#1 von
spacewalker
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gelöscht
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, 15.05.2017 18:54
Moin.
Ich bin hier beim Lesen über die Anlage "RheiNfort" vom Mitglied Remo Suriani gestossen. Guckst Du hier Das Ding hat mich echt beeindruckt und ist das was ich gerne als Auslauf für meine Loks hätte. Leider ist die Anlage in Spur N.
Nun die Frage: Lässt sich sowas in HO realisieren oder lässt man da lieber die Finger davon?
Ich dachte mir das ganze in Modulbauweise, Epoche V-VI und irgendwo im platten Norden angesiedelt. Als Gleise würde ich gerne C-Gleise nehmen. Es müssen auch nicht unbedingt vorbildgerechte lange Züge drauf stehen, was dem Platzbedarf wohl zugute kommt. Eventuell das ganze auch an einer zweigleisigen Strecke. Es darf auch ein Kompromiss zwischen Spielbahn und "richtiger" Modellbahn sein.
Ziel ist halt eine Anlage auf der ich ordentlich mit meinen Rangierdieseln werkeln kann aber auch mal einen Personenzug durchrauschen lassen kann. Irgendwann möchte ich auch noch ein Modul mit einem mittleren Bahnhof bauen und die zwei dann mit schmalen Streckenmodulen verbinden. Dann besteht noch die Frage: Welche Modulbauart eignet sich am besten?
Für Tipps, Anregungen oder Hinweise auf ähnliche Anlagen wäre ich sehr dankbar!
warum soll das in H0 nicht gehen? Allerdings wird eben alles doppelt genau 1,84 mal bei gleicher Maßstäblichkeit) so lang und doppelt so breit. Der Raum zum Aufstellen braucht also die vierfache (genau 3,4-fach) Fläche.
Ich habe kurz nachgesehen; Remo baut 40cm tiefe Module. Das entspricht also 75cm in H0. Das ist so weit noch beherrschbar, alles wird dadurch aber entsprechend schwerer. Der Unterbau muß also wieder stabiler werden und dadurch noch mal schwerer. Entsprechend sollten die Module nicht doppelt so lang sein, sonst wird das Handling erschwert.
Zu einzelnen Modulnormen kann ich nicht viel sagen, da wissen andere besser Bescheid.
Mit freundlichem Gruß
Stefan
Epoche III/IV Deutsche Bundesbahn Südwestdeutschland 2L-GS analog
Zitat Lässt sich sowas in HO realisieren oder lässt man da lieber die Finger davon?
Hallo Timo,
klar läßt sich das auch in H0 realisieren. Wie der vorhergehende Beitrag schon sagt: es braucht nur wesentlich mehr Platz.
Mein Gedanke ist, daß die N-Anlage, bzw. das Gleisbild deshalb so gut wirkt, weil schlanke Weichen und großzügige Radien verwendet wurden. Wenn du auf Grund des geringeren Platzbedarfes auf "steilere" Weichenwinkel gehst, engere Gleisradien verwendest und auch noch Gleislängen verkürzt, könnte sich das sehr negativ auf die Optik auswirken. Dann lieber ein anders Thema wählen.
Auf alle Fälle vorher zumindes einigermaßen Maßtabsgerecht, verkleinert zeichnen und prüfen ob das Gleisbild "wirkt"
Gruß aus Hessen Frank ________________________________________________________________________________________________ Herzlich willkommen bei meiner kleinen N-Anlage:Güglingen reloaded Hier geht's zu meiner alten Anlage:Güglingen Endbahnhof
realisierbar ist das auf jeden Fall. Wie die anderen schon sagten: Alles wird größer in HO
Ist es Deine erste Anlage? Wie schnell willst Du "etwas" Fahrbares haben?
Ich würde Dir zur Inspiration die MiniMax-Idee ans Herz legen. Die bauen mit relativ kleinem Aufwand ganz tolle Sachen. Ihre Modul-Idee ist mit 30 x 100 cm a) preiswert und b) man hat rasch Ergebnisse c) und du kannst Dich einfach ausprobieren
kurz und knapp: selbst wenn du Platz, Geld und Zeit genug hast: mit Märklin-Gleisen wirst du Rheinfort nicht nachbauen können. Da gibt es nämlich die schlanken Weichen nicht, die die Eleganz des Gleisbilds ausmachen. Und als Anfänger mit Selbstbau anfangen wie in den Threads "Anlage 8" oder "Mein Rottweil", würde ich nun auch nicht empfehlen.
Der MiniMax-Vorschlag ist gut; es gibt auch einen Thread MiniMax mit Mittelleiter.
Wenn's denn Mittelleiter sein soll. Hast du schon viele Loks?
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
mit deinem Selbstbaugleis - keine Frage. Mit Göppinger Konfektionsware - kann ich mir nicht vorstellen. Die stand aber in der Ausgangsfrage: "C-Gleis".
Ein sklavischer Nachbau wäre allerdings so oder so fade. Aber Rheinfort kann eine schöne Inspiration sein.
Und nun warte ich auf Rückmeldung von Timo.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
#8 von
spacewalker
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gelöscht
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, 21.05.2017 20:13
Moin.
Ich danke Euch für Eure Antworten! So wie es aussieht läuft das wohl auf das Thema "Schnappsidee" hinaus. Sicher müsste ich die Länge der Anlage stauchen und dann wäre wohl tatsächlich die Eleganz weg.
Die MiniMax Geschichte scheint mir da eher als Anfägerprojekt geeignet und ich beobachte auch schon die Entwicklung in der Dreileiterversion. Ich bleibe devenitiv bei Dreileiter, ist so ein Traditions-Ding, meine erste Bahn war von Märklin und die letzte soll es auch sein. Mein Fuhrpark ist auch schon zu Groß (Für meinen Begriff Groß. Andere werden eher Schmunzeln.) um das System zuwechseln.
Bisher besteht meine Flotte aus 1 BR335, 1 BR363, 1BR294, 1 BR193 und dem Lint 27. Analog habe ich noch 1 BR 103, 1 BR 078, 1 Klasse C, 1 BR 216, 1 V60 und diese kleine Dampflok aus den damaligen Startpackungen.
Eventuell habe ich schon einen Ersatz aus meiner Heimatregion gefunden welcher mir als Inspiration dienen könnte. Nicht so spektakulär wie RheiNfort aber es gäbe auch was zum Rangieren. Ist nur das Problem das das Ganze an einer Zweigleisigen Strecke liegt und sich das mit dem MiniMax System beisst. Mal gucken.
die Systemwahl geht schon in Ordnung, ich fahre ja auch mit Mittelleiter. Es hat nur jedes System seine Vor- und Nachteile, deshalb wollte ich die Frage gestellt haben.
Hast du schon mal in den Bereich Anlagenplanung geguckt? Da gibt es eine Gleisplansammlung, aus der man sich nicht unbedingt einen Plan zum sklavischen Nachbau aussuchen muss, aber immerhin Inspirationen holen kann.
Wenn die Modulidee dich interessiert, aber MiniMäx nicht deinen Wünschen entspricht, gibt es noch andere Modulnormen für Mittelleitergleis, zum Beispiel die vom MIST55, oder NordModul, oder... da war doch noch was mit MIT...? Guck mal in die Abteilung Module hier im Forum, da stehen auch Mittelleiter-Module. Auch zweigleisig. Sogar beim Fremo hat man jetzt eine Gruppe mit Mittelleitergleis, es geschehen noch Zeichen und Wunder.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
#10 von
spacewalker
(
gelöscht
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, 19.06.2017 19:01
Moin Erich,
den Nachbau von RheiNfort in HO werde ich zu den Akten legen. Das sprengt einfach meine Möglichkeiten. Ich werde mir dann mal weiter das Hirn zermalmen und in Gleisplänen und Modulnormen stöbern bis ich was passendes finde. Im Urlaub werde ich auch nochmal den Übergabebahnhof den ich schonmal im Kopf hatte in Augenschein nehmen, das wird evtl. etwas weniger aufwändig.
Du erwähnst, dass du Züge durchrauschen lassen willst und auch mit deinen Rangierdiesel rangieren. Da fiel mir der Anlagenvorschlag von Ivo Cordes "Gleisverschlingungen im langen Rechteck" aus dem einsenbahn magazin 12/2009 ein. 3,2 x 1,35m in H0. Eine zweigleisige Hauptstrecke ohne Bahnhof aber mit Au- und Wiedereinfädelung einer Nebenbahn mit Anschließern. Ich finde den PLan ziemlich genial. Bei Interesse melde dich per pN.