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Hallo Kollegen
ich muss zugeben das sich während meiner langen Märklinzeit eigentlich nie so richtig der Sinn von mfx erschlossen hat.
Gut man stellt eine Lok aufs Gleis und die Lok meldet sich an so dass man gleich losfahren kann. Wenn es dann klappt.
Aber schon bei den Lokfunktionen geht es los. Oftmals eine völlig lieblose, willkürliche Anordnung der Funktionen. Die Icons helfen auch nicht wirklich.
Fünfmal Lautsprechersymbol usw. Also macht man sich schriftlich eine Liste... F6..., F7.... F8... usw.
Da eine Systematik nicht erkennbar ist muss man mit der CS2/3 eh anfangen zu mappen. Da kann ich doch auch gleich CV1 eine Adresse vergeben.
Hallo,
Bei DCC müsste man nicht nur die Adresse eingeben, sondern jede einzelne, bis zu 32 Funktionen dazu. Das ist richtig Arbeit. Du musst nicht von dir ausgehen. Ich kenne genug Leute, die sich mit Funktionsmapping usw überhaupt nich auskennen, geschweige denn sich dafür interessieren. Für die ist mfx ideal. Lok auf das Gleis, 20 Sekunden warten, losfahren, Spass haben.
Mittlerweile haben die Märklin Zentralen sehr viele aussagekräftige Funktionssymbole. Die Zeiten der vielen Lautsprechersymbole sind schon lange vorbei. Wird wahrscheinlich auf der EcoS ähnlich sein.
Mit der Verteilung der Funktionen eine Logik einzuführen bringt nichts. Jeder mag es anders, man könnte es eh nicht allen recht machen. Andere Hersteller mit DCC sind mir aber auch nicht wegen intelligenter Funktionszuordnung besonders aufgefallen, weder ESU, Brawa oder Roco noch Piko, jeder macht es bei jeder Lok wieder anders. Z.B. bei ESU, wo immer der in Fahrtrichtung hintere Stromabnehmer angehoben wird. Ist man beim Rangieren, gehen die Dinger dauernd hoch und runter, von der E94 ganz zu schweigen, die mit beiden Stromabnehmer angehoben fahren sollte.
Also wie man sieht gibt es überall Licht und Schatten. Mit mfx kann zumindest ein NOB nach 20 Sekunden mit seiner Lok vollumfänglich spielen, während der DCC Fahrer noch mindestens 30 Minuten braucht. Und genau hier liegt die grösste Hemmschwelle bei Analogbahnern, die nichts anderes kennen, als Aufgleisen und fahren. Da hat Märklin alles richtig gemacht, nicht umsonst ist Digital bei der 3L Fraktion verbreiteter.
Grosses Manko von mfx ist wirklich die Nachverfolgbarkeit der Züge. Keine Ahnung wieso das nicht entwickelt wurde. Bei Railcom ist der Spass alles andere als erschwinglich, sondern ein sau teures Unterfangen. Da fahre ich lieber mit Software und gebe das ersparte Geld für Rollmaterial aus.
Gruss
Stephan
Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.