RE: Mitmachthread- Was ist/war eure erste Lok?

#126 von Br 132 Fan , 09.05.2023 21:48

Hallo Zusammen,
Meine erste Lok war eine Hobbytrain V36. Die durfte ich mir aussuchen, aber meine erste selbstgekaufte war dir Br 152 von Arnold. Irgendwann kam dann die Minitrix Startpackung 11140 , jedoch hatten die Anhänger ein Problem mit den Kupplungen, sodass ich die quasi jede Woche einschicken konnte. Als die Lok dann einen Getriebeschaden hatte, habe ich das Set umgetauscht und mir dafür die Ludmilla 16234 geholt...
Viele Grüße!
Ludmilla Fan


 
Br 132 Fan
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RE: Mitmachthread- Was ist/war eure erste Lok?

#127 von Eschkomme , 10.03.2024 04:12

Eine nette Idee, dieser Thread!
Meine erste Lok war eine kleine Märklin Tenderlok mit Achsfolge C, von denen beim Modell aber nur die hinterste Achse, nylonbereift, angetrieben wurde. Artikel-Nr. 3029, Baujahr 1960, aus einer Startpackung mit rotem Kipplorenwagen und Niederbordwagen. Von wenigstens entfernt realitätsnaher Gestängenachbildung konnte nicht die Rede sein; es gab nur eine einzige Stange, die den Anschein erwecken sollte, als wirke sie direkt aus dem Zylinder auf die Treibachse. Aber solche Details nimmt ein Kind mit 6 Jahren nicht wahr, da total unwichtig. Die Beladung des Zuges war der Hauptspielwert. Testen, was man da an schweren Sachen auf die Wagen packen konnte. Nebeneffekt: Wenn die Lok kräftig ackern musste, um ihre Runden zu drehen, sah man bei abgedunkeltem Raum zwischen den Rädern der Lok und den Schienen, aber auch zwischen ihrem Zughaken und der ersten Wagenkupplung elmsfeuerhaftes Funkensprühen. Da konnte ich mich gar nicht dran sattsehen.

Solches Funkenspektakel kommt natürlich bei der Digitaltechnik und den heutigen Modellen nicht mehr vor:
- Die Loks verfügen über eine effektivere Stromrückleitung über mehrere Achsen. Bei der 3029 trugen die "Nylons" so dick auf, dass die Treibachse kaum zur Masseverbindung taugte, die mittlere Achse auch nur wenig, weil sie von der auf den Nylons laufenden letzten Achse mit angehoben wurde - blieben also die erste Achse und der metallene Kupplungshaken.
- Die Kurzkupplungen im Normschacht aus Kunststoff können keine Masseströme mehr übertragen. (Es sei denn, man würde extra eine stromführende Kupplung für die Masserückleitung vorsehen.)
- Die Drehgestelle der Wagen sind generell aus Kunststoff und können Masseströme nur dann zu den Schienen leiten, wenn sie mit Massefedern direkt zu den Achswellen ausgestattet werden.
- Die früher bis zu den Schienen (und auf den Fernsehbildschirm des Nachbarn) rückwirkenden Gegeninduktionsspannungen durch die Kommutierung werden heute in der Lokelektronik (Decoder) weitgehend "abgefangen". Die Elektrische Eisenbahn fährt heute, elektrisch betrachtet, wesentlich sauberer.
- Die elektrische Leistungsaufnahme der modernen Motoren mit Permanentmagnet oder als Eisenlose (z. B. Typ Faulhaber) oder als Bürstenlose (z. B. früherer Softdrive Sinus) ist deutlich geringer als damals, weswegen schon mal gar nicht so viel Energie aufkäme, um sattes Funkengespratzel zu erzeugen.
Tja, früher war mehr Funken...

Trivia:
Ein Vierteljahrhundert später entdeckte ich tatsächlich das Vorbild dieser kleinen "Emma"-Lok als draußen, wenn auch überdacht abgestellte und vor sich hingammelnde ehem. Werkslok auf der Industriegebietsinsel Eiswerder in Berlin-Spandau (heute nicht mehr dort oder verschrottet).

Die Märklin-Lok existiert noch und ist fahrtüchtig, obwohl ihr das gelegentliche (nostalgiebedingte) Fahren heute deutlich schwerer von der Treibachse auf die Schienen geht als in ihren frühen, heftig bespielten Jahren. Auch neigt die Ankerwelle in ihren etwas ausgeschlagenen Lagern zu kreischenden Oszillationen, wenn der Ölfilm reißt. Die Nylons sind immer noch dran. Der Niederbordwagen wurde vor einigen Jahren entsorgt, da sich sein Plastikaufbau wie eine Banane krümmte (Weichmacherverlust, schleichender Kunststoffzerfall durch unaufhaltsame Polymerkettenverkürzung). Einzig der (vorbildlose) rote Kipplorenwagen trotzt dem Zahn der Zeit und wird manchmal als Anachronismus heimlich von mir in einen Güterzug geschmuggelt.

Rainer


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zuletzt bearbeitet 11.03.2024 | Top

RE: Mitmachthread- Was ist/war eure erste Lok?

#128 von Stahlblauberlin , 10.03.2024 10:34

Meine erst Lok war eine Fleischmann 4300... Und die fährt nach 48 Jahren immer noch... Hab sie erst vor kurzem wiedergefunden, reichlich mitgenommen aber nach einer halben Stunde Zuwendung surrt sie wie neu über die Gleise.


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RE: Mitmachthread- Was ist/war eure erste Lok?

#129 von sncf231e , 10.03.2024 10:41

Ein Foto, aufgenommen um 1956, zeigt meine älteren Brüder und mich beim Spielen mit einer Märklin H0/00-Uhrwerkeisenbahn und einigen anderen Spielzeugen (unter anderem Mobaco, Dinky Toys, Schuco). Wir spielten oft zusammen mit unseren Spielsachen. Von Sinterklaas (einem niederländischen Kinderfest) hatte mein Bruder den Märklin Zug S837/2 mit einer stromlinienförmigen 0-4-0-Uhrwerklokomotive mit Tender und 2 Güterwagen erhalten; Ich hatte das Set S837/1 erhalten, das gleiche Set, jedoch mit zwei Personenwagen. Die Lokomotive dieser Sets basierte auf einem amerikanischen PRR-Stromlinienprototyp, während das Rollmaterial typisch deutsch war. Mein erster Zug ging kaputt und wurde weggeworfen. Kürzlich habe ich den gleichen Zug gefunden und zu meiner Sammlung hinzugefügt.


Gruss
Fred


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RE: Mitmachthread- Was ist/war eure erste Lok?

#130 von gho , 11.03.2024 22:15

Fleischmann Uhrwerklokomotive 1099 aus der Startpackung 1000...
Bild entfernt (keine Rechte)

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