Hallo Jürgen,
danke für die Antwort und den Link.
Den Lichtstrom wird bei mir ein Booster liefern (wenn es erforderlich wird auch 2), dazu werde ich eine zusätzliche Ringleitung auf der Anlage erweitern, die in Abschnitten schon vorhanden ist (momentan mit 12 V DC-Strom aus einem alten Lichttrafo, der dann abgerüstet wird).
Diese Versorgungseinheit werde ich nicht einsetzen, ich möchte die Steckverbindung zu den Modulen hin möglichst einfach halten, also mit einen 2-poligen Stecker, wo der Fahrstrom aus einem Booster anliegt.
Die Verteilung auf die verschiedenen Leuchten wird dann ein Decoder übernehmen.
Bei den Decodern bin ich mir noch nicht so sicher, ob es die Märklin m83 (Test steht noch aus, ich habe davon noch einen im Bestand, der momentan nicht benötigt wird) oder q-decoder (darauf gehe ich später noch näher ein) werden.
@Rüdiger: ich hatte dein Post bzw. deine Frage bezüglich einer Skizze leider überlesen.
Ich versuche mal, mein Vorhaben zu beschreiben:
Ich beginne mit einem Foto vom Kneipenviertel:
Dieses Gebäude soll erst einmal beleuchtet werden. Das Gebäude steht auf einem herausnehmbaren Modul mit den ungefähren Maßen 30 X 100 cm. Damit das Modul abnehmbar bleibt, brauche ich eine einfache Steckverbindung für den Strom, ich habe mich hier für den digitalen Fahrstrom entschieden.
Die Steckverbindung wird ein 2-poliger Stecker übernehmen, wie er auch in elektrischen Geräten verwendet wird. (Fotos davon weiter unten)
Die Stromverteilung für das Modul und die Schaltarbeit wird dann ein Decoder übernehmen, der möglichst Dimm- und Sonderfunktionen haben sollte.
Ich habe die Leuchtmittel im und um das Gebäude herum zu Gruppen zusammen geschaltet, die dann jeweils an einem Decoderausgang hängen.
Dabei sind die 10 LED am Bahnsteig eine Gruppe, dann die Beleuchtung der Bäckerei als Gruppe, Treppenhaus in der Bahnhosfhalle und Kiosk sind auch eine Gruppe, dann die Beleuchtung des Treppenhauses und schließlich die beiden Laternen auf dem Vorplatz.
Es fehlt noch der Hinterausgang des Bahnhofs und die Telefonzelle (ist schon angeschlossen, aber leuchtet nicht, BRAWA verdrahtet seine LED genau anders herum als Viessmann ) und die Straßenbeleuchtung, die erst noch gesetzt werden muss.
@all: Ich habe jetzt mein Modul erst mal in Betrieb genommen, es fehlen noch ein paar Leuchten und es ist noch etwas provisorisch. Aber ich überdenke gerade den recht einfachen q-decoder und ob er mir reicht.
Der qd Z1-16N ist ein Decoder, der über keine Dimm- oder Sonderfunktionen verfügt. Aber man kann damit 8 Weichen oder Lichtsignale oder auch 8 Lichtquellen schalten. Mit diesen Fähigkeiten ist er zwar nicht verkehrt, aber gerade die Dimmfunktionen fehlen mir schon, der Weg über Potis auf der Unterseite des Moduls ist eher suboptimal, da man an die Potis nicht mehr rankommt, wenn man auf der Anlage das Licht anpassen möchte.
Er wird auf dem Modul auf jeden Fall ausgetauscht, aber im Bahnhof wird er dann die Herrschaft über 8 Lichtsignale übernehmen, da brauche ich die Dimmfunktionen nicht.
Aber jetzt kommen wir erst mal zu ein paar Fotos zum Modul:
Als erstes besagter Stecker, über den die Stromversorgung des Moduls läuft.
Es kann aber sein, dass ich den noch mal an einer anderen Stelle montiere, da sich an dieser Stelle der Stecker und die Oberleitung in die Quere kommen könnten. Da muss ich mir dann noch mal Gedanken machen.
Ich habe unter das Modul diese Holzleisten (2 X 2 cm) geleimt, damit die verbaute Eletroni nicht auf dem Untergrund aufsetzt, wenn man das Modul zu baulichen Zwecken mal auf den Basteltisch stellt.
Die komplette Verkabelung sieht momentan so aus:
Ganz links ist die Platine mit den Trimmpotis, auf der fast alle Kabel zusammenlaufen und über die Potis eine Anpassung des Lichts möglich ist. Leider habe ich den max. Widerstand der Potis zu klein gewählt (500 Ohm), so dass der Regelbereich sehr begrenzt ist. Sollte die Platine in der Zukunft weiterhin Bestand haben, dann werde ich die Potis gegen andere ersetzen.
In der Mitte dann der Decoder und um ihn herum noch einige kleine Verteiler.
Das nächste Bild zeigt dann den beleuchteten Bahnsteig ...
... und zuletzt kommt dann noch ein Bild des beleuchteten Gebäudes:
Zu den Deocdern:
bei Q-decoder bin ich mir nicht sicher, welcher für mich der richtige ist.
Der ZA3 scheint für mich nicht wirklich der richtige zu sein. Der wird eher für einen zentralen Einsatz gedacht zu sein und nicht, wie bei mir, der dezentrale Einsatz auf herausnehmbaren Modulen.
Über den ZA1-16N habe ich widersprüchliche Aussagen bezüglich seiner Fähigkeiten gefunden. Auf der Webseite von Q-decoder wird der ZA1-16 N als Deocder mit den Funktionen des Z1-16 beschrieben. Damit wären mit ihm auch Sonderfunktionen wie dimmen etc. möglich. An anderer Stelle habe ich aber gelesen, das der ZA1-6N genau wie mein verwendeter Decoder Licht zwar schalten, aber keine Sonderfunktionen kann. Damit wäre er raus.
Der ZA1-16+ wäre dann die Alternative, die dann preislich aber schon recht nahe an die Märklin m83 herankommt.
Für kleinere Module könnte dann auch die Minivarianten F0-8+ oder ein Z2-8 zum Einsatz kommen.
Gibt es zufällig jemanden, der sich mit den Q-decodern auskennt und hier ein wenig Hilfestellung geben kann?
Wenn ich mich für Q-decoder entscheiden sollte, dann würde auch gleich der Programmer angeschafft. Bei der Fülle an Decodern, die dann hier benötigt werden, macht das dann in meinen Augen Sinn.
Der Märklin m83 hängt hier noch als Alternative im Raum. Ich muss zugeben, dass ich an diesem Teil gerade verzweifle.
Ich habe ihn momentan am Programmiergleis angeklemmt und eine LED angeschlossen.
Die LED leuchtet gedimmt sobald der Decoder mit Strom versorgt wird. Schalte ich den Ausgang, wird die LED hell.
Da der m83 (hängt am Programmiergleis) sich unter DCC geweigert hat, habe ich mal todesmutig die mfx Erkennung aktiviert. Der Decoder wurde auch gefunden, allerdings nur als Weichendecoder mit 4 Adressen.
Ich habe dann über mfx den Modus 2 aktiviert, das bedeutet (Auszug aus der erweiterten Anleitung für den m83):
Modus 2 (Wert 2) - 8 Schalter, 8 Adressen
Der Decoder belegt in dieser Betriebsart 8 Adressen. Das
Schalten der Ausgänge erfolgt mittels Rot-Grün-Schalter
oder ein gewähltes Symbol. Rot schaltet den Ausgang aus,
Grün schaltet den Ausgang ein. Die Helligkeit des Ausgangs
kann durch den Parameter Dimmer eingestellt werden.
Periode ist ohne Funktion.
-> 8 Lichtausgänge mit Zustandsanzeige
Belegt die eingestellte + 7 Adressen
Die ersten 4 Adressen konnte ich schalten, wie oben beschrieben, also nicht aus und gedimmt an oder Vollgas.
Ich habe den Decoder dann gestern über das Mäusekino auf Adresse 97 DCC umgestellt. Danach ließen sich alle Funktionsausgänge schalten.
Heute nach dem Reboot der CS2 reagiert der Decoder überhaupt nicht mehr.
Gleiches gilt für einen meiner m83 Weichendecoder, der seit der mfx-Erkennung zwar munter blinkt, aber jegliche Funktion verweigert. Die anderen beiden m83 haben sich problemlos unter mfx angemeldet und funktionieren einwandfrei.
Hat hier jemand schon Erfahrungen im Umgang mit dem m83 und mfx/DCC als Gleisprotokoll?
Seht das hier als Hilferuf!
Edit: ich habe gerade gemerkt, dass mir die CS2 bzw. die mfx-Erkennung einfach die Adresse des Decoders geändert hat.
vor der mfx-Erkennung hatte ich folgende Decoder mit ihren Adressen auf der Anlage:
Adresse 1-4: Märklin m83 (Weichen); mm
Adresse 5-8: Märklin und Viessman Einzeldecoder im Gleisbett (Weichen); mm (nicht DCC oder mfx-fähig)
Adresse 9-12: Märklin m83 (Weichen); mm
Adresse 13-16: Märklin m83 (Weichen);mm
Adresse 21-28: Q-decoder Z1-16N (Licht); DCC
Adresse 97-104): m83 (Licht); DCC
Nach der mfx-Erkennung:
Adresse 1-4: funktionslos
Adresse 5-8: Märklin und Viessman Einzeldecoder im Gleisbett (Weichen); mm (nicht DCC oder mfx-fähig)
Adresse 9-12: Märklin m83 (Weichen); mfx
Adresse 13-16: Märklin m83 (Weichen); mfx
Adresse 21-28: Q-decoder Z1-16N (Licht); DCC
Adresse 29-32: Märklin m83 (Weichen); mfx --> vorher Adresse 1-4 unter mm!
Adresse 97-104): ohne Funktion, den m83 werde ich wohl mal suchen müssen, auf welche Adresse sich der verirrt hat!
Was ist das für eine Sch...? :