RE: Decodereinbau (VIESSMANN 5247) fehlgeschlagen!

#1 von michi24 ( gelöscht ) , 27.01.2008 01:20

Hallo liebe Moba Begeisterte!

Habe mich gestern (um 20 Uhr, jetzt haben wirs gleich halb 2 Uhr) an den ersten Umbau meines bislang gut funktionierenden analogen Märklin Triebwagens (Art,Nr. 3016) gewagt.
Laut eines Händlers auf einer Moba Börse wäre der „VIESSMANN 5247 DECODER“ die beste Lösung für diesen Umbau und auch problemlos über die MOBILE STATION programmierbar.

Resultat:
-Beleuchtung flackert
-Decoder macht durch ein leises hochfrequentes Summen auf sich aufmerksam
-Triebwagen bewegt sich aus eigener Kraft keinen Millimeter
-Auf Programmierversuche reagiert der Decoder wie in der Bedienungsanleitung beschrieben mit mehrmaligen blinken der Beleuchtung!

Frage:
Ist da noch was zu retten, oder kann ich den Umbau (und die Investition abschreiben?

Hoffe auf Unterstützung!

Mit freundlichen Grüßen
Michael

Sorry!Ich glaube ich hätte das Thema unter "Digital" starten müssen
Möglicherweise ist ja einer der Moderatoren so freundlich und korrigiert meinen Fehler!

ops:


michi24

RE: Decodereinbau (VIESSMANN 5247) fehlgeschlagen!

#2 von tron24 , 27.01.2008 12:44

Hallo Michael,

Einbauanleitung 100% befolgt??

Verbindung Motor - Feldspule aufgetrennt?
Dieser abgelötete Anschluß der Feldspule besteht aus zwei Lackdrähten.
Diese miteinander verlötet??
Dabei beachten das der Lackdraht wirklich verlötet ist und nicht nur "angepappt" ist - der Lack muß an der Lötstelle entfernt sein!
Wenn du ein Digitalmultimeter hast, an die beiden enden der Feldspule das Multimeter anschließen und auf Durchgang messen - war glaube etwas zwischen 10 und 20 Ohm.
Wenn hochohmig, dann sind die Lackdrähte nicht verlötet.

lg tron24


 
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RE: Decodereinbau (VIESSMANN 5247) fehlgeschlagen!

#3 von michi24 ( gelöscht ) , 27.01.2008 14:02

Hallo Tron24,

das Teil läuft! Wenn auch die Fahreigenschaften sehr zu wünschen übrig lassen und das Licht flackert wie ne Kerze bei Windstärke acht.
Muss mich da gleich mal mit dem programmieren beschäftigen obwohl ich da offen gestanden noch nicht so ganz durchblicke. Vor allem wird das programmieren aus den „Kerzen“ keine Lampen machen.

Fehler:
Habe den Decoder mit der Schraube des ausgebauten Umschalters an gleicher Stelle befestigt.
Da hatte der Decoder Kontakt mit dem Chassis und das mochte er wohl nicht so recht. Nachdem ich eine Distanzscheibe untergelegt habe lief das Teil.

Danke für deine schnelle Hilfe!

Mit freundlichen Grüßen
Michael


michi24

RE: Decodereinbau (VIESSMANN 5247) fehlgeschlagen!

#4 von Muenchner Kindl , 27.01.2008 14:08

Hi Michi,

Zitat

Habe den Decoder mit der Schraube des ausgebauten Umschalters an gleicher Stelle befestigt.
Da hatte der Decoder Kontakt mit dem Chassis und das mochte er wohl nicht so recht. Nachdem ich eine Distanzscheibe untergelegt habe lief das Teil.



Du kannst froh sein, dass der Decoder noch lebt.

Wegen dem Flackern der Lampen. Ich gehe mal davon aus, dass diese einseitig mit dem Lokgehaeuse verbunden sind? Deswegen flackern die. Besorge Dir isolierte Lampenfassungen und verwende den gemeinsamen Rueckleiter des Decoders.

Achtung: Dieser Rueckleiter darf (wie alle anderen Anschluesse ausser einem) auf keinen Fall mit dem Lokgehaeuse in Beruehrung kommen. Das waere wirklich das Ende.

Falls Du LED als Beleuchtun verwenden willst vergiss die Vorwiderstaende nicht.


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RE: Decodereinbau (VIESSMANN 5247) fehlgeschlagen!

#5 von michi24 ( gelöscht ) , 27.01.2008 20:14

Hi Muenchner Kindl

Zitat
Du kannst froh sein, dass der Decoder noch lebt.



Nach der Quälerei habe ich doch auch ein wenig Glück verdient!
Oder?
Ist wohl was dran am Spruch:"Das erste Mal ist immer das schlimmste" dabei ist das ja mega simpel!

Hast du einen Tipp bezüglich der LED´s.(Welche? Wo kaufen?)
Auch da bin ich noch jungfräulich!

Mit freundlichen Grüssen
Michael


michi24

RE: Decodereinbau (VIESSMANN 5247) fehlgeschlagen!

#6 von michi24 ( gelöscht ) , 30.01.2008 07:34

Hallo,
kann mir jemand sagen, welches an diesem Decoder (VIESSMANN 5247) der gemeinsame Rückleiter ist? Kann in der Bedienungsanleitung nichts dazu finden!
MfG
Michael


michi24

RE: Decodereinbau (VIESSMANN 5247) fehlgeschlagen!

#7 von Martin Lutz , 30.01.2008 07:51

Hallo Michael,

Zitat von michi24
Hallo,
kann mir jemand sagen, welches an diesem Decoder (VIESSMANN 5247) der gemeinsame Rückleiter ist? Kann in der Bedienungsanleitung nichts dazu finden!
MfG
Michael

In der downloadbaren Anleitung steht:

Zitat von Vissmann 5247 Anleitung
Die Rückleitung wird
entweder mit dem schwarzen Kabel des Decoders
oder mit dem Lokchassis (Masse)
verbunden.

Was ich nicht ganz verstehe ist, dass bei den meisten Decoder die Masse geschaltet ist und die Lampen gegen die Plusleitung geschaltet werden müssen. In der Abbildung 5 (Seite 7) ist auf dem Bild auch die +20V Leituung angegeben, aber rot und nicht schwarz.

Werden die Funktionsausgänge bei diesem Decoder etwa unüblicherweise von den +20V her geschaltet, so dass Lampen an die gemeinsame Masse (und nicht an die gemeinsame Plusleitung) angeschlossen werden müssen? Ich kenne den Decoder nicht. Hab nur gerade mal die Anleitung durchforstet, um diese Frage zu beantworten.


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RE: Decodereinbau (VIESSMANN 5247) fehlgeschlagen!

#8 von 0815 ( gelöscht ) , 30.01.2008 09:20

Hallo Kollegen,

der Rückleiter bei diesem Dekoder ist der Lötpunkt auf der Rückseite, welcher mit +20 V bezeichnet ist. Der Dekoder stammt übrugens von Uhlenbrock und wird dort unter der Artikel-Nummer 76200 angeboten.

Grüße von Stefan


0815

RE: Decodereinbau (VIESSMANN 5247) fehlgeschlagen!

#9 von Gast , 30.01.2008 09:34

Also normalerweise hat der gemeinsame Rückleiter der Dekoder entweder ein blaues oder ein oranges Kabel. Das ist davon abhängig nach welcher Norm die Kabel eingesetzt sind. Märklin dann orange, DCC dann blau.

Wolfgang



RE: Decodereinbau (VIESSMANN 5247) fehlgeschlagen!

#10 von Martin Lutz , 30.01.2008 09:46

Hallo Wolfgang,

Zitat von Wolfgang Prestel
Also normalerweise hat der gemeinsame Rückleiter der Dekoder entweder ein blaues oder ein oranges Kabel. Das ist davon abhängig nach welcher Norm die Kabel eingesetzt sind. Märklin dann orange, DCC dann blau.

Wolfgang

Ja, du hast Recht. Doch hier nützt diese Information wenig. Siehe mein obiges Zitat, das ich direkt aus der Anleitung des entsprechenden Viessmann Deocders kopiert habe (mit Ctrl-C und Ctrl-V):

Ausserdem sind da standartmässig keine Kabel dran, sondern direkt mit den Farben rot und Schwarz angeschrieben (Auf einem Bild in der Anleitung ersichtlich). Wie heisst es so schön: Keine Ausnahme ohne Regel, ...äh... keine Regel ohne Ausnahme oder Ausnahmen bestätigen die Regel


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RE: Decodereinbau (VIESSMANN 5247) fehlgeschlagen!

#11 von tron24 , 30.01.2008 11:20

Zitat von Martin Lutz
In der Abbildung 5 (Seite 7) ist auf dem Bild auch die +20V Leituung angegeben, aber rot und nicht schwarz.



Hallo Martin,

die Abbildung 5 ist
"Anschluss des LISSY-Sendemoduls 68400 von Uhlenbrock"
und hat nichts mit dem Anschluß der Beleuchtung zu tun.

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RE: Decodereinbau (VIESSMANN 5247) fehlgeschlagen!

#12 von Martin Lutz , 30.01.2008 11:26

Hallo,

Zitat von tron24

Zitat von Martin Lutz
In der Abbildung 5 (Seite 7) ist auf dem Bild auch die +20V Leituung angegeben, aber rot und nicht schwarz.



Hallo Martin,

die Abbildung 5 ist
"Anschluss des LISSY-Sendemoduls 68400 von Uhlenbrock"
und hat nichts mit dem Anschluß der Beleuchtung zu tun.

lg tron24


Offensichtlich nicht nur. Die +20V Leitung und die Masse Leitung sind da mit Schwarz bzw rot gekennzeichnet. Ich gehe davon aus, dass im Text "Die Rückleitung wird entweder mit dem schwarzen Kabel des Decoders oder mit dem Lokchassis (Masse) verbunden." der selbe Anschlusspunkt gemeint ist.


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RE: Decodereinbau (VIESSMANN 5247) fehlgeschlagen!

#13 von Ernst Seider , 30.01.2008 12:31

Hallo,

ich hatte vor Jahren auch die gleiche Frage und mich deshalb
beim Hersteller Uhlenbrock erkundigt.
Der Lötpunkt auf der Rückseite, der mit " +20V " gekennzeichnet ist,
entspricht in der Märklinwelt dem "orange" bzw. bei DCC "blau",
also Rückleiter für alle Funktionen. Natürlich wird dieser Anschuß auch
für SUSI verwendet, daher die Bezeichnung.
Ich denke, damit sind alle Spekulationen beendet. Einfach dort
anschliessen. Es funktioniert bei mir. Die Auskunft von Uhlenbrock
war richtig.


Viele Grüße
Ernst Seider

Zentrale: ECoS mit aktueller Software
Fahrzeuge: Märklin,Fleischmann, Piko,Roco,Rivarossi
Anlage: Module mit C-Gleis


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RE: Decodereinbau (VIESSMANN 5247) fehlgeschlagen!

#14 von Martin Lutz , 30.01.2008 19:14

Hallo Ernst,

Zitat von Ernst Seider
Der Lötpunkt auf der Rückseite, der mit " +20V " gekennzeichnet ist,
entspricht in der Märklinwelt dem "orange" bzw. bei DCC "blau",
also Rückleiter für alle Funktionen. Natürlich wird dieser Anschuß auch
für SUSI verwendet, daher die Bezeichnung.

Das würde ich auch so sehen.

Offensichtlich sind die Anleitungen sowohl von Uhlenbrock als auch von Viessmann falsch. Zumindest die, die man auf der entsprechenden Webseite downloaden kann.

Zum Einen gibts bei beiden Varianten keine schwarze Leitung, da diese Stelle nur ein Lötpunkt hat. Bei der Bildbeschreibung des Decoders bzw deren Lötpunkten. ist der Plusleitung eindewutig das Wort rot zugeordnet und nicht schwarz. Mit dem Wort Schwarz wird da die Masse betitelt.

Tja.
Lustig ist ja, dass Viessmann das Layout der Anleitung gegenüber Uhlenbrock stark geändert hat. Die Fehler von Uhlenbrock wurden gnadenlos übernommen. ops:


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RE: Decodereinbau (VIESSMANN 5247) fehlgeschlagen!

#15 von michi24 ( gelöscht ) , 30.01.2008 20:08

Prima!
Meine Frage ist beantwortet!

Bei Uhlenbrock gibts unter den FAQ`s:
http://www.uhlenbrock.de/3/index.htm

auch die Erklärung zum gemeinsamen Rückleiter.
Habe nur nicht gewusst das der Decoder von Uhlenbrock ist.
Vielen Dank an alle die mir so schnell geholfen haben.

(Jetzt flackern die Lampen auch nicht mehr)

Gruß
Michael


michi24

   


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