habe mir erstmals Lichtwellenleiter (von Fa. Schönwitz) zugelegt. Brauche jetzt erst mal kurze Stückchen für die rückwärtigen Lichter meiner BR 89 (3000), um die Led's durchscheinen zu lassen.
Frage: wie macht Ihr das ? - abtrennen mit Schere oder Seitenscneider ? - müssen die Schnittflächen bearbeitet werden ? - LWL Ende halbrund feilen so wie die original Lichtkörper ausgebildet sind und danach abtrennen ?
Bin für jeden Tipp dankbar !
Gruß Berthold
P.S. Hoffe sehr, dass von unserer Moba Gemeinde möglichst wenige von der schrecklichen Hochwasserkatastrophe betroffen sind.
Hallo Bertold, am besten mit einer ganz scharfen Rasierklinge genau winklig schneiden. LWLs funktionieren anders als die Lichtleiter bei Märklin. Bei Märklin wird die Reflektion von Lichtwellen an der Grenzfläche Lichtleiter/Luft genutzt. LWLs nutzen zwar auch die Refelktion an einer Grenzschicht, diese liegt aber im LWL Prinzip Makkaroni in der press eine Spaghetti steckt. An der Grenze zwischen den beiden erfolgt die Reflektion. Volker
muß diesen Tread noch einmal hervorholen. Ich habe mir zwecks Umbau div. 216 usw. Dieselmodelle die Lichtplatinen von Mac besorgt. Decoder und Kabel ist kein Problem. Ich brauche LWL Stücke von ca. 10mm Länge. Schwierigkeiten habe ich mit den Plastik LWL Kabeln von der Firma Schönwitz. Diese sind derartig hart und spröde das ich noch keine Möglichkeit gefunden habe diese mit glatten Enden zu kürzen. Probiert habe ich Seitenschneider - Kabel platzt Scharfes Teppichmesser - kein durchkommen Minisäge - geht durch aber schlechte Schnittflächen und 50% verschwinden irgendwo in der Säge
Ich würde mir ja durchaus ein Werkzeug dafür zulegen, habe aber bisher noch nichts konkretes gefunden. Habt ihr Vorschläge oder Werkzeug, oder welche Tricks gibt es um hier saubere Schnitte zu erhalten.
Freue mich auf eure Tipps. Jürgen
Nicht das Beginnen, einzig und allein das Durchhalten wird belohnt
Märklin H0, C+K-Gleise, CS2/CS3, WDP 2021.2d PE Letzter Zugang: V 200.002 + Senator
gerade die besonders harten Lichtleiter lassen sich wunderbar mit der Laubsäge schneiden - geeignetes Sägeblatt vorausgesetzt (ich verwende dazu Metallsägeblätter Zahnung 1).
Gruß Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
ich würde es mit einer elektrischen Minibohrmaschine (vulgo: Dremel) und eine Diamantsägeblatt versuchen.
Gruß Martin
Hallo Martin,
habe ich probiert, Schnittkanten müßen stark nachgearbeitet werden und die kurzen Stücke (4-6mm) muß ich immer im ganzen Raum suchen da diese wegkatapultiert werden.
Gruß Jürgen
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dann die Gegenfrage: Ist ein LWL überhaupt das richtig Material? Ich habe gute Erfahrungen mit ganz normalem durchsichtigem Kunststoff-Material gemacht. Ein Rest von einem Modellhausbau über einer Kerzenflamme vorsichtig auf die richtige Dicke ausgezogen und dann mit einem wirklich scharfen Skalpell geschnitten. Ggf. die Schnittflächen hinterher mit 4000er Schmirgelpapier noch geglättet und fertig. Funktioniert wie geschnitten Brot.
dann die Gegenfrage: Ist ein LWL überhaupt das richtig Material? Ich habe gute Erfahrungen mit ganz normalem durchsichtigem Kunststoff-Material gemacht. Ein Rest von einem Modellhausbau über einer Kerzenflamme vorsichtig auf die richtige Dicke ausgezogen und dann mit einem wirklich scharfen Skalpell geschnitten. Ggf. die Schnittflächen hinterher mit 4000er Schmirgelpapier noch geglättet und fertig. Funktioniert wie geschnitten Brot.
Gruß Martin
Hallo Martin,
im Prinzip ist das LWL Kabel von Schönwitz ja auch nur Plastik. Halt nur sehr spröde und hart. Hab es jetzt mal mit Rainers Vorschlag, Laubsäge, probiert. Geht schon besser. Muß mir jetzt nur etwas zum arretieren des LWL Kabels beim sägen basteln.
Gruß Jürgen
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Zitat von HJürgen im Beitrag #10Muß mir jetzt nur etwas zum arretieren des LWL Kabels beim sägen basteln.
Dafür verwende ich einen sog. Scharnierabschneider, ein einfacheres, günstigeres Modell. Das Werkstück (Rohr, Draht, LWL-Leiter) wird in das Prisma eingelegt. Auf die richtige Länge verschoben, bei mehreren gleichen Stücken kann vorne der Anschlag eingestellt werden, und mit dem Hebel fixiert. In dem schmalen Schlitz wird dann mit einem Sägebogen, feines Sägeblatt, das Material abgesägt. Bei besseren Modellen lässt sich der Sägeschlitz mittels Messingplättchen auf das verwendete Sägeblatt auch noch einstellen, die kosten dann aber nochmal einiges mehr.
Die Materialstärke geht gut bis 3mm, 4mm ist schwerer zu fixieren.
Klasse Tipp mit dem Scharnierabschneider, wird gleich besorgt. Werden sich bestimmt auch noch andere Verwendungsmöglichkeiten finden. Wie kommt man auf ein solches Produkt als Modellbahner ??
Gruß Jürgen
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Hallo Hexdi, es gibt hierzu spezielle Werkzeuge. Die hat in der Regel auch der Lieferant wo du die Lichtwellenleiter herbekommst. Die Lichtwellenleiter müssen sehr sauber getrennt werden. Es kann sonst unbeabsichtigte Lichteffekte haben... Nur als Beispiel...
Zitat von sbbfan im Beitrag #14 ... es gibt hierzu spezielle Werkzeuge.
Das ist richtig. Allerdings stellt sich die Frage, wofür man das spezielle Werkzeug kauft. Für die Modellbahn?
Der abgebildete Microstripper (der übrigens schwerpunktmäßig zum Abisolieren gedacht ist) kostet die Kleinigkeit von 75 €. Ich behaupte mal: So viele Loks wird Jürgen in seinem Leben nicht pimpen, dass er dieses Luxusteil amortisiert bekommt.
Ein Dutzend Laubsägeblätter für Metall mit Zahnung 1 kostet 6,50 € ...
Gruß Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
Klasse Tipp mit dem Scharnierabschneider, wird gleich besorgt. Werden sich bestimmt auch noch andere Verwendungsmöglichkeiten finden. Wie kommt man auf ein solches Produkt als Modellbahner ??
Gruß Jürgen
Tja, bei mir berufsbedingt. Und da überlegt man immer was kann man auch für die MoBa „mißbrauchen“.
Für was kann man Scharnierabschneider noch verwenden? Z.B. wenn man Drahtstücke, Röhrchen exakt gleicher Länge braucht. Oder ich schneid mir wenn nötig hauchdünne Scheibchen von Rohren ab als Passscheiben. Oder eben auch wenn man feine Scharniere herstellt. Das gute ist auch, wenn das Sägeblatt genau passt, das die Schnittkante senkrecht wird.
Je nach Sägeblatt können alle Arten NE-Metalle verarbeitet werden.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
zum Glätten der Schnittkanten hab ich mal gelesen (selbst noch nicht ausprobiert, aber ich kann mir das vorstellen) die Schnittstelle mit Klarlack lackieren. Ergibt eine glatte Oberfläche.
Benutze seit Ewigkeiten LWL 1mm mit schwarzer Isolierung von Conrad - die lassen sich mit einem Saitenschneider (Elektronik - watenfrei) problemlos schneiden.... Wenn ich den Link finde, stelle ich ihn hier noch ein....