Hallo Ben
Zitat von Swisstrains im Beitrag #17
Mit einmessen meine ich die Methode aus dem ersten Beitrag der gesntwortet wurde, auf einem gleichen Testkreis die Geschwindigkeit auf Fahrstufen stellen und dann in die Traktionszeilen die Zeiten eintragen.
CV29 steht auf 30 bei beiden Loks
Auf der Verpackung steht
ESU Lokpilot 5
59619
DCC/MM/SX/M4
Ist also tatsächlich ein Multiprotokoll-Decoder…
Was bedeutet das denn in diesem Falle?
Und ganz generell nochmal: In einem anderen Thread habe ich gelesen dass es nicht so schlimm sei wenn die Loks nicht immer gleich schnell laufen, dass Motor und Getriebe also keinen Schaden nehmen; stimmt das? Denn soweit ich weiß ist doch das mit einer der Hauptgründe warum eine Doppeltraktion etwas komplizierter ist als einfach aneinander hängen…
Wie ich in Beitrag 5 geschrieben habe hat das mit dem Einmessen nie richtig funktioniert bei mir, daher kann ich dir bei dieser Methode nicht weiter helfen.
Was aber funktioniert, siehe meine Videos, ist alle Loks aus gleiche Vmax und Beschleunigung mit linearer Kennlinie einstellen. Dann darfts du aber diese Einstellungen in der Z21 nicht auch noch verwenden.
Soweit ich das im Lokprogrammer nachvollziehen kann hat dein Decoder ab Werk eine nicht linerar Geschwindigkeitskennlinie. Und diese lässt sich leider nur anpassen wenn es so ist indem die CV 68 bis 93 geändert werden.
Bei einem reinen DCC Decoder ginge das per CV6 und CV5.
Als Anhaltspunkt: wenn CV80=122 ist linear eingestellt. Wenn das so ist per CV5 vmax anpassen.
Das ganze ist "von Hand" leider etwas aufwängig, ein Kollege oder Händler mit ESU Lokprogrammer wäre da einfacher.
Wenn die Loks nicht synchron laufen würde ich als erstes vermuten das die Haftreifen womöglich schneller verschleissen. Um den Motor mache ich mir da keine Sorgen, aber ich kann das micht wirklich sagen, keine Langzeiterfahrung und so.....
Ist auch eine Frage von wie gross der Unterschied tatsächlich ist. Und wenn die hintere Lok schneller ist kann es eher zu entgleisungen kommen.
Grüsse
Walter