Anfänger in Spur Z

#1 von Feuerfux , 22.02.2023 11:30

Hallo allerseits!
Ich bin nach vielen Jahren wieder zum Hobby Modellbahn gekommen. Mangels Platz ist es das kleinste aktuelle Spur Z Starterpack 81701 (statt, wie in der Kindheit die "große" Spur H0) geworden. Aufgebaut ist das nun auf einem Tischchen bei mir, da ich noch nicht weiß ob ich langfristig bei dieser Spur bleiben werde. Aktuell gehts mir erstmal ums Ausprobieren.
Nun hab ich da ein paar Fragen, hoffe ich bin hier richtig und bitte meine Unkenntnis zu entschuldigen.

Zum einen gehts mir um das im Paket beiliegende Gleismaterial. Ist es normal, dass manche Gleisstücke nicht bündig ans nächste anschließen? Die kleine, dem Starterpack beiliegende Lok scheint damit Probleme zu haben und "stockt" ab und an. Kann man die Fahreigenschaften irgendwie verbessern oder muss ich damit "leben" da es ein analoges System ist?

Durch einen Zufall bin ich in Besitz einer weiteren Spur Z Lok gekommen. Eine BR216, die allerdings ziemlich alt ist. Müsste wohl das Modell 8875 sein. Zuerst lief sie gar nicht, aber nach ein wenig Pflege läuft sie nun wieder. Allerdings ist der Motor, gerade im Vergleich zur Lok aus dem Starterset, ziemlich laut und nach einer Weile wird die Lok in niedrigeren Fahrstufen immer langsamer. Auch ist das Fahrlicht nur auf höheren Fahrstufen merklich zu sehen.
Gibt es eine Möglichkeit die Fahreigenschaften und das Licht zu verbessern? Etwa durch Austausch des Motors oder der kleinen Glühbirnen durch LEDs? Leider habe ich bei Märklin keine Ersatzteilnummer des Motors bzw der Lämpchen gefunden. Ich bin deshalb nicht sicher was passt bzw ob dies überhaupt sinnvoll ist das zu tauschen.

Vielleicht kann mir ja jemand einem Tipp weiterhelfen? Danke jedenfalls im Voraus!

Viele Grüße,
Feuerfux


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RE: Anfänger in Spur Z

#2 von Andreas1968 ( gelöscht ) , 22.02.2023 11:43

Hallo!

Zwar habe ich den umgekehrtenb Schritt von H0 auf Null gemacht aber ich habe mehrere Jahre in zwei Modelleisenbahngeschäften gearbeitet.
ICH finde Spur Z niedlich aber mehr auch nicht! Die Auswahl, die Kontaktschwerigkeiten, dass es kein digital gibt...
(ok, findige und überzeugte Z-Bahner beheben alle drei Mängel aber serienmäßig und zu normalen Preisen gibt es dass nicht!)
ICH würde lieber auf eine Nummer größer gehen und N wählen, da gibt es fast alles und die Kontaktprobleme sind viel weniger und digitale Loks gibt es auch von der Stange!

Viele Grüße
Andreas


Andreas1968

RE: Anfänger in Spur Z

#3 von KlausZ , 22.02.2023 11:52

Hallo,

die Gleise sollten schon sauber zusammenpassen, wenn sie das nicht tun, stimmt etwas nicht. Wenn die Packung neu vom Händler ist, solltest Du reklamieren.

Die alten Loks sind etwas lauter, aber langsamer werden sollten sie nicht. Neue Motoren gibt es nicht mehr, mit Aufwand lassen sie sich auf Glockenankermotoren umbauen.
Ansonsten: Getriebe sauber machen und vorsichtig mit ganz wenig Öl schmieren. Auf keinen Fall das Öl von Märklin etc. verwenden. Uhrmacher haben da deutlich besseres Material. Es kann auch sein, dass die Kollektorspalten zu sind, diese können vorsichtig mit einem Zahnstocher gereinigt werden. Auch die Kohlen sollten natürlich in Ordnung sein und der Anpressdruck nicht zu hoch.

Einen LED-Einsatz müsstest Du wohl selber basteln, hier gibt es wohl leider noch keinen.

Viel Spaß beim Basteln

Klaus


 
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RE: Anfänger in Spur Z

#4 von bernd-das-brot , 22.02.2023 13:14

Zitat von Andreas1968 im Beitrag #2

..., dass es kein digital gibt...


Seit wann gibt es kein Digital mehr für Spur Z? Richtiger wäre die Aussage: Es gibt kein Digital ab Werk für die Spur Z. Je nach Lokomotive ist das Nachrüsten sehr leicht bis extrem kompliziert, sogar Berichte vom Umbau einer BR89 gibt es im Netz zu finden, machbar ist es also schon. Loks mit Platine, wie die BR216, lassen sich mit einem Decoder von Velmo ganz einfach aufrüsten. Es gibt ein paar Punkte, die man bei digitaler Spur Z zusätzlich beachten muß, wie z.B. die Gleisspannung, dazu gibt es aber schon massenhaft Tips und Lösungen.

Das Gleismaterial von Märklin ist an sich OK, wenn man es einmal aufbaut und dann nicht mehr bewegt. Wird es öfters zerlegt, verbiegen sich sehr leicht die Schienenverbinder, was dann zu Kontaktproblemen oder "Stufen" im Gleis führt. Eine Lösung wäre der Aufbau einer Pinnwandbahn, die Gleise werden einfach mit Gleisnägeln auf die namensgebende Pinnwand geheftet, ist sie nicht zu groß, kann sie bei Nichtbenutzung auf, neben oder im (meinetwegen auch hinter, ist dann aber eher schlecht zu erreichen) Schrank verschwinden.

Eine Andere wäre das Gleismaterial von Rokuhan, das ist für einen fliegenden Aufbau wesentlich besser geeignet, da es dafür entwickelt wurde.

Wenn die Lok während des Betriebs langsamer wird, kann das mehrere Gründe haben, meist wird es aber durch Verschmutzungen verursacht, die beim Fahren warm werden und dann zu bremsen beginnen. Ich würde eine komplette Reinigung empfehlen, also zerlegen, alle bewegten Teile reinigen, zusammenbauen und frisch ölen. Auch der Kollektor des Motor sollte inspiziert werden, die Fugen setzen sich langsam mit Kohleabrieb der Bürsten zu und können dann auch zu seltsamen Verhalten führen.

Generell von der Spur Z abraten finde ich nicht korrekt, sicher gibt es auf Grund der Größe Probleme, die in großen Maßstab nicht auftreten, Lösungen gibt es aber genug. Groß bauen kann jeder, in klein wird es erst interessant:

https://youtu.be/QN0dI2UijME


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RE: Anfänger in Spur Z

#5 von brigadier , 22.02.2023 13:20

Hallo in die Runde...

ich habe zwischen 2002 und 2005 eine ziemlich große Märklin Z-Anlage gebaut. Mit Drehscheibe, BW und 2 parallelen Paradestrecken. Zum An-die-Wand-klappen. Eine für Z-Verhältnisse große Anlage auf knapp 5qm mit friemeliger Oberleitung.

Während des Baus und auch danach habe ich immer versucht, einen flüssigen (analogen) Betrieb zu schaffen. Gleise gewienert, Loks im Ultraschallbad gereinigt.... es bringt nichts! Die Loks haben besten Kontakt, die Gleise klinisch sauber - aber dennoch läuft´s nicht. Mal mit 2 Loks auf der Paradestrecke einige Kreise drehen ohne Entgleisung, ohne das Anhänger verloren gehen, ohne stottern bzw. Störung ist nur ab und an drin. Dazu sind die Loks zu leicht - kaum Gleisandruck. Mehr Gewicht in der Lok zerstört auf Dauer den Motor. Die alten Motoren sind nicht für "große" Belastungen ausgelegt.
Ich habe dann sogar Hochfrequenzgleisreinigung (mittels HF-Modulator? - vertrieben seinerzeit von Noch - Name fällt mir nicht mehr ein) eingebaut. Vergebens - es klappt einfach nicht. Nur Frustration.... aber sehr hübsch anzusehen.
Rangierbetrieb mit der 216 geht - wenn man nicht allzu langsam fährt.

Ich hatte allerdings nur Märklin - wie es mit den japanischen Material ausschaut, kann ich nicht beurteilen. In N habe ich viele japanische Produkte und bin sehr zufrieden.

Mach´s wie Andreas 1968 es sehr treffend geschrieben hat - geh zu N.

Ich habe damals Z verkauft und bin auf N umgestiegen. Da liegen Welten zwischen. Man verliert zwar Platz, dafür aber nicht den Spaß.

Grüße aus dem Spreewald
Thomas


 
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RE: Anfänger in Spur Z

#6 von Feuerfux , 22.02.2023 13:34

Danke schon mal für die vielen Hinweise!
Da ich, wie gesagt, noch nicht sicher bin ob ich bei Spur Z bleibe, ist es aktuell mehr ein ausprobieren und herantasten an die generelle Materie. Z.b. das erste mal seit 25 Jahren wieder ein Modell bauen, etc...
Darum macht eine neue Lok in Z für 200-300€ gerade (noch) keinen Sinn für mich. Ebenso der Aufbau einer "richtigen" Anlage. Ich hoffe meine Fragerei ist da trotzdem ok.

Das Basteln an der alten BR216 macht jedenfalls Spaß. Wenn man vom Suchen sich verselbstständigender Kuplungsfedern einmal absieht.

Den Motor werde ich mir heute Abend nochmal genauer anschauen. Bin sicher, dass man den noch sauberer bekommen kann. Die Motorkohlen sah etwas abgegriffen aus. Kann man zumindest die noch irgendwo als Ersatzteil bekommen?
An das Außeinanderbauen der Getriebe der Drehgestelle habe ich mich bisher noch nicht groß herangetraut.
Werde mir Motor und die Getriebe aber nochmal genauer ansehen, säubern, usw...

Wie ist das mit unterschiedlichen Gleissystemen und Loks von verschiedenen Herstellern in Z bzw N? Muss man da auf etwas besonders achten?


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RE: Anfänger in Spur Z

#7 von Ryuu0815 , 22.02.2023 16:48

Ich kann tatsächlich nur den Vorrednern anschließen die Spur Z befürworten.

Ich stand vor knapp 2 Jahren auch vor der Wahl H0 oder Z.
Fazit: H0 ist nett, aber weder Fehlerfrei, noch Platzsparende noch sonst was.
Also die alte Z Startpackung geschnappt. Fazit: Lok verharzt. Also mit SR24 gereinigt und fahrbereit gemacht (Hatte ich vorher noch nie gemacht)

Inzwischen habe ich eine nicht unerheblich Sammlung an Spur Z Modellen, sowohl aus Europa (Märklin), wie auch aus den USA (AZL & MTL) vom Fahrverhalten sind die „Neukonstruktionen“ von Märklin mit dem Glockenankermotor genauso gut wie die AZL Modelle aus Übersee.
Lediglich bei den alten Märklin Modellen merkt man, dass die Modelle eben doch recht alt sind und nicht auf dem Stand dessen, was in dieser Spurweite heute möglich ist.

Digital ist bei Z gar kein Problem mehr. Wer was anderes behauptet hat sich auch damit nicht befasst.
AZL Modelle verfügen über einen DropIn Decoder. Einfach alte Platine rausziehen & die neue mit Decoder reinschieben. Geht genaus einfach wie bei Spur N. (Die neuen Märklin US Loks, GP38-2 und Alco PA1 sind in kooperiation mit AZL gefertigt und lassen sich genauso leicht digitalisieren).

Bei den eigentlichen Modellen gibt es für (fast) alle „alten“ Loks mit 3 & 5 Pol Motoren austauschplatinen mit Decoder von der Firma „Velmo“ diesen werden mit 2 Schrauben gehalten. Dampfloks müssen mit Lötarbeiten etwas aufwendiger Digitalisiert werden.

Die „neuen“ Märklin Modelle können mit Tricks (anlöten der Motorleitungen & ggfalls abfeilen/fräsen des Motorhalters) auch mit den Velmo Platinen versehen werden (so bei mir geschehen mit einer BR232 mit Velmo Sound Decoder & demnächst mit einer ER20D (mit normalem Velmodecoder).
Alle anderen Märklin Modelle lassen sich mit kleinen Decoder zB. Aus dem Hause Doehler & Haass auch recht einfach digitalisieren.

Ein unter Z-Fahrern sehr belieferter Shop bietet ab und an auch begrenzte Kontigente fertig digitalisierter Loks an: https://www.1zu220-shop.de/Digital-Einst...29_1100030.html

Dann gibt es auch noch den ein oder anderen Kleinserienhersteller, der fertig digitalisierte Modelle anbietet, da fällt mir spontan zB. Harald Freudenreich mit seinen berühmten NOHABs und RC Loks ein. Die Loks sind neu aber nicht mehr zu bekommen und auch auf dem Gebrauchtmarkt keine wirklichen Schnapper…
Von zB. Dr.Scheibe gibt es digitale Köfs & Ee 3/3s der SBB.

Digitalisierung von Modellen wird zB. Von Michael Bahls angeboten.


Gleismaterial gibt es mit wirklich viel Auswahl nur Rokuhan & Märklin.
Auf meinem Fertiggelände wird Märklin seinen Platz finden, meine TTrak Module habe ich mit Rokuhan versehen, da die Module von den Gleisverbindern zusammengehalten werden.
Es gibt natürlich noch mehr Hersteller (auch Großserien, wie zB. Atlas oder MTL, aber dort findest du eher Gleise mit US Vorbild)

So.
Lange Rede kurzer Sinn:

Mich hat Z völlig überzeugt, ich habe in H0 nur noch wenig, kaufe aber tatsächlich einen H0 EP3/4 Güterzug zusammen, damit beim Stammtisch mit den Grobmotorikern auch was zu fahren habe


Grüße
Fabian


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RE: Anfänger in Spur Z

#8 von Ryuu0815 , 22.02.2023 16:50

Zitat von Feuerfux im Beitrag #6

Wie ist das mit unterschiedlichen Gleissystemen und Loks von verschiedenen Herstellern in Z bzw N? Muss man da auf etwas besonders achten?


Da gibt es nichts zu beachten.
Einzig bei beiden Spurweiten ist wichtig, dass die alten Analog Trafos mit 220V Nennspannung heute in unserem 230V Netz mehr Spannung abgeben als damals.
Dementsprechend sollte man diese nicht soweit aufdrehen.


Grüße
Fabian


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RE: Anfänger in Spur Z

#9 von caseyjones , 22.02.2023 17:36

Zitat von brigadier im Beitrag #5
Hallo in die Runde...
Ich habe damals Z verkauft und bin auf N umgestiegen. Da liegen Welten zwischen. Man verliert zwar Platz, dafür aber nicht den Spaß.
Grüße aus dem Spreewald
Thomas


Genau - da liegen Welten dazwischen. Ich fahre MÄ-H0, N und Z. - Z ist eine feine Sache - aber man muß tüfteln, fummeln und "ein Händchen dafür haben". Im ZFI-Forum sind solche Experten versammelt, schau' da mal rein. Dortige Kollegen haben auch betriebssichere Anlagen, die man auf Ausstellungen bestaunen kann. Oft sind die Triebfahrzeuge digitalisiert - ab Werk kann man die nicht kaufen. Für sanftes fahren in allen Geschwindigkeiten nehmen analog-fahrende Betriebsbahner die Heißwolf-Regler, nicht die altbeannten Trafos oder Regler von Märklin.

Das Resumée meiner Modellbahnerei, als Kompromiß von Platzbedarf, Betriebssicherheit und Vorbildtreue: N ist eigentlich am Besten geeignet für normalen "Hausgebrauch", in normalgroßen Räumen. Nicht zu unterschätzen: Eine Anlagentiefe von 65 cm (Arm-Reichweite!) reicht völlig aus auch für großzügige Gleisführungen, bei möglichst 200 cm bis 250 cm Länge (mehr ist immer gut ...). Das ist bei H0 ganz anders, steht hier nicht zur Debatte. Und in Z ist natürlich alles bei ähnlichen Abmessungen wie in N alles noch großzügiger. Platz spart mann nicht unbedingt, weil die Gleisgeometrie fast identisch ist wie N, die Weichenwinkel sogar noch flacher. Und den 145er Radius sollten Zetties vergesssen - außer auf Kleinst-Anlagen für ultra kurze Züge. - Bei kleineren Anlagen werden in Z Steigungen schnell problematisch - mehr als 2% sollten es nicht sein! Bei Störungen wird's schwierig, wenn ausgedehnte Anlagenbereiche unterirdisch liegen, womöglich sogar Weichen. Von Bogenweichen und DKW wird von erfahrenen Zetties übrigens grundsätzlich abgeraten - das gilt für N nicht unbedingt.

Die zuverlässigen Riesen-Anlagen in Z (Module) auf Ausstellungen sind Pott-eben, haben keine Tunnels und Radien ab 225mm. Da kann man natürlich lange Züge fahren und seine Freude haben...

Komplizierte Gleispläne auf mehreren Ebenen, Rangieren, Steigungsstrecken - das ist eher nix für Z, meine ich.

Uli


 
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RE: Anfänger in Spur Z

#10 von Ryuu0815 , 22.02.2023 22:47

Zitat von caseyjones im Beitrag #9

Von Bogenweichen und DKW wird von erfahrenen Zetties übrigens grundsätzlich abgeraten


Würde ich so nicht sagen...
Es wird NUR von den Märklin Artikeln abgeraten.
Die DKW sind wenn richtig eingebaut Top.

Die Bogenweichen müssen eben vorher getestet und auch perfekt eingebaut werden...also durchaus eine Challenge...gibt aber auch da passende Alternativen von andern Herstellern.

Zitat von caseyjones im Beitrag #9

Komplizierte Gleispläne auf mehreren Ebenen, Rangieren, Steigungsstrecken - das ist eher nix für Z, meine ich.



Richtig geplant alles möglich.
Rangieren funktioniert mit den MTL Couplern top.
Modifizierte Märklin Kupplungen mit Jörger Entkupplern auch.


Grüße
Fabian


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RE: Anfänger in Spur Z

#11 von Feuerfux , 23.02.2023 22:33

Nochmals danke für die vielen Antworten und Tipps!

Die BR216 habe ich gestern nochmal auseinandergebaut, gründlich gereinigt, geölt und wieder zusammengesetzt. Sie läuft jetzt ruhiger.
Generell sind die Fahreigenschaften dieser größeren Lok besser als die der kleinen BR89 aus dem Starterset.
Als ich die beiden Loks dann vorhin mal nacheinander getestet habe, fiel jedoch auf, dass beide Loks nicht mehr in die selbe Richtung fahren.
Sprich: drehe ich den Fahrregler nach links, fährt die BR89 nach links, die BR216 aber nach rechts. Das war vorher nicht so.

Irgendwie werde ich wohl beim Wiederzusammenbau was falsch gemacht haben. Das Fahrtlicht der Lok zeigt aber weiter in die Richtung die die Lok auch tatsächlich fährt. So ungern ich die nun nochmal aufmachen möchte, aber das will ich schon beheben. Hat mir da jemand vielleicht einen Tipp woran es liegen könnte? Die beiden Getriebe die auf den Motor gehen vertauscht?


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RE: Anfänger in Spur Z

#12 von Chrischi84 , 23.02.2023 22:53

Kenne die Z-216 nicht, aber wenn der Motor in zwei möglichen Positionen eingebaut werden kann, hast du wohl die falsche erwischt.

Hol dir mal'n Rokuhan Shorty. Die sind sehr günstig: 15-25€ und fahren super. Kein Vergleich mit den alten Märklin-Hobeln.


Kleiner Endbahnhof mit Museums-BW Epoche 5/6 in HO:
RE: Endbahnhof "Kallax" - Epoche 5/6
Temporäre Winter-Weihnachts-Anlage auf dem Wohnzimmertisch in N/Z
Adventsbastelei: Winter-Weihnachts-Kleinstanlage in N (und Z)


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RE: Anfänger in Spur Z

#13 von bernd-das-brot , 24.02.2023 05:26

Nochmals zum Thema Langsamfahrt in analog, mit dem richtigen Fahrregler klappt das auch mit alten Rollmaterial:

https://youtu.be/CdpCFpXPY_Q

Ich habe den Halbwellenregler nach einem Schaltplan aus dem Internet gebaut, besonders die 3-Poligen Motoren profitieren von der Halbwelle. Auch beliebt sind die Heißwolf-Regler unter Analogbahnern, die die Fahreigenschaften deutlich verbessern sollen.

Drehe den Motor der BR216 horizontal um 180° und sie fährt wieder richtig herum.


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RE: Anfänger in Spur Z

#14 von Ryuu0815 , 24.02.2023 10:45

Den Motor um 180 Grad drehen….interessanter Ansatz….
Sollte aber nicht gehen, da du dann auch die Platine drehen musst?
Einbaurichtung sollte eigentlich nicht falsch gehen..

Die übliche Lösung des Problems bei falscher Fahrtrichtung von Drehgestellloks ist einfach die Drehgestelle zu tauschen.
Dafür musst du nur die beiden Stifte ziehen, die Gestelle vertauschen und die Stifte wieder einsetzen.
Jedes Drehgestell nimmt je einen Pol ab, du hast sie also wahrscheinlich beim Einbau vertauscht.


Zu den Rokuhan Shortys: es empfiehlt sich im Shorty noch einen 100 Ohm Widerstand unterzubringen, um die Geschwindigkeit auf ein erträgliches Niveau zu senken.

Es gibt von Rokuhan übrigens auch die 181 als wirklich toll umgesetztes Modell.
Hier übrigens zum Schnapperpreis: https://www.1zu220-shop.de/ROKUHAN/Lokom...he::102704.html
(Gibt es in unterschiedlichen Epochen)


Grüße
Fabian


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RE: Anfänger in Spur Z

#15 von drum58 , 24.02.2023 11:09

Zitat von Ryuu0815 im Beitrag #14
Den Motor um 180 Grad drehen….interessanter Ansatz….
Sollte aber nicht gehen, da du dann auch die Platine drehen musst?
Einbaurichtung sollte eigentlich nicht falsch gehen..


Hallo Fabian,

natürlich geht das, ist bei Roco-Loks z.B. eine Standardlösung, wenn sie falsch herum fährt. Entscheidend ist um welche Achse Du den Motor drehst. Natürlich ist damit immer die Längsachse gemeint, dann bleiben die Anschlüsse auf derselben Seite, werden aber anders herum kontaktiert. Um die Querachse geht nicht, wie Du richtig beschrieben hast.

Gruß
Werner


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RE: Anfänger in Spur Z

#16 von Ryuu0815 , 24.02.2023 21:33

Wir sind aber bei Z Werner :D
Da sind die Drehgestelle die Standardlösung ^^
Aber trotzdem danke für die Klarstellung

Bei Roco & Co (also H0) kenne/kannte ich noch nie etwas anderes als Digital.
Selbst bei Z ist das für mich inzwischen nur noch ein CV :D


Grüße
Fabian


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RE: Anfänger in Spur Z

#17 von Feuerfux , 27.02.2023 12:21

Danke, das Tauschen der Drehgestelle hat das Problem behoben. Die Lok läuft mit ein bischen Öl nun deutlich leiser und sie riecht auch nicht mehr nach „Modellbahn“. Außerdem läuft sie auch besser und zuverlässiger als die kleine BR89 aus der Startpackung.

Wie sieht das eigentlich bei aktuellen Loks in Z bzw N aus?
Werden die aktuellen Loks Z Loks von Märklin eigentlich immer noch mit diesen Miniglühbirnchen beleuchtet oder ist man da zwischenzeitlich auf LED umgestiegen? Gefühlt scheint Märklin bei Z in den 70er / 80er Jahren technisch stehengeblieben zu sein. Das ist zwar beim Basteln an der alten Lok schön und hilfreich gewesen, aber angesichts von den Preisen neuer Loks doch etwas, nun ja… frech?
Gibt es Loks in N auch mit Geräuschgeneratoren oder bekommt man sowas erst ab H0?


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RE: Anfänger in Spur Z

#18 von volkerS , 27.02.2023 12:34

Hallo Feuerfux,
für Spur N gibt es unter anderem von Zimo, ESU, Fleischmann oder D&H Sounddecoder die auch in größere Spur N-Loks passen. Der kleinste D&H Sounddecoder SD05A hat die Abmessung 19,9 × 7,6 × 3,1mm. Teilweise direkt auf die intern vorhandene Schnittstelle steckbar. Problem ist oft weniger der Decoder als vielmehr der unterzubringende Lautsprecher der physikalisch bedingt eine Mindestgröße benötigt. Märklin ist durchaus nicht mehr auf dem Stand der 70/80er Jahre. dies sieht man z.B. an der Verwendung von Glockenankermotoren (Faulhaber/Maxon) oder 5-poligen Motoren.
Die Loks der Anfangsjahre hatten alle einen 3-poligen Motor.
Digitaldecoder gibt es auch für Spur Z, z.B. von Velmo. Da wird einfach die vorhandene Platine gewechselt, fertig. Oder D&H mit dem PD05 (5,2 × 8,0 × 2,5mm), den haben Modellbauer, wenn auch mit ein wenig Fräsarbeiten in der V60 untergebracht.
Volker


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zuletzt bearbeitet 27.02.2023 | Top

RE: Anfänger in Spur Z

#19 von KlausZ , 27.02.2023 13:22

Hallo,

auch bei Märklin haben sich inzwischen LED durchgesetzt, sogar mittlerweile in weiß.
Für eine Handvoll Drehgestell-Loks gibt es auch Sounddekoder bei Velmo, andere muss man selber nachrüsten. Wobei natürlich der kleine Lautsprecher, wie schon gesagt, keine Wunder vollbringen kann.

Klaus


 
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RE: Anfänger in Spur Z

#20 von Ryuu0815 , 27.02.2023 20:34

Ich habe 88136 (BR232 / Ludmilla) mit Sounddecoder laufen.
Bin soweit zufrieden mit dem Sound und er gefällt mir ziemlich gut. Auch die Lautstärke ist in Ordnung.

Ich fahre Z vollständig digital.

Das einzige Modell das ich besitze, welches auf stand der 80er ist, ist eine Dampflok aus einer Startpackung, die mein Vater sich um 2000 gekauft hat. (Okay gelogen…einen der starlight express hat er auch gekauft…aber der Zug ist mehr Deko)..

Ansonsten kann man sagen Märklin ist in Spur Z auf dem Niveau von analogem fahren in 2023 angekommen.
Einzig die digitaldecoder ab Werk fehlen noch…


Grüße
Fabian


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