Hallo zusammen,
zuerst einmal vielen Dank für Eure Einwände.
Ich hoffe, auf das wichtigste kurz eingehen zu können.
Dass ich die Rundungen nicht mit "unendlich" vielen Faces modelliere, hat zum Hintergrund zwei Gründe:
1) Ein eher für dieses Vorhaben nicht aussagekräftiger Punkt ist die Sache, dass ich hobbymäßig Kreuzungselemente für ein privates Projekt eines Bussimulators gebaut habe. Da baut man, sofern möglich, polygonarm. Diesbezüglich möchte ich mir auch vorenthalten, diesen Wagenkasten evtl. einmal in einen solchen Simulator zu implemtieren und auch wenn dies nur als "Static-Vehicle" (Umgebungsobjekt; nicht fahrbar) geschieht. Man kann die Anzahl der Faces hier sozusagen als ein Spagat meinerseits ansehen zwischen beiden Gebieten.
2) Ein für mich viel störender Faktor ist die Fummellei bei zu vielen Faces. Ich achte schon darauf, dass die Rundungen möglichst rund wirken mit möglichst wenigen Faces. Es wurde ja auch die Bedenken geäußert, dass sich dies beim Druck rächen würde, indem man "Streifen" sähe anstatt einer sanften Rundung. Ich will das sicherlich nicht in Frage stellen, aber würde gerne anhand eines Testdrucks gerne selber die Erfahrung sammeln können. Ich persönlich kann mir das räumlich noch nicht ganz vorstellen, da die Rundungen runterskalliert auf den Maßstab 1:87 in der Breite doch eigentlich nur wenige mm annehmen.
Wie gesagt, es gibt ja online 3D-Druck Dienstleister, die einem einen Sofortangebot zukommen lassen, nachdem man die stl. Datei hochgeladen hat.
Über den Anbieter RapidObject wird mir leider mitgeteilt, dass mein Objekt fehlerhaft sei und aus meheren Einzelkörpern bestehe.
Der Wagenkasten wird in Blender erstellt und als stl. exportiert. Ich habe ja schon kennengelernt, dass Blender schon recht sensibel ist. Ich meine auch, recht ordentlich gearbeitet zu haben, aber Fehler können einem immer unterlaufen. Typische Fehlerquellen wie doppelte Face oder Edges sind mir bekannt. Kann man dies evtl. prüfen, ggf mit einem extra Programm, der das Mesh kontrolliert bzw. die stl. Datei? (RemoveDoubles ausgeschlossen)
Ich berichtete ja auch davon, dass der Anbieter Protiq mein Modell massiv "verschlechterte" beim Reparieren. Heute nochmal hochgeladen und siehe da, das sieht nun doch ganz ordentlich aus. Nur eine Stelle war nicht ganz befriedigend. Anbei ein Vergleichsbild.
Außerdem hat man mir schon empfohlen als Druckverfahren die SLA-Technik zu bevorzugen. Könnt ihr diese Empfehlung teilen?
Zur Erinnerung nach den ganzen Text, es geht um einen Wagenkasten im Maßstab 1:87. Vorerst soll nur ein günstiger "Prototyp" erstellt werden, damit ich mich mit dem Thema vertraut machen kann. Ich hatte zwar schon drei Mal 3D drucken lassen, dies waren aber nur recht simple Modelle/ Objekte mit keinem großen Detailgrad.
Liebe Grüße
Tim