Hier ein Kurzes Beitrag über meine derzeitige Anlage.
Ich sammle "alte" Märklin Modellbahnen aus den 80er Jahren und stelle temporäre Anlagen auf, um sie fahren zu lassen. Ich bin mehr an die Technik interessiert und versuche ich soviel wie möglich auf engem platz zu betreiben. Ich habe ein Vorliebe für die alte Märklin analog Automatik... Für der Handbetrieb benutze ich Wi-Fi Schalter, eine kleine selbst Entwicklung, die den Kabelverbrauch reduziert.
Schönes Layout. Mich würden die Wi-Fi Schalternäher intressieren. Könntest du dazunoch etwas schreiben.
Grüsse Luca
Die Wifi Schalter basieren auf ESP8266 (Wemos D1 Form Faktor) und eine selbstentwickelte Platine. Diese werden durch eine mit Node-RED entwickelte Instrumententafel gesteuert. Ein Raspberry Pi4, der ohne Tastatur, Maus oder Bildschirm aufgestellt ist, dient als server und beherbergt die Anwendung. Auf die Anwendung greife ich mit meinem iPad zu. Dieses Konstrukt hat meine Märklin Schaltpulte ersetzt. 2 Weichen oder Signale können durch eine Platine gesteuert werden. Die Weichen/Signale werden direkt an die Platine angeschlossen, Lichtstrom inklusive. Die Platine benutzt den vorhandenen Lichtstrom Anschluss und ist mit Masse durch das Gleis verbunden, genau wie ein Märklin M-Signal. Sie hat auch die selben Massen, und passt in einer Marklin Signal Bodenplatte.
Zitat Sehr schön. Interessanter Unterbau; kein Holz, richtig?
Das sind 600x600x10mm EVA-Schaumstoff Fliesen, die ich zur Geräusch Minderung nutze. Die sind auf Speerholz Platten gelegt. Die platten selbst sind 1200x600x8mm. Nichts ist miteinander befestigt, da es oft ab- oder umgebaut wird.
Schönes Layout. Mich würden die Wi-Fi Schalternäher intressieren. Könntest du dazunoch etwas schreiben.
Grüsse Luca
Die Wifi Schalter basieren auf ESP8266 (Wemos D1 Form Faktor) und eine selbstentwickelte Platine. Diese werden durch eine mit Node-RED entwickelte Instrumententafel gesteuert. Ein Raspberry Pi4, der ohne Tastatur, Maus oder Bildschirm aufgestellt ist, dient als server und beherbergt die Anwendung. Auf die Anwendung greife ich mit meinem iPad zu. Dieses Konstrukt hat meine Märklin Schaltpulte ersetzt. 2 Weichen oder Signale können durch eine Platine gesteuert werden. Die Weichen/Signale werden direkt an die Platine angeschlossen, Lichtstrom inklusive. Die Platine benutzt den vorhandenen Lichtstrom Anschluss und ist mit Masse durch das Gleis verbunden, genau wie ein Märklin M-Signal. Sie hat auch die selben Massen, und passt in einer Marklin Signal Bodenplatte.
Damit man sich nicht durch eine lange Videoserie quälen muss, habe ich eine kleine Demo auf youtube hingestellt, die beschriebt wie ich meine Wi-Fi Schalter an Weichen anschließe und deren Bedienung durch die Instrumententafel von meinem iPad.
Letztlich wurde meine Drehscheibe 7186 sehr zögerlich, wenn in Uhrzeigersinn unterwegs. Sie könnte ihre Geschwindigkeit nicht halten und hat hier und da einfach langsamer und langsamer gekrochen und gestoppt. Letzte Woche habe ich endlich die Zeit gefunden, mich darum zu kümmern.
Verdikt: - halbfeste Getriebe - Schnecken-Kupplung + Lager dreckig und teil-verharzt. - Graphit Bürste ausgedient - Wackelige Verbindung an einer der UKW-widerständen
Ziemlich viele Sachen auf einmal... Das Ding hatte ich vor ein paar Jahren nach dem Kauf nur ganz schnell gewartet, um es am laufen zu bringen und seitdem hatte ich nichts mehr daran getan, andere Sachen (Fahren... !) hatten Vorrang.
Nach ein paar Minuten in meine Wartungsarbeiten hinein, dachte ich daran den restlichen Prozess zu filmen. Falls ihr Lust/Interesse habt, zu sehen wie jemand eine Drehscheibe beim Stehen wartet oder sogar ein bisschen zu lachen wenn er etwas falsch macht (? ), das Video ist hier verfügbar. Es könnte vielleicht auch sein, daß es Jemanden in der gleichen Lage ein bißchen hilft...
Ich habe einige Fragen zu den Bremszonen erhalten, die ich in meiner temporären Anlage verwende (link oben im Beitrag verfügbar).
Analog-Fahrer hatten alle mal das Problem, dass einige Lokomotiven an Signalen nicht anhalten. Trägheit kann dazu führen, dass sie "rot überfahren", was normalerweise nicht wünschenswert ist, geschweige denn im automatisierten Modus.
Eine Lösung wäre, die Haltebereiche zu verlängern, aber es kann viel Platz beanspruchen. Um dies zu beheben, verwende ich eine „alte“ Technik, die die „Ältesten“ unter uns schon kennen sollten, die aber denjenigen, die neu im Hobby oder "Wiedereinsteiger" sind, nicht unbedingt vertraut ist.
Ich verwende antiparallel montierte Dioden-Schaltungen, um die Spannung auf einen isolierten Streckenabschnitt unmittelbar vor einem Haltebereich zu reduzieren. Die Züge werden auf diesem Abschnitt langsamer, sodass sie in einem Standard-Haltebereich (2 standard Gleisstücke in M-Gleis) anhalten können. Dies macht das Fahren sicherer und erzeugt einen etwas realistischen Bremseffekt. Es ermöglicht auch den Verkehr von mehr Material auf engstem Raum. Die 3047, 3021 und andere 3048 zum Beispiel ignorieren keine Signale mehr ... Außerdem ist es eine einfache und sehr billige Lösung
Ich habe Anweisungen, die ich für jemanden geschrieben hatte, in ein Video umgewandelt, das ich auf YouTube gepostet habe (link folgen https://youtu.be/G13B0exOFuU, auf Englisch, Untertitel verfügbar). Wie die Engländer sagen, spricht ein Bild manchmal mehr als tausend Worte.
Ich hatte Wi-Fi Schalter in diesem Beitrag schon erwähnt, die es mir ermöglichen, meine Märklin Weichen drahtlos von einen iPad zu betreiben. In den letzten Wochen habe ich die Märklin Drehscheibe 7186 dazu gefügt. In meine Anwendung habe ich einen Schaltpult eingebaut, daß entweder konventionell schaltet (links/rechts), oder auch in einem erweiterten Modus, die Drehbühne zu einen beliebigen Anschluss automatisch bewegt. Ich habe es so programmiert, daß man für jeden Anschluss die Fahrzeit zum nächsten Anschluss in beiden Richtungen eingeben kann. Die Software benutzt diese Daten um den Magnet dann zu schalten, nachdem die Drehbühne einen Zwischenstopp erreicht hat.
Ein kleines Video dazu gibt es hier:
Eine Verbesserung würde ein Stromsensor bringen, der das Magnet Zeitgenauer schalten könnte, aber ich bin noch nicht soweit gekommen, das Thema vollständig zu recherchieren... Die Funktionalität sowie sie steht ist für mich jetzt noch ausreichend. Ich werde erstmal ein bisschen Fahren
Ich bin sicher, daß ich nicht der einzige bin, der die Märklin Zugpackungen stundenlang in den Katalogen der 80er Jahre studierte, mit der Hoffnung, daß sie bald unter dem Weihnachtsbaum erschienen würden.
Nach 35 Jahren haben manchen von diesen einen Platz in meiner Sammlung gefunden. Letzte Woche habe ich sie aus ihren Winterschlaf gezogen und gemeinsam fahren lassen.
Meine aktuelle temporäre Anlage ist jetzt etwas mehr als ein Jahr alt, es ist Zeit, sie zu ersetzen.
Jede Anlage, die ich aufbaue, gibt mir Ideen, die ich in den nächsten Plan einfließen lasse. Die aktuelle Anlage kann etwas stressig sein, mit viel Verkehr und kurzen Züge (max. 4 Wagen). Deshalb habe ich mich bei meiner nächsten Kreation auf diese beiden Aspekte konzentriert.
Züge mit bis zu 6 Wagen, für Güter, 10 Wagen. Längere Reisen Ruhigerer Verkehr Ich bin immer noch durch den verfügbaren Platz begrenzt, deshalb habe ich mich für eine Route entschieden, die auf einer 8 basiert. Die Züge folgen einander auf derselben Linie von Block zu Block und fahren über eine lange Brücke in der Mitte des Netzwerks. Die Abmessungen sollten 540 cm x 120 cm betragen.
Ich habe den Plan auch auf Youtube dokumentiert, wo ich die geplanten Routen beschreibe (Untertitel auf Deutsch setzen, falls mein English schwer zu verstehen ist). [youtu-be]https://youtu.be/a3BuqWkJ2CM[/youtu-be]
Nächster Schritt:
Mit dem Abbau beginnen, um Platz zu schaffen, und dann die Konfiguration der Rampen mit verschiedenen Arten von Lokomotiven, Wagen, unterschiedlich schwere Züge usw. zu testen. Da ich nur Marklin-Metallbrücken (Typ 716x) und deren braunen Pfeiler (7064,5,6) habe, sind meine Konfigurationsoptionen für Kurven und Steigung begrenzt (Radius 1 und mindestens 3,3% ...); und da ich mich auf eine 100% Märklin-Konfiguration beschränke, ist es durchaus möglich, dass das, was ich mir vorstelle, überhaupt nicht funktioniert... Wir werden sehen ... Fortsetzung folgt…
ich habe mir Dein Video zum geplanten Layout mit den Steigungen angesehen. Wenn DU mit R1 und den Rampen arbeitest und die Standardpfeiler einsetzt, dürften die Züge kein Problem haben.
Der durch die Streckenführung erzeugte "Scheinbare Gegenverkehr" bei der Rückkehr in den Startabschnitt gefällt mir sehr.
Konntest Du evtl ein Bild mit dem Entwurf einstellen, in dem die Blocks ersichtlich sind ?
Gruß Stefan
Mein Name ist übrigens Stefan , aber ich poste als PH
Zeitpunkt 12:00 im Video, als die Strecke geschlossen wurde, wäre ideal als Vollbild. Blocks können danach definiert sein. Aber annähernd an die Farben ist schonmal nicht schlecht.
Die Steigungstrecken würde ich zusammenfassen als ein Block. - aber das ist nur meine (!) Meinung.
"Pull" Steuerung.
Gruß Stefan
Mein Name ist übrigens Stefan , aber ich poste als PH
Ich habe letzte Woche die alte Anlage abgebaut. Ich habe dann eine "kleine" Teststrecke aufgebaut, um zu prüfen, daß die Zuglänge, die ich planen, mit den Steigungen funktioniert.
Und das hat geklappt. solange die Loks gut gewartet sind, gab es kein Problem. Ich habe ein kleines Video mit dem Abbau und die Tests gedreht, wie üblich ist dises auf youtube verfügbar, [youtu-be]https://youtu.be/8dEIl6EvmiE[/youtu-be] Mit enthalten ist auch ein kleines Vergleich des Verhaltens von gewartete und nicht-gewartete Loks auf Steigungen, falls manchen an der Wichtigkeit von Wartung zweifeln sollten
Ich habe endlich angefangen Gleise zu legen. Die Hauptstrecke und Brückenabschnitt/-rampen sind jetzt gebaut. Alles sieht soweit so aus, wie es mir vorgestellt hatte. Reisezeit um die Hauptstrecke dauert um die 2 Minuten bei mittlerer Geschwindigkeit, Abstände zwischen Gleis und Brücken Pfeiler sind auch ok.
Ein kleines Video über Bau und Tests gibt es auf meinem Youtube Kanal wie üblich: [youtu-be]https://youtu.be/Dgn6TBo7Dqo[/youtu-be]
Auf den Gleisplan kann in verschiedenen weisen zugegriffen werden, die in der Beschreibung des Videos hinterlegt sind.
Das hast Du gut erläutert, wie beim Aufbau die Teilstrecken getestet werden, genau so mache ich es auch. Bei einem "einfachen" Oval trenne ich das Stromgleis direkt an einer Stelle ab und erreiche so die maximale Entfernung direkt am losgelösten Ende der Strecke. Bei Deinem längeren Aufbau ist das Nacheinander Ansetzen von Stromgleisen sehr gut einzuschätzen. Wenn die Geschwindigkeit spürbar sinkt, ist eine Einspeisung fällig. Das gilt meines Erachtens unabhängig vom verwendeten System und Maßstab.
Auch werden manchmal unerwartete Probleme gegenüber dem Gleisplan deutlich, wenn z.B. die Pfeiler den letzten Zentimeter Lichtraum blockieren.
Das Anstoßen an die Brücken kenne ich, daher vermeide ich Gitterbrücken hinter Kurven.
Gruß Stefan
Mein Name ist übrigens Stefan , aber ich poste als PH
Zitat Bei einem "einfachen" Oval trenne ich das Stromgleis direkt an einer Stelle ab und erreiche so die maximale Entfernung direkt am losgelösten Ende der Strecke.
Sicher, oder man hält sich einfach an die 2 meter regel bei M-Gleisen. Viel einfacher und zeitsparrend. Wenn die Gleisen im guten Zustand sind, reicht das vollkommen normalerweise.
Ich habe ein Bißchen mehr geschafft. Weichen und Signale sind auf die Hauptstrecken jetzt installiert. Sie sind alle an WiFi Schalter angeschlossen, die ich mit meinem iPad steure.
Ein kleines Video dazu gibt es jetzt auf meinem YouTube Kanal. Die Märklin Technik wird für die meisten von euch schon bekannt sein, Marklin ist aber nicht so verbreitet in England, daher muss ich "einfache Sachen" für meine "Hornby-nisten" Freunde immer ein bisschen erklären.
Die temporäre Anlage ist inzwischen ein bißchen weiter fortgeschritten. Ich habe mit der Automatisierung der Blöcken angefangen und mich dabei auf den Bahnhöfen konzentriert, da die Verkabelung dort am komplexesten ist.
3 Züge können jetzt um die, auf dem Gleisplan rotmarkierte Strecke sorgenlos verkehren.
Ich bin soweit. Die Hauptstrecke ist nun voll automatisiert und 7 Züge sind jetzt unterwegs. Ein paar kleine Herausforderungen sind natürlich während der Installation aufgetaucht, aber nichts unerwartet. Alle meine 7045 Fernschalter sind jetzt im Einsatz :D
Ein kleines Video (samt Unfälle) gibt es hier:
Nächste Schritte:
- "Industrie" gebiet, da habe ich in paar Pläne mit Automatismen - BW - Oberleitung
Hi Nicolas, um es mit den Worten meines Neffen (1 zu sagen: NICE! Mir gefällt der im ersten Video gezeigte Aufbau mit der ganzen Technik von Damals. "Systemspielzeug" eben!
Freue mich auf den nächsten Aufbau, wobei ich die kurzen Züge mittlerweile sehr zu schätzen weiß!
Fortschritt: ich habe jetzt eine kleine Industrie Fläche in Betrieb genommen.
Ich habe ein Märklin Controller 6600, 5146 Schaltgleise und 5112 Entkuppler kombiniert und daraus eine automatische Rangier Szene erstellt.
Schaltung und Übersicht gibt es auf meinem YouTube Kanal:
Hat Spaß gemacht, ich hoffe es gefällt euch auch :)
Nächste Schritte: - BW - Bremsmodule auf die Hauptstrecke installieren.
Danach wird es erstmal nur Fahrbetrieb geben, damit ich mich vergewissern kann, daß die Anlage mit allerlei Rollmaterial funktioniert bevor ich die Oberleitung installiere.