RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#126 von djue6867 , 21.02.2023 13:40

Zitat von Landei im Beitrag #124
Zitat von djue6867 im Beitrag #122
Hallo Malin,
ich möchte doch noch mal kurz auf die Bahnsteige hinweisen …


Hallo Dirk,
du meinst wegen einem Schüttbahnsteig zwischen den Gleisen 1 und 2? Auf den (wenigen) Bildern vom Bahnhof Ahlhorn kann ich einen solchen Schüttbahnsteig nicht erkennen (was nichts bedeuten muss). Was wäre den der Vorteil von noch einem zusätzlichem Bahnsteig zu den beiden vorhandenen?



Hallo Malin,

was ich meine ist, dass, soviel ich bisher mitbekommen habe, in Epoche I / II bei ländlichen Bahnhöfen Mittelbahnsteige (mit zwei Verkehrskanten) eher unüblich waren; da gab es doch noch weit überwiegend Zwischenbahnsteige als Schüttbahnsteig (mit nu einer Verkehrskante), oder?


Beste Grüße
Dirk


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#127 von iwii , 21.02.2023 14:46

Pauschal würde ich da keine Regel ableiten wollen, aber einseitige Bahnsteige sind mir recht häufig untergekommen. Wobei die Bahnsteighöhen eher bescheiden waren - nicht mehr als ein oder zwei Holzbohlen. Bahnsteige zwischen den Gleisen waren dann auch oft nicht viel breiter als der normale Gleisabstand.

Gruss, iwii



 
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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#128 von djue6867 , 21.02.2023 15:25

Sollte auch keine Regel sein, sondern lediglich anzumerken, was wohl eher üblich war. Das Ganze auch nur nach meiner bescheidnen Einschätzung anhand von alten Fotos, Bildern und Gleisplänen.


Beste Grüße
Dirk


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#129 von DGU , 21.02.2023 15:27

Zitat von iwii im Beitrag #127
Pauschal würde ich da keine Regel ableiten wollen, aber einseitige Bahnsteige sind mir recht häufig untergekommen. Wobei die Bahnsteighöhen eher bescheiden waren - nicht mehr als ein oder zwei Holzbohlen. Bahnsteige zwischen den Gleisen waren dann auch oft nicht viel breiter als der normale Gleisabstand.
Vllt. hilft dies weiter.
https://2.bp.blogspot.com/_CulVkhmO_k4/T...nsteig+KPEV.jpg
Deckt sich auch mit diesem Dokument - Zwischenbahnsteige
https://www.s1gf.de/index.php?page=Attac...e47a7fdee467747


Gruß
DGU


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#130 von iwii , 21.02.2023 15:37

Jepp - Normen sind richtig und wichtig. Cooler sieht es aber aus, wenn man selbst optimiert. Wenn Thema und Fahrzeuge feststehen, ist das auch kein Problem. Natürlich mit einem gewissen Restrisko bei Neuanschaffungen. Das geht man aber dann bewusst ein.

Gruss, iwii



 
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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#131 von Landei , 21.02.2023 21:43

Hallo zusammen,
hier gibt ja wieder viel Input für mich

Vielen Dank nochmal für deine Erklärungen, Wolfgang! Das kurze Gleisstück beim Lademaß ist dort wohl wirklich so nicht geeignet und würde das Ausziehgleis benötigen.

Zitat von kpev im Beitrag #125







Die obere Gleisfigur verdeutlich das Prinzip der Gleisanlage neben dem EG nochmal ganz schön und soll definitiv ein Element meines zukünftigen Bahnhofes werden.

Mit deiner Frage, welchen Bahnhof ich nachbauen möchte, stellst du eine Frage, die ich mir jetzt zuletzt selbst auch gestellt habe. Und dass ein Gleisplan von 1980 ungeeignet ist, wurde mir gestern dann auch klar. Da wurde, wie du schon sagtest, einfach zwischenzeitlich zuviel verändert. Einen 1:1 Nachbau eines existierenden Bahnhofes hatte ich nach anfänglichen Versuchen verworfen (gescheitert an den räumlichen Gegebenheiten -> links muss ich schmal bleiben wegen der Dachluke und rechts darf es etwas breiter werden) und möchte daher einen Bahnhof entwerfen, der so bei der GOE hätte existieren können.

Deshalb möchte ich die Elemente einbauen, bei denen ich meine, dass diese gerne so von der GOE verwendet wurden bzw. dort hätten vorkommen können. Das wären für mich:
- die oben gezeigte Gleisfigur neben dem Empfangsgebäude zum angebauten Güterschuppen
- ein möglichst einfacher und zweckmäßiger Gleisplan (Heidhusen 1.0 ist schön, aber mir sind dort irgendwie zu viele Weichen verbaut. Das sind in Heidhusen 2.0 schon etwas weniger)
- Güteranlage sollte gerade so dem örtlichen und Nebenbahn-Güterverkehr genügen (weniger ist mehr)
- einfache und zweckmäßige Einfädelung der Nebenbahn in den Bahnhof
- einfache Lokstation (ist die kleine Drehscheibe evtl. doch etwas zu viel?)
- Viehrampe (der Viehtransport hatte eine große Bedeutung)
- zweite (größere) Ladestraße auf anderer Bahnhofseite

Das wären so die Punkte, die ich gerne unterbringen möchte und da bin ich nun am tüfteln.

Die Bahnsteigart und -anordnung ist dann auch nochmal ein Thema. Daher Danke Dirk, dass du das nochmal in den Raum geworfen hast! Danke auch DGU und iwii für die Anmerkungen und Links.

Aus den Bildern um 1910 -1920, die ich bisher von oldenburgischen Bahnhöfen gesehen habe, habe ich folgende Schlüsse gezogen:
- der Hausbahnsteig hatte häufig eine Bahnsteigkante aus Stein (Granit?)
- bei Durchgangsbahnhöfen waren einfache Schüttbahnsteige zum 2. Gleis (so wie z.B. in Huntlosen)
- Bahnhöfe mit abzweigenden Strecken hatten entweder einen "festeren" Bahnsteig zwischen den Gleisen 2 und 3 (häufig mit einem Zaun zwischen Gleis 1 und 2) oder so wie von Dirk beschrieben zwischen jedem Gleis ein Bahnsteig (hier aber auch häufig mit Bahnsteigkanten aus Stein)


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#132 von Landei , 23.02.2023 23:25

Hallo zusammen,
ich habe mir zwischenzeitlich ein paar Tillig Elite "Test"gleise und -weichen besorgt und bin doch recht angetan. Ich muss mich nun nochmal mit den Schwachstellen beschäftigen, damit mir hier keine unliebsamen Überraschungen blühen, aber ich denke, dass ich das passende Gleissystem gefunden habe. Was ich nur etwas schade finde ist, dass es von Tillig leider keine KW, EKW und DKW mit passenden 12° bzw. 24° Winkel gibt und auch keine Dreiwegeweiche. Da werde ich wohl auf Peco zurückgreifen bzw. ich habe auch mal einen Bericht über den Umbau einer Roco-DKW mit Tillig Herzstücken irgendwo gesehen. Da müsste ich mich je nach finalem Gleisplan dann mal schlau lesen.

Der aktuelle Stand der Gleisplanung ist dieser hier:

Bild entfernt (keine Rechte)

Gegenüber dem letzten Entwurf habe ich wie von Wolfgang vorgeschlagen die Ausfahrt der Nebenbahn und das Abstellgleis, welches nun als Ausziehgleis fungiert, vertauscht.
Ich habe versuchsweise einen Hosenträger (als ein Element der Epoche 1) in die rechte Bahnhofseite eingebaut, bin mir aber noch nicht sicher, ob der so sinnvoll ist. Meine Überlegung war, dass hier z.B. ein NG von der Nebenbahn auf Gleis 1 einfahren kann, um dann dort noch Güterwagen von den Gleisen 7 aufnimmt und dann weiter Richtung Oldenburg fährt. Oder einem PmG hier Güterwagen für die Nebenbahn zugeteilt werden (Gleis 1a dient auch als Ausziehgleis).
Die Lokstation wurde ein wenig umgestaltet und hier ein Abstellgleis für eine Nebenbahngarnitur eingebaut. Andererseits überlege ich, ob nicht auch einfach ein zweiständiger Lokschuppen (ohne Drehscheibe) als Lokstation ausreicht (evtl. angeschlossen an Gleis 6b?). Es wäre aber schon irgendwie ganz nett eine Lok (z.B. eine old. G4 mit einem Viehzug) von der Nebenbahn kommend für die Weiterfahrt nach Quakenbrück zu drehen, obwohl diese ja wahrscheinlich auch rückwärts nach dem Umsetzen weiterfahren könnte.

Soviel einmal zum aktuellen Planungsstand


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#133 von ET 65 , 24.02.2023 12:58

Zitat von Landei im Beitrag #132
... Ich muss mich nun nochmal mit den Schwachstellen beschäftigen, damit mir hier keine unliebsamen Überraschungen blühen, ...
Hallo Malin,

lese hier seit Anfang an mit. Kann aber zur Gleisplangestaltung in Epoche I nur wenig beitragen. Daher habe ich mich bisher zurückgehalten. Wenn ich mir jetzt Deinen gut entwickelten Plan ansehe und die "Spielereien" mit den unterschiedlichen Weichenherstellern sehe, frage ich mich: Ist das tatsächlich erforderlich? Tillig und Roco passen zwar von der Höhe, aber nicht von der Schienenkopfbreite. Peco Code 75 ist deutlich niedriger und benötigt einen Höhenausgleich (wie auch die Drehscheibe 6150 von Fleischmann.
Klar sieht eine 12° Weiche gefälliger aus als eine 15° Weiche. Aber warum dann nicht gleich Peco Code 75 nehmen. SLE188 und SLE189 haben ca. 152 cm Radius. Frage kann ich mir jetzt auch selbst beantworten, da Du eigentlich auf 7° und 9° Weichen gehst.

Der eigentliche Grund hier einzugreifen, sind jedoch die zwischen den Weichen verlegten (oder sollte ich besser schreiben "verbogenen") Flexgleise. Einige Radien sehen für mich sehr eng aus, im Vergleich zu den angrenzenden Weichen. Kann Dein Gleisplanprogramm auch mit einem Mindestradius für Flexgleise arbeiten (wintrack.de kann das).
Besonders fällt das auf bei dem "21,3 cm Flexgleis" in der linken Einfahrt (auch wenn da noch an der Weiche gebogen werden muss) und an dem "10,7 cm Flexgleis" links von 24° Kreuzung an der Querung auf die oben liegenden Hauptstrecke (und dort ist nichts mehr zu biegen.).

Die Gleise 4 + 5 links erreichst Du über eine 7° und zwei folgende 9° Weichen. Tipp: einen 2°-Bogen hinter die 7°-Weiche, um auf einen parallelen Gleisverlauf zu kommen. Ob es zu der Zeit schon "verbogene ABW" gab, ist mir nicht bekannt, wäre aber auch eine Alternative zu ersten 9°-Weiche an Gleis 4.
Die einfachste Lösung wäre aber, an Gleis 3 links auch eine 9° Weiche zu verwenden. Die 7° hat keinen Vorteil, da nachfolgend auch 9° Weichen befahren werden.

Noch ein paar allgemein Dinge:
  • Solch eine Planung schreit förmlich nach der Verwendung von Übergangsbögen. Kann leider nirgends einen auch nur ansatzweise entdecken.
  • Der Abstand von der Plattenkante links im Bogen sollte nach meiner Ansicht auch ein wenig größer ausfallen (auch wenn Du keine langen Drehgestellfahrzeuge dort fahren wirst).
  • Im Bahnhof Sandkamp würde ich die linke Einfahrtsweiche ein Stück nach rechts verschieben oder zumindest links davon mit einem geraden Gleis (mindestens 20 cm Länge) rausgehen, um diesen unschönen S-Bogen bei Einfahrt in das Ladestraßengleis optisch zu kaschieren.
Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#134 von Landei , 24.02.2023 16:01

Hallo Heinz,
vielen Dank für deinen Beitrag! Deinen (völlig richtigen) Vorschlag zur Einfahrt in die Gleise 4 und 5 habe ich umgesetzt und dort nun die 85353 verbaut (hatte mich schon gewundert, warum das mit dem Winkel nicht passt... aber wie sagt man: der Ochs vorm Berg ).

Den Hosenträger habe ich noch etwas modifiziert, sodass dass 10.7 cm Flexgleis nun 11,5 cm lang ist und einen Radius von ca. 190 cm hat. Den gleichen Radius hat übrigens auch das 21,3 cm Flexgleis in der linken Ausfahrt, welches ich daher so belasse zumal die Weichen noch etwas gebogen werden sollen und sich dann die Radien noch etwas angleichen. Dann sollten die Gleise auch noch etwas im Bogen links von der Wand abrücken. Wobei dort auch noch Luft wäre, da es sich hier um Dachschrägen handelt und die Plattenkante bei ca. 10 cm Hintergrundkulissenhöhe endet.

Die "Spielereien" mit den Weichen sind wie bereits beschrieben dem Umstand geschuldet, dass Tillig die passenden Weichen nicht im Sortiment hat. Roco ist eigentlich aufgrund der Herzstücklücke raus, hat aber die passende DKW. Vielleicht kann man die ja etwas umbauen in den Herzstücken so wie hier beschrieben: Umbau Roco DKW. Da bn ich mir aber noch uneins.

Peco ist für mich als (Haupt-)Gleissystem raus, da mir die Kleineisen nicht gefallen und die Weichen keine Federzungen haben (Federzungen wurden seit aufkommen konsequent von der GOE eingebaut). Daher ist auch die Dreiwegeweiche nur ein Kompromiss. Den Höhenausgleich von Code 83 zu 75 sehe ich durch entsprechenden Unterbau jetzt nicht so unkritisch. Die Gleise der Fleischmann Drehscheibe würde ich evtl. austauschen, wenn das möglich ist. Ansonsten müsste ich die halt etwas versenken.

Bzgl. der Übergangsbögen habe ich schon versucht, im sichtbaren Bereich fließende Übergange hinzubekommen. Durch den schmalen Raum ist das aber leider nicht so schön möglich, da ich an den Stirnseiten quasi durchgehend in der Kurve bin. Im Schattenbereich könnte man dort sicherlich hier und da noch etwas modifizieren. Oder wie meintest du das?

Der Bahnhof Sandkamp ist nur ein Platzhalter für die Nebenbahn-Segmente. Ob der mal gebaut wird, weiß ich noch nicht, aber die S-Kurve könnte man dann noch sicherlich beseitigen


Grüße aus dem Oldenburger Land
Malin

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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#135 von kpev , 24.02.2023 16:56

Hallo Malin,

Zitat von Landei im Beitrag #134
Die "Spielereien" mit den Weichen sind wie bereits beschrieben dem Umstand geschuldet, dass Tillig die passenden Weichen nicht im Sortiment hat. Roco ist eigentlich aufgrund der Herzstücklücke raus, hat aber die passende DKW. Vielleicht kann man die ja etwas umbauen in den Herzstücken so wie hier beschrieben: Umbau Roco DKW. Da bin ich mir aber noch uneins.


mir leuchtet dieser Umbau nicht ein. Wozu braucht man feine einfache Herzstücke an der DKW wenn doch das Hauptkriterium für Betriebssicherheit die führungslose Lücke am Doppelherzstück ist (in das nach Umbau der einfachen Herzstücke ja immer noch eingesunken wird). Da wären wir dann schon zu zweit uneins

Never ever würde ich das aus Betriebssicherheitsgründen machen, gerade wenn es eine Weinert DKW zu kaufen gibt, die aber wie bei Roco Doppelschwellen hat und insofern eigentlich aus Optikgründen ja nicht so sinnvoll ist. Aber auch dort gilt, man kann bei der DKW am Doppelten Herzstück die Geometrie nur für RP25 oder NEM machen, nicht für beide. Und genau aus dem Grund gibt es von Tillig nur die schlanke 1:9 Weiche aber keine EKW oder DKW. Beim einfachen Herzstück kann man soweit tricksen durch den Radlenker, dass sowohl RP25 als auch NEM funktionieren.

Mit dem Gleisplan habe ich leider immer noch Bau(ch)-Schmerzen und daher gleich die nächste Frage an dich Malin: Was war denn zuerst da? Die Hauptbahn oder die Nebenbahn?

Zitat von Landei im Beitrag #134
Federzungen wurden seit aufkommen konsequent von der GOE eingebaut

Woher weißt du oder vermutest du, dass die GOE konsequent in Federzungen gebaut hat?

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#136 von Landei , 24.02.2023 17:54

Hallo Wolfgang,
Danke für deinen Einwand beim Umbau der DKW. Ob so etwas Sinn macht fällt mir noch schwer zu bewerten. Da fehlt mir einfach die Erfahrung. Ich werde mir wohl etwas anderes für die Einfahrt in die Lokstation überlegen müssen.

Zitat von kpev im Beitrag #135

Was war denn zuerst da? Die Hauptbahn oder die Nebenbahn?


Bei der Frage orientiere ich mich ein wenig an der Geschichte der Bahnstation Ahlhorn. Die Hauptbahn zwischen Oldenburg und Quakenbrück bzw. Osnabrück wurde 1875 bzw. 1876 eröffnet und beim Bau hat man bereits Ahlhorn als Abzweig für eine Nebenbahn Richtung Vechta auserkoren. Die Nebenbahn wurde dann 1885 eröffnet. In meiner fiktiven Geschichte kam dann noch eine kleine Lokstation dazu

Zitat von kpev im Beitrag #135

Zitat von Landei im Beitrag #134
Federzungen wurden seit aufkommen konsequent von der GOE eingebaut

Woher weißt du oder vermutest du, dass die GOE konsequent in Federzungen gebaut hat?

Dazu zitiere ich einmal die Seite 74 aus dem Buch "Dampf zwischen Weser und Ems - Die Geschichte der Großherzoglichen Oldenburgischen Eisenbahn" von Hans-Jürgen Gaida:
" Die Weichen waren den preußischen Drehstuhlweichen angeglichen. Die nach der Jahrhundertwende entwickelten Federweichen wurden von der GOE - als erster deutscher Eisenbahnverwaltung - konsequent eingeführt."


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#137 von kpev , 24.02.2023 18:28

Hallo Malin,

wie sieht dann deine fiktive Geschichte bezüglich des Lokschuppens und der Drehscheibe aus? Wofür wurden Lokschuppen und Drehscheibe gebraucht? Zum Drehen der Nebenbahnloks? Welche Loks waren das? Oder für die Hauptbahnloks? Gab es Drehscheiben oft auf dem flachen Land? Ansonsten, da ist nur ein Lokschuppen, keine Bekohlung? Abstellgleis für Personenwagen der Nebenbahn? Oder für Güterwagen? Fragen über Fragen.

Eventuell solltest du mal auf der kostenpflichtigen Gleisplanwebseite schauen welche GOE Bahnhöfe es dort mit Gleisplan 1910-1920 gibt. Es ist immer viel einfacher einen vorhandenen Plan zu analysieren und dann ggf. vereinfachen und zusammenzustauchen auf den vorhandenen Platz. Ich glaube bei dir wäre das Geld hier gut angelegt

Was ich sehr gut finde ist die Anschlusskreuzung mit den beiden Gleisen 6a und 6b. Das ist wirklich oft so gemacht worden in der Epoche I.

Zitat von Landei im Beitrag #136
Dazu zitiere ich einmal die Seite 74 aus dem Buch "Dampf zwischen Weser und Ems - Die Geschichte der Großherzoglichen Oldenburgischen Eisenbahn" von Hans-Jürgen Gaida:
" Die Weichen waren den preußischen Drehstuhlweichen angeglichen. Die nach der Jahrhundertwende entwickelten Federweichen wurden von der GOE - als erster deutscher Eisenbahnverwaltung - konsequent eingeführt."

Ja, da wäre ich etwas vorsichtiger. Unter der Voraussetzung, dass die Oldenburger aus Kostengründen nach Preußen geschielt haben würde "nach der Jahrhundertwende" bedeuten 1910, 1915 usw... Und wenn man dann sparsam ist, dann reißt man funktionierede Gelenkzungenweichen nicht sofort raus wenn es eine neue Erfindung gibt. Vielleicht die beiden Einfahrweichen der Hauptbahn, aber alle anderen Weichen würde ich sagen bleiben in vorhandenen Gleisanlagen liegen. Und in Nebenbahnen passiert das ganz selten, da liegt sowieso nur das was vorher aus Hauptbahnen aussortiert wurde. Ich will dich damit nicht wieder von den Tilligweichen abbringen, sondern einfach nur auf den Mischmasch hinweisen, der da überall lag. Und so gesehen wäre es nicht verkehrt, einige Gelenkzungenweichen von Peco zu verbauen. Die Höhenunterschiede sollten wirklich kein Problem sein.

Viele Grüße

Wolfgang


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#138 von DGU , 24.02.2023 18:50

Hallo Malin,

habe mich heute mit Deiner Planung beschäftigt.
Was ich für kontapruktiv halte ist der Verbau unterschiedlicher Gleissysteme.
Mein Ansatz ist alles mit Tillig zu realisieren.
Dies ist mir auch gelungen, bis auf die Verwendung von 3 x ABW (1 x Abzweig zum BW, 2 x BW).
Auch bin ich ohne Gleisverziehung ausgekommen.
Das Abstellgleis für die Nebenbahn hat jetzt eine repektable Nutzlänge - zum Ankuppeln ist ein gerades Gleisstück vorhanden.
So wie sieht dies aus.



Das Rampengleis könnte auch anders angebunden werden - in der Verlängerung des Güterschuppengleises.





Die Gleisabstände liegen systembedingt bei 61 mm (Tillig Geometrie).
Wenn ein engerer Gleisabstand realisiert werden soll müssen die Weichen (abzweigender Ast) gekürzt werden.
Alles kein Hexenwerk.

Das Du Peco nicht mehr favorisiert kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Wenn die Gleise gesandet sind sieht man eh nich mehr viel von den Kleineisen - es sei der Betrachtungsabstand beträgt 30 cm.
Alles ander verliert sich ja größer der Betrachtungsabstand wird.
Peco Weichen kann man auch auf Federzungen umbauen.
Wenn es Dich interessiert zeige ich Bilder vom Umbau.

Bin gespannt, wie sich Dein Gleisplan weiter entwickelt.


Gruß
DGU


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zuletzt bearbeitet 24.02.2023 | Top

RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#139 von Landei , 24.02.2023 22:02

Hallo Wolfgang, Hallo DGU,

Zitat von kpev im Beitrag #137

wie sieht dann deine fiktive Geschichte bezüglich des Lokschuppens und der Drehscheibe aus? Wofür wurden Lokschuppen und Drehscheibe gebraucht? Zum Drehen der Nebenbahnloks? Welche Loks waren das? Oder für die Hauptbahnloks? Gab es Drehscheiben oft auf dem flachen Land? Ansonsten, da ist nur ein Lokschuppen, keine Bekohlung? Abstellgleis für Personenwagen der Nebenbahn? Oder für Güterwagen? Fragen über Fragen.


Ich hatte mir gedacht, dass der Lokschuppen für Loks der Nebenbahn sowie evtl. einer Rangierlok da ist. Als Loks der Nebenbahn kommen zum Einsatz vorrangig T3, TO und T9.3 (welche allerdings nie von der GOE beschafft wurden, sondern nur in meiner Geschichte ). Im Bahnhof ist eine T2 für Rangierarbeiten stationiert.
Für die Drehscheibe hatte ich mir vorgestellt, dass in Heidhusen ankommende Güterloks wie eine G1, G4.2 und evtl. G7 (die G8.2 passt nicht auf die Bühne) gedreht wurden. Entweder für die Rückfahrten nach Oldenburg oder Quakenbrück oder z.B. von der Nebenbahn mit einem Viehzug kommend für die Weiterfahrt nach Quakenbrück.
Drehscheiben gab es entlang der Südbahn in größeren Knotenpunkten, wie Cloppenburg, Quakenbrück oder Bramsche, also auch auf dem flachen Land. In Ahlhorn gab es keine.
Die Lokstation ist ausgestattet mit Wasserturm und Kleinbekohlung.
Das Abstellgleis soll hauptsächlich für Personenwagen der Nebenbahn dienen.

Zitat
Eventuell solltest du mal auf der kostenpflichtigen Gleisplanwebseite schauen welche GOE Bahnhöfe es dort mit Gleisplan 1910-1920 gibt.


Welche Seite meinst du? Diese hier: Gleisplan Archiv ? Die meisten Pläne oldenburgischer Stationen, die irgendwie in Betracht kommen, sind aus den Jahren 1970/1980. Also nicht wirklich brauchbar. Von Ahlhorn gib es einen Plan aus 1952.


Vielen Dank für deinen Entwurf, DGU. Ich denke, da kann ich einiges von anwenden


Peco ist nicht völlig ausgeschlossen, so meinte ich das auch gar nicht. Der Hauptteil der Weichen sollte aber von einem Hersteller kommen, da bei den Peco-Weichen dann doch auch die Stellstangen umgebaut werden müssten. Daher nur auf ein nötiges .

Da das Thema Einsanden jetzt hier angesprochen wurde, kann ich meine Ideen zur Umsetzung in Heidhusen ja auch schon mal kurz vorstellen. Die Gleise 1,2 und 3 werden geschottert, wie auch die Hauptstrecke. Bis 1917 waren die Hauptbahnen und die durchgehenden Gleise in Bahnhöfen eingeschottert. Die Nebenbahnstrecke, Güteranlagen sowie Lokstation sollen eingesandet werden, wobei bei den Streckengleis die Schwellen sichtbar bleiben sollen. Die Güteranlage wird teils mit sichtbaren, teils völlig eingesandeten Gleisen versehen und in der Lokstation wird auch komplett eingesandet. Daher ist die Kleineisen-Problematik hier auch gar nicht so schlimm


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#140 von DGU , 24.02.2023 22:30

Hallo Malin,

so sieht eine umgebaute Peco Weiche auf Federzungen aus.


Gruß
DGU


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#141 von Landei , 25.02.2023 09:38

Guten Morgen!

Ich habe nochmal etwas zum Thema Weichen bei der GOE weiter geforscht und in der Festschrift zum 50-jährigen Bestehen der GOE (aus 1917) auf Seite 95 etwas gefunden. Demnach war die GOE die erste Verwaltung, die für "Neubeschaffungen ausschließlich Federweichen" verwendete. Die im Betrieb befindlichen Drehstuhlweichen wurden "nach eigenen Angaben allmählich nach Art der Federweichen zu Weichen mit federnden Anschlußschienen umgebaut".

Meine Geschichte für Heidhusen dazu wäre vor diesem Hintergrund, dass die Federweichen beim Schottern der Hauptstrecke eingebaut wurden (Gleise 1-3 mit entsprechenden Abzweigen). Ein Teil der Weichen im Bahnhof wurden dann wie oben beschrieben umgebaut (bei mir dann ebenfalls Tillig Weichen). Das wären die Weichen in der Nebenbahnausfahrt, in der linken Einfahrt zu den Gleisen 4 und 5, im Bereich des Ausziehgleises und bei den Gleisen 7. Zum Zeitpunkt meiner Darstellung von Heidhusen waren die noch in Sandbettung liegenden Weichen der Lokstation und in der Mitte der Gleise 4 und 5 sowie die Zuführungen zum Anschlußkreuz (Gleise 6) noch nicht umgebaut. Hier kommt dann Peco-Weichen mit Gelenkzungen zum Einsatz, aber mit umgebauter Stellstange wie in dem Bild von DGU.

Dazu dann der modifizierte Gleisplan, in dem ich die Anregungen von DGU mit aufgenommen habe.

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Malin

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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#142 von DGU , 25.02.2023 10:09

Hallo Malin,

das sieht doch gleich viel besser aus.
Du näherst Dich der Zielgeraden.
Ein Plan reift, wie ein guter Wein.

Mit meinem Programm lassn sich die Weichen kürzen (abzweigender Strang).
Dadurch wird der Winkel etwas flacher.
Im Bahnhof eine Kombination von (12° EW und 15° EKW), welche gekürzt und gebogen wurden.



Habe auch etwas weiter geplant.
Allerdings habe ich eine andere Variante für die Nebenbahn gewählt.
So sieht es bei mir aus.




Gruß
DGU


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#143 von kpev , 25.02.2023 10:12

Hallo Malin,

also das gefällt mir schon sehr gut. Die Gleise auch fast alle streng parallel wie man damals gebaut hat und eben nicht alles leicht im Bogen. Einzig eine Kleinigkeit würde ich ändern. Die DKW würde ich an deiner Stelle los werden wollen. Was hältst du von folgender Variante deines Plans? Man kann so Gruppen von 5 bis 6 Wagen abstellen und von allen Seiten durch die T3 abarbeiten lassen und den jeweiligen Anschlussgleisen zukommen lassen, ggf. auch für Anschließer in Sandkamp. Aus Oldenburg kommend könnte ein Güterzug auch auf Gleis 3 einfahren und dort einige Wagen abkuppeln und die T3 zieht sich die dann an eine der beiden Stellen um weiter sinnvoll abarbeiten zu können. Da könnte man einiges Rangieren

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Tendenziell würde ich auf die Doppelweiche vor dem Lokschuppen verzichten und stattdessen bei 3a eine weitere Weiche einbauen und dort das Abstellgleis einbauen. Das Gleisgewusel unterhalb deiner Beschriftung 1a als asymmetrischen Hosenträger zu bauen ist eine gute Idee, denn das unterstreicht etwas die nachträgliche Anbindung der Nebenbahn.

Ich kann dir nur dringend empfehlen einen weiteren Plan zu zeichnen nur mit der Hauptbahn und den "alten" Gleisanlagen und dann zu schauen, ob die Ergänzungen, die sich durch die Nebenbahn ergeben organisch dazupassen.

Auf gar keinen Fall solltest du eine Baeseler EKW einbauen. Das wäre nämlich wie die Y-Weiche ebenfalls ein Anachronismus.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#144 von Landei , 25.02.2023 13:45

Moin Moin,
ich habe Wolfgangs Vorschläge einmal aufgenommen und so umgesetzt:

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Die DKW in Gleis 5 ist nun weg und die Weichenstraßen sind wie von Wolfgang beschrieben nun einfacher, aber immer noch zweckmäßig. Das Abstellgleis für die Nebenbahngarnituren (3b) liegt nun neben dem Ausziehgleis (3a). Die Dreiwegeweiche in der Lokstation ist allerdings geblieben, da sie gut in den vorhandenen Platz passt und mir dort irgendwie gut gefällt.

Dann habe ich Wolfgangs Vorschlag, mal einen alten Gleisplan von Heidhusen zu erstellen, mal aufgenommen und für den Stand 1884 (ein Jahr vor Eröffnung der Nebenbahn) gezeichnet. Der Plan oben mit Nebenbahn würde dem Stand um 1921 entsprechen .

Bild entfernt (keine Rechte)

Wie bereits geschrieben, wurde schon beim Bau 1875 der Bahnstation Heidhusen ein Nebenbahn-Abzweig berücksichtigt (wie dies z.B. auch in Ahlhorn tatsächlich der Fall war).

Danke DGU für deinen Entwurf für die Fortführung der Nebenbahn, aber dieser Teil ist schon fest vorgegeben durch die austauschbaren Segmente (s. auch mein Nebenbahn-Thread). Durch den Austausch erhoffe ich mir nochmals mehr auf der gesamten Anlage. Da habe ich auch schon eine ganze Reihe an Ideen


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#145 von kpev , 25.02.2023 15:40

Hallo Malin,

also bis auf den Lokschuppen, Doppelweiche davor und Drehscheibe ist das meiner Meinung nach ein wirklich guter Plan. Bei der Lokbehandlung gefällt mir nicht, dass vor dem Lokschuppen die drinnen stehenden Maschinen keinen Platz haben. Drehscheibe und Bekohlung wirken auf mich nicht organisch. Wenn man davon ausgeht, dass dort eine Schlepptenderlok der Hauptbahn "parkt" und die Bahnhofseigene T0, T3 etc die Rangieraufgaben übernimmt. Vielleicht fällt dir ja dafür noch etwas besseres ein.

Zwei Optionen möchte ich dir noch mitgeben, vielleicht ist ja eine Anregung dabei:

1. Rote Vierecke. Ich habe die Kreuzung von der Anschlusskreuzung entfernt und durch eine Weiche ersetzt und später erneut einen Gleiswechsel gesetzt. Auch dadurch ergeben sich neue Umfahrungsmöglichkeiten und die Nebenbahn kann nun auf die Gleise 1, 2 und 3 direkt einfahren. Weiterer positiver Effekt, man wird die Kreuzung los.

2. Violettes Viereck. Hier habe ich eine weitere Anschlusskreuzung hinzugefügt und so die Einfahrt in den Lokschuppen vorgezogen. So hätte man genügend lange Gleise vor dem Lokschuppen.

Viele Grüße

Wolfgang

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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#146 von DGU , 25.02.2023 16:30

Hallo Wolfgang,

habe eine Frage zu Deinem neuen Entwurf.



Roter Rahmen
Warum liegt der Gleiswechsel hinter der Weiche zum GS und zur Rampe.
Wäre der Gleiswechsel nicht besser davor angebracht - Platz für eine kurze Zwischengerade ist vorhanden.
Die Bedienung erfolgt als Rangierfahrt und nur mit kurzen Zweiachern.

Violetter Rahmen
Du schreibst, dass Du eine weitere Kreuzung eingefügt hast.
Du hast zwar mehr Nutzlänge im BW erreicht, aber die Anbindung ist dadurch nicht optimaler geworden.

Meine Lösung sah so aus.



Nach der Kreuzung kam eine EKW - diese kann auch eine Kreuzung ersetzt werden.
Dann ist man nicht mehr ganz so flexibel, aber die BW ist immer noch gut.
Auch was das Abstellgleis für die Nebenbahn betrifft ist eine Anordnung im BW besser.
Die Wagen wurden auch gereinigt.

Bin kein Experte was die frühen Eisenbahn Epochen betrifft.
Aber lerne gerne dazu.

Was ich anregen möcht ist darüber nachzudecken, ob es den halben Hosenträger für die Ladegleise benötigt.
Ist zwar ein typisches Element in dieser Epoche.
Aber besser wäre ein Anbindung vom Ziehgleis aus.
Beide Gleise liegen dann in der gleichen Richtung.


Gruß
DGU


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#147 von Richrath , 25.02.2023 17:47

Hallo Malin,
Ich habe mir den Plan ohne Nebenbahn angesehen und möchte auch kurz noch erwähnen, dass ich das Bekohlungsgleis als zu kurz empfunden habe. Bei dem Plan ohne Nebenbahn sind mir folgende Fragen gekommen, die ichaber auch nicht bean.tworten kann,aber mal stellen möchte, um den Plan auf der Seite organischer zu bekommen.

Was wurde zuerst gebaut?


Ich vermute folgende Rheinfolge, wobei das nur mehr oder minder angelesen ist.
1. mehr Züge auf der Hauptbahn
2. mehr Ladegleise aufgrund gestiegem Ortsgüterverkehr.
3. bedarf an verschublok mit bekohlung
4. zeitgleich Planung der Nebenbahn
5. baureserve für 4.) für weitere Gleise
6. vernünftige Bekohlung für 3.) und
7. vorplanung für Loks die im Bahnhof enden oder umsetzen restauriert werden und weiter auf die Nebenbahn fahren und umgekehrt mit evtl. baureserve für einen zweiten Nebenbahnabzweig am anderen Bahnhofskopf.

Teilweise wurde wohl gebaut und ein paar Jahre später wieder abgerissen. Im neuen Eisenbahnkurier ist dazu ein interessanter Artikel zu Gelsenkirchen. Da bekommt man das Gefühl die haben sich verplant, oder die Entwicklung war anders und schneller als vorhergesehen.


Mir ist klar, dass ich deinen Beitrag damit theoretisch auf null setze, wenn man sich mal die Gedanken macht, oder für sich eine Reihenfolge in seiner story zurecht legt, aber ich kam darauf, weil Aiko seine Anlage plötzlich nach der Fahrdynamik geplant hat und dann gewisse dinge besser und logischer wurden Grenzbahnhof Gibtsnicht: 12 Meter lang, Weinert Mein Gleis, TC10 und Loklift (3)

Gerade weil du so penibel im positiven Sinne versuchst historisch richtig umzusetzen, glaube ich das meine gedanklichen zwischendenkschritte nicht falsch sind. Vielleicht stellt das vieles am Plan in Frage, aber es bietet vielleicht auch neue Lösungen. Zb für das BW, das ich irgendwie gar nicht organisch finde.

Beste Grüße

René


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#148 von kpev , 25.02.2023 18:30

Hallo Malin, hallo DGU,

Zitat von DGU im Beitrag #146
habe eine Frage zu Deinem neuen Entwurf. Roter Rahmen Warum liegt der Gleiswechsel hinter der Weiche zum GS und zur Rampe. Wäre der Gleiswechsel nicht besser davor angebracht - Platz für eine kurze Zwischengerade ist vorhanden. Die Bedienung erfolgt als Rangierfahrt und nur mit kurzen Zweiachern.


ein direktes Einfahren eines Nebenbahnzuges in die Abstellgleise macht wenig Sinn, da die Lok voraus ist und somit im Abstellgleis von den Wagen blockiert wäre. So wie es jetzt ist sind parallele Zugfahrten möglich. Nebenbahnzug kommt von Links unten und fährt auf Gleis 1. Güterwagen die hinten hängen werden abgehängt und Rangierlok übernimmt die Wagen und teilt sie auf die Gleise 7a und 7b auf. Zuglok fährt derweil auf Gleis 2 um den eigenen Zug setzt sich dann ans vorherige Zugende um wieder nach links unten über die Nebenbahn zurückzufahren, ggf Wasserfassen auf Gleis 2. Während dessen könnte die Rangierlok unbehelligt arbeiten. Ist der Gleiswechsel anders angeordnet geht es nicht. Alternativ fährt die Zuglok auf Gleis 3 um sich auf der Drehscheibe drehen zu lassen. Die Rangierlok könnte auch erstmal alle, sagen wir 4 Güterwagen auf Gleis 7a stellen und von Gleis 7b einen oder zwei dort vorbereitete Wagen abholen und an den Zug hängen und dann die Wagen von Gleis 7a auf die Gleise 7a und 7b verteilen.

Viele Grüße

Wolfgang

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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#149 von kpev , 25.02.2023 18:56

Hallo Malin, hallo DGU

Zitat von DGU im Beitrag #146
Violetter RahmenDu schreibst, dass Du eine weitere Kreuzung eingefügt hast. Du hast zwar mehr Nutzlänge im BW erreicht, aber die Anbindung ist dadurch nicht optimaler geworden. Meine Lösung sah so aus. Nach der Kreuzung kam eine EKW - diese kann auch eine Kreuzung ersetzt werden.Dann ist man nicht mehr ganz so flexibel, aber die BW ist immer noch gut.


DGU, deine Lösung bindet das BW definitiv besser an als meine. Meine Lösung soll nur eine Option aufzeigen mit der man ziemlich viel Platz gewinnt, aber leider bei schlechterer Anbindung. Aber wenn das BW nur für bestimmte Zwecke sein soll, dann ist diese schlechte Anbindung möglicherweise immer noch gut genug. In Jöhstadt ist das Gleis zum Bekohlen aktuell nur über zwei Z-Fahrten zu erreichen. Ist das optimal... geben tut es fast alles.

Ich habe deine Lösung zum Vergleich in meinem Preußengleis gezeichnet und dort gewinnt man mit der Lösung, dass nicht alle Gleise aufs BW führen 65 cm. Das ist schon ziemlich viel. Eventuell ist der Lokschuppen auch besser geeignet eine heftige Kurve zu kaschieren. Malin wird schon eine gute Entscheidung treffen. Wir müssen ihm ja nur die Optionen zeigen.

Das was du halben Hosenträger nennst heißt auf den Musterblättern Anschlusskreuzung. Diese Kombination aus zwei Anschlusskreuzungen findet sich ebenfalls öfter auf Gleisplänen und wäre eben auch ein Erkennungsmerkmal für Epoche I. Iwii hat in meinem Planungsthread so einen Gleisplan eingebracht. Dort war zwischen den beiden Anschlusskreuzungen sogar nochmal eine Kreuzung und ein weiteres Gleis.

Viele Grüße

Wolfgang

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#150 von DGU , 25.02.2023 19:20

Hallo Wolfgang,

danke für den sehr anschaulichen Rangierablauf und die Erklärungen.

Bei dem halben Hosenträger meinte ich die Ladegleise.



Habe dies auch so übernommen, weil dies bereits so im Plan von Malin gesetzt war.
Mein Vorschlag zielte darauf ab das Gleis für die Holzverladung an des Ausziehgleis anzubinden - gleiche Richtung für beide Gleise.

Denke Malin hat ausreichend Input und wird für sich die beste Lösung finden.


Gruß
DGU


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