RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#51 von Frank 72 , 03.10.2020 14:59

Noch kurz dazu:

Zitat

Zitat

Für die heutige Zeit gibt es einige IC Garnituren mit beidseitig gekuppelten Lokomotiven, um die Umrangererei zu umgehen.


Hallo Ingo,
interessante Aussage, hast du Infos, welche Züge dies betraf.



Nicht nur betraf, sondern immer noch betrifft. Es gibt so einige IC, die als Sandwich verkehren. Da wäre z.B. eine Kurswagengruppe, die mit einer eigenen Lok v. Do - So quer durch Deutschland fährt (an einen normalen Wendezug gekuppelt, ergibt dann an jedem Ende eine 101). Oder ein IC2-Ersatzzug, der mit fünf Wagen mit 101er-Sandwich fährt. Außerdem werden ICE-Ersatzzüge gern mit zwei Loks als Sandwich bespannt.


Gruß Frank


 
Frank 72
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RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#52 von Instandsetzung , 03.10.2020 23:00

Hallo vik

Zitat

Aber vielleicht wäre eine Trix 22133 als Basis für erste Tests ein brauchbarer Kompromiss:

https://www.ebay.de/itm/Trix-22133-V60-1...k8AAOSwNIhfbkWo

Die hätte auch Radsätze, die auf niedrigeren Schienenprofilen lauffähig wären. Aber Achtung, der ab Werk verbaute OEM- Decoder von ESU ist verkrüppelt!


Tolle Lok hast Du da vorgeschlagen

Ein Bekannter von mir hatte die . . .
aber nicht lange .

Die Stromabnahme war sooo gut flaster: ,
daß an allen Ecken und Enden hängen blieb.

Er hat sie dann aus Frust mit Verlust wieder verkauft.
Ich hatte ihm noch angeboten, die Lok mit einem Stromabnahmewagen zu verbinden, daß wollte er aber nicht, da ja dann die Telex für Noppes gewesen wäre.

So viel dazu,

Oliver


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RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#53 von Harzroller ( gelöscht ) , 03.10.2020 23:59

Zitat

kann ich verstehen, denn ich gewinne zunehmend den Eindruck, daß Du noch nie eine Märklin 3065 oder ähnlich zu Rangierzwecken umgebaut hast, um damit das Kuppel oder Entkuppeln selbst auszuprobieren.


Hallo Vik,
natürlich habe ich noch keine Märklin Lok umgebaut.
Kenne diese nur von meinen Moba-Kollegen im Club.
Habe aber schon einige Dreibeiner von Roco auf Pendelachse umgebaut und mit Digtalkupplungen ausgestattet und die letzte sogar mit Rädern von Holger Gräler.
Habe mir mal die von dir empfohlene Trix V60 (Ebay Angebot) angesehen, die Räder sehen aus wie aus der Steinzeit.


Harzroller

RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#54 von vikr , 04.10.2020 02:01

Zitat

Zitat

kann ich verstehen, denn ich gewinne zunehmend den Eindruck, daß Du noch nie eine Märklin 3065 oder ähnlich zu Rangierzwecken umgebaut hast, um damit das Kuppel oder Entkuppeln selbst auszuprobieren.


natürlich habe ich noch keine Märklin Lok umgebaut.
Kenne diese nur von meinen Moba-Kollegen im Club.
Habe aber schon einige Dreibeiner von Roco auf Pendelachse umgebaut und mit Digtalkupplungen ausgestattet und die letzte sogar mit Rädern von Holger Gräler.
Habe mir mal die von dir empfohlene Trix V60 (Ebay Angebot) angesehen, die Räder sehen aus wie aus der Steinzeit.



Natürlich, es ist dieselbe - etwas überarbeitete - Märklin-Konstruktion aus dem Jahr 1963.
Aber es ist offensichtlich genau das, was Jens sich vorstellt:

Zitat


Die habe ich gerade eben geschossen: Märklin H0 3064 Diesellok DB rot V60 1009 OVP Gleichstrom






Jens Vorstellungen für automatischen Betrieb mit seinen Fahrzeugen nach seinen Wunschvorstellungen sind für mich zunächst die Rahmenbedingungen in diesem Thread. Ich rate ihm einfach selbst auszuprobieren, was wie gut geht!

Ich würde die von ihm gekaufte Lok, wie von mir beschrieben, mit einem Lemosolar aufrüsten und weiß, weil ich das seit 2009 öfter gemacht habe, dass man dann damit sehr gut rangieren kann. Die fast baugleiche, etwas aufgehübschte Trix 22133 läuft nicht ganz so gut, aber mit HLA und Puffer immernoch erstaunlich gut.

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#55 von vikr , 04.10.2020 02:15

Zitat

Hallo vik

Zitat

Aber vielleicht wäre eine Trix 22133 als Basis für erste Tests ein brauchbarer Kompromiss:

https://www.ebay.de/itm/Trix-22133-V60-1...k8AAOSwNIhfbkWo

Die hätte auch Radsätze, die auf niedrigeren Schienenprofilen lauffähig wären. Aber Achtung, der ab Werk verbaute OEM- Decoder von ESU ist verkrüppelt!


Tolle Lok hast Du da vorgeschlagen

Ein Bekannter von mir hatte die . . .
aber nicht lange .

Die Stromabnahme war sooo gut flaster: ,
daß an allen Ecken und Enden hängen blieb.

Er hat sie dann aus Frust mit Verlust wieder verkauft.
Ich hatte ihm noch angeboten, die Lok mit einem Stromabnahmewagen zu verbinden, daß wollte er aber nicht, da ja dann die Telex für Noppes gewesen wäre.

So viel dazu,

Oliver



Dem entnehme ich, dass Du selbst keine Trix 22133 hast und bisher auch keine Gelegenheit hattest eine umzubauen
Meine Trix 22133 fährt gut, ich habe den ESU-Decoder durch einen Zimo MX 634 ersetzt und einen Pufferkondensator eingelötet.
Die umgebaute 3065 mit dem Lemo-Solar und Pufferschaltung fährt nochmal besser und läßt sich deutlich feinfühliger rangieren.

MfG

vik


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RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#56 von Minibaer12 , 04.10.2020 07:31

Guten Morgen zusammen,

soweit ich das z.Z. sehe, fangen brauchbare V60/BR260/BR363 etc. bei ca. 200€ ohne Dekoder an. Ehrlich gesagt, da kann ich meine auch umbauen. Eine Telex-Kupplung incl. LED-Satz für die Beleuchtung habe ich gestern in der Bucht gekauft (brauche ich ohnehin). Den HLA und Dekoder kaufe ich mir auch dazu. Abgesehen davon, freue mich mich schon darauf, diese Lok umzubauen.
Eine "Umbauanleitung" habe ich schon: http://www.maerklin-sammler-infos.de/umb...03148/03148.htm.
Das einzigste was ich nicht weiß, wohin mit dem roten Kabel. Ich habe ja keinen Schleifer.

Zitat

Meine Trix 22133 fährt gut, ich habe den ESU-Decoder durch einen Zimo MX 634 ersetzt und einen Pufferkondensator eingelötet.
Die umgebaute 3065 mit dem Lemo-Solar und Pufferschaltung fährt nochmal besser und läßt sich deutlich feinfühliger rangieren.


Das sind jetzt genau die Informationen, die ich brauche.
@vik: hast du dazu die Teilenummern und woher du sie hast?

Ausblick:
Wenn ich alle Komponente (Gleise, Platte eine kleine Zentrale etc.) zusammen habe, werde ich aufbauend auf den Thread https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=33&t=148241 einen eigenén weitergehenden Thread für meine Spezifikationen aufmachen. Meine Teststrecke könnt ihr euch wie ein großes "Z" vorstellen. Als erstes will ich ein Gefühl bekommen, wie ich die Blöcke und Rückmelder setzen soll/muss (Theorie ist das eine, Praxis ist das andere), dann sehe ich auch, wie sich die Lok verhält und zum Schluß beginnen die umfangreiche Tests. Sie decken alles ab, was hier und in meinem Anlagethread besprochen wurde, ab. Ziel ist es, jegliches Rollmaterial, das auf die Anlage soll, hier auf Herz und Nieren zu testen. Das etwaige modifizierte Rollmaterial richtet sich nach dem Betriebsablauf und den Gegebenheiten, nicht umgekehrt.


Gruß
Jens


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RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#57 von vikr , 04.10.2020 09:54

Hallo Jens,

Zitat

...
Das sind jetzt genau die Informationen, die ich brauche.


natürlich benötigst Du diverse Loks mit Fernentkupplung, um Deine Test zum Kuppeln und Ankuppeln von Zugverbänden auf einer kleinen Testanlage machen zu können und daraus Deine Folgerungen für die Planung Deiner eigentlich gewünschten Anlage ableiten zu können. Die Beschaffung, Bau incl. Digitalisiering dafür gut geeigneter Loks sprengt aber m.E. diesen Thread.

Hier steht im Vordergrund, wie sich existierende Loks mit eingebauter Fernentkupplung beim An- und Abkuppeln von Zugverbänden verhalten, wobei Du Dich schon darauf festgelegt hattest, dass sich an den beiden Enden dieser Zugverbände jeweils eine Roco-Universal-Kupplung befinden soll.

Natürlich kannst Du als erste Testlok mit einer umgebauten Hamo-V60 (Mä 3064) beginnen. Ob das die Wahl ist, die am schnellsten zu Ergebnissen führt, sei dahin gestellt. Für die Beschreibung des Umbau's selber solltest Du vielleicht eher einen eigenen Thread aufmachen.

Auch der sehr interessante Meinungsaustausch zu planmäßigen Wendezügen mit jeweils einer Lok an jedem Ende des Zuges, sprengt eigentlich diesen Thread, weil diese Lösung ja gerade dazu "erfunden" wurde, um in einem Kopf-Bahnhof das An- und Abkuppeln zu vermeiden.

Gerade die Diskussionteilnehmer, die sich darüber beschwert hatten, daß Vorüberlegungen zu Kupplungen jeden Planungsthread zu Gleisplänen sprengen, sollten dafür eigentlich Verständnis aufbringen...

MfG

vik


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RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#58 von Harzroller ( gelöscht ) , 04.10.2020 11:27

Zitat

Dem entnehme ich, dass Du selbst keine Trix 22133 hast und bisher auch keine Gelegenheit hattest eine umzubauen
Meine Trix 22133 fährt gut, ich habe den ESU-Decoder durch einen Zimo MX 634 ersetzt und einen Pufferkondensator eingelötet.
Die umgebaute 3065 mit dem Lemo-Solar und Pufferschaltung fährt nochmal besser und läßt sich deutlich feinfühliger rangieren.


Hallo Vik,
keiner streitet hier ab, dass die von dir vorgeschlagenen Maßnahmen zur Verbesserung der Fahreigenschaften beitragen.
Ich weiß nicht was du unter feinfühligem Rangieren verstehst.
Wo ich noch analog unterweges war hatte ich unter anderem eine GFN BR 94 auf Fahlhaberanztieb umgebaut un mit einem Teichmann Fahrregler betrieben.
Dies ist ein wahrer Genuss gewesen dieser Lok zuzuschauen, wenn sie sich im Kriechgang durch die Weichenstraßen bewegte und vor die Wagen setzte.
Selbst Brawa hat es bei BR 94 nicht geschafft diese Fahreigenschaften zu ereichen.
Lese mal Testberichte darüber, da hat die alte GFN mit Rundmotor sogar bessere Fahreigenschaften gezeigt.
Bitte vergesse nicht es gibt neben den Spielbahner auch noch Leute, welche mehr Wert auf Vorbildtre beim Rangieren legen.
Mit moderner Technik (Decoder + Pufferspeicher) kann man schon einiges herausholen.
Aber das Problem liegt in den Getrieben und da hilft die moderne Technik nur bedingt.


Harzroller

RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#59 von Harzroller ( gelöscht ) , 04.10.2020 11:35

Hallo Jens,
irgendwie komme ich mit deinem Ansatz nicht mehr klar.
Auf der einen Seite hast du aufgezeigt welche Züge du planst einzusetzen.

Zitat

Update Post #1 und upload v2.5





Ingesamt alles Rollmaterial aus der aktuellen Produktion,
Und dann ein Rangierhobel aus der Steinzeit.

Wenn du auf Retro stehst, dann aber bitte konsequent.

Wünsche noch einen schönen Sonntag.


Harzroller

RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#60 von vikr , 04.10.2020 12:15

Zitat

Wenn du auf Retro stehst, dann aber bitte konsequent.


Wenn Du das für Dich so streng siehst, OK!

Aber warum möchtest Du, dass auch andere Diskussionsteilnehmer das so eng sehen?
Offensichtlich geht es Jens vornehmlich um die Funktion - zumindest bei der Testanlage - und er ist bereit hinsichtlich anderer Aspekte großzügige Kompromisse einzugehen.
Mit einem Test-Equipement, bei dem man sich von vorn herein sehr einschränkt, verbaut man sich u.U. bestimmte Erfahrungen und damit Wege zu interessanten Lösungsmöglichkeiten.

MfG

vik


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RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#61 von vikr , 04.10.2020 12:29

Hallo Wolfgang,
im Sinne der Threadüberschrift ist das natürlich Off Topic aber:

Zitat von Harzroller im Beitrag Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

Wo ich noch analog unterweges war hatte ich unter anderem eine GFN BR 94 auf Fahlhaberanztieb umgebaut un mit einem Teichmann Fahrregler betrieben.
Aber das Problem liegt in den Getrieben und da hilft die moderne Technik nur bedingt.


Ja, Getriebe sind Mechanik und die Pflege ist u.U. aufwändig, aber gerade die alten Fleischmangetriebe mit Modul 0,5 sind eigentlich sehr robust. Ich kann Dir nur empfehlen, mal auszuprobieren den alten Fleischmann Rundmotor in Deiner alten 94 durch einen Faulhaber Flachläufer zu ersetzen, oder Deine bereits auf Faulhabermotor umgebaute 94 - so noch vorhanden - zu digitalisieren und einen großzügigen Puffer zu spendieren. Die Fahrergebnisse werden mit allergrößter Wahrscheinlichkeit sogar besser sein, als sie vor dem Umbau mit dem Teichmannregler waren.

MfG

vik


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RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#62 von Minibaer12 , 04.10.2020 12:39

Hallo vik,

erstmal muss eins gesagt werden, du hast dich von einem Kritiker zu einem Unterstützer gemausert. Dafür danke ich dir schon mal.

So langsam beschleicht mich so ein Gefühl, dass so ein Kopfbahnhof, den ich nun plane und in dessen Komplexität keine vergleichbare Anlage in diesem Forum existiert. Es existiert sehr wohl Erfahrungswissen in diesem Forum, aber das sind nur Teilbereiche (Erfahrungswerte von ca. 6-8 Wochen Forenzugehörigkeit).

Ich gebe zu, dass ich dieses Thema am Anfang komplett unterschätzt und "Mist" geplant habe (einschließlich altersbedingte Starrsinnigkeit eingeschlossen). Defacto ist es jetzt aber so, dass es eine reelle Chance gibt, einen Großstadtkopfbahnhof, wovon ich bis vor einem Monat nur träumen konnte, diesen in die Tat umsetzen könnte. Hierzu brauche ich aber Input, sehr viel Input.

Es gibt im Netz und auch in diesem Forum Gleisplanbeispiele in dieser Größenordnung, aber umgesetzt wurden die wenigsten. Dioramen gibt es auch im Netz. Die auf Youtube gezeigten Kopfbahnhöfe sind nur ein Teil von einer Anlage und sind somit im Betriebsablauf sehr beschränkt. Ich hingegen habe nur das eine zentrale Thema, somit kann ich auch die Thematik entsprechend ausprägen.

Was ich brauche ist Unterstützung, Input und Informationen, keine "Schlechtmalerei" (ist leider eine Ur-Deutsche Mentalität). Es ist ja nicht so, dass das dann eine Einbahnstraße an Informationsfluß ist, sondern ich gebe auch Erfahrungen und Testberichte zu Hauf zurück (siehe meinen vorherigen Post: Ausblick).

Ich gebe dir Recht, eigentlich sollte ich mehrere Threads aufmachen. Ich sehe jetzt auch ein, dass es ein Fehler war, meine Märklin 3064 (Retro) hier in diesen Thread ein zu werfen. Dieser Thread ist total vom eigentlichen Thema abgeglitten.

Ich Bitte alle, die Diskussion hierzu hier zu beenden und hier viewtopic.php?f=27&t=184311 weiterzuführen. Danke


Gruß
Jens


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RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#63 von Minibaer12 , 04.10.2020 12:59

Zitat

Zitat

Wenn du auf Retro stehst, dann aber bitte konsequent.


Wenn Du das für Dich so streng siehst, OK!

Aber warum möchtest Du, dass auch andere Diskussionsteilnehmer das so eng sehen?
Offensichtlich geht es Jens vornehmlich um die Funktion - zumindest bei der Testanlage - und er ist bereit hinsichtlich anderer Aspekte großzügige Kompromisse einzugehen.
Mit einem Test-Equipement, bei dem man sich von vorn herein sehr einschränkt, verbaut man sich u.U. bestimmte Erfahrungen und damit Wege zu interessanten Lösungsmöglichkeiten.

MfG

vik



Versehe ich jetzt nicht. Womit und wobei schränke ich mich ein????? Wo gehe ich großzügige Kompromisse ein??? Teile bitte dein Wissen mit mir.


Gruß
Jens


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RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#64 von Harzroller ( gelöscht ) , 04.10.2020 13:10

off topic

Zitat

Ja, Getriebe sind Mechanik und die Pflege ist u.U. aufwändig, aber gerade die alten Fleischmangetriebe mit Modul 0,5 sind eigentlich sehr robust. Ich kann Dir nur empfehlen, mal auszuprobieren den alten Fleischmann Rundmotor in Deiner alten 94 durch einen Faulhaber Flachläufer zu ersetzen, oder Deine bereits auf Faulhabermotor umgebaute 94 - so noch vorhanden - zu digitalisieren und einen großzügigen Puffer zu spendieren. Die Fahrergebnisse werden mit allergrößter Wahrscheinlichkeit sogar besser sein, als sie vor dem Umbau mit dem Teichmannregler waren.


Hallo Vik,
den Flachläufermotor von SB hatte ich auch getest, vergiss es der bringt keine Verbesserung - Geld einfach raugeschmissen.
Eine Digitalisierung bringt meiner Aufffassung bei meiner umgebauten BR 94 nichts.
Die Lok hat an allen Achsen Federkontakte zur Stromabnahme und zwei pendelt gelagerte Achsen.
Da braucht es keinen Pufferspeicher.
Bei bei Soundloks und Loks mit kleinen Achsständen/Stromabnahmepunkten (z.B. Köf) bringt dies was.
Und der Teichmannfahrregeler bringt eine Anfahrspannung, welche kein anderer Fahrtrafo liefert.
Den Regler kann man eigentlich nur mit einem Heißwolf Regler vergleichen.
Hier ein Beitrag von meinem Moba-Kollegen über den Teichmann Fahrregler.
https://merziener-privatbahn-agbb-mobabl...regler-fur.html


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RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#65 von vikr , 04.10.2020 14:12

Hallo Jens,

Zitat

erstmal muss eins gesagt werden, du hast dich von einem Kritiker zu einem Unterstützer gemausert. Dafür danke ich dir schon mal.


ich hoffte eigentlich von Dir von Anfang an "als konstruktiver Kritiker" wahrgenommen zu werden, der Dich auf Probleme aufmerksam mache wollte, die leicht zu einem Showstopper werden können.

Zitat

Ich gebe zu, dass ich dieses Thema am Anfang komplett unterschätzt und "Mist" geplant habe ....
....
Es gibt im Netz und auch in diesem Forum Gleisplanbeispiele in dieser Größenordnung, aber umgesetzt wurden die wenigsten.


Ziel meiner Ktitik war auch, Dich darauf hinzuweisen, dass man "seine eigene perfekte Anlage" nicht aus "Erfahrungen aus zweiter Hand" planen kann.

Zitat

Was ich brauche ist Unterstützung, Input und Informationen, keine "Schlechtmalerei" (ist leider eine Ur-Deutsche Mentalität).


Der Übergang ist natürlich fließend und Du bist ja nicht der allererste, der voller Begeisterung über seine im Kopf schon fast fertig geplante Anlage berichtet, an der nur noch ein paar Klitzekleinigkeiten anzupassen seien.

Zitat

Ich Bitte alle, die Diskussion hierzu hier zu beenden und hier viewtopic.php?f=27&t=184311 weiterzuführen. Danke


Ok, Danke!

MfG

vik


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RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#66 von vikr , 04.10.2020 14:49

Hallo Wolfgang,

Zitat

off topic
den Flachläufermotor von SB hatte ich auch getest, vergiss es der bringt keine Verbesserung - Geld einfach raugeschmissen.


so unterschiedlich können Erfahrungen sein!
Du hast die 94 mit einem Flachläufer statt des Rundmotors mit dem Teichmann Fahrregler testgefahren? Was waren die Probleme? Oder war er aus Deiner Sicht nur nicht nennenswert besser, als der Rundmotor?

Zitat
Hier ein Beitrag von meinem Moba-Kollegen über den Teichmann Fahrregler.
https://merziener-privatbahn-agbb-mobabl...regler-fur.html


Ein aktueller Lokdecoder beherrscht auf der Motor-Steuerungseite eigentlich genau alles das, was der Teichmannregler auch schon für Faulhabermotoren konnte, bloß, dass er in der Lok sitzt und deshalb den Strom für die Steuerungselektronik statt direkt aus dem Trafo an der Steckdose über die Schienen und Räder bekommt.
Aber Danke für den Hinweis, ich werde mir das alte Heft gelegentlich nochmal rauskramen.

MfG

vik


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RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#67 von Analogbahner , 04.10.2020 15:05

Mein Nachwort: du hast dich jetzt darauf versteift, eine analoge Uralt-V60 für den Telex- und Digitalbetrieb umzurüsten. Das ist nur ein Teilproblem und meiner Meinung nach eine Flucht aus der Hauptmisere. Die Frage, ob das Projekt überhaupt geht, wird dir im Forum keiner beantworten, wenn er es noch nicht selbst probiert oder sogar umgesetzt hat. Ich bin nie so weit gekommen, und meine Erfahrungen mit der 3065 sind - wie allgemein auch - eher niederschmetternd, was die Wirklichkeitstreue des Rangierens angeht. Manuell geht es so la-la. Wer sparen muss, gleichzeitig aber die Königsdisziplin will (die meines Wissens fast nie adäquat umgesetzt wurde), wird auf riesige Hürden stoßen, deren einzelne Bewältigung jeweils viel Zeit verschlingt.

Mein unmissverständlicher Tipp: suche dir Hilfe in der Praxis. Was Kupplungen können und was nicht, muss man fühlen und erleben! Filmchen sind toll, aber dann hat man so ein Hobel und drei Wagen mal in echt in der Hand... und dann geht der Frust nämlich erst los. Ein halbes Jahr Lok-Umbau... und dann? Du brauchst ein Konzeptziel, das du umsetzen willst, und wenn möglich, erstmal bescheiden. Du wirst dich freuen, wenn du zwei Züge endlich abwechselnd zum Lokwechsel gebracht hast! Welche Kupplungen was können, wurde hier schon super aufgelistet. Jetzt gilt es: krieg' ich das auch hin?


Gruß Analogbahner


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RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#68 von histor , 04.10.2020 15:50

Zitat

(...) Das ist nur ein Teilproblem und meiner Meinung nach eine Flucht aus der Hauptmisere. Die Frage, ob das Projekt überhaupt geht, wird dir im Forum keiner beantworten, wenn er es noch nicht selbst probiert oder sogar umgesetzt hat. (...)


Im Grunde unterhalten sich in mindestens 2 threads Leute über die Totalautomatisierungsfrage des Kopfbahnhofbetriebes. Nu ja - mag es realisierbar sein oder nicht, das ist noch ungewiss. Wenn aber dieser sportliche Ehrgeiz befriedigt ist und die Sache tatsächlich so funktioniert, wie sich Minibaer12 das vorstellt - was dann? Wir nehmen mal an, der Anfang ist ein Test mit - sagen wir - vier Gleisen und es haut hin. Dann kommt die wahre Herausforderung mit z.B. 12 Gleisen und auch das geht. Danach kann man die ganze Sache immer nur automatisiert ablaufen lassen - so wie das Kinderspielzeug, wo eine Metallkugel eine Bahn herunter rollt und manche schönen Effekte erzeugt - aber eben immer alles vorhersehbar.

Natürlich hat jeder die Freiheit, das so zu machen, wie er sich das vorstellt - schließlich ist Modellbahn fast immer ein freiwilliges Hobby. Dennoch frage ich mich oft nach dem Sinn von Anlagen mit riesigen Schattenbahnhöfen, kurzen Bahnhofsdurchfahrten und voller Automatisierung. Das ist zwar etwas anderes als das Minibaer12-Projekt, aber zielt in eine ähnliche Richtung. Oft habe ich den Eindruck, der Weg ist das Wesentliche, nicht das fertige Ergebnis. Jemand hier im Forum schreibt als Motto: "Ich baue - als bin ich". C'est? Erinnert manchmal an die Szene in Faust II.


Freundliche Grüße
Horst
viewtopic.php?f=64&t=50018


 
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RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#69 von Analogbahner , 04.10.2020 15:58

Es ist eben eine extreme Themenanlage. Vorstellbar z.B. für eine Ausstellung oder ein Museum. Ansonsten liegt der Reiz eher in der Problemlösung selbst als im späteren Fahrspaß. Und natürlich kann man den Computer ja auch abschalten. Oder?

Für einen Teilbereich hatte ich mir das bei meinem Bahnhof auch erhofft. Es war aber nicht realisierbar. Die Mischung "manuell - automatisch" (z.B. manuelle Kurswagen) scheint außerdem NOCH problematischer für Steuerungen zu sein...

Und ich meine, es gibt ja viele Modellbahner, die gerne dem Zugverkehr zuschauen wollen. Hat man aber nur einen Bahnhof und sonst kaum nix an Strecke, wird das schwierig. Da stelle ich mir einen automatischen Zugablauf im Bahnhof genauso spannend oder nicht spannend vor wie eine automatische Paradestrecke. Es ist alles legitim.


Gruß Analogbahner


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RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#70 von Minibaer12 , 04.10.2020 16:17

Zitat

Im Grunde unterhalten sich in mindestens 2 threads Leute über die Totalautomatisierungsfrage des Kopfbahnhofbetriebes. Nu ja - mag es realisierbar sein oder nicht, das ist noch ungewiss. Wenn aber dieser sportliche Ehrgeiz befriedigt ist und die Sache tatsächlich so funktioniert, wie sich Minibaer12 das vorstellt - was dann?


Nun, jeder Modellbahner hat irgendwann das gleiche Problem wie ich dann. Was nun? Es ist egal, welches Anlagethema man hat. Irgendwann kommt dieser eine Punkt. Und jetzt?


Gruß
Jens


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RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#71 von Harzroller ( gelöscht ) , 04.10.2020 17:31

off topic

Zitat

Du hast die 94 mit einem Flachläufer statt des Rundmotors mit dem Teichmann Fahrregler testgefahren? Was waren die Probleme? Oder war er aus Deiner Sicht nur nicht nennenswert besser, als der Rundmotor?


Wenn du auf die SB-Seite https://www.sb-modellbau.com/ gehst wirst du feststellen, dass das Flachläufer quasi in den Bauraum vom Rundmotor eingesetzt wird - das Getriebe bleibt dabei unverändert, deshalb auch keine nenneswerten Fahreigenschaftsverbesserungen.
Während Komplettumbau das Entfernen des Motorgehäuses vorausgesetzt, um den Motor mit Schwungmasse und Getriebvorstufe zu verbauen.
Also kein Vergleich zu dem Flachläufer.
GFN hat selber bei der Überarbeitung der BR 94 im Inneren des Motor zusätzliche Schwungmassen eingebracht um die Fahreigenschaften zu verbessern.
Nur ein Marketing Gag, proktisch kaum spürbar - viele glaubten ein besseres Modell zu kaufen.

Zitat

Ein aktueller Lokdecoder beherrscht auf der Motor-Steuerungseite eigentlich genau alles das, was der Teichmannregler auch schon für Faulhabermotoren konnte, bloß, dass er in der Lok sitzt und deshalb den Strom für die Steuerungselektronik statt direkt aus dem Trafo an der Steckdose über die Schienen und Räder bekommt.


Auch hier irrst du gewaltig, bestes Beispiel die Piko V180 - auch als Rennsemmel bezeichnet - diese bekommst du auch nur bedingt durch einen Decoder gezähnt.
Du kannst mir glauben, ich habe mich in den letzten 10 Jahre meines Berufsleben viel mit E-Motoren im Fahrwerksbereich von Autos beschäftigt.
Letztes Projekt war dieses https://www.kfz-betrieb.vogel.de/audi-a8...kurve-a-850946/
Natürlich kann jetzt der Einwand kommen, dies kann man mit der Moba vergleichen - es geht ums Funktions- und Steuerungsprinzip.


Harzroller

RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#72 von Harzroller ( gelöscht ) , 04.10.2020 17:49

Zitat

So langsam beschleicht mich so ein Gefühl, dass so ein Kopfbahnhof, den ich nun plane und in dessen Komplexität keine vergleichbare Anlage in diesem Forum existiert. Es existiert sehr wohl Erfahrungswissen in diesem Forum, aber das sind nur Teilbereiche (Erfahrungswerte von ca. 6-8 Wochen Forenzugehörigkeit).


Hallo Jens,
es gibt schon einige Analgen nicht alle werden hier im Forum gezeigt.
Außer Stummi gibt es noch viele andere Foren weltweit.
In einem Punkt stimme ich dir zu einen vollautomatischen Lokwechsen eines Lokbespannten Zuges im Kopfbahnhof gesehen.
Selbst Roco zeigt bei der aktuellen Messeanlange https://www.youtube.com/watch?v=QscBjIlCz1w auch nur eingeschränkte Betriebsabläufe.
Obwohl die Firma den Anspruch für technische Rafinessen bekannt ist.
Jüngstes Beispiel der EDK 750.

Zitat

Ich gebe zu, dass ich dieses Thema am Anfang komplett unterschätzt und "Mist" geplant habe (einschließlich altersbedingte Starrsinnigkeit eingeschlossen). Defacto ist es jetzt aber so, dass es eine reelle Chance gibt, einen Großstadtkopfbahnhof, wovon ich bis vor einem Monat nur träumen konnte, diesen in die Tat umsetzen könnte. Hierzu brauche ich aber Input, sehr viel Input.


Sicherlich lässt sich solch ein Projekt umsetzen, nur mit welchem Aufwand/Kosten.
Denke dies war dein eigentliches Problem, dass du die Automatisierung unterschätzt hast.
Ich war jahrelang in der Entwicklung tätig.
Wenn Neuland betreten wird beginnt man mit einer Machbarkeitsstudie.
In dieser werden die Möglichkeiten und Risiken abgeschätzt.
Jetzt kommt der Einwand, dass braucht doch keine bei einer Moba.
Das was du wünscht ist für mich Neuland.
Die vielen Diskussionbeiträge zeigen es schon eigentlich auf, dass gerne mal ein Nebenkriegsschauplatz aufgemacht wird.
Meine Empfehlung legen dir einen Strukturbaum an.
In der obersten Ebene - der vollautomatische Kopfbahnhof
Dann breche dies in einzelne UnterThemen auf, und kläre ab was gelöst oder noch offen ist.
So bekommt dazu schon mal einen ersten Überblick.
Dann solltest du noch die Bedingungen "must to have" und "nice to have" hinterlegen.
So wird ein Schuh daraus.
Alles andere ist nur wahlloses rumstachern im Heuhaufen - strukturiertes Vorgehen.


Harzroller

RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#73 von K.Wagner , 04.10.2020 17:59

Hallo,

Antwort kommt mit Verspätung - ist aber noch aktuell:
ICs mit 2 101 fahren derzeit (mehrmals) täglich durch Bretten - Umleiterverkehr Mannheim - Stuttgart. Wers fotografieren möchte, muss sich beeilen, denn am 1.11. ist Schluß, dann wird die Neubaustrecke nach einem guten halben Jahr wieder für den Verkehr freigegeben. Die Erneuerungsarbeiten liegen lt. DBAG derzeit im Zeitplan - auch mal was Positives!


Gruß Klaus


 
K.Wagner
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RE: Kupplungs- und Rangierfrage für Nicht-Wendezüge in einem Kopfbahnhof

#74 von Railwolf , 07.10.2020 15:15

Hallo,

das Projekt steht und fällt mit der Möglichkeit, ferngesteuert und weich ein- und auszukuppeln.
Mein erster Gedanke dazu wäre eine magnetische Kupplung, deren Magnetfeld durch einen Elektromagneten neutralisiert werden könnte - ähnlich wie die Stoppstellen im Faller-Car-System. Ob das aber in einer H0-Kupplung technisch realisierbar ist?
Der zweite Gedanke: eine Haken-Bügel-Kupplung (egal ob KK oder nicht), bei der die Lok im Moment des Ankuppelns ihren Haken wegzieht und der Bügel darum quasi nur über das Prallplättchen gleiten muß. Könnte theoretisch mit der Märklin-KK-Telex gehen (der Klotz-Telex), wenn sie denn ein paar Sekunden länger unter Strom stehen dürfte.

Das dann automatisiert ablaufen zu lassen ist noch einmal eine herbe Herausforderung, aber ohne eine widerstandsfrei einzukuppelnde Lok-Wagen-Verbindung ist das Ganze weder automatisch noch handgesteuert machbar, ohne die Wagen durch die Gegend zu bollern.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


Railwolf  
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