Hallo Christopher,
Zitat von JagXE im Beitrag #24
Naja bloß was bleiben denn sonst für Möglichkeiten außer alles auseinanderreißen?
Da hast du Vik falsch verstanden.
Zitat von vikr im Beitrag #23
Vorsicht! Mit der Etablierung von "Diodentrick" im Zweileiterbetrieb machst Du eine ganz neue Verwirrungsbaustelle auf! Der Begriff/Schlagwort "Diodentrick" ist bisher eigentlich für Massemelderabschnitte - bei Mittelschienenfahrern - reserviert, bei denen mit Diodentrick immer nur eine Stromrichtung (nur Halbwellen in einer Richtung) zur Detektion der Belegtsituation genutzt werden.
Er stellt nicht deinen Aufbau in Frage (der ist völlig OK), sondern den Begriff, den du dafür verwendest und der üblicherweise etwas ganz anderes meint.
Mittelleiter-Modellbahner haben die Möglichkeit, eine der beiden Schienen zu isolieren (in der Mitte haben sie auch seit den Fünfzigern keine Schiene mehr, sondern Punktkontakte), und über diese Schiene einen Stromkreis zu erstellen. Wenn ein Fahrzeug mit leitenden Achsen darüber rollt, wird der Stromkreis geschlossen. Das funktioniert auch bei der großen Bahn so (außer wenn Laub auf den Schienen ist).
Manche Fahrzeuge haben aber Schwierigkeiten, wenn sie nur einseitig Strom aufnehmen. Warum auch immer. Und denen will man dann ein wenig helfen, indem man die beiden Schienen mit einer Diode verbindet: die Detektion mißt nur in eine Stromrichtung, ob zwischen den Schienen Strom fließt oder nicht; in der anderen Richtung kann man die Schienen verbinden. Damit kann eine Lok, die auf der einen Seite nicht genügend guten Kontakt hat, wenigstens auf der anderen Seite ihre Energie zum Fahren beziehen. (Das Digitalsignal wird freilich gestört.)
Das ist der "Diodentrick".
Was du gemacht hast, kann man "Spannungsassimilation durch Diodenkaskade" nennen, aber das ist natürlich ein sperriger Ausdruck.