen weiter.
Ich kann es leider nicht ignorieren, denn einerseits leite ich den Thread (und die Norm) und andererseits verwirrt es andere.
Und ich kann mich auch nur wiederholen, ignoriert einfach den Beitrag von Volker/[user]volkerS[/user] .
Ich habe auch nie gesagt, dass es keine Terminierung braucht (aber den letzten Beitrag hat Er wohl auch wieder nicht wirklich gelesen).
Wieder wirft Er leider nur einfach ein paar hochtrabende Info's in den Raum, wieder versuche ich Euch das aufzudröseln.
Fangen wird rückwärts an: Was für eine Norm er da wieder meint, dass Abzweige nur 30 cm sein sollen, weiß ich nicht, er nennt ja wieder keine Quellenangabe. Zum Thema CAN-Bus Grundlagen: https://www.me-systeme.de/de/support/gru...-bus-grundlagen
Für uns sind diese Definitionen relevant (und das ist die ganz offizielle der "CAN in Automation (CiA)", die den CAN-BUS definiert ):
1
2
3
4
5
Baudrate Gesamt-Buslänge Unterminierte Stichleitungslängen
Einzellänge Gesamtlänge im System
250kbit/s 250m 11m 55m
Quelle: https://www.can-cia.org/can-knowledge/ca...n-lower-layers/
Zur Länge steht auf der von Ihm zitierten Homepage von Stefan Krauß übrigens auch: "Der 9-polige Systembus kann fast beliebig verlängert werden." Lesen und so... . 9-Polig, weil das Verbindungskabel 60123 tatsächlich über einen separaten Schalteingang zur Terminierung verfügt.
Nun, ein Systembus wird klassischerweise am Ende mit einem Abschlusswiderstand terminiert, zwischen CANH und CANL. Das ist Fakt. (Auch oben nachzulesen .) Beispielsweise wird im (praktisch schon etliche Male benutzten und hier auch schon erwähnten) MEGA-Verteiler von Gerd/[user]bertr2d2[/user] dies ebenfalls genau so gemacht: 120 Ohm zwischen CANH und CANL, ganz so wie es die Definition des CAN-Bus auch vorsieht .
Wer den Schaltplan nicht hat, kann Ihn sich auch einfach online herunterladen: http://lnxpps.de/maerklin/verteiler/
Leitungswiderstand und Impedanz sind zwei völlig verschiedene Dinge. Stimmt! Und? Ich habe mich heute Nacht dann doch verlesen, auch mir passiert das mal. Ok. Sehe ich ein, gar kein Problem! Aber das eine Terminierung nötig ist wurde bereits mehrfach von mir geschrieben... .
Aber wenn man Volker/[user]volkerS[/user] dann auf div. Fehler hinweist, wird das einfach ausgeschwiegen. Da schüttle ich nur noch den Kopf... .
Das Thema "Impedanz", bzw. "Wellenwiderstand" ist tatsächlich gegeben. Dürfte bei den von uns verwendeten, niedrigen Baudraten aber nicht in dem Maße relevant sein, als dass es Probleme gibt. Alle 8 Adern sind in den mir bekannten LAN-Kabeln auch wieder miteinander verdrillt, also... .
Generell stehen Impedanz und Abschlusswiderstand sowieso in Beziehung zueinander... .
Wo ich mitgehen kann ist, dass es sicher besser ist, zwei miteinander verdrillte Leitungen zu verwenden (also ein Aderpaar). Nur bringt es niemanden etwas, wenn es dann doch den "magischen Rauch" gibt, weil jemand den Stecker falsch herum reinhämmert. (Und ich komm selbst aus der IT, ja, es gibt solche Leute!!!) Grundsätzlich kann man das Vorhandensein von Auswirkungen auch einfach mal testen .
Einzige Hardware-Lösung wäre die Verwendung des Aderpaares "3/6" (Weiß-Gelb/Gelb), für CANH und CANL, sowie eine weitere Anpassung.
Optisch würde sich das dann so darstellen:
Auch wieder Symmetrisch aufgebaut, aber CAN und Boosterleitungen eben in der Mitte. Man braucht dann definitiv aber Adapter für jedes Gerät!
(Vielleicht kann ich mal Gerd/[user]bertr2d2[/user] anhauen, ob er die Steckerbelegung seines "MEGA-Verteilers" und der kleinen Teile im Schaltplan anpassen und in einer "Sonder-Edition für MiniMäx" dann online stellen kann. Dann könnten wir die Platinen selbst bestellen und alles wäre gut. Aber zunächst muss man sich sowieso auf eine Variante einigen! (Dazu auch der letzte Absatz.))
Anmerken möchte ich, dass so etwas mal von Volker/[user]volkerS[/user] hätte kommen können! Aber Er zieht es vor, lieber keine Lösungen zu präsentieren, wohl auch, weil es einfach Arbeit macht! Man sitzt hier, man denkt nach, man zeichnet. Meckern und unproduktiv zu sein ist eben einfacher!
Soviel dazu. Man kann noch so oft "Mimimi" schreien, man sollte sich eben schon ein wenig mit dem beschäftigen, was man von sich gibt und nicht einfach nur "hab ich irgendwo im Internet gelesen und bin jetzt der Held", denn so kommt es rüber, was ich schade finde! Und ja, Märklin hat den "Schalteingang Terminierung" definiert, darüber braucht man nicht diskutieren. Ob und wie er tatsächlich verwendet wird ist nicht definiert, Märklin hat schon häufiger etwas verbaut, aber nicht benutzt (z.B: die "AUX" Buchse an der CS2 oder auch die zwei RJ-Buchsen am Connect-6021).
Ich habe kein Problem damit, wenn kritische Punkte angesprochen werden, aber dann doch bitte vernünftig, in Form von Anmerkungen und Vorschlägen/Fragen. Denn mir ist sch... egal was jemand sonst so macht (Diktator, EDV'ler oder Bürokraft, ob Er/Sie Ahnung von z.B. Elektrik hat oder nicht), solange es vernünftig formuliert ist, versuche ich auf alle Fragen einzugehen. Aber solch "Halbgares" dann auch noch tlw. "von oben herab, das muss Du so machen", gerade wenn nicht mal richtig gelesen wird, nun, ich hab meine Erfahrungen mit Volker/[user]volkerS[/user] und Ihm seinerzeit (auf Seite 5, nach seinem ersten "Beitrag") auch schon geschrieben, ich brauch das nicht noch mal aufwärmen. Das offenbar Seine Definition von einem höflichen und freundlichen Ton sich grundlegend von meiner Definition unterscheidet, ist wohl leider auch geblieben.
Alles wieder einmal recht traurig, ich hoffe aber, dass damit das Thema nun endlich geklärt ist, ich habe mir Mühe gegeben, es noch einmal gaaanz ausführlich darzulegen . Wie bereits gesagt, ist es für die meisten sowieso zu hoch, so etwas ist besser per PN zu klären, aber das will Volker/[user]volkerS[/user] ja nicht, auch wenn ich es Ihm angeboten hatte. Spötter würden dazu wohl einiges behaupten, ich denke mir meinen Teil... .
Es bleibt meine Hoffnung, dass er seine Ankündigung tatsächlich in die Tat umsetzt und er hier nicht mehr schreibt, sondern einfach (still) baut!
Was bleibt ist die Frage an die "breite Masse":
Lieber 1 Kabel mit CAN und LocoNet (dafür ggf. weniger robust und anfälliger), oder lieber 2 einzelne Kabel, dafür robust und zuverlässig?
(Und eigentlich geb ich die Antwort ja selbst schon: Robust und zuverlässiger ist definitiv die bessere Wahl... .)
Gruß Jochen